DE1199974B - Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen Vlieses, besonders aus Holzspaenen - Google Patents
Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen Vlieses, besonders aus HolzspaenenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
B 29 j
Deutsche KL: 39 a7-5/04
1199 974
B 734291 c/39 a7
7. September 1963
2. September 1965
B 734291 c/39 a7
7. September 1963
2. September 1965
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Queraufteilungen eines endlosen Vlieses, besonders aus
Holzspänen, das auf einer Fördervorrichtung ζ. Β. zu einer Presse bewegt wird, in der die abgeteilten
Stücke in Spanplatten übergeführt werden.
Um teilchenförmige, auf Unterlagen geschüttete Stoffe in Abschnitte von gleicher Länge zu unterteilen,
ist bekannt, diese Teilchen auf Unterlagen mit angepreßten Trennwänden oder -rahmen zu schütten,
wie z. B. auf ein endloses Förderband, das mit Trennwänden, Rahmen od. dgl. ausgerüstet ist. Bei
dieser Arbeitsweise wird schon während des Schüttens das Spänevlies in einzelne Abschnitte eingeteilt.
Jedoch wirken sich bei der vorzugsweise in Längsrichtung des Förderbandes aufgebauten Schüttung
die quer zur Luftströmung angeordneten Trennwände oder Rahmen störend auf die Vliesbildung
aus. Dieser Nachteil ist besonders dann zu beobachten, wenn die Vliese mittels einer Formstation
durch Windsichtung geschichtet werden.
Für die Queraufteilung endloser Spanvliese in einzelne Abschnitte vor deren Einführung in die
Vor- bzw. Fertigpresse sind Trennungen verschiedener Art bekannt, z. B. durch Abbrechen oder
Querschneiden mittels rotierender Schneidwerkzeuge, wie mittels parallel schneidenden Sägen.
Bei einer bevorzugten Queraufteilung werden zwei parallele Schnitte durchgeführt. Das zwischen den
Schnitten verbleibende Spangut wird durch eine Fördereinrichtung abgeräumt und der Formstation
erneut zugeführt. Diese Maßnahme (zwei parallele Schnitte und Abräumen des Spangutes zwischen den
Schnitten) dient zur Erzielung freier Ränder der Unterlagen, die mit den abgetrennten Spanvliesabschnitten
der Presse zugeführt werden.
Falls das Spanvlies auf einem endlosen Förderband gebildet wird, das durch die Presse hindurchläuft,
dient diese Arbeitsweise zur Erzielung eines Abstandes zwischen den Spanvliesabschnitten, der
beim Einführen in die Presse gewährleistet, daß der Spanvliesabschnitt vor der Presse noch nicht aufgeheizt
wird. Auch bei der Aufteilung des Spanvlieses durch Sägen werden die Spanplattenränder
nicht so sauber, daß ein späteres Besäumen der Spanplatte entbehrlich würde.
Hier setzt die Erfindung ein. Sie löst die Aufgabe, ein endlos gebildetes Spanvlies statt mit einer
Schnitt- und einer Fördervorrichtung mittels einer einzigen, und zwar pneumatisch wirkenden Vorrichtung
aufzuteilen und das abgeteilte Gut zu entfernen. Der bisherige Aufwand zur Aufteilung des
Spanvlieses wird damit erheblich herabgesetzt.
Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen
Vlieses, besonders aus Holzspänen
Vlieses, besonders aus Holzspänen
Anmelder:
Bahre Metallwerk K. G., Springe
Es wird also aus dem endlos gebildeten Spanvlies in konstantem Abstand ein Stück des Vlieses pneumatisch
entnommen, wobei das endlose Spanvlies in einzelne Abschnitte zerlegt wird und zwischen
diesen Abschnitten ein bestimmter Abstand entsteht und die beim Aufteilen anfallenden Späne direkt der
Formstation zugeführt werden können.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zur Queraufteilung
eines endlosen Vlieses, besonders aus Holzspänen, besteht aus einem Saugmundstück, das
aus dem Vlies einen dies quer aufteilenden Streifen an Spänen heraussaugt, zweckmäßig unter deren
lockerer Rückführung in die Späneaufgabe zur Formstation. Das Saugmundstück wird bevorzugt in Richtung
senkrecht zur Vliesoberfläche beweglich angeordnet. Es ist zu ergänzen durch luftdichte Abdekkungen
der der Trennsäge benachbarten stehenbleibenden Querkanten des Vlieses und durch zusätzliche
Düsen, die mit dem Saugmundstück zusammenarbeiten, indem sie Luft mit Überdruck oder
mit Atmosphärendruck in die herauszunehmenden Vliesstreifen einführen. Die in den Saugmund eintretende
Luft lockert den Vliesstreifen auf und gewährleistet eine für die Späneförderung hinreichende
Luftgeschwindigkeit im Saugmund.
Es war nicht vorauszusehen, sondern überraschend, daß es möglich würde, bei verhältnismäßig
geringer Aufwendung an Saugzug ziemlich scharfe Trennkanten und daher eine ziemlich genaue Queraufteilung
der endlosen Vliese zu erreichen. Die Praxis hat erwiesen, daß die Späne besonders dann,
wenn sie sich unter dem Einfluß der Windsichtung flach auf die Fördervorrichtung ablegen, mit weiter
Fläche von der Saugvorrichtung angehoben werden und eine Luftbewegung höchstens noch längsweise
innerhalb des Vlieses zulassen, dagegen kaum in der Richtung senkrecht von oben nach unten außerhalb
des Mundstückes.
Nach einer bevorzugten Ausführung wird die neue Vorrichtung durch luftdichte Abdeckungen für die
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der Trennsaugung benachbarten stehendenbleibenden Querkanten des Vlieses verbessert.
Vorteilhaft ist ferner die Anordnung kleiner Düsen, die mit dem Saugmundstück zusammenarbeiten,
indem sie Druckluft in die herauszusaugenden Spanstreifen einführen, um diese aufzulockern.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in bevorzugten Ausführungsformen dargestellt.
F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Anlage zur Herstellung von Spanplatten in stark verkleinertem
Maßstab, beschränkt auf die mit der Erfindung zusammenwirkenden Bauteile;
F i g. 2 ist ein Querschnitt nach H-II von F i g. 1 in der Pfeilrichtung betrachtet;
F i g. 3 ist eine Seitenansicht einer anderen Bauart einer Spanplattenanlage in der Darstellung bezüglich
Fig. 1;
F i g. 4 ist ein Querschnitt nach IV-IV von Fi g. 3
in der Pfeilrichtung betrachtet;
Fig. 5 bis 10 sind Einzelheiten in gegenüber den Fig. 1 bis 4 vergrößertem Maßstab des Saugmundstückes.
In einzelnen ist aus den Zeichnungen der folgende Aufbau und die im Anschluß daran beschriebene
Wirkungsweise der neuen Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen Spanvlieses zu erkennen:
In Fig. 1 bedient die Formstation 1 die endlose
Fördervorrichtung 2 zur Bildung eines Vlieses 3 aus Spänen 4. Diese werden durch Luftströme 5, die
durch Pfeile deutlich gemacht sind, mittels Windsichtung auf dem endlosen Förderband 2 als Vlies 3
aufgebaut.
Soweit sich die Späne nicht innerhalb des Formkastens 6 auf dem Förderband 2 absetzen, werden
die Späne mittels der Lüfter 7 und 8 dem Windsichter9
wieder mittels der Rohrleitungen 10 und 10 a zugeführt.
Das endlose Spanvlies 3 wird vom Förderband 2 dem Gestell 11 zugeführt, das quer zur Bewegungsrichtung
des Förderbandes 2 außerhalb des Arbeitsbereiches der Formstation 1 bis 11 angeordnet ist. Im
Gestell 11 ist ein Mundstück 12 angeordnet, das an eine Saugleitung 13 angeschlossen ist.
In F i g. 1 und 2 erkennt man, daß das Saugmundstück 12 dicht über der Oberfläche des Spanvlieses 3
wirksam ist. Das seitliche Eindringen von Luft wird durch Abdeckungen 14 verhindert, die sich auf die
bei der Trennsaugung stehenbleibenden Querkanten des Vlieses legen.
In F i g. 1 ist ein Arbeitszeitpunkt der Vorrichtung dargestellt, in dem eine Queraufteilung des endlosen
Vlieses 3 vollendet ist. Das Vlies 3 ist unterhalb des Saugmundstückes 12 völlig durchgetrennt. In diesem
Zustand kann sich nunmehr das abgetrennte Vliesstück 3 a in die nachgeschaltete Presse 15 bewegen.
Nach der Bauart der Spanplattenanlage nach Fig. 1 fördert das endlose Band 2 das abgeteilte Vliesstück
3 α in die Presse 15. Dort dient der entsprechende Teil des endlosen Bandes 2 als Preßunterlage. Nach
Fi g. 1 ist die Presse 15 noch geschlossen. Sie enthält
die Spanplatten 3 b, die beim Öffnen der Presse in bekannter Weise ausgefahren werden, ehe das abgeteilte
Vliesstück 3 α in die Presse eingefahren wird,
um seinerseits zu einer Spanplatte 3 b gepreßt zu werden.
Das Spanvlies braucht nach der Erfindung nicht unmittelbar auf einem endlosen Förderband 2 gebildet
zu werden. In bekannter Weise kann auf diesem Förderband auch eine jeweils einzelne Unterlagplatte
liegen, die mit dem abgeteilten Spanvlies auf ein zweites Förderband hinüberbewegt wird, das vom Förderband
2 unabhängig ist, jedoch mit diesem taktierend bewegt wird.
Diese Ausführungsform ist in F i g. 3 zu erkennen. Dort ist das zweite Förderband 2</ bezeichnet.
Außerdem ist das Gerüst für die Saughaube 12/13 mittels der Räder 16 auf den Schienen 17 längs des
endlosen Förderbandes 2 — aber außerhalb des Bereiches der Formstation — fahrbar.
Man erkennt ferner, daß in der Ausbildung nach F i g. 1 die Formstation 1 bis 11 mittels der Säulen
18 fest eingebaut ist, während die Formstation 1 bis 11 nach F i g. 1 mittels der Räder 19 auf den Schienen
20 längsverfahrbar ist.
Diese Ausbildungsformen der unterteilten Förderbänder sowie der längsverfahrbaren Trennvorrichtung
sowie der feststehenden bzw. taktierend hin- und herbeweglichen Formstation sind grundsätzlich bekannt
und nicht Gegenstand der Erfindung.
Die Erfindung wird vielmehr in der Anordnung und Ausbildung der Vorrichtung für die Queraufteilung
in Gestalt einer Luftabsaugung gesehen.
Die abgesaugte Luft 13, die mit Spänen angereichert ist, wird sowohl in der Ausbildung nach Fig. 1
als auch in der Ausbildung nach Fig. 3 durch die Rohrleitung 21 in einen Abscheidebehälter 22 geführt.
In diesen Abscheider können auch noch aus anderen Quellen mittels der Leitung 23 Späne geführt
werden, z. B. aus der Entstaubungsanlage für die Spanplattenanlage. Aus dem Abscheidebehälter 22
wird die angesammelte Spänemenge mittels der Leitung 24 wieder auf die Zuspeisevorrichtung 25 für die
Formstation geführt in der Erwägung, daß die Späne bereits beleimt sind und daher nicht noch einmal
durch die Beleimmaschine geführt zu werden brauchen. Als wesentlich für den praktischen Erfolg der
neuen Vorrichtung zur Queraufteilung hat sich die Beobachtung erwiesen, daß durch die Leitungen 13,
21,24 die bereits beleimten Späne derart aufgelockert werden, daß sie einzelweise auf die Zuspeisevorrichtung
25 fallen, genauso wie die frisch vorbereiteten Späne.
F i g. 5 zeigt als grundsätzliches Schema eine Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen Vlieses,
besonders aus Holzspänen, als gegenüber der Fördervorrichtung beweglich angeordnetes Saugmundstück,
das aus dem Vlies einen dies querteilenden Streifen von Spänen herausragt, unter lockerer Rückführung
in die Späneaufgabe der Formstation. Die endlose Fördervorrichtung 2, auf der das Vlies 3 aufgebaut
ist, möge sich mit dem endlosen Vlies in der Richtung des in Fig. 5 eingezeichneten Pfeiles von links nach
rechts bewegen.
Während einer Queraufteilung findet im allgemeinen keine Relativbewegung zwischen der Fördervorrichtung
2 und der Vorrichtung zur Queraufteilung statt; das bedeutet, daß die Vorrichtung zur Queraufteilung
im Fall der taktweisen Bewegung von Förderband 2 nach Fig. 5 nicht in Richtung längs zum
Spanvlies beweglich zu sein braucht und daß die Vorrichtung zur Queraufteilung im Fall der kontinuierlichen
Bewegung von Förderband 2 während der Queraufteilung gleichförmig und gleich schnell mit
Förderband 2 weiterbewegt wird.
Fig. 5 bis 10 setzen bezüglich ihrer Wirksamkeit
eine der Betriebsweisen der Spanplattenanlagen vor-
aus, sei es eine solche nach F i g. 1 und 2 oder eine nach F i g. 3 oder 4.
Die Prinzipsskizzen nach F i g. 5 bis 10 setzen ferner
ebenso wie F i g. 1 bis 4 voraus, daß in einer Weise, die an sich für solche Querteilvorrichtungen S
bekannt ist, das Saugmundstück 12 in seinem Gestell
11 räumlich beweglich befestigt ist, derart, daß es sich auf- und abwärts bewegen kann, so wie die
Doppelpfeile in Fig. 9 veranschaulichen, und daß außerdem die Saugmundstücke 12 sich quer zur
Längserstreckung des endlosen Vlieses bewegen können, sofern sie im Einzelfall nicht so breit wie dieses
sind.
Die Saugluftrohre 13 in F i g. 1 bis 10 sind in für ähnliche Anwendungen ebenfalls durchaus bekannter
Weise mittels nachgiebiger Schlauchstücke an die Leitungen 20 bis 24 angeschlossen, wie solche nachgiebigen
Übergangsstücke in Gestalt von biegsamen Gummi- oder Metallschläuchen, z. B. für Entstaubungsanlagen
an bewegten Maschinenteilen, bekannt sind.
Bei Spänen von geringerer Dicke bzw. mit leichterem spezifischem Gewicht sowie bei Spanvliesen von
geringer Dicke genügt die Erzeugung eines Unterdruckes im Saugmund nach F i g. 5, um die durch die
Pfeile 26 angedeuteten Holzspäne aus dem Vlies in Richtung der Rohrleitung 13 abzusaugen.
Hinzu kommt, daß alle rotierenden Schneidwerkzeuge auf die locker gelagerten Späne des Vlieses
eine merkliche Schubwirkung ausüben, denen durch besondere Niederhalter entgegengewirkt werden muß.
Das Mundstück nach der neuen Vorrichtung kann dagegen durch einfache Ausbildung seiner Unterkanten
leicht derartig ausgebildet werden, daß diese nicht nur die benachbarten Späne festhalten, sondern
gleichzeitig den Eintritt von Fehlluft verhindern.
Man erkennt in F i g. 5 das Saugmundstück 12 in fortgeschrittener Tätigkeit zur Queraufteilung des
endlosen Vlieses 3. Zum Unterschied von querschneidenden Messern oder Sägen kann das Saugmundstück
12 bis fest auf die Oberfläche der Vorrichtung 2 geführt werden, ohne die Gefahr einer Beschädigung
des Förderbandes.
In F i g. 6 erkennt man ein Mundstück 12 mit Absaugung 13 für Späne 26, in das eine Nebenluftleitung
27 eingebaut ist zum Zweck, aus Düsen 28, die durch zahlreiche kleine Pfeile veranschaulichte Nebenluft
29 in das Spanvlies einzuführen. Diese Nebenluft hat den Zweck, das Spanvlies im Bereich des Saugmundstückes
12 aufzulockern nach Art des bekannten Wirbelbettes. Das Saugmundstück 12 saugt in diesem
Fall bereits angehobene und im Wirbelbett schwebende Späne ab, wie dies durch die gekrümmten
Pfeile 30 veranschaulicht wird. Ferner werden in der Ausbildung nach F i g. 6 Abdeckungen in Gestalt von
Dichtplatten 31 neben den Außenkanten des Mundstückes 12 auf das Spanvlies abgesenkt. Hierzu dienen
Stangen 32, die im Sinne der doppelten Pfeile 33 taktierend mit der Auf- und Abbewegung des Mundstückes
arbeiten zum Zweck, den Eintritt von Fehlluft zu vermeiden. Die Dichtplatten 31 bewirken zusätzlich,
daß die Kanten des stehenbleibenden Vlieses beim Auf- und Abwärtsbewegen des Saugmundstückes
nicht beschädigt werden und daß diese Kanten in verstärktem Maße geradlinig werden. Die
Dichtplatten 31 können verhältnismäßig dünne planebene Bleche von entsprechendem Querschnitt sein,
die in Sonderfällen auch federnd unmittelbar am Mantel des Mundstückes 12 befestigt sein können
nach Art der bekannten Federbeine von Flugzeugen, wie dies im linken Teil von F i g. 6 schematisch angedeutet
ist. Die Feder 34 stützt sich auf der Gegenplatte 35 ab.
Die Ausführung des Saugmundstückes 12 nach F i g. 7 unterscheidet sich von derjenigen nach F i g. 6
im wesentlichen nur dadurch, daß die Abdeckplatten 31 bis 35 fortfallen und die Nebenluftkanäle 27 ihre
Druckluftstrahlen 29 zur Erzeugung des Wirbelbettes 30 mittels schräggerichteter Düsen 36 in das Vlies 3
blasen.
Nach Fig. 8 wird eine für Luftstrahlen durchlässige Fördervorrichtung 2 a vorausgesetzt zum
Zweck, das Wirbelbett 30 im Unterteil des Mundstückes zu erzeugen. Zu diesem Zweck führt eine
Druckluftleitung 37 zu einem Luftrost 38. Dieser Rost kann in verschiedener Weise ausgeführt sein,
z. B. in der Form eines einfachen Luftkastens aus Blech, der mit Platten aus porösen Steinen abgedeckt
ist, wie solche für pneumatische Förderanlagen und andere Zwecke gebräuchlich sind. Es können aber
auch — wie Fig. 8 zeigt — Rohre mit einzelnen
Düsen 39 benutzt werden.
Fig. 9 zeigt im schematischen Längsschnitt eine Druckluftdüsenanordnung 39, 41, die sich über die
ganze Breite des quer aufzuteilenden endlosen Vlieses 3 erstreckt.
Das Mundstück 12 sitzt daher mit seinen Seitenkanten 12 a auf der Fördervorrichtung 2 auf. In seinem
Innern, vorzugsweise längs der beiden Wandungen, ist eine enge Leitung 40 für Druckluft 43 geführt,
die in eine Verteilungsleitung 41 mit Düsen 39 übergeht zum Zweck, mittels der Strahlen 30 das
Wirbelbett zu erzeugen, das die in F i g. 9 sichtbare Vliesschicht 3 alsdann abheben wird, um diese durch
den Stutzen 13 zu entfernen, wie Fig. 1 bis 4 darstellen.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht einer gegenüber von Fig. 9 geänderten Ausführungsform. Nach dieser
Abänderung ist das Rohr 40 für die Druckluft 43 zentral geführt, so daß also auch die Verteilungsleitung 41 in der Mitte des Wirbelbettes 30 verläuft,
wenn die Düsen einen solchen Wirbelstrom erzeugen.
Alle Ausführungsformen lassen erkennen, wie viel-, seitig die grundsätzliche Lösung der Erfindung anwendbar
ist und den Bedürfnissen der Praxis angepaßt werden kann, je nach der Art und Dicke der
Späne oder Fasern, die das endlose Vlies ausmachen, und je nach den übrigen Betriebsbedingungen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen Vlieses, besonders aus Holzspänen, das auf
einer Fördervorrichtung bevorzugt zu einer Presse für die abgeteilten Vliesstücke bewegt wird, gekennzeichnet durch ein räumlich gegenüber
der Fördervorrichtung (2) bewegliches Saugmundstück (12) zum Aussaugen eines das Vlies
querteilenden Streifens von Spänen, zweckmäßig unter lockerer Rückführung in die Späneaufgabe
der- Formstation.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Förderrichtung des
Vlieses verlaufenden Wände des Saugmundstükkes kürzer sind als die Wände quer zur Förderrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch luftdichte Abdeckungen (14) für die der
Trennsaugung benachbarten stehenbleibenden Querkanten des Vlieses.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckungen (14) großflächige
planebene Platten (31) mit Federbeinanlenkung (32,34,35) an Wänden des Saugmundstückes
(12) sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, ge- ίο
kennzeichnet durch kleine Düsen (39) zur Einführung von Druckluft in die herauszusaugenden
Spanstreifen zu deren Auflockerung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Druckluftdüsen
(39) in Richtung des Soges des Saugmundstückes (12) blasen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 und 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen
(39) baulich mit dem Saugmundstück (12) vereinigt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftdüsen (39)
unterhalb der Förderrvorrichtung (2), vorzugsweise dem Saugmundstück (12) axial zu blasend,
angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 659/389 8.65 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB73429A DE1199974B (de) | 1963-09-07 | 1963-09-07 | Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen Vlieses, besonders aus Holzspaenen |
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DEB73429A DE1199974B (de) | 1963-09-07 | 1963-09-07 | Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen Vlieses, besonders aus Holzspaenen |
Publications (1)
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DE1199974B true DE1199974B (de) | 1965-09-02 |
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ID=6977853
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---|---|---|---|
DEB73429A Pending DE1199974B (de) | 1963-09-07 | 1963-09-07 | Vorrichtung zur Queraufteilung eines endlosen Vlieses, besonders aus Holzspaenen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1199974B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990009263A1 (de) * | 1989-02-18 | 1990-08-23 | Eduard Küsters Maschinenfabrik GmbH & Co. KG | Verfahren und anlage zur herstellung von holzspanplatten und ähnlichen plattenwerkstoffen |
DE102016014268A1 (de) * | 2016-11-30 | 2018-05-30 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Pressgutmatten |
-
1963
- 1963-09-07 DE DEB73429A patent/DE1199974B/de active Pending
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DE102016014268A1 (de) * | 2016-11-30 | 2018-05-30 | Siempelkamp Maschinen- Und Anlagenbau Gmbh | Vorrichtung und Verfahren zum Trennen von Pressgutmatten |
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