DE119794C - - Google Patents

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DE119794C
DE119794C DENDAT119794D DE119794DA DE119794C DE 119794 C DE119794 C DE 119794C DE NDAT119794 D DENDAT119794 D DE NDAT119794D DE 119794D A DE119794D A DE 119794DA DE 119794 C DE119794 C DE 119794C
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DENDAT119794D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/78Arrangements for stripping flats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den Krempeln mit wandernden Deckeln sollen die Abfälle der Baumwolle oder Wolle, welche verarbeitet wird, von den Deckeln mitgenommen und am Ende abgegeben werden. Der erste Abfall hat sonach den ganzen Weg von dem Vorreifser bis zum Abnehmer zurückzulegen. Haben die Deckel aber erst einmal Abfälle aufgenommen, so sind sie nicht mehr im Stande, kleinere Verunreinigungen aufzunehmen. Um eine gründlichere Reinigung der Abfälle durchzuführen, soll eine Krempel mit mehreren Sätzen wandernder Deckel, wie solche beispielsweise durch Patentschrift 54316 bekannt geworden ist, zur Anwendung kommen.
Nach' vorliegender Erfindung sollen bei der Krempel zwei Sätze wandernder Deckel verwendet werden, welche den oberen Theil des Tambours bestreichen und in demselben Drehsinne sich bewegen, von denen aber jeder an seinem vorderen Ende eine Reinigungsvorrichtung hat, so dafs der gröbere Abfall in der Mitte, der andere unmittelbar vor der Abnehmertrommel sich ansammelt.
Die Figur stellt den Tambour einer Krempel in der Seitenansicht dar. Der Umfang des Tambours t ist in bekannter Weise mit Kratzen besetzt. Der wandernde Deckel besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei Sätzen von Deckeln, und zwar dem Satz a und dem Satz b. Es ist dabei angenommen, dafs die stärksten Verunreinigungen auf dem ersten Theil des Weges zu entfernen sind, und es ist für diesen Weg der Deckelsatz a bestimmt. Die einzelnen Deckel g bezw. h jeder dieser beiden Sätze Deckel sind ebenfalls mit Kratzen beschlagen und bilden eine Kette ohne Ende, die über die Rollen c d bezw. ef läuft. Damit die Deckel während ihrer Arbeit in ganz bestimmten Entfernungen von dem Tambourumfang bleiben, gleiten sie mit ihren Enden auf den Wangenschildern i, die zu beiden Seiten der Krempel auf Schrauben nachstellbar angeordnet sind, entlang. Es ist angenommen, das die Deckel sich in demselben Drehsinne fortbewegen, wie der Tambour, nur dafs die Geschwindigkeit beider eine verschiedene ist.
An dem vorderen Ende des ersten Deckelsatzes α soll der erste gröbere Abfall gekämmt werden. Um hinreichend Raum dafür zu schaffen, ohne dafs die Arbeitsfläche der Deckel gegenüber den bisher gebräuchlichen Anordnungen beeinträchtigt wird, ist dieser Satz Deckel über einen nach oben gerichteten Träger 0 geführt. Der Kamm in und die Bürste k sollen an dieser Stelle den Abfall von dem Deckelsatz α entfernen. Damit sich der Abfall ansammeln kann, ist unterhalb des Kammes m der Tambour mit einem Blech abgedeckt. Die zweite Reinigungsvorrichtung ist am vorderen Ende des Deckelsatzes b angeordnet. Der Kamm ρ und die Bürste / reinigen die Deckel und der Abfall sammelt sich auf einer Blechdecke an, welche in bekannter Weise über dem Abnehmer η angebracht wird.
Der Vorgang bei Benutzung der dargestellten Krempel ist nun folgender: Der Vorreifser ν führt dem Tambour das Spinngut zu. Während der Flor, welcher sich auf dem Tambour bildet, den Weg von dem Vorreifser nach dem Abnehmer η zurücklegt, wird er von den
wandernden Deckeln nach einander gereinigt. Der Deckelsatz α entfernt zunächst die gröberen Verunreinigungen; der Deckelsatz b sorgt darauf für die vollständige Reinigung des Flores. Entsprechend ihrer vorbereitenden Thätigkeit kann man die Deckel g des ersten Deckelsatzes α mit einem gröberen Kratzenbesatz versehen, der widerstandsfähig genug ist, um die gröberen Verunreinigungen aufzunehmen. Sie geben den ersten Deckelabfall. Die Deckel h des sich anschliefsenden zweiten Deckelsatzes b können entsprechend der Reinigungsarbeit, welche sie auszuführen haben, mit einer feineren Nummer von Kratzenbesatz beschlagen werden. Dadurch werden diese Deckel die Reinigungsarbeit um so sorgfältiger auszuführen geeignet sein. Die feineren Theilchen werden von den feineren Beschlägen leichter festgehalten und sicherer entfernt, als bei den bisher gebräuchlichen Deckeln. Giebt man endlich den Deckeln g des Deckelsatzes a einen gröfseren Neigungswinkel als den Deckeln h des Deckelsatzes b, so wird der erste Deckelsatz für die gröbere Vorarbeit und der letztere für die feinere Nacharbeit geeigneter gemacht. Es kann also mit den vorliegenden Mitteln der gröbere Abfall auf dem ersten Theil, der feinere auf dem zweiten Theil des Weges angesammelt und von- dort entfernt werden. Dadurch ist es möglich, mit der vorliegenden Krempel im Vergleich zu arideren bei gleicher Leistung ein reines Garn oder bei gleicher Garngüte eine gröfsere Leistung zu erzielen. Auch wird der Deckelabfall durch die vorliegende Einrichtung sortirt abgeliefert, und dadurch besser verwendbar als bisher.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Krempel mit zwei Sätzen wandernder Deckel, dadurch gekennzeichnet, dafs der Tambour (t) auf seinem oberen Theil mit zwei Sätzen in demselben Drehsinne sich bewegender Deckel (a und b) versehen ist, von denen jeder vorn mit einer Reinigungsvorrichtung (m k bezw. ρ I) ausgerüstet ist zu dem Zwecke, den ersten gröberen Abfall in der Mitte des Tambours, den feineren Abfall aber unmittelbar vor dem Abnehmer entfernen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT119794D Active DE119794C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043885B (de) * 1955-01-25 1958-11-13 Hiroshi Ohnishi Karde, insbesondere fuer Baumwolle, mit zwei wandernden Deckelsaetzen

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