DE1201787B - Lichtdurchlaessige Platte - Google Patents

Lichtdurchlaessige Platte

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Publication number
DE1201787B
DE1201787B DEC19507A DEC0019507A DE1201787B DE 1201787 B DE1201787 B DE 1201787B DE C19507 A DEC19507 A DE C19507A DE C0019507 A DEC0019507 A DE C0019507A DE 1201787 B DE1201787 B DE 1201787B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
translucent plate
pyramid
sides
same
polyhedra
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC19507A
Other languages
English (en)
Inventor
Warren O Benjamin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
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Filing date
Publication date
Application filed by Corning Glass Works filed Critical Corning Glass Works
Publication of DE1201787B publication Critical patent/DE1201787B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources
    • F21V5/02Refractors for light sources of prismatic shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Lichtdurchlässige Platte Die Erfindung betrifft eine lichtdurchlässige Platte mit einer zum Zwecke der Streuung des Lichtes wenigstens zum Teil mit einem geprägten Muster versehenen Oberfläche.
  • Derartige lichtdurchlässige Platten finden beispielsweise Verwendung als lichtstreuende Abdeckscheiben für künstliche Lichtquellen, z. B. bei der Beleuchtung großer Räume etwa durch in die Decke eingesetzte Beleuchtungskörper.
  • Man hat bereits eine Vielzahl von mit einer geprägten Oberfläche versehenen lichtdurchlässigen Platten für die angegebenen Zwecke entwickelt; jedoch weisen alle diese Platten den gemeinsamen Fehler auf, daß sie bei Betrachtung aus der Entfernung und insbesondere bei Betrachtung aus bestimmten Richtungen den Betrachter durch ungestreutes direktes Licht blenden. Sind beispielsweise solche lichtdurchlässigen Platten mit untereinander parallelen Rippen versehen, dann wird, wenn eine solche Platte senkrecht zu den Rippen beobachtet wird, das Licht so weit gestreut, daß der Betrachter nicht geblendet wird. Wird jedoch die gleiche Platte aus der Ferne in Richtung der Rippen betrachtet, dann blendet das unmittelbar und im wesentlichen ungestreut austretende Licht den Beobachter sehr stark.
  • Es sind auch lichtdurchlässige Platten od. dgl. bekannt, deren eine Oberfläche pyramidenähnlich ausgebildete Vorsprünge aufweist. Diese pyramidenähnlichen Vorsprünge sind jedoch in allen Fällen vollkommen regelmäßig, so daß auch hier das Licht nur in bevorzugte Richtungen gebrochen und gestreut, dagegen ein in allen Richtungen blendungsfreies Licht nicht erreicht wird.
  • Die Erfindung geht von einer lichtdurchlässigen Platte mit einer mindestens zum Teil mit einem geprägten Muster versehenen Oberfläche aus, die durch lückenloses Aneinandersetzen von Polyedern entsteht. Erfindungsgemäß ist jeder Polyeder aus einem geraden Prisma mit vorzugsweise unregelmäßiger, wenigstens dreieckiger Grundfläche und aus einer Pyramide gleicher Seitenzahl, wie sie die Grundfläche aufweist, in der Weise kombiniert, daß jede Pyramidenfläche mit zwei einander benachbarten Seiten des Prismas je eine Kante bildet, die jeweils zur Grundfläche des Prismas einen Winkel von >0° bilden, und jede Pyramidenfläche infolgedessen ein vorzugsweise unregelmäßiges Viereck darstellt, so daß infolge dieser Anordnung keine bevorzugte Ablenkungsrichtung für hindurchtretende Lichtstrahlen, sondern unabhängig von der Blickrichtung ein nach mehreren Seiten gestreutes, im wesentlichen blendungsfreies Licht entsteht. Mit einer solchen unregelmäßigen Ausbildung der Oberfläche wird eine im wesentlichen gleichmäßige Brechung erzielt, die es ermöglicht, daß unabhängig von der Richtung, von der man auf das System blickt, ein weitgehend gleichmäßig gestreutes blendungsfreies Licht beobachtet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße lichtdurchlässige Platte kann so ausgebildet sein, daß die Neigung aller Pyramidenflächen dieselbe ist.
  • Vorzugsweise besteht die Platte aus einer Aneinanderreihung von untereinander gleichartigen Polyedernestern.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die Grundflächen der Polyeder unregelmäßige Fünfecke, von denen je vier ein Nest bilden, das einen sechseckigen Grundriß aufweist, dessen gegenüberliegende Seiten je zueinander parallel und gleich lang sind, jedoch die aneinanderstoßenden Seiten ungleiche Länge aufweisen. Dabei können je zwei Polyeder innerhalb eines Nestes dieselbe fünfeckige Grundfläche haben.
  • In den Zeichnungen wird die erfindungsgemäße lichtdurchlässige Platte an Hand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele erläutert. Die Zeichnungen zeigen in F i g. 1 eine vergrößerte Draufsicht auf einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen lichtdurchlässigen Platte, F i g. 2 eine ähnliche- Draufsicht auf eine Pyramidenkonstruktion, wie sie in dem System nach F i g. 1 wiederholt Verwendung findet, F i g. 3 eine Seitenansicht der Konstruktion nach Fig.2, F i g. 4 eine Ansicht der fünf senkrechten Seitenwandungen der Konstruktion nach F i g. 2, F i g. 5 bis 7 Ansichten von Pyramidenkonstruktionen derselben Größe und des gleichen Umfanges wie bei den Konstruktionen nach den F i g. 2, 3 und 4, wobei jedoch abweichende Grundflächen gewählt sind, F i g. 8 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Platte, die durch Aneinandersetzen von Polyedern mit dreieckiger Grundfläche entsteht, F i g. 9 bis 11 Ansichten der Polyederkonstruktionen, wie sie in der Platte nach F i g. 8 Verwendung finden, F i g. 12 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Platte, die durch Aneinandersetzen von Polyedern mit viereckiger Grundfläche entsteht, F i g. 13 bis 15 Ansichten der Polyederkonstruktionen, wie sie in der Platte nach F i g. 12 verwendet werden.
  • Nach den F i g. 1 bis 7, in denen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen werden, weisen beide Ausführungsformen von Pyramiden 10 und 20, wie sie in der Platte 30 Verwendung finden, fünf Flächen 1 bis 5 bzw. 1' bis 5' und fünf Seitenwandungen A bis E bzw. a bis e auf. Man erkennt aus einem Vergleich der F i g. 2 und 5, daß die Umrißlinien A bis E des Prismas 10 spiegelbildlich identisch mit den Basisumrißlinien a bis e des Prismas 20 sind.
  • Aus F i g. 1 ersieht man, daß zwei Prismen 10 und zwei Prismen 20 so dicht zusammengepackt sind, daß ein Netz entsteht, dessen Umrißlinien die Form eines an den Spitzen abgeschnittenen Parallelogramms 30 aufweisen, wie es in F i g. 1 durch die stark ausgezeichneten Linien wiedergegeben wird. Dieses Netz bildet einen Teil aus einer Anzahl von dicht gepackten Netzen, deren Anzahl von den Systemabmessungen bestimmt ist. Darüber hinaus erkennt man, daß nicht nur die Verbindungslinie der Pyramiden eines Netzes nach Zick-Zack-Linien verlegt sind, sondern auch die Verbindungslinien zwischen den entsprechenden Netzen. Infolgedessen bietet das gesamte System als solches einem Beobachter ein geädertes oder ungleich diffuses Lichtmuster, unabhängig von der Richtung, aus der er auf die das Licht aussendende Oberfläche des Systems blickt. Man erkennt, daß die verschiedenen Abmessungen der Pyramide und die Schräge ihrer Fläche beliebig gewählt werden können. Die Pyramide 10 nach F i g. 3 weist Flächen mit einer Neigung von 28° mit der kürzesten Abmessung zwischen den seitlichen Enden ihrer Grundkanten auf, die beispielsweise jeweils 3,9, 5,3, 4,1, 3,9 und 5,3 mm betragen können.
  • Wie man aus dieser Figur und insbesondere aus F i g. 4 und 7 erkennt, ändern sich die Basisumrißlinien jeder Pyramide in ihrer Höhe entsprechend ihrem Abstand vom Scheitel.
  • Bei der Ausführungsform nach den F i g. 8 bis 11 ist die lichtdurchlässige Platte 40 aus durch Kombination eines dreiseitigen Prismas mit einer dreiseitigen Pyramide entstehenden Polyedern 41 zusammengesetzt. Die Pyramidenflächen sind mit 1, 2, 3 bezeichnet, während A, B und C die jeweils von einer Prismenseite und einer Pyramidenseite gebildeten Kanten darstellen. Wie man aus F i g. 8 erkennt, sind die Polyeder lückenlos aneinandergesetzt. Man kann der F i g. 8 ferner entnehmen, daß jede Pyramidenfläche zu keiner der benachbarten Pyramidenflächen parallel verläuft und zu jeder dieser Seiten unter einem anderen Winkel angeordnet ist. Infolgedessen gibt es keine bevorzugte Richtung bei der Lichtablenkung, und man beobachtet von allen Seiten eine blendungsfreie Oberfläche.
  • Die gleichen Vorteile erzielt man durch das in den F i g. 12 bis 15 wiedergegebene Muster, das aus Polyedern mit vierseitiger Grundfläche zusammengesetzt ist. Auch hier sind die Pyramidenseiten mit 1, 2, 3, 4 gekennzeichnet, und man erkennt aus der F i g. 12, daß alle benachbarten Pyramidenflächen unter einem anderen Winkel angeordnet sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Lichtdurchlässige Platte mit einer mindestens zum Teil mit einem geprägten Muster versehenen Oberfläche, die durch lückenloses Aneinandersetzen von Polyedern entsteht, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß jeder Polyeder aus einem geraden Prisma mit vorzugsweise unregelmäßiger, wenigstens dreieckiger Grundfläche und aus einer Pyramide gleicher Seitenzahl, wie sie die Grundfläche aufweist, in der Weise kombiniert ist, daß jede Pyramidenfläche mit zwei einander benachbarten Seiten des Prismas je eine Kante bildet, die jeweils zur Grundfläche des Prismas einen Winkel von >0° bilden, und jede Pyramidenfläche infolgedessen ein vorzugsweise unregelmäßiges Viereck darstellt, so daß infolge dieser Anordnung keine bevorzugte Ablenkungsrichtung für hindurchtretende Lichtstrahlen, sondern unabhängig von der Blickrichtung ein nach mehreren Seiten gestreutes, im wesentlichen blendungsfreies Licht entsteht.
  2. 2. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung aller Pyramidenflächen dieselbe ist.
  3. 3. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus einer Aneinanderreihung von untereinander gleichartigen Polyedernestern besteht.
  4. 4. Lichtdurchlässige Platte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen der Polyeder unregelmäßige Fünfecke sind, von denen je vier ein Nest bilden, das einen sechseckigen Grundriß aufweist, dessen gegenüberliegende Seiten je zueinander parallel und gleich lang sind, jedoch die aneinanderstoßenden Seiten ungleiche Länge aufweisen.
  5. 5. Lichtdurchlässige Platte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Polyeder innerhalb eines Nestes dieselbe fünfeckige Grundfläche haben. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 902 217; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1631971, 1772 510; USA.-Patentschrift Nr. 1194 294.
DEC19507A 1958-07-30 1959-07-30 Lichtdurchlaessige Platte Pending DE1201787B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008058585A1 (de) * 2006-11-17 2008-05-22 Zumtobel Lighting Gmbh Transparente platte mit einer oberflächenstruktur zum weitgehend blendfreiem auskoppeln des von einer leuchte erzeugten lichts
EP2647904A1 (de) * 2012-04-05 2013-10-09 Siteco Beleuchtungstechnik GmbH Prismenplatte mit variierenden Flankenwinkeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1194294A (en) * 1916-08-08 Emil gottfried johastsobt
DE1631971U (de) * 1951-08-25 1951-12-06 W F Harrems N V Gehaeuse fuer stopp- und ruecklicht, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.
DE902217C (de) * 1950-04-22 1954-01-21 Fairylites Ltd Giess- oder Pressform fuer Reflektoren
DE1772510U (de) * 1954-08-05 1958-08-21 Fairylites Ltd Lichtdurchlaessiges element, insbesondere fuer fahrzeugruecklicht.

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