DE1201458B - Druckabhaengiger elektrischer mehrpoliger Schalter - Google Patents

Druckabhaengiger elektrischer mehrpoliger Schalter

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DE1201458B
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2607Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description

  • Druckabhängiger elektrischer mehrpoliger Schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen druckabhängigen Schalter, insbesondere für automatische Waschmaschinen, zur Schaltung verschiedener Kontakte jeweils in Abhängigkeit von der Ausdehnung einer Weichgummimembran, und betrifft eine leicht und exakt zu bedienende Einstellmöglichkeit sowohl der Kontaktabstände untereinander als auch gegenüber der als Schaltorgan wirkenden Weichgummimembran.
  • Bei bekannten Schaltern dieser Art ist das Justieren dieser Kontaktabstände eine zeitraubende und schwierige Arbeit, die außerdem niemals mit der erforderlichen Exaktheit durchgeführt werden kann. Darüber hinaus ergeben sich im Betrieb nach längerer oder kürzerer Zeit durch die Beanspruchung der Kontaktzungen ungewollte Veränderungen der eingestellten Abstände, die die exakte Funktion des Schalters innerhalb der Programmautomatik der Waschmaschine beeinträchtigen oder überhaupt in Frage stellen. Eine Nachjustierung der Kontaktabstände beispielsweise im Rahmen des Kundendienstes stößt aber auf noch größere Schwierigkeiten, so daß vielfach an sich noch funktionsfähige Luftschalter lediglich wegen der Veränderung ihrer Einstellung ausgewechselt werden müssen.
  • Hier greift der Gedanke der Erfindung ein mit der Aufgabe, eine von außen leicht bedienbare und auch bei längerem Dauerbetrieb sich nicht verändernde Justierung für die Schaltkontakte eines solchen Schalters zu schaffen.
  • Gemäß einer allgemeinen Lösungsidee wird dies dadurch erreicht, daß die beweglichen Schaltzungen sich federnd gegen einen festen, jedoch einstellbaren Anschlag anlegen, während die einer Schaltbewegung nicht unterliegenden Kontaktzungen einstellbar festgelegt sind.
  • Dementsprechend wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß mindestens ein Teil der Haltezungen und/oder eine bzw. mehrere keine Schaltbewegungen ausführende Kontaktzungen mit von außen zugänglichen Einstellmitteln für den Abstand zwischen der Grundplatte bzw. einer Abdeckplatte und der Weichgummimembran ausgestattet sind.
  • Dabei besteht eine besonders einfache und zweckmäßige Ausführungsmöglichkeit darin, daß als Einstellmittel seitliche Ansätze an den betreffenden Halte- bzw. Kontaktzungen mit Gewinde dienen, in das Einstellschrauben, die in einem isolierenden Halterahmen drehbar, jedoch unverschieblich gelagert sind, zum Zwecke der Einstellung eingreifen. Auf diese Weise ergibt sich ein besonders einfach aufzubauender und sowohl bei der Herstellung als auch nachträglich einfach und sicher zu justierender druckabhängiger Schalter mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
  • Dabei kann es weiterhin zweckmäßig sein, wenn eine Schaltbewegungen nicht unterworfene Kontaktzunge durch eine Isolierzunge gegenüber einer benachbarten beweglichen Schaltzunge, mit der sie nicht in Kontaktberührung gelangen soll, abgedeckt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, in der A b b. 1 eine Seitenansicht, A b b. 2 eine Draufsicht und A b b. 3 eine Stirnansicht von der Kontaktseite her, und zwar lediglich schematisch, zeigen.
  • Auf dem Teil 1 der Grundplatte 1, 3 sind unter Zwischenlage von Isolierstücken 6 die verschiedenen Kontaktzungen übereinander im Abstand angeordnet und durch eine Schraube 20 festgehalten, die in bekannter Weise gegenüber elektrischer Berührung mit den einzelnen Kontaktzungen isoliert ist. Die Grundplatte 1, 3 weist Schlitze 2 auf, derart, daß die äußeren Kanten an anderer Stelle abgewinkelt werden können als das Mittelteil und sich somit eine gute Versteifung des abgekröpften Teils 3 gegenüber dem Teil l der Grundplatte ergibt. Diese Abkröpfung dient dem Raumgewinn, um die als Schaltorgan dieaende Weichgummimembran 4 a im Abstand unterhalb der Kontaktzungen anzuordnen.
  • Mit 5 ist der Anschlußstutzen zum Inneren der Weichgummimembran bezeichnet und mit 4 eine Deckplatte, an der das Bewegungsorgan für die aufzinanderfolgende Betätigung der einzelnen Kontakte angreift. Dieses kann beispielsweise ein Winkel 7 a sein, der einteilig mit einer beweglichen Kontaktzunge hergestellt ist, die an ihrem anderen Ende zwischen den Isolierstücken 6 eingespannt ist. Mit 8 ist eine Schaltbewegungen nicht unterworfene Kontaktzunge bezeichnet; 9 ist eine Haltezunge für die bewegliche Kontaktzunge 10 und 11 eine Haltezunge für die bewegliche Kontaktzunge 12. 13 ist eine Isolierzunge und 14 eine Kontaktbewegungen nicht ausführende, also feste Zunge; 15 ist wiederum eine bewegliche Kontaktzunge, die an ihrem freien Ende mit einem Isolierstück 16 versehen ist, das nach unten ragt.
  • Wie aus A b b. 3 näher zu ersehen ist, sind die Schaltbewegungen nicht unterworfenen Kontaktzungen 8 und 14 wie auch die Haltezungen 9 und 11 mit seitlichen Ansätzen versehen, in die Einstellschrauben 18, 19, 21 bzw. 24 eingreifen. Diese sind ihrerseits in einer Isolierplatte 17, die als U-förmiger Halterahmen ausgebildet ist, drehbar, jedoch mittels Sprengringen od. dgl. unverschieblich gelagert, so daß durch Drehen der zugehörigen Schraube nach rechts oder nach links die Höhe der entsprechenden Zunge beliebig verstellt werden kann.
  • Wie sich beispielsweise aus A b b. 2 ergibt, ist die Zahl der Einstellschrauben noch beliebig zu vergrößern; auch beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Schraubenlöcher noch unbesetzt, d. h. eine Erweiterung des Luftschalters um zusätzliche Kontakte ist ohne weiteres möglich.
  • In der Abbildung ist der Schalter in seiner Ruhestellung gezeigt, d. h. in einer Stellung, in der keinerlei äußere Kräfte auf das Schaltorgan einwirken. Sobald nun die Weichgummimembran aufgebläht wird, beispielsweise durch Ansteigen des Wasserspiegels im Waschtrommelbehälter, das über geeignete an sich bekannte Mittel eine geringe Luftdruckerhöhung in der Membran bzw. ihrer Zuleitung bewirkt, hebt sich die Abdeckplatte 4 und mit ihr der Winkel 7 a, so daß der Kontakt an der beweglichen Schaltzunge 7 vom Kontakt der festen Schaltzunge 8 abgehoben wird. Bei weiterem Aufblähen der Membran 4 a gelangt nun der obere Kontakt der Zunge 7 mit dem unteren Kontakt der Zunge 10 in Berührung und schließt einen anderen Stromkreis. Bei noch weiterem Anheben gelangt der obere Kontakt der Schaltzunge 10 auch mit dem unteren Kontakt der Schaltzunge 12 in Berührung, so daß die Kontaktzungen 7, 10 und 12 nunmehr in elektrisch leitender Verbindung stehen. Bei noch weiterem Aufblähen hebt nun die Schaltzunge 12 über das Isolierstück 16 die Kontaktzunge 15 an, so daß sich der Ruhekontakt zwischen den Zungen 14 und 15 öffnet. Dabei verhindert die Isolierzunge 13 eine Berührung etwa zwischen der Kontaktzunge 12 und der Kontaktzunge 14. Der Halterahmen 17 ist in der Mitte so geschlitzt, daß bei weiterer Aufwärtsbewegung der Membran 4 a die Kontaktzunge 15 frei zwischen den Schenkeln des Halterahmens 17 hindurchtreten kann.
  • Dabei ist für jedes Kontaktpaar der Kontaktabstand einstellbar und bleibt - infolge der Einstellmittel - auch bei längerem Gebrauch in der eingestellten Höhe, so daß sich ein Nachjustieren weitgehend erübrigt.
  • Dadurch aber, daß die Einstellung mittels der Schraubenköpfe an der Oberseite der Isolierplatte 17 angeordnet ist, ist eine Nachjustierung sowohl beim Zusammenbau der Maschine als auch späterhin besonders leicht und einfach durchführbar.
  • Beim Nachlassen des Luftdrucks in der Weichgummimembran 4 a werden die Schalter nun in der umgekehrten Reihenfolge wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, d. h. die Ruhekontakte geschlossen und die Arbeitskontakte geöffnet.
  • Schalter gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben sich in der Praxis als besonders zweckmäßig erwiesen, zumal der Aufbau gegenüber den bekannten Schaltern nur geringfügig geändert werden mußte. So können die Befestigungsmittel für die Schaltzungen, d. h. die Isolierkörper 6 und die Schraube 20, gleichzeitig auch zum Einspannen der einstellbaren Anschlagmittel mit verwendet werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, die einstellbaren Anschläge, gegen die sich die beweglichen und federnden Kontaktzungen anlegen, bzw. die Einstellmittel für die festen Kontaktzungen in anderer Weise am Luftschaltergestell zu befestigen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Druckabhängiger elektrischer mehrpoliger Schalter, insbesondere für automatische Waschmaschinen, zur Schaltung verschiedener Kontakte jeweils in Abhängigkeit von der Ausdehnung einer Weichgummimembran mit festen und beweglichen Kontaktzungen sowie stützenden Haltezungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Haltezungen (z. B. 9, 11) und/oder eine bzw. mehrere keine Schaltbewegungen ausführende Kontaktzungen (z. B. 8,14) mit von außen zugänglichen Einstellmitteln für den Abstand zwischen der Grundplatte (1, 3) bzw. einer Abdeckplatte (4) und der Weichgummimembran ausgestattet sind.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellmittel seitliche Ansätze an den betreffenden Halte- bzw. festen Kontaktzungen (8, 9,11,14) mit Gewinde dienen, in das Einstellschrauben (18, 19, 21, 24), die in einem isolierenden Halterahmen (17) drehbar, jedoch unverschieblich gelagert sind, zum Zwecke der Einstellung eingreifen.
  3. 3. Schalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltbewegungen nicht unterworfene Kontaktzunge (14) durch eine Isolierzunge (13) gegenüber einer benachbarten beweglichen Schaltzunge (12), mit der sie nicht in Kontaktberührung gelangen soll, abgedeckt ist.
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