DE1201329B - Verfahren zur Herstellung von 2-Methylpenten-2 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 2-Methylpenten-2

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DE1201329B
DE1201329B DEC27928A DEC0027928A DE1201329B DE 1201329 B DE1201329 B DE 1201329B DE C27928 A DEC27928 A DE C27928A DE C0027928 A DEC0027928 A DE C0027928A DE 1201329 B DE1201329 B DE 1201329B
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Germany
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potassium
alumina
catalyst
methylpentene
propene
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DEC27928A
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English (en)
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Robert Dale Vanselow
John Barker Wilkes
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California Research LLC
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California Research LLC
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/02Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons
    • C07C2/04Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons by oligomerisation of well-defined unsaturated hydrocarbons without ring formation
    • C07C2/06Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition between unsaturated hydrocarbons by oligomerisation of well-defined unsaturated hydrocarbons without ring formation of alkenes, i.e. acyclic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
    • C07C2/08Catalytic processes
    • C07C2/24Catalytic processes with metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2-Methylpenten-2 Die Herstellung von 2-Methylpenten-2 durch Dimerisation von Propen in Gegenwart von Natriummetall, das auf Adsorptionskohle abgeschieden ist, ist bekannt. Außerdem ist bekannt, daß die durch Natriumabscheidungen auf Tonerde katalysierte Propendimerisation eine Reaktion mit geringer Umwandlung ist und daß der Natriumkatalysator unter den Reaktionsbedingungen rasch entaktiviert. Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß das Kaliummetall bei Abscheidung auf bestimmten Tonerdeträgermaterialien ausgezeichnete Propendimerisationskatalysatoren liefert, die sich für die Herstellung von 2-Methylpenten-2 eignen, und daß diese Katalysatoren eine verlängerte Lebensdauer besitzen.
  • Die nahe verwandten Alkalimetalle verhalten sich daher bei der Propendimerisation ganz unterschiedlich.
  • Ferner sind gewisse Abweichungen in der Beschaffenheit des Trägermaterials, z. B. Abweichungen in der Oberflächengröße, von Einfluß auf die Beschaffenheit der entstehenden Produkte.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung von 2-Methylpenten-2 durch katalytische Dimerisierung von Propylen mit Hilfe eines auf einem Träger niedergeschlagenen Alkalimetalls, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Dimerisierung bei einer Temperatur von etwa 65 bis 204"C und erhöhtem Druck bis zu 210 kg/cm2, vorzugsweise einem Druck von etwa 10,5 bis 105 kg/cm2, in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der aus einer im wesentlichen wasserfreien Tonerde mit einer Oberfläche von etwa 50 bis 500 m2/g und etwa 0,01 bis etwa 0,5 Teilen Kaliummetall und bzw. oder Kaliumhydrid und bzw. oder einer organischen Kaliumverbindung pro Teil Tonerde besteht.
  • Unter im wesentlichen wasserfreier Tonerde versteht man Tonerde, die in einem Umfang von gebundenem oder adsorbiertem Wasser befreit ist, den man mit dem Dehydratisierungsgrad vergleichen kann, der sich durch 2 bis 4 Stunden, vorzugsweise noch längeres Erhitzen von Boehmit auf etwa 4260 C erzielen läßt. Höhere Erhitzungstemperaturen können während verhältnismäßig kürzerer Zeiten verwendet werden, doch führt längeres Erhitzen im Tonerde-Sintertemperaturbereich, z. B. auf etwa 926 bis 1210"C und höher, zu einer unerwünschten Verringerung der Oberfläche der Tonerden.
  • Je nachdem, ob das Verfahren kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt wird, kann die Kontaktdauer zwischen einigen Zehntelsekunden und 20 Stunden schwanken.
  • Nicht alle Tonerde-Trägermaterialien eignen sich befriedigend für die Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren. Vollkommen unbrauchbar sind Tonerden mit Oberflächen unterhalb etwa 25 m2/g, Tonerden, die nicht gründlich getrocknet wurden, und Tonerden, die auch nur verhältnismäßig kleine Mengen schwerer Metalloxyde enthalten, wie z. B.
  • Chrom-, Eisen-, Nickel- und Molybdänoxyde u. dgl.
  • Ebensowenig verwendbar sind Tonerden, die beträchtliche Mengen Kieselerde oder verwandte Materialien enthalten, und solche, die starke Säurefunktionen aufweisen, die beim Kracken von Kohlenwasserstoffen mit hohem Molekulargewicht wohlbekannt sind.
  • Auf einem derartigen Träger scheint das Kaliummetall unerwünschte Skelettisomerisationen und Krakken zu fördern. Handelsübliche Tonerden von hoher Reinheit, z. B. 9901o Al203, können als Trägermaterial verwendet werden, oder die Tonerde kann durch bekannte Verfahren wie z. B. durch Tonerdetrihydrat(gel)ausfällung in Gegenwart von wäßrigem Ammoniak oder wäßrigem Alkali und anschließendes Waschen mit Wasser und die obenerwähnte Dehydratisierung hergestellt werden. Ein besonders befriedigender Tonerdeträger, der im wesentlichen frei von stark sauren Katalysatorstellen ist, konnte dadurch hergestellt werden, daß man eine vorher getrocknete Tonerde in eine verdünnte wäßrige alkalische Lösung von Kaliumcarbonat, -hydroxyd, -oxalat od. dgl. eintauchte und anschließend das behandelte Trägermaterial bei erhöhten Temperaturen dehydratisierte, bevor das Kaliummetall darauf abgeschieden wurde.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann die Größe der im wesentlichen wasserfreien Tonerde zwischen beinahe Kolloiddimensionen und Pelletgröße schwanken, je nachdem, welches Reaktionssystem Verwendung findet. In einem Aufschlämmungssystem z. B. lassen sich ausgezeichnete Ergebnisse dann erzielen, wenn der Träger aus einem Material mit einem Durchmesser von etwa 200 Mikron oder sogar weniger besteht. Für Verfahren mit ruhender Aufschüttung bevorzugt man die Verwendung einer Tonerde mit einem Teilchendurchmesser von etwa 2 bis 10 mm und mehr.
  • Die Abscheidung des aktiven Bestandteils auf dem Tonerdeträger erfolgt nach bekannten Verfahren, für die hier kein Schutz begehrt wird. Das Metall kann in geschmolzenem Zustand durch mechanische Mittel unter einer inerten Atmosphäre, wie z. B.
  • Stickstoff, mit dem Träger in Kontakt gebracht werden. Außerdem kann das Metall in Dampfform in einer inerten Atmosphäre mit dem Trägermaterial in Berührung gebracht und auf ihm abgeschieden werden.
  • Aus Sicherheitsgründen sehr zweckmäßig ist ein Katalysator, der unter sehr starkem Rühren (z. B.
  • 10000 UpM und mehr) aus der Tonerde und geschmolzenem Kaliummetall in Gegenwart eines inerten Kohlenwasserstoffs, z. B. gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe, monoolefinischer aliphatischer Kohlenswasserstoffe und nichtkonjugierter polyolefinischer aliphatischer Kohlenwasserstoffe, hergestellt worden ist. Dabei benetzt das geschmolzene Metall die Tonerde gut und haftet ihr an, so daß die Gefahr von Bränden, die durch gelegentlichen Kontakt des Katalysators mit atmosphärischem Sauerstoff entstehen können, stark verringert wird.
  • Die Menge des zur Erzielung eines aktiven Katalysators erforderlichen abgeschiedenen Kaliums schwankt.
  • Bezogen auf das Trägermaterial ist mindestens etwa 0,01 Gewichtsteil Kaliummetall notwendig, um einen aktiven Katalysator zu erzielen, während bis zu etwa 0,5 Teile Kaliummetall dann verwendet werden können, wenn die Teilchengröße des Trägers 200 Mikron oder weniger beträgt. Für Träger mit größeren Teilchengrößen kann das Kalium in einer Menge zwischen etwa 0,01 und etwa 0,2 Teilen schwanken.
  • Die Verwendung etwas größerer Mengen des Kaliummetalls führt zum Zusammenschmelzen des Katalysators und damit zu einem unbefriedigenden Katalysator.
  • Zwar wird Kalium selbst hauptsächlich als aktives Material, das auf dem Träger abgeschieden wird, verwendet, doch kann der aktive Bestandteil auch in der Form des Kaliumhydrids oder einer organischen Kaliumverbindung anwesend sein. Das Kaliummetall kann also zum Teil oder ganz in Form des Kaliumhydrids und/oder als organische Kaliumverbindung, wie z. B. Kaliumallyl, -cyclohexyl, -propyl, -amyl oder ein ähnliches Kaliumalkyl, anwesend sein.
  • Beispiele 1 bis 9 Die in der folgenden Tabelle I aufgeführten Daten wurden bei Versuchen erzielt, die in einem kontinuierlichen Verfahren unter Verwendung eines Katalysatorsystems mit ruhender Aufschüttung unter den Tabelle I
    Beispiel
    112i3141516!7!S 9
    Katalysator
    Kalium, Gewichtsprozent, bezongen
    auf den Träger .................. 5(1) 5(2) (3) (3) (3) (3) 10(4) 5(5) 10(6)
    Bedingungen:
    Temperatur, °C ................. 130 124 120 82 146 120,6 122,2 122,2 122,2
    Druck, kg/cm² ............. 64,05 65,45 63,35 64,4 63,35 63,7 63 63 64,4
    Flüssikeits-Raumgeschwindigkeit,
    Stunden ........................ 0,47 0,37 1,07 1,08 1,09 1,04 1,04 1,05 1,02
    Umwandlung, Gewichtsprozent .... 86 91 51 12 67 34 82 56 70
    Ausbeute
    Dimeres Gewichtsprozent ...... 86,2 82,6 89,5 99 81,9 94,4 87,2 90,7 95,9
    C7H14 und höher, Gewichtsprozent 13,8 17,4 10,5 1,0 18,1 5,6 12,8 9,3 | 4,1
    Dimeren-Zusammensetzung, 0/o
    4-Methylpenten-1 .............. 0,9 0,9 0,9 1,4 1,2 0,9 1,0 0,9 0,9
    2-Methylenpenten-2 ............ 68,0 65,5 65,9 68,8 63,9 66,4 67,5 65,9 68,6
    Andere ....................... 31,1 33,6 33,2 29,8 34,9 32,7 31,5 33,2 30,5
    (1) 20,5 g Kalium wurden mit 500 ccm (400 g) Tonerde unter trockenem Stickstoff 3 Stunden bei 149 bis 182°C gerührt und anschließend im Vakuum 4 Stunden auf 260°C erhitzt.
  • (2) Hergestellt wie (1), jedoch unter Erhitzen auf 342 statt 260° C.
  • (3) Unter Verwendung des Katalysators aus dem vorhergehenden Beispiel.
  • (4) Hergestellt wie (2), jedoch 41 g K statt 20,5 g.
  • (5) Hergestellt wie (2), jedoch unter 25 statt 4 Stunden Erhitzen.
  • (6) Hergestellt wie (4), jedoch wurde die Tonerde mit einer alkalischen 0,14molaren K2CO3-Lösung vorher eingeweicht und bei 7040 C getrocknet. angegebenen Bedingungen durchgeführt wurden. Das Tonerdeträgermaterial hatte eine Oberfläche von 385 m2/g, es bestand aus 990/o reinem - Al2O3 und hatte eine Teilchengröße, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,147 mm ging. Es wurde etwa 8 Stunden durch Erhitzen in einem wasserfreien Stickstoffgasstrom von hoher Reinheit auf eine Temperatur von etwa 704°C getrocknet. Alle weiteren Behandlungen, Transporte u. dgl. wurden unter einer inerten Stickstoffatmosphäre durchgeführt. Das Propen war zu 95 0/o rein und wurde vor der Verwendung gründlich getrocknet.
  • Aus den obigen Daten geht hervor, daß Kaliummetall auf wasserfreier Tonerde mit großer Oberfläche ein ausgezeichnetes Katalysatorsystem für die Dimerisation von Propen für die Herstellung von 2-Methylpenten-2 darstellt. Als besonders wirksame Reaktionstemperaturen erwiesen sich Temperaturen zwischen nur 82 und 149"C. Aus einem Vergleich der Katalysatorherstellungs- und Arbeitsgangsdaten der vergleichbaren Beispiele 8 und 9 geht außerdem hervor, daß die Behandlung des Katalysatorträgermaterials mit wäßrigem Alkali, wie z. B. Kaliumcarbonat u. dgl., die Bildung von unerwünschtem Polymerprodukt mit Molekulargewichten über denen des gewünschten Propendimers um mehr als 50 0/, herabsetzt.
  • Beispiel 10 (Vergleichsversuch) Kaliummetall wurde auf im wesentlichen wasserfreier Tonerde mit einer Oberfläche von weniger als 1 m2/g abgeschieden, und es wurde eine Reihe von Versuchen bei Temperaturen von 123 bis 154°C bei Drücken von 21 bis 630 C und bei Flüssigkeits-Raumgeschwindigkeiten je Stunde von 0,171 bis 0,278 durchgeführt. Unter diesen Bedingungen schwankten die Umwandlungen von Propen zwischen 7,6 und 39,6 0/o. Während die Ausbeute des Dimeren in jedem Falle 92,7 0/o oder mehr betrug, war die Menge des erzielten 2-Methylpentens-2 nur eine Spur bis zu weniger als einigen Prozenten. Diese Versuche zeigten, daß getrocknete Tonerde mit geringer Oberfläche vollkommen unbrauchbar als Trägermaterial für Kaliummetall als Katalysatorsystem für die Herstellung von 2-Methylpenten-2 durch die Dimerisation von Propen ist.
  • Bei der Dimerisation von Propen nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung behalten die abgeschiedenen Kalium-Tonerde-Katalysatoren ihre Wirksamkeit für Verfahrenszeiten von 50 Stunden und sogar länger und können pro Kilogramm des verwendeten Kaliums bis zu 75 bis 100 kg Dimeres erzeugen. In direktem Gegensatz hierzu war das auf wasserfreien Tonerden abgeschiedene Natriummetall im allgemeinen unwirksam als Propendimerisationskatalysator. Bei Natrium, das auf getrockneter d-Tonerde abgeschieden war, wurde eine ganz geringe Propendimerisationswirksamkeit festgestellt. Obwohl zur Herstellung des Katalysators 9 Gewichtsprozent Natrium (bezogen auf das Gewicht des verwendeten Trägers) bei 149 C, einem Druck von 84 kg/cm2 und einer Reaktionszeit von 15 Stunden verwendet wurden, wurde nur eine Spurenmenge des Dimeren gewonnen.
  • Bei Verwendung kleinerer Mengen von Natrium auf Tonerde wurden ähnliche Ergebnisse erzielt. Als 13 Gewichtsprozent Natrium auf Tonerde abgeschieden wurden, fand keine feststellbare Propendimerisation statt. Auf der anderen Seite erwiesen sich Kaliumabscheidungen auf wasserfreien α-, - und y-Tonerden als wirksame Propendimerisationskatalysatorsysteme.
  • Beispiele 11 bis 16 Mit Ausnahme von Beispiel 4 (siehe Tabelle 1) wurden die in der folgenden Tabelle aufgeführten Daten in diskontinuierlichen Arbeitsgängen erzielt, die in einem 630 ccm fassenden Schüttelautoklav unter Verwendung von 30 bis 60ccm Katalysator, 135 bis 145 g 96%igem Propen und 100 ccm raffiniertem Weißöl durchgeführt wurden. Die Tonerde war in jedem Falle 990/o rein und wurde in einigen Fällen bei Temperaturen im Bereich von etwa 1038 bis 1261°C gesintert, um die Oberflächengröße zu verändern. Die Reaktionstemperatur wurde bei 149°C gehalten, und die Reaktion wurde so lange fortgesetzt, bis die eine Hälfte des Propens umgesetzt war, wie der Druckabfall im Autoklav, z. B. von etwa 84 kg/cm2 Anfangsdruck auf etwa 42 kg/cm2 Enddruck, anzeigte.
  • Die angegebenen Oberflächen wurden nach dem BET-Verfahren (H. Brunauer, P. H. Emmett und E. T e 11 e r, JACS, 60, S. 309 [1938]) erzielt.
  • Tabelle II Tonerdeoberfläche und 2-Methylpenten-2-Herstellung
    Beispiel
    11 1 12 | 13 14 1 15 1 16 1 4
    Oberfläche, m²/g ........................ 1 19 0,5 13 45 33 385
    Teilchendurchmesser, mm ................ 3 0,2 0,5 0,5 3 3 0,5
    Produktverteilung, O/,
    2-Methylpenten-2 ..................... | Spuren | Spuren | Spuren | 3,7 | 72 | 48 | 68,8
    Sonstige ............................. 100 100 100 96,3 28 52 31,2
    Aus den Daten der obigen Tabelle II geht hervor, daß die Produktverteilung aus den mit Kalium auf wasserfreien Tonerdeträgern katalysierten Propendimerisationen von der Oberfläche des Träger- materials abhängig ist. So ergeben Tonerden mit großer Oberfläche, z. B. Tonerden mit einer Oberfläche über etwa 25 m2/g, ein Produkt, das im wesentlichen aus 2-Methylpenten-2 besteht, während Tonerdeträger mit kleiner Oberfläche einen Propendimerisationskatalysator ergeben, der nur Spuren oder wenig größere Mengen von 2-Methylpenten-2 ergibt.
  • Außer dem obengenannten unerwarteten Einfluß des Tonerdeträgers auf die Zusammensetzung des Produktes bei der mit Kalium katalysierten Dimerisation von Propen dimerisieren die Kaliummetall-Katalysatoren auf Tonerdeträgern mit Oberflächen im Bereich von etwa 100 bis 400 m2/g Propen zwanzigbis vierzigmal schneller als die bekannten Kalium-Katalysatorsysteme, wie z. B. Kalium auf einem Kaliumcarbonatträger.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von 2-Methylpenten-2 durch katalytische Dimerisierung von Propylen mit Hilfe eines auf einem Träger niedergeschlagenen Alkalimetalls, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß man die Dimerisierung bei einer Temperatur von etwa 65 bis 204"C und erhöhtem Druck bis zu 210 kg/cm2, vorzugsweise einem Druck von etwa 10,5 bis 105 kg/cm2, in Gegenwart eines Katalysators durchführt, der aus einer im wesentlichen wasserfreien Tonerde mit einer Oberfläche von etwa 50 bis 500 m2/g und etwa 0,01 bis etwa 0,5 Teilen Kaliummetall und bzw. oder Kaliumhydrid und bzw. oder einer organischen Kaliumverbindung pro Teil Tonerde besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren mit einem Katalysator durchführt, bei dem die Tonerde vor dem Aufbringen des Kaliums, des Kaliumhydrids oder der organischen Kaliumverbindung zunächst getrocknet, dann mit einer verdünnten wäßrigen Alkalilösung getränkt und anschließend bei erhöhten Temperaturen erneut getrocknet wurde.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 881 234.
DEC27928A 1961-09-15 1962-09-13 Verfahren zur Herstellung von 2-Methylpenten-2 Pending DE1201329B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881234A (en) * 1955-10-07 1959-04-07 Standard Oil Co Catalytic process

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2881234A (en) * 1955-10-07 1959-04-07 Standard Oil Co Catalytic process

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