DE1200973B - Heizgeraet zum Erwaermen der Oberflaeche rotationssymmetrischer Werkstuecke - Google Patents

Heizgeraet zum Erwaermen der Oberflaeche rotationssymmetrischer Werkstuecke

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DE1200973B
DE1200973B DED37894A DED0037894A DE1200973B DE 1200973 B DE1200973 B DE 1200973B DE D37894 A DED37894 A DE D37894A DE D0037894 A DED0037894 A DE D0037894A DE 1200973 B DE1200973 B DE 1200973B
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Germany
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heating
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space curve
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DED37894A
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English (en)
Inventor
Herbert Geisel
Dr-Ing Gerhard Seulen
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Deutsche Edelstahlwerke AG
AEG AG
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Deutsche Edelstahlwerke AG
AEG AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0075Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for rods of limited length
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/0095Heating devices in the form of rollers

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Description

  • Heizgerät zum Erwärmen der Oberfläche rotationssymmetrischer Werkstücke Die Erfindung ist auf ein Heizgerät zum Erwärmen der Oberfläche rotationssymmetrischer Werkstücke gerichtet, und zwar handelt es sich um Heizgeräte, mit denen die Werkstücke im sogenannten Ganzflächenverfahren aufgeheizt werden. Dieses bekannte Verfahren besteht darin, einen gestreckten einwindigen Leiter gegenüber der Oberfläche des Werkstückes anzuordnen und das Werkstück selbst gegenüber diesem Leiter in Umlauf zu versetzen. Im Bereich des Leiters entsteht eine linienförmige Erhitzungszone an der Werkstückoberfläche, und infolge des Umlaufes bewegt sich diese Zone um die Werkstückoberffäche herum. Dies wird so lange fortgesetzt, bis die gesamte Oberfläche zu gleichförmigen Temperaturen gekommen ist, worauf alsdann; wenn es sich darum handelt, das Werkstück an der Oberfläche zu härten, das Abschrecken erfolgt.
  • Dieses Verfahren ist ohne Schwierigkeiten anwendbar, wenn ein zylindrischer Körper vorliegt. Es ist dann lediglich erforderlich festzulegen, wie lange bei einer bestimmten Umdrehungszahl und bestimmter elektrischer Beaufschlagung das Werkstück umlaufen muß, um eine gleichförmige Temperatur an der Oberfläche zu gewährleisten. Dies hängt damit zusammen, daß im Falle eines Zylinders eine gleiche spezifische Leistung über der axialen Länge zugeführt werden kann, um die gleichförmige Temperatur über den Umfang zu erzielen.
  • Besteht dagegen die Aufgabe, einen rotationssymmetrischen Körper, der kegelstumpfförmig ist oder dessen Mantellinie sich als eine Kurve darstellt, gleichförmig zu erhitzen, so ergibt sich bei konstanter Leistung je Längeneinheit des Leiters eine ungleichförmige Erwärmung des Werkstückes. Bei solchen Werkstücken ist nämlich der Umfang an jeder Stelle der Achse unterschiedlich, wodurch sich bei konstanter Leistung an Stellen großen Umfanges eine geringere Temperaturhöhe ergibt. Die Erfinder haben ermittelt, daß verhältnismäßig verwickelte Zusammenhänge bestehen, die sich einer Formgebung des Leiters des Heizgerätes nicht ohne weiteres erschließen. Zweck der Erfindung ist es, ein Heizgerät zum Erwärmen der Oberfläche rotationssymmetrischer Werkstücke anzugehen, die mit gleichförmiger spezifischer Leistung beaufschlagt werden können und die dennoch unter Berücksichtigung der jeweiligen Werkstückform eine gleichförmige Temperaturverteilung liefern. Erfindungsgemäß wird hierzu vorgeschlagen, daß das Heizgerät dem Werkstück einen stromführenden Teil zuordnet, welches die Form einer Raumkurve aufweist. Der Verlauf dieser Raumkurve ist bestimmt a) durch praktisch gleichbleibenden Abstand vom Werkstückmantel und b) dadurch, daß der Kosinus des Winkels a, der von der Tangente an die Mantellinie und der Tangente an die Raumkurve jeweils im Bezugspunkt gebildet wird, gleich dem Produkt aus dem Verhältnis des kleinsten Halbmessers (ro) des Werkstückes zum Halbmesser (r) des Werkstückes an dem betreffenden Bezugspunkt und dem Kosinus des Winkels a, ist, dessen Schenkel von der Tangente an die Mantellinie und der Tangente an die Raumkurve jeweils an der Stelle des kleinsten Werkstückhalbmessers gebildet werden.
  • Es besteht mithin die Beziehung Wenn der stromführende Teil des Heizgerätes unter Berücksichtigung dieser Beziehungen geformt ist, lassen sich selbst komplizierte Werkstückformen einwandfrei erwärmen, wobei der Induktor mit gleichförmiger spezifischer Leistung je Umfangslinie des Werkstückes arbeitet, d. h. also einfache elektrische Verhältnisse, insbesondere Schaltungen u. dgl., angewendet werden können. Sofern sich gewisse Unregelmäßigkeiten beim Erhitzen einstellen, können diese in einfacher Weise dadurch ausgeglichen werden, daß der Kopplungsabstand an der betreffenden Stelle vergrößert oder verkleinert wird. Dies sollte aber in dem Rahmen eines an sich praktisch gleichbleibenden Abstandes des Leiters vom Werkstückmantel geschehen. Die Kontur des Werkstückes ist somit maßgebend für die Formgebung des stromführenden Teiles, wobei aber selbstverständlich die Verhältnisse bezüglich der Winkel an den einzelnen Kurven eine Rolle spielen. Dies führt zu einer Formgebung, die einerseits der Oberfläche des Werkstückes folgt und andererseits eine wohldefinierte Schräglage zur Achse des umlaufenden Werkstückes einhält.
  • Es kann hierbei geschehen, daß bei einem verhältnismäßig langen Werkstück der stromführende Teil als eigenwillig geformte Schraubenlinie das Werkstück auf seiner Länge einmal oder auch mehrmals umfassen würde. Um dies zu vermeiden, ist es möglich, die Raumkurve an beliebiger Stelle mit einer knickförmigen Richtungsänderung zu versehen. Der Richtungsverlauf des Leiters jenseits des Knikkes ist bestimmt durch Antragen des Winkels a im jeweiligen Bezugspunkt als Reflexionswinkel an die Mantellinie.
  • Die Maßnahmen gemäß der Erfindung sind auf ein Heizgerät anwendbar, bei welchem das dem Werkstück zugeordnete stromführende Teil das Wirkteil eines Heizinduktors ist, d. h. also die induzierende Windung. Es ist aber auch möglich, die Maßnahmen beim Erwärmen mit unmittelbarem Stromdurchgang anzuwenden. Bei einem Heizgerät, das für diesen Zweck verwendet wird, besteht der dem Werkstück zugeordnete stromführende Teil aus zwei Leiterabschnitten, die die Verbindung mit der Wechselstromquelle herstellen und mit Kontakten an dem Werkstück anliegen.
  • In den Zeichnungen sind jeweils in perspektivischer Darstellung verschiedene Heizgeräte der Werkstücke dargestellt, für die sie gedacht sind, und zwar beziehen sich A b b. 1 bis 4 auf Heizgeräte für das induktive Erhitzen, A b b. 5 für das Erhitzen im unmittelbaren Stromdurchgang.
  • A b b. 1 zeigt den einfachen Fall der Erhitzung eines Zylinders; A b b. 2 zeigt den Fall eines aus zwei Zylindern unterschiedlicher Durchmesser zusammengesetzten rotationssymmetrischen Körpers; A b b. 3 zeigt den Fall eines rotationssymmetrischen Körpers, dessen Durchmesser sich auf der axialen Länge kontinuierlich ändert; A b b. 4 zeigt den Fall eines Kegelstumpfes beträchtlicher Höhe, und A b b. 5 entspricht A b b. 1.
  • Wenn es gilt, einen Zylinder 1 an der Oberfläche gleichförmig zu erwärmen, so geschieht dies in bekannter Weise durch das Ganzflächenerhitzungsverfahren, welches darin besteht, den Zylinder 1 im Sinne des Pfeiles 2 gegenüber einem gestreckten elektrischen Leiter 3, der in Ruhe bleibt, umlaufen zu lassen. Wird der gerade und gestreckte Leiter 3 mit Wechselstrom beaufschlagt, so ergibt sich in der Oberfläche des Werkstückes 1 eine der Form des Leiters 3 entsprechende Erhitzungszone, d. h. also praktisch ein erhitzter Streifen. Dieser erhitzte Streifen wandert infolge des Umlaufes des Zylinders 1 relativ um die Oberfläche. Der Umlauf des Werkstückes 1 wird so lange fortgesetzt, bis auf dem gesamten Umfang die erforderliche Temperatur erreicht ist. Diese Temperatur ist infolge der einfachen geometrischen Verhältnisse bei gleichförmiger spezifischer Leistung gleichförmig.
  • Wollte man unter Anwendung dieser an sich bekannten Zusammenhänge auch einen Körper erhitzen, wie er in A b b. 2 dargestellt ist, d. h. einen Körper, der aus zwei zylindrischen Abschnitten unterschiedlicher Durchmesser zusammengesetzt ist, so ist dies mit einem Leiter, wie er in A b b. 1 dargestellt ist, nicht möglich. Es wäre denkbar, zwei solcher Leiter zu verwenden und sie elektrisch unterschiedlich zu beaufschlagen. Abgesehen davon, daß dann der aufragende Flankenteil des Zylinderabschnittes mit dem größeren Durchmesser von der Erwärmung nicht erfaßt würde, ergäbe sich auch eine komplizierte elektrische Schaltung bzw. die Notwendigkeit, unter Umständen mit zwei Generatoren zu arbeiten.
  • Gemäß der Erfindung kann ein einzelner Induktor vorgesehen werden, der mit gleichförmiger spezifischer Leistung arbeitet, wenn er so gestaltet wird, wie dies aus A b b. 2 ersichtlich. In seinen Abschnitten 4 und 6 hat der Leiter praktisch den gleichen Abstand vom Mantel des Werkstückes 7, d. h. also eigentlich von den Mänteln der Abschnitte 8 und 9. Für die weitere Ausgestaltung der Raumkurve, nach der der Heizleiter geformt ist, besteht die eingangs bereits angegebene Beziehung wobei r. der Halbmesser des Werkstücke bei 8 und r der Halbmesser des Werkstückes bei 9 ist.
  • Im Bereich des Zylinderabschnittes 8 mit dem kleinsten Durchmesser ro ist c cl = 0. Infolgedessen ergibt sich ein gerade gestreckter Leiter 4. Der Winkel a wird von der Tangente an die Mantellinie des Werkstückes und der Tangente an die Raumkurve jeweils im Bezugspunkt gebildet. Der eine Schenkel dieses Winkels a gibt im jeweiligen Bezugspunkt die Richtung der Raumkurve, nach der der Heizleiter zu gestalten ist. Auf Grund der mathematischen Beziehung ergibt sich gegenüber dem Zyinderabschnitt 9 ein Leiterabschnitt 6, der in sich gekrümmt ist und außerdem schräg zur Achse des Werkstückes 7 steht. Wenn diesem aus den Abschnitten 4 und 6 bestehenden Heizleiter eines Induktionsgerätes über die Anschlußstellen 11 und 12 ein Wechselstrom geeigneter Frequenz zugeführt wird, so ergibt sich beim Umlauf des Werkstückes 7 im Sinne des Pfeiles 13 eine gleichförmige Erwärmung der Oberfläche des Werkstückes auf der gesamten Länge, ohne daß hierzu besondere Vorkehrungen zu treffen sind. Als geeignete Frequenz kommen 5 OHZ bis 2 MHZ in Frage. Wenn sich gewisse Unregelmäßigkeiten bezüglich der Temperaturverteilung ergeben, so können diese kompensiert werden, indem an den Stellen beträchtlicher Unregelmäßigkeiten der Kopplungsabstand geringfügig vergrößert oder verkleinert wird, wobei allerdings die Grundtendenz eines praktisch gleichbleibenden Abstandes des Heizleiters vom Werkstückmantel nicht verlassen werden sollte. Im Bereich der Fläche 10 kann der Heizleiterabschnitt 5 mit gleichem Abstand zur Oberfläche 10 geführt sein wie die Heizleiterabschnitte 4 und 6 gegenüber 8 und 9. Soll eine wesentliche Aufhetzung hier vermieden werden, so kann der Kopplungsabstand größer gewählt werden.
  • Sinngemäß das gleiche, wie zu A b b. 2 ausgeführt, ergibt sich für A b b. 3, wo es darum geht, ein Werkstück 8 zu erwärmen, das eine rotationssymmetrische Form aufweist, welche einer Flasche oder Vase ähnelt. Die Bezugsgrößen, die erforderlich sind, um den Verlauf der Raumkurve des stromführenden Teiles 14 des Heizgerätes zu ermitteln, sind eingezeichnet, nämlich der kleinste Durchmesser r,, und der Durchmesser r in der Bezugsebene 15 sowie der Winkel a1 im Bereich des geringsten Durchmessers und a im Bereich der Bezugsebene. Durch Ermittlung der verschiedenen Winkel a für die verschiedenen Bezugsebenen 15 auf der axialen Länge des Werkstückes wird die Formgebung des Leiters 14 bestimmt. über die Anschlüsse 16 und 17 ist der stromführende Teil 14 des Induktionsheizgerätes an den Generator angeschlossen.
  • Für ein Werkstück beträchtlicher axialer Länge, wie dies in A b b. 4 für den kegelstumpfförmigen Körper 18 angenommen worden ist, kann es sich ergeben, daß der stromführende Teil 19 schraubenlinienförmige Gestalt annimmt und das Werkstück völlig umfaßt, wie dies bei 20 in gestrichelten Linien angedeutet ist. Dies ist unpraktisch, weil sich Schwierigkeiten beim Einführen und Auswechseln der zu behandelnden Werkstücke in die Heizeinrichtung ergeben. Um dies zu vermeiden, kann die Raumkurve mit einem Knick versehen werden, wie dies bei 21 angedeutet ist. Der Richtungsverlauf jenseits des Knickes 21 ist bestimmt durch den im jeweiligen Bezugspunkt als Reflexionswinkel ß an die Mantellinie angeschlagenen Winkel. Dieser Winkel ß ist dem Winkel* gleich. Es ergibt sich dadurch der weitere bei 22 angedeutete Verlauf des Heizleiters. Der Induktionsleiter 19/22 ist über die Anschlußstücke 23 und 24 mit dem Generator verbunden.
  • A b b. 5 zeigt den gleichen Fall wie A b b. 1, nur ist der stromführende Teil nicht ein induzierender Heizleiter. Er besteht vielmehr aus zwei Abschnitten 25 und 26, die an ihren Enden je eine Kontaktfläche 27 und 28 aufweisen und den Strom dem Werkstück l konduktiv zuführen. Die Abschnitte 25 und 26 sind über die Anschlußstücke 29 und 30 mit dem Wechselstromgenerator verbunden. Da auf Grund des Nachbarschaftseffektes die im Werkstück fließenden Ströme dem durch die Abschnitte 25 und 26 vorgeschriebenen Weg folgen, wird bei Ausbildung dieser Abschnitte nach einer Raumkurve der gleiche Eeffekt bei konduktiver Erhitzung erzielt, wie er in Verbindung mit A b b. 2 bis 4 für induktive Erhitzung beschrieben ist.
  • Die im Werkstück fließenden Stromfäden wählen den Weg geringsten Scheinwiderstandes zwischen den beiden Kontaktflächen 27 und 28, und ihre genaue Richtung wird durch den Verlauf der stromführenden Abschnitte 25 und 26 bestimmt. Um eine gleichförmige Temperaturverteilung zu gewährleisten, werden die Abschnitte 25 und 26 dem Grundsatz nach genauso gestaltet wie die induzierenden Leiterabschnitte entsprechender Induktionsgeräte. Infolge des Nachbarschaftseffektes wird sichergestellt, daß sich die Ströme nicht im Werkstück verlieren.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Heizgerät zum Erwärmen der Oberfläche rotationssymmetrischer Werkstücke, deren Durchmesser sich in Achsrichtung stetig oder sprunghaft ändert, mit gleichförmig spezifischer Leistung unter mehrmaligem Umlauf des Werkstückes um seine Achse bei stillstehender Heizeinrichtung, insbesondere zum nachfolgenden Härten, gekennzeichnet durch einen dem Werkstück zugeordneten stromführenden Teil in Form einer Raumkurve, deren Verlauf bestimmt ist a) durch praktisch gleichbleibenden Abstand vom Werkstückmantel und b) dadurch, daß der Kosinus des Winkels a, der von der Mantellinie und der Tangente an die Raumkurve jeweils im Bezugspunkt gebildet wird, gleich dem Produkt aus dem Verhältnis des kleinsten Halbmessers (r.) des Werkstückes zum Halbmesser (r) des Werkstückes an dem betreffenden Bezugspunkt und dem Kosinus des Winkels a1 ist, dessen Schenkel von der Mantellinie und der Tangente an die Raumkurve jeweils an der Stelle des kleinsten Werkstückhalbmessers gebildet werden.
  2. 2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der vom stromführenden Teil gebildeten Raumkurve an beliebiger Stelle eine knickförmige Richtungsänderung vorgesehen ist, wobei der Richtungsverlauf jenseits des Knickes bestimmt ist durch den im jeweiligen Bezugspunkt als Reflexionswinkel an die Mantellinie angeschlagenen Winkel ß, der gleich dem Winkel a ist.
  3. 3. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück zugeordnete stromführende Teil der Wirkteil eines Heizinduktors ist.
  4. 4. Heizgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Werkstück zugeordnete stromführende Teil aus zwei Leiterabschnitten besteht, die an eine Wechselstromquelle angeschlossen sind und über Kontakten dem Werkstück den Heizstrom konduktiv zuführen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldungen D 330 VIII d/ 21 h (bekanntgemacht am 7.6.1951), Sch l1818 VIII d/ 21h (bekanntgemacht am 1.6.1954); deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1677 212; Patentschrift Nr. 12 813 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE12813C (de) * E. ROST in Dresden, Rosenstrafse 103 Präzisions-Ventilsteuerung für Dampfmaschinen genannt Korrektionskurven-Daumensteuerung
DE1677212U (de) * 1953-02-25 1954-06-03 Siemens Ag Einrichtung zur induktiven brennlinienhaertung der oberflaeche von rotationskoerpern.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE12813C (de) * E. ROST in Dresden, Rosenstrafse 103 Präzisions-Ventilsteuerung für Dampfmaschinen genannt Korrektionskurven-Daumensteuerung
DE1677212U (de) * 1953-02-25 1954-06-03 Siemens Ag Einrichtung zur induktiven brennlinienhaertung der oberflaeche von rotationskoerpern.

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