DE1201813B - Zylindrischer von außen beaufschlagter Filterkörper mit innerer sektorförmiger Rückspülkammer - Google Patents

Zylindrischer von außen beaufschlagter Filterkörper mit innerer sektorförmiger Rückspülkammer

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DE1201813B
DE1201813B DENDAT1201813D DE1201813DA DE1201813B DE 1201813 B DE1201813 B DE 1201813B DE NDAT1201813 D DENDAT1201813 D DE NDAT1201813D DE 1201813D A DE1201813D A DE 1201813DA DE 1201813 B DE1201813 B DE 1201813B
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radial
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Compagnie Electro-Mecanique, Paris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/13Supported filter elements
    • B01D29/15Supported filter elements arranged for inward flow filtration
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D29/62Regenerating the filter material in the filter
    • B01D29/66Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps
    • B01D29/666Regenerating the filter material in the filter by flushing, e.g. counter-current air-bumps by a stirrer placed on the filtrate side of the filtering element

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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Zylindrischer von außen beaufschlagter Filterkörper mit innerer sektorfönniger Rückspülkamrner Die Erfindung betrifft einen zylindrischen, von außen beaufschlagten Filterkörper mit innerer sektorfönniger Rückspülkammer, die von wenigstens einer koaxial zum Fifterkörper angeordneten, schrittweise gegen eine feststehende Klappe bewegbare Klappe radial begrenzt ist, wobei die mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit antreibbaren Klappen während des Betriebes Spülflüssigkeit im Gegen-Strom zum Filtratstrom *durch den Filterkörper pumpen.
  • Zur Bildung der Rückspillkammer ist es auch bekannt,. beide Klappen beweglich auszubilden, wobei sie zangenartig gegeneinander bewegt werden, um den Pumpvorgang zum Rückspülen zu erzeugen.
  • Die Klappen werden beim Arbeiten gegebenenfalls mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit bewegt, was beispielsweise durch Nocken geschieht, die eine entsprechende Steuerkurve haben.
  • Damit der Filterkörper auf seinem ganzen Umfang vollständig gereinigt wird, nimmt die bewegte Klappe bzw. einer der bewegten Klappen den Filterkörper beim Vorwärtshub oder auch beim Rückwärtshub mit. Voraussetzung für die Wirkungsweise ist'also eine drehbare Lagerung des zylindrischen Filterkörpers im Filtergehäuse. Abgesehen von diesem konstruktiven Aufwand ist die drehbare Lagerung insbesondere bei sehr feinen Filtern nachteilig, da das unvermeidliche Spiel der Lagerung den Feinheitsgrad begrenzt. Außerdem kann sich Schmutz in den Lagern festsetzen,-wodurch das Spiel schließlich noch vergrößert wird.
  • An sich sind auch feststehende Filterkörper mit Rückspüfung bekannt. Hier ist aber eine besondere Pumpe zum Erzeugern des Rückspülstromes vorgesehen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Filterkörper auf seinem ganzen Umfang durch Rückspülen zu reinigen, ohne daß der Filterkörper drehbar gelagert sein muß.
  • Erfindungsgemäß ist der Filterkörper im Gehäuse festgelegt, und jede Klappe ist derart gelagert, daß ihre gleichsinnige Drehbewegung ausschließlich um die Achse des Filterkörpers vorgesehen ist, wobei in an sich bekannter Weise zuerst die eine Klappe in Richtung auf die andere noch stehende Klappe zu und um den gleichen Winkel bewegbar ist.
  • Die Betätigung der Klappen kann von Hand oder automatisch erfolgen. Bei *automatischem Antrieb kann der Vorwärtshub der einen Klappe schnell und der Rückwärtshub langsam vor sich gehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt F i g. i einen Längsschnitt eines erfindungsgemäßen Filters mit Handbetätigung, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 von F i g. 1, F i g. 3 eine *der F i g. 1 entsprechende Ansicht einer Ausführungsform eines automatisch gesteuerten Filters, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV von F i g. 3, F i g. 5 eine Teilansicht von'17 i g. 3, F i g. 6 eine weitere Ausführungsform eines automatisch gesteuerten Filters im Längsschnitt, F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII von F i g. 6, F i g. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII von F i g. 6, F i g. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX von F i g. 6, Fig.8a und 9aje eine den Fig.8 bzw. 9 entsprechende Ansicht, in denen jedoch die Verteilervorrichtung in verschiedenen Stellungen dargestellt ist.
  • In der Ausführungsform gemäß den F i g. 1 und 2 weist das Filter einen Kasten oder ein Gehäuse 1 auf, das mit einem seitlichen Rohransatz 2 und einer Ablaßöffnung 3 versehen' ist. Letztere ist gewöhnlich durch den Abschluß 4 verschlossen.
  • In einer oberen Öffnung 5 des Gehäuses 1 ist der zylindrische Körper 6 des Filters abdichtend befestigi. Dieser zylindrische Körper besitzt im dargestellten Ausführungsbeispiel Längsrippen 6a zur Halterung einer nicht gezeigten Filterfläche, die, je nach der gewünschten Filtrateinheit, aus mehr oder minder eng 'gewickelten Metalldrahtwindungen bestehen kann.
  • Die Verbindung zwischen der Innen- und Außenfläche des Filters wird durch die zwischen den Rippen 6a im Körper 6 vorgesehenen öffnungen 6b hergestellt.
  • Der zylindrische Körper 6 ist unten durch eine Platte 7 verschlossen, während er an der Oberseite einen Flansch 8 aufweist, auf den eine mit einem seitlichen Rohransatz 10 versehene Verschlußplatte 9 dicht befestigt ist.
  • Die zur Reini-un- des Filters benutzte hin- und hergehende Pumpe besitzt eine erste radiale Klappe 11, die an einer Welle 12 angebracht ist, deren unteres Ende sich in einem Sitz 13 der Platte 7 befindet, während ihr oberer Teil von einer Hülse 17 aufgenommen wird, die sich durch die Platte 9 abdichtend, jedoch drehbar erstreckt. Die Welle 12 trägt am unteren Ende ein Sperrad -18, das mit einer an der Platte 7 angebrachten Sperrklinke 19 so zusammenwirkt, daß sich besagte Welle nur in einer Richtung, z. B. in der des Pfeiles f der F i g. 2, drehen kann.
  • Das obere Ende der Welle 12 ist mit einem Betätigungshandgriff 20 versehen.
  • Eine zweite radiale Klappe 21 ist zwischen zwei Platten 22 und 23 befestigt. Die Platte 22 ist im Innern des Filterkörpers um die Welle 12 frei drehbar; die Platte 23 ist an der Hülse 17 befestigt und weist an ihrem von der Klappe 21 abgelegenen Teil öffnungen 23 a auf.
  • Die Hülse 17 ist mit einem Sperrad 24 fesf verbunden, das mit einer auf der Verschlußplatte 9 angebrachten Sperrklinke 25 so zusammenwirkt, daß sich die Klappe 21 auch nur in Richtung des Pfeils drehen kann.
  • .. Die Hülse 17 trägt einen Handgriff 26, mittels dessen die Klappe 21 gedreht werden kann. Zwischen den radialen Klappen 11 und 21 befindet sich eine Feder 27, die die beiden Klappen normalerweise in einem gewissen Winkelabstand, z. B. 451>, auseinanderhält.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Filters ist folgende-Die zu reinigende Flüssigkeit strömt durch den Rohransatz 2 ein, durchsetzt die Filterfläche, tritt dann durch die Öffnungen 6 b ins Innere des Filterkörpers,6 ein und durch die Öffnungen 23 a hindurch, um schließlich durch den Rohransatz 10 wieder aus-,zufließen.
  • Zur Reinigung der Fillerfläche ' genügt es, die Handgriffe 20 und 26 zangenartig zusammenzuführen. Dabei bleibt die Klappe 21 unbeweglich, da sie durch den SperrTnechanismus 24, 25 am Drehen gehindert wird, während sich die Klappe 11 in der Pfeilrichtung dreht und die zwischen den beiden Klappen befindliche Flüssigkeit entgegen der üblichen Filtratrichtung durch die Filterfläche drückt. Die von der Fläche entfernten Verunieinigungen setzen sich am Boden des Gehäuses 1 ab, von wo sie durch die Aglaßöffnu üg 3 entnommen werden können.
  • Sobald man die Handgriffe 20, 26 freigibt, drückt die Feder 27 die Klappe 21 wieder in die normale Entfernung von der Klappe 11, wobei letztere unter der Wirkung der Sperrvorrichtung 18, 19 unbeweglich bleibt. Die Pumpe dreht sich also um einen der Entfernung der beiden Klappen entsprechenden Winkelbetrag, so daß sie sich nun gegenüber einem anderen Abschnitt der Filterfläche befindet. Um -diesen zu reinigen, genugt es, den beschriebenen Vorgang zu wiederholen. A uf diese Weise ist es mö glich, die gesamte Filterfläche durch wenige Bewegungen der Handgriffe zu reinigen.
  • Die in den F i g. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform zei-t eine ähnliche, jedoch mit automatischer' Betätigung versehene Reinigungspumpe.
  • Das auf der Welle 12 der Klappe 11 sitzende Sperrrad 18 befindet sich hier unter der Verschlußplatte 9, die den Ausgangsrohransatz 10 trägt, während die Sperrklinke 19 an besagter Platte mittels eines Bolzens 28 befestigt ist.
  • Der Bolzen 28 trägt gleichzeitig auch die Sperrklinke 25, die mit dem Sperrad 24 zusammenarbeitet, das--die#mal an der mit der* Klappe 21 fest verbundenen Platte 23 befestigt ist.
  • Am unteren Teil der Welle 12 ist eine Steueivorriühtung 29 vorgesehen. Diese Steuervorrichtung 29 enthält eine sektorenförmige Kammer 30, in der ein Flügel 31 beweglich angeordnet ist. Letzterer ist mit der an der Klappe 21 befestigten Platte 22 fest verbunden, wobei diese Platte den Verschluß der Kammer 30 bildet.
  • An beiden Seiten der Welle 12 befinden sich in der Steuervorrichtung 29 Kanäle 32 und 33, die in eine zylindijsche Büchse, 34 eities Hahns 35 münden, welche zwei gegenüber den Kanalmündungen lie: gende Hohlräume 36 und 37 aufweist.
  • Außerdem besitzt die Vorrichtung 29 zwischen den Kanälen 32 und 33 einen weiteren Kanal 38, der mit dem Filterkörper in Verbindung steht, sowie einen Kanal 39, der an einen in der Welle 12 longitudinal vorgesehenen Kanal 40 angeschlossen ist.
  • Der Sitz 13, der das Ende der Welle 12 aufnimmt, ist durch einen *Kanal 41, der in einem von der Platte 7 ausgehenden Röhransatz 42 vorgesehen ist, mit einer Abflußleitung verbunden.
  • . Wie aus F«i g. 5 ersichtlich, trägt die Platte 22 einen Arm 43, der mittels einer Druckfeder 44 mit der exzentrischen Spitze 45 des Hahns 35 verbunden ist, wodurch die Stellung des letzteren ' infolge der relativen Bewegung der Klappe 21 und der Vorrichtung 29 geregelt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der eben beschriebenen Anordnung ist folgende: Wenn angenommen wird, daß der Hahn 35 die in F i g. 4 gezeigte Stellung einnimmt, strömt die Flüssigkeit vom Kanal 38 durch den Hohlraum 36 in den Kanal 32 und stößt den Flügel 31 gegen die der Mündungsseite des Kanals 32 gegenüberliegende Wandung der Kammer 30.
  • Da der Flügel 31 mit der Platte 22 und diese ihrerseits mit der Klappe 21 fest verbunden ist, wobei letztere durch die Sperrvorrichtung 24, 25 am Drehen gehindert wird, dreht sich die Steuervorrichtung 29 und daher die Welle 12 mit der Klappe 11 in Richtung des Pfeiles f; dadurch wird die Flüssigkeit wunschgemäß durch die betrachtete Filterfläche gedrückt.
  • . Die in Pfeilrichtung erfolgende Drehbewegung der Vorrichtung 29 gegenüber der unbewegh ch bleibenden Platte 22 ruft jedoch mittels des Armes 43 und der Feder 44 eine Umkehrung der Stellun(Y des e Hahns 35 hervor, so daß nun der Kanal 33 mit dem Druckkanal 38 und gleichzeitig der Kanal 32 mit dem Abflußkanal 39 in Verbindung kommt.
  • Unter diesen Bedingungen wird der Flügel 31 gegen diejenige Wand der Kammer 30 gestoßen, in die der Kanal 32 mündet. Da die Sperrvorrichtung 18, 19 die Drehung der Welle 12 und somit die der Steuervorrichtung 29 entgegen der Pfeilrichtung J verhindert, dreht sich nun der Flügel 31 und die damit verbundene Klappe 21, wodurch der ursprüngliche Abstand zwischen den Klappen 11 und 21 wiederhergestellt wird. Die letzteren nehmen jetzt gegenüber der Filterfläche eine um den Winkelbetrag ihres Abstandes in Richtung des Pfeiles f versetzte Stellung ein.
  • Die Relativbewegung zwischen der sich drehenden Platte 22 und der unbeweglich bleibenden Steuervorrichtung 29 ruft indessen eine erneute Umkehrung des Hahns 35 hervor, wodurch der beschriebene Vorgang sich ständig wiederholt, solange der Filtrierdruck aufrechterhalten bleibt.
  • Die in den F i g. 6, 7, 8, 8 a, 9 und 9 a dargestellte Ausführungsform weist die wesentlichen Teile des mit Bezug auf die Fi g. 3 bis 5 beschriebenen Filters auf.
  • Die mit der Klappe,21 der Reinigungspumpe starr verbundene Platte 22 weist einen radialen Flügel 31 auf, der gleichzeitig mit besagter Platte und einem Unterteil 50 verbunden ist. Mit letzterem bildet er eine dichte Kammer 51, durch die die Hohlwelle 12, welche die zweite Klappe 11 (F i g. 2) der Pumpe trägt, hindurchgeht.
  • Die. Mittelbohrung der Welle 12 ist einerseits durch eine öffnung 12a mit dem Innern des Filterkörpers 6 und andererseits an ihrem Unterteil mit dem Abflußkanal 41 verbunden.
  • Im Innern der von der Platte 22 und dem Unterteil 50 gebildeten Kammer trägt die Welle 12 eine radiale Klappe 52, die mit geringer Rejbung zwischen den Wänden der Kammer gleiten kann und le ' tztere mit dem Flügel 31 in zwei Räume veränderlichen Volumens teilt, von denen der eine, 51a, außerhalb der Klappe 52 und des Flügels 31 und der andere, 51 b, zwischen beiden entsteht.
  • Die' Klappe 52 weist oben einen dünnen radialen Kanal 53 auf, der mit einem Ende in die dem Flügel 31 zugekehrte Fläche der Klappe 52, d. h. in den Raum 51b, und mit dem anderen Ende in die Bohrung der Welle 12 mündet.
  • Unterhalb des Kanals 53 befindet sich ein paralleler Kanal 54, dessen eines Ende in den Raum Sla und das andere in die Bohrung der Welle 12 mündet.
  • Im Innern der Welle 12 ist gegenüber dem Kanal 53 ein erster drehbarer Verteiler 55 mit einer Axialbohrung 55 a. und einem radialen Kanal 55 b vorgesehen (F i g. 8 und 8 a).
  • Dieser Verteiler besitzt eine radiale Stange 56, die in einem Außenringspalt 57 der Welle 12 so verschoben werden kann, daß der radiale Kanal 55 b mit dem Kanal 53 der Klappe 52 zusammenfällt, wenn die Stange 56 an einem Ende 57 a des Ringspalts 57 anschlägt (F i g. 8 a) und daß besagter Kanal 55 b mit einer in den Raum 51 a mündenden Öff- nung 58 der' Welle 12 zusammenfällt, wenn die Stange 56 sich gegen das andere Ende 57 b des Ringspalts 57 abstützt (F i g. 8).
  • Unter dem Verteiler 55 ist im Innern der Welle 12 eine dichte Trennwand 59 vorgesehen (F i g. 6). Unterhalb der Trennwand 59 befindet sich gegenüber dem Kanal 54 der Klappe 52 ein zweiter Verteiler 60.
  • Dieser Verteiler (F ig. 9 und 9a) enthält eine Mittelbohrung 60a, die mit zwei radialen Kanälen 60 b und 60 c in Verbindung steht.
  • Er weist weiterhin eine Stange 61 auf, die in einem Außenringspalt 62 der Welle 12 gleiten kann und parallel zur Stange 56 des Verteilers 55 ist. Der Ringspalt 62 entspricht seinerseits dem Ringspalt 57 und liegt parallel zu diesem.
  • Wenn nun die Stange 61 am Ende 62 a des Ringspalts 62 anschlägt, fluchtet der Kanal 60 c mit dem Kanal 54 der Klappe 52, und der Kanal 60 d wird von der Welle 12 versperrt (F i g. 9 a); wenn besagte Stange gegen das andere Ende 62 b des Ringspalts anschlägt, befindet sich der Kanal 60b gegenüber einer in den Raum 51b mündenden öffnung der Welle 12, die ihrerseits den Kanal 60c versperrt (F - _9) Die Verteiler55 und 60 bewegen sich gemcinsam infolge der Kupplung ihrer Stangen56 und 61 mittels eines Zapfens 64, an dem ein Schwingarm 65 angelenkt ist; letzterer ist seinerseits mit einem vom Unterteil 50 und der Platte 22 getragenen Zapfen 66 gelenkig verbunden, wobei am Schwingarm 6.5 zwischen den Zapfen 64 und 66 eine Druckfeder 67 an-(Yebracht ist. Die Gelenke des Schwingarms auf diesen Zapfen sind frei genug, um ein Kniegelenk zu bilden, dessen mittlerer instabiler Gleichgewichtspunkt in der durch die Achsen der Welle 12 und des Zapfens 66 gehendefi radialen Ebene liegt, während die beiden stabilen- Gleichgewichtspunkte den Anschlägen der Stangen 56 und 61 an den Enden des Ringspalts 57 bzw. 62 entsprechen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wie bei den vorbeschriebenen Ausführungsforinen, können - sich der Flügel 31 und die Klappe 52 unter der Wirkung der -Sperrvorrichtungen 18, 19 und 24, 25 nur im Uhrzeigersinn drehen.
  • In der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Stellung kommuniziert die Mittelbohrung der Welle 12, die mit dem unter Druck stehenden Öl, das durch die öffnung 12 a (F i g. 6) in den Filterkörper eintritt, verbunden ist, mit dem Raum 51 a der Kammer 51 mit Hilfe des Verteilers 55 (Fluchtung des Kanals 55 b und der öffnung 58), während der Raum 51 b mittels des Verteilers 60 (Fluchtung des Kanals 60.b mit der öffnung 63, F i *. 9) mit dem Abflußkanal 41 9 in Verbindung steht.
  • Unter diesen Bedingungen wird die Klappe 52 unter der Wirkung des im Raum 51a herrschenden Druckes gegen den Flügel 31 gestoßen, wie durch die Pfeile angedeutet.
  • Da die verschiedenen offenen Durchlässe für die Druckflüssigkeit verhältnismäßig groß und kurz sind, erfolgt die Bewegung der Klappe 52 rasch. Infolgedessen bewegt sich die mit der Welle 12 (F i g. 6) verbündend Klappe 11 rasch auf die Klappe 21 zu und drückt dabei das Öl schnell durch den entsprechenden Abschnitt der Filterfläche, die so sehr wirksam gereinigt wird.
  • Wenn die Klappe 52 und damit die Welle 12 weit genug verschoben sind, überschreitet die Kniegelenkvorrichtung 64, 67 ihre instabile Gleichgewichtsposition und führt die Verteiler in die in den F i g. 8 a und 9 a dargestellte Lage. In dieser Lage fluchtet der Kanal 55 b des Verteilers 55 mit dem Kanal 53 der Klappe 52 (F i g. 8 a) und der Kanal 60 c des Verteilers 60 mit dem Kanal 54 (F i g. 9 a).
  • Der Raum 51 a ist so mit dem Abflußkanal 41 und der Raum 51 b mit der Druckflüssigkeit des Filterkörpers verbunden.
  • Unter dieser Druckwirkung entfernt sich der Flügel 31 von der Klappe 52 und verschiebt sich, zusammen mit den mit ihr verbundenen Teilen, in Pfeilrichtung.
  • Da die Kanäle 53 und 54 lang und dünn sind, ist die Bewegung des Flügels 31 verhältnismäßig langsam. Die Klappe 21 entfernt sich daher langsam von der Klappe 11.
  • Während der Verschiebung des Flügels 31 überschreitet der Kniegelenkmechanismus infolge der Relativbewegung zwischen der Welle 12 und dem Zapfen 66 seine instabile Gleichgewichtslage und führt die Verteiler in die Stellung gemäß den F i g. 8 und 9 zurück, womit der eben erläuterte Ablauf wieder einsetzt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Zylindrischer von außen beaufschlagter Filterkörper mit innerer #el<torförmiger Rückspülkammer, die von wenigstens einer koaxial zum Filterkörper angeordneten, schrittweise gegen eine feststehende Klappe bewegbare Klappe radial begrenzt ist, wobei die mit unterschiedlicher Winkelgeschwindigkeit antreibbaren Klappen während des. Betriebes Spülflüssigkeit im Gegenstrom zum Filtratstrom durch den Filterkörper pumpen, dadurch gekennzeichn e t, daß der Filterkörper (6) im Gehäuse festgelegt ist und jede Klappe (11, 21, 31) derart gelagert ist, daß ihre gleichsinnige Drehbewegung ausschließlich um die Achse des Filterkörpers vorgesehen ist, wobei in an sich bekannter Weise zuerst die eine Klappe (11) in Richtung auf die andere noch stehende Klappe (21, 31) zu und um den gleichen Winkel bewegbar ist. ** 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Klappen (11, 21) automatisch erfolgt. . 3. Filter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine mit einer der Klappen (11) fest verbundenen Steuervorrichtung (29) mit einer sektorförmigen Kammer (310), in der ein mit der anderen Klappe (21) verbundener Flügel (31) gleiten kann, wobei Mittel vorgesehen sind, die die beiderseits der letzteren liegenden Räume der Kammer abwechselnd mit der zu filternden Druckflüssigkeit oder mit einem Abflußrohransatz (42) in Verbindung bringen, 4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß besagte Mittel ein Kanalsystem (32, 33, 38,'39, 40) aufweisen, das mit einem in der Steuervorrichtung angebrachten und durch die Relativbewegung des Flügels bezüglich der Steuervorrichtung gesteuerten drehbaren Hahn (35) zusammenwirkt. 5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des drehbaren Hahnes (35) eine Auslösefeder -(44) aufweist, die zwischen einem am Flügel befestigten Arm (43) und einem exzentrischen Stift (45) des Hahnes eingefügt ist. 6. Filter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Mittel, die die Klappen, zwecks Durchdrückens des Filtrats durch die Filterfläche im Gegenstrom, sehr rasch zusammenführen, sie dagegen verhältnismäßig langsam voneinander entfernen. nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine mit der einen Pumpenklappe verbundene dichte Kainmer(51), welche einen radialen Flügel (31) aufweist und eine die andere Pumpenklappe tragende Hohlwelle (12) umfängt, Welch letztere im Innern der Kammer mit einer radialen Klappe -(52) versehen ist, wobei eine Verteilervorrichtung (55, 60) die in der Kammer (51) durch den radialen Flügel (31) und die radiale Klappe (52) begrenzten Räume abwechselnd mit dem Filterkörper einerseits und mit dem Abflußkanal andererseits und umgekehrt verbindet, derart, daß die Verbindung, die die Zusammenführung des radialen F lügels (31) und der radialen Klappe (52) bewirkt, durch relativ breite und kurze Kanäle (60a, 60b, 60c); diejenige dagegen, die ihre Entfernung voneinander bewirkt, durch verhältnismäßig lange und dünne Kanäle (53, 54) zustandekommt. 8. Fifter nach Anspruch, 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung (55, 60) in der Hohlwelle (12) angeordnet ist, wo sich auch die breiten und kurzen Kanäle (60a, 60b, 60c) befinden, während die langen dünnen Kanäle (53, 54) in der radialen Klappe (52) vorgesehen sind. 9. Filter nach Anspruch 8, dadurch gpkennzeichnet, daß die Verteilervorrichtung ein Paar unter der Wirkung einer gerne insamen elastischen Kniegelenkvorrichtung (64, 65, 66, 67) stehenden Verteiler aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 254, 728 407, 930 925, 935 424; französische Patentschrift Nf. 786 011; britische Patentschrift Nr. 397 907.
DENDAT1201813D Zylindrischer von außen beaufschlagter Filterkörper mit innerer sektorförmiger Rückspülkammer Pending DE1201813B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018527A2 (de) * 1979-04-27 1980-11-12 Honeywell-Braukmann GmbH Rückspülbare Filtereinrichtung, insbesondere für eine Hauswasseranlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0018527A2 (de) * 1979-04-27 1980-11-12 Honeywell-Braukmann GmbH Rückspülbare Filtereinrichtung, insbesondere für eine Hauswasseranlage
EP0018527A3 (en) * 1979-04-27 1981-06-17 Braukmann Armaturen Ag Return-flow filtration device, especially for a domestic water system

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