DE1199600B - Verfahren zur aseptischen Behandlung von Lebensmitteln - Google Patents

Verfahren zur aseptischen Behandlung von Lebensmitteln

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DE1199600B
DE1199600B DESCH28519A DESC028519A DE1199600B DE 1199600 B DE1199600 B DE 1199600B DE SCH28519 A DESCH28519 A DE SCH28519A DE SC028519 A DESC028519 A DE SC028519A DE 1199600 B DE1199600 B DE 1199600B
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DE
Germany
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aseptic
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DESCH28519A
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Dr Max E Schulz
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MAX E SCHULZ DR
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MAX E SCHULZ DR
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/001Packaging other articles presenting special problems of foodstuffs, combined with their conservation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J11/00Apparatus for treating milk
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging
    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/025Packaging in aseptic tunnels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65B55/02Sterilising, e.g. of complete packages
    • B65B55/027Packaging in aseptic chambers

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Description

  • Verfahren zur aseptischen Behandlung von Lebensmitteln Das vorliegende Verfahren soll zur aseptischen Abfüllung, Umfüllung oder Verpackung oder sonstigen Behandlung von Lebensmitteln dienen. Für diesen Zweck wurden in dem letzten Jahrzehnt zahlreiche Vorrichtungen bekannt, beispielsweise Schleusen aus Metall. Diese bilden einen Zwischenring zwischen dem Übergang von einem Behälter zum anderen. Der Zwischenraum wird mit Dampf sterilisiert, dann wird in dem Zwischenraum der Deckel zum Tank, der gefüllt werden soll, und anschließend der Zulauf geöffnet. Auf diese Art und Weise gelingt es z. B., sterilisierte Milch aus einem Behälter steril in den anderen umzufüllen.
  • Das aseptische Abfüllen oder Behandeln von Lebensmitteln kommt aber nicht nur für das Umfüllen von sterilisierter Milch in Frage, sondern auch für das Abfüllen anderer Milchprodukte, z.B. gezuckerter Kondensmilch, Joghurt u. ä. Es kann ferner angewendet werden auf die verschiedensten Lebensmittel, wie Butter, Käse, Honig, Fruchtsäfte, Bier und anderes mehr.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt als Grundgedanken das Verfahren, einen Raum aus Plastikfolien aufzublasen. Für das aseptische Abfüllen wird ein Folienraum, der als Schleuse dient, mit Dampf sterilisiert und dann aufgeblasen, und zwar mit steril gefilterter Luft. Die Arbeitsweise läßt sich an Hand der Zeichnung erläutern.
  • In F i g. 1 ist ein Behälter T dargestellt, der durch das Rohr St mit Sterilmilch gefüllt werden soll. Der leere Behälter wird zunächst mit einer Plastikkappe versehen, die durch die Pumpe G beblasen wird.
  • Bei Le befindet sich der Lufteintritt, bei La der Luftaustritt. Z ist das Zuführungsrohr für die Milch.
  • Bei A ist der Plastikbeutel oder die Plastikglocke in diesem Fall auf der Behälterwand gelagert. Das kann geschehen durch einfache Belastung mit einem Schlauch, der mit Sand gefüllt ist, oder auch - wie bei A angedeutet - mit Hilfe einer Wasserrinne, die einen luftdichten Wassersiegelverschluß ergibt. Zu Beginn des Arbeitens wird nun der Behälter T mit Dampf sterilisiert und desgleichen die Plastikglocke Pt. Dazu wird von unten in den Behälter Dampf eingeblasen oder auch durch das Dampfventil Da.
  • Damit die Folien nicht zerfließen, deformieren oder zu weich werden, werden für diesen Zweck über 100° C beständige Folien verwendet, wie z. B. Polyamidfolien oder Terephthalsäureesterfolien. Da der Dampf ganz erheblich kondensiert, wird gleichzeitig Dampf und gefilterte Luft, die durch Luftfilter angesaugt wird, eingeblasen. Auf diese Art und Weise gelingt es nun, den Tank und den Plastikraum über den Behälter absolut steril zu bekommen. Nachdem die Sterilisierung erfolgt ist, wird der Behälter nur durch Einblasen von keimfreier Luft aufrechterhalten.
  • Nun kann der Zulauf angestellt werden. Die sterilisierte, beispielsweise im Durchfluß sterilisierte Milch läuft nun ohne jede Schwierigkeit aseptisch durch das Rohr Z in den Tank T.
  • Die Fig.2 zeigt ein zweites Beispiel, und zwar das Abfüllen von Dosen. Hier wird die Öffnung, durch die die Luft ausströmt, benutzt, um ein Transportband mit leeren bzw. den vollen Dosen hindurchzuführen. Pt stellt die Plastikglocke dar, F einen Füllapparat, V einen Verschließapparat. Bei Le ist der Lufteintritt - die Luft ist wieder gefiltert - bei La der Luftaustritt. Wenn man wie im vorhergehenden Beispiel eine Sterilisation mit Dampf vornimmt, so kann bei Aufrechterhaltung des Überdrucks mit gefilterter Luft kein Fremdkeim unter die Plastikglocke dringen. Es ist also eine einfache Vorrichtung geschaffen, um Dosen aseptisch zu füllen und zu verschließen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur aseptischen Behandlung von Lebensmitteln, die durch Mikroorganismen nachteilig beeinflußt werden können, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß man an den Stellen der Apparaturen, zwischen denen das Lebensmittel mit Luft in Berührung kommt, eine Plastikhülle aus hitzesterilisierbarem Kunststoff anbringt, die von keimfreien oder sterilisierenden Medien, wie z. B. gefilterte Luft, oder Luft in derartiger Weise durchströmt wird, daß die Plastikhülle durch diese strömenden Medien unter Aufrechterhaltung der Form aufgeblasen wird, so daß das von einem Apparateteil zum anderen verbrachte Lebensmittel vor Einwirkung der Außenluft geschützt wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft entweder durch Filterung, Erhitzung, Mischen mit überhitztem Dampf keimfrei gemacht wird oder daß Dampf gegebenenfalls im Gemisch mit Luft verwendet wird, der eine Temperatur hat, die eine Sterilisierung gewährleistet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 523577; »Phönix Handbuch« über neuzeitliche Einrichtungen für die Getränke-Industrie, Abt. 1, Brauerei (Herausgeber: Karl Fehrmann, Verlag Hans Carl, Nürnberg), 1947, S. 191 bis 196 einschließlich Abb. auf S. 70.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE523577A (de) * 1952-10-16

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE523577A (de) * 1952-10-16

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