DE1199578B - Mehrgeschwindigkeitsgetriebe - Google Patents

Mehrgeschwindigkeitsgetriebe

Info

Publication number
DE1199578B
DE1199578B DEG21178A DEG0021178A DE1199578B DE 1199578 B DE1199578 B DE 1199578B DE G21178 A DEG21178 A DE G21178A DE G0021178 A DEG0021178 A DE G0021178A DE 1199578 B DE1199578 B DE 1199578B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
transmission
main
differential
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG21178A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Max Baenninger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Von Roll AG
Original Assignee
Von Roll AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Von Roll AG filed Critical Von Roll AG
Publication of DE1199578B publication Critical patent/DE1199578B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/72Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion with a secondary drive, e.g. regulating motor, in order to vary speed continuously

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Mehrgeschwindigkeitsgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrgeschwindigkeitsgetriebe, dessen zu einem Hauptgetriebe gehörige Triebwelle wahlweise von einem Hauptmotor oder einem über ein Differentialgetriebe wirkenden Feingangmotor angetrieben wird.
  • Mehrgeschwindigkeitsgetriebe, mit welchen zwei verschiedene Drehbewegungen einzeln und überlagert betrieben werden können, sind bekannt, doch befindet sich bei diesen das Differential innerhalb der Übersetzung zwischen Motor und Abtriebswelle und bleibt bei den verschiedenen Geschwindigkeitsstufen belastet. Daher müssen dessen Antriebswellen mindestens für das Drehmoment der Antriebsmotoren, meistens aber sogar für. die um die zwischen Motoren und Differential eingeschalteten Getriebeilbersetzungen vergrößerten Drehmomente bemessen werden, wodurch auch alle anderen mechanischen Teile des Differentialgetriebes entsprechend schwer und teuer ausfallen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Mehrgeschwindigkeitsgetriebe zu schaffen, bei dem das zur Bewirkung eines Feingangs verwandte Differentialgetriebe kleiner als bei den bekannten Ausführungen dimensioniert werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Triebwelle des Hauptgetriebes mit dem Umlaufräderträger des Differentialgetriebes verbunden ist, dessen eines Zentralrad über ein Untersetzungsgetriebe vom Feingangmotor betätigt wird und dessen zweites Zentralrad mit einer Bremsscheibe versehen ist, die durch eine automatische Bremse bedient wird, welche bei eingeschaltetem Hauptmotor die Triebwelle für das Arbeiten mit Nonnalgeschwindigkeit freigibt.
  • Das Mehrgeschwindigkeitsgetriebe nach der Erfindung besitzt gegenüber den bekannten derartigen Getrieben den Vorteil, daß das Differentialgetriebe nur beim Betrieb der Feinganggeschwindigkeit belastet ist. Beim Betrieb mit Normalgeschwindigkeit wird das eine Zentralrad des Feingangdifferentials durch Lüften einer diesem Zentralrad zugeordneten Bremse freigegeben, das Differentialgetriebe also vollständig entlastet. Dadurch können die Abmessungen des erfindungsgenläßen Feingangdifferentials auf ein äußerst wirtschaftliches Minimum beschränkt werden.
  • Als weiterer Vorzug des erfindungsgemäßen Mehrgeschwindigkeitsgetriebes ist zu beachten, daß dieses ohne weiteres mit den im Kranbau für Gießereikrane geforderten Doppelbrernsen ausgerüstet werden kann, worauf in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels noch besonders hingewiesen wird. Andererseits kann das Feinganggetriebe je nach Betriebsverhältnissen im Ruhezustand vollständig entlastet werden, worauf in der Beschreibung des Ausführungsbeispiels ebenfalls noch hingewiesen wird.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Hauptgetriebe ein Differentialgetriebe, an welches mindestens auf der einen Seite ein Feinganggetriebe angeschlo§sen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mehrgeschwindigkeitsgetriebes wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert.
  • Fig. 1 zeigt den Grundriß eines Windwerkes mit Feinganggetriebe, und F i g. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Differential-Feingang des in F i g. 1 ersichtlichen Mehrgeschwindigkeitsgetriebes des Windwerkes.
  • Beim dargestellten Mehrgeschwindigkeitsgetriebe bezeichnet 1 das Hauptgetriebe, 2 dessen im vorliegenden Fall als Schneckenwelle ausgebildete Triebwelle, 3 das am Hauptgetriebe 1 angebaute Differential-Feinganggetriebe, 4 den Hauptmotor und 5 den Feingangmotor, welcher an das Feinganggetriebe gekuppelt oder ebensogut angeflanscht sein kann. Desgleichen kann das Feinganggetriebe durch Ankuppeln oder Anflanschen, aber auch durch anderweitige mechanische übertragungsmittel an das Hauptgetriebe angeschlossen sein. Auf der Triebwelle 2 ist der Umlaufräderträger 7 aufgekeilt, an welchem die beiden Umlaufräder 8 gelagert sind, die mit den beiden Zentralrädern 9 und 10 im Eingriff stehen. Auf dem Zentralrad 9 sitzt ein Schneckenrad 12, in welches die Feinganemotorwell mit der Schnecke 11 eingreift. Auf dem"Zentralrad 10 sitzt eine Bremsseheibe 6, welche bei laufendem Hauptmotor 4 nach Maßgabe der Differentialwirkung mit der ihr durch das Umlaufgetriebe auferlegten Drehzahl retiert. Die Brenisscheibe 6 gehört zu einer im übrigen in der Zeichnung nicht gezeigten automatischen Bremse, welche bei ausgeschaltetem Hauptmotor 4 die Bremsseheibe arretiert. Zwischen dem Hauptmotor 4 und dem Hauptgetriebe 1 ist auf der Triebwelle 2 eine automatisch arretierbare Bremsscheibe 13 befestigt, mittels welcher das Gesamtgetriebe blockiert werden kann und welche bei eingeschaltetem Feingangmotor 5 ungebremst ist. überdies kann auf der Getriebewelle des Feingangmotors eine automatisch arretierbare Bremsseheibe 14 befestigt sein, welche zur Erhöhung der Sicherheit beiträgt, indem bei laufendem Hauptmotor die Bremsscheiben 13 und 14 ungebremst und bei völligem Stillstand aber drei Bremsscheiben 6,13 und 14 gebremst sind.
  • In diesem Fall ist also die Triebwelle durch die Hauptbremse 13 und durch das Bremsenpaar 6 und 14 gehalten, wodurch z. B. für Gießereikrane die bei Förderung feuerflüssiger Stoffe geforderte Doppelbremsung erreicht wird. Sofern diese Forderung für Normalkrane nicht gestellt wird, kann die Bremse 14 in Fortfall kommen, da bei laufendem Hauptmotor auch der Feingangmotor unter Strom leer mitlaufen kann, wobei er lediglich das durch Reibungskräfte ihm zufallende Rückdrehmoment zu halten hat und die Bremse14 selbst ersetzen kann.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht es andererseits, bei Stillstand das Feinganggetriebe vollständig zu entlasten, durch öffnen der Bremse6. Andererseits ist es jederzeit möglich, das Feinganggetriebe mit seinem Motor zwecks Revision auszubauen und den Betrieb mit Hauptmotor und Hauptgetriebe weiterzuführen.
  • Es versteht sich, daß das veranschaulichte Differentialgetriebe3 durch ein anderes, in entsprechender Weise ausgebildetes Umlaufgetriebe ersetzt werden kann. Auch könnte an Stelle von Schnecke 11 und Schneckenrad 12 ein Stirnrad und Stimritzel treten. Das Hauptmotorgetriebe könnte ebenfalls als Differentialgetriebe ausgebildet und, falls erwünscht, auf beiden Seiten desselben mit einem Feinganggetriebe versehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrgeschwindigkeitsgetriebe, dessen zu einem Hauptgetriebe gehörige Triebwelle wahlweise von einem Hauptmotor oder einem über ein Differentialgetriebe wirkenden Feingangmotor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebwelle(2) des Hauptgetriebes mit dem Umlaufräderträger(7) des Differentialgetriebes (3) verbunden ist, dessen eines Zentralrad (9) über ein Untersetzungsgetriebe (11, 12) vom Feingangmotor (5) betätigt wird und dessen zweites Zentralrad (10) mit einer Bremsseheibe (6) versehen ist, die durch eine automatische Bremse bedient wird, welche bei eingeschaltetem Hauptmotor die Triebwelle für das Arbeiten mit Nonnalgeschwindigkeit freigibt.
  2. 2. Mehrgeschwindigkeitsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgetriebe (1) ein Differentialgetriebe ist, an welches mindestens auf der einen Seite ein Feinganggetriebe-(3) angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 612 823, 671609; französische Patentschrift Nr. 1001448; AWT-Getriebeblätter 606 T, 607 B, 607 T.
DEG21178A 1955-12-30 1956-12-20 Mehrgeschwindigkeitsgetriebe Pending DE1199578B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1199578X 1955-12-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1199578B true DE1199578B (de) 1965-08-26

Family

ID=4562611

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG21178A Pending DE1199578B (de) 1955-12-30 1956-12-20 Mehrgeschwindigkeitsgetriebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1199578B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612823C (de) * 1928-05-01 1935-05-09 Alfred Kaestner Elektromechanisches Getriebe zum Antrieb von Diesellokomotiven
DE671609C (de) * 1934-12-18 1939-02-14 Alfred Kaestner Einrichtung zur Kraftuebertragung, insbesondere fuer Fahrzeuge
FR1001448A (fr) * 1946-05-10 1952-02-25 Dispositif de transmission mécanique

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE612823C (de) * 1928-05-01 1935-05-09 Alfred Kaestner Elektromechanisches Getriebe zum Antrieb von Diesellokomotiven
DE671609C (de) * 1934-12-18 1939-02-14 Alfred Kaestner Einrichtung zur Kraftuebertragung, insbesondere fuer Fahrzeuge
FR1001448A (fr) * 1946-05-10 1952-02-25 Dispositif de transmission mécanique

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0175674B1 (de) Antriebsanordnung für Kraftfahrzeuge
DE1555071C3 (de) Planetenräderwechselgetriebe in Gruppenbauart für Kraftfahrzeuge
DE378413C (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE1430702A1 (de) Fahrzeugrad-Antriebsvorrichtung
DE1185883B (de) Getriebeanordnung mit Leistungsverzweigung
DE953406C (de) Mehrgangschaltgetriebe, insbesondere fuer turbomechanische Fahrzeugantriebe
DE1199578B (de) Mehrgeschwindigkeitsgetriebe
DE1274299B (de) Getriebe fuer ein Hubwerk mit zwei Motoren, insbesondere fuer einen Verguetekran
DE2828204A1 (de) Uebertragungsmechanismus fuer kraftfahrzeuge
DE3713106C2 (de)
DE732195C (de) Schaltbare Freilaufreibungskupplung fuer Wellen
AT214108B (de) Triebwerk, insbesondere Kranhubwerk für mehrere Geschwindigkeiten
DE866747C (de) Wechselgetriebe
DE319209C (de) Wechsel- und Wendegetriebe fuer Kraftwagen
DE1020780B (de) Elektrisch angetriebenes Arbeitsgeraet, insbesondere Hebezeug, mit einer mehrstufigen, durch Reibflaechenabhebung bewirkten Geschwindigkeitsschaltung
DE1025927B (de) Zahnradwendegetriebe, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge
DE509188C (de) Wippkran
DE642632C (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe
DE361075C (de) UEbersetzungsgetriebe fuer gleichachsige Propeller
DE934192C (de) Schnellsenkvorrichtung fuer Windwerke
DE717870C (de) Getriebe fuer Strassen- und Gelaendefahrzeuge
DE620732C (de) Stufenlos regelbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE464973C (de) Windwerk, insbesondere fuer Zweiseilgreifer
DE562677C (de) Getriebe zum selbsttaetigen Ausgleich zwischen Antriebskraft und Belastung
DE618015C (de) Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge