DE1197763B - Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe fuer Kraftfahrzeuge

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DE1197763B DED26167A DED0026167A DE1197763B DE 1197763 B DE1197763 B DE 1197763B DE D26167 A DED26167 A DE D26167A DE D0026167 A DED0026167 A DE D0026167A DE 1197763 B DE1197763 B DE 1197763B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft ein hydrodynamischmechanisches Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, bestehend aus - im Sinne des Kraftflusses gesehen - einem als Umlaufrädergetriebe ausgebildeten Vorschaltgetriebe, einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem mechanischen Gangschaltgetriebe, wobei das Pumpenrad des Drehmomentwandlers durch das unabhängig vom Gangschaltgetriebe zu schaltende Vorschaltgetriebe wahlweise direkt mit der Antriebsdrehzahl der Antriebsmaschine oder einer davon abweichenden Drehzahl antreibbar ist und wobei das Vorschaltgetriebe durch das Füllen und Entleeren einer hydrodynamischen Kupplung sowie durch eine schaltbare Bremse schaltbar ist.
  • Es ist ein Wechselgetriebe obiger Art bereits Gegenstand eines älteren Patentes. Dabei ist es erwünscht, außer der Bremsung mit der Antriebsmaschine auch noch eine Bremsung auf hydrodynamischem Wege zu erzielen.
  • Die Erfindung besteht bei Getrieben der eingangs genannten Art darin, daß die hydrodynamische: Kupplung zum Bremsen in ihrer Füllung regelbar und zugleich durch die schaltbare Bremse mit dem festen Getriebegehäuse verbindbar ist.
  • Es ist natürlich bekannt, hydrodynamische Aggregate zum Bremsen zu benutzen. So gibt es z. B. eine nach Art einer hydrodynamischen Kupplung ausgebildete Bremse an den Rädern oder im Strang der Kardanwelle. Dies hat- -allgemein den Nachteil, daß bei sinkender Drehzahl kein ausreichendes Bremsmoment mehr ausgeübt werden kann. Außerdem handelt es sich dabei um nur zum Bremsen bestimmte Aggregate, die sehr viel Platz benötigen.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile vollkommen. Sie hat zudem den Vorteil, daß nun die im Getriebe für eine Schaltfunktion ohnehin vorhandene hydrodynamische Kupplung auch noch zum Bremsen herangezogen wird. Es entsteht also kein besonderer zusätzlicher Aufwand und vor allem wird kein zusätzlicher Platz beansprucht. Und schließlich wird auch insofern noch eine besonders gute Bremswirkung erzielt, weil sowohl die Antriebsmaschine als auch die hydrodynamische Kupplung mit erhöhter Drehzahl vom Abtrieb her angetrieben werden.
  • Bei Getrieben der eingangs erwähnten Art ist im Pumpenrad der hydrodynamischen Kupplung ein willkürlich, z. B. durch kick-down zu betätigendes Entleerungsventil vorgesehen. Die Erfindung schlägt hierbei vor, zum Bremsen außerdem ein Ventil mit gedrosseltem Ablauf anzuordnen, wobei der Zulauf zur hydrodynamischen Kupplung regelbar ist. Damit kann eine sehr gute Regelbarkeit des Bremsmomentes erreicht werden. -Die Anordnung ist bei dem Getriebe nach dem älteren Patent so getroffen, daß das Hohlrad den Antrieb, der Umlaufräderträger den Abtrieb und das Sonnenrad das Reaktionsglied des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes bildet, wobei das Pumpenrad der hydrodynamischen Kupplung mit dem Antrieb verbunden ist und das Turbinenrad der hydrodynamischen Kupplung auf einer Hohlwelle befestigt ist, die im vorderen Bereich das Sonnenrad des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes trägt und gegebenenfalls über einen Freilauf an einem festen Gehäuseteil abgestützt ist. Dies wird erfindungsgemäß dahingehend ergänzt, daß die Hohlwelle im hinteren Bereich mit der Lamellenreibungsbremse zur Festlegung an einer Gehäusezwischenwand oder einem anderen festen Gehäuseteil in Verbindung steht. Wenn - wie bei der Anordnung nach dem älteren Patent - ein in einer Gehäusezwischenwand befestigter Hohlzapfen für die Lagerung und Freilaufabstützung des Leitrades des hydrodynamischen Wandlers und des Sonnenrades des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes vorhanden ist, so kann erfindungsgemäß diese Gehäusezwischenwand gleichzeitig als Träger der festen Reiblamellen der das Turbinenrad festbremsenden Reibungslamellenbremse dienen.
  • Die Erfindung kann weiter dahingehend ausgestaltet werden, daß, sofern eine weitere Gehäusezwischenwand vorgesehen und zwischen beiden Zwischenwänden die Primärölpumpe angeordnet ist, diese radial innerhalb der Reibungslamellenbremse zum Festbremsen des Turbinenrades angeordnet ist. Dies kann nach der Erfindung noch derart weitergebildet werden, daß die zur Aufnahme der selbsttätigen Schalteinrichtung vorgesehene Schaltplatte an der die Primärölpumpe tragenden Zwischenwand und gegebenenfalls auch an der erstgenannten Gehäusezwischenwand befestigt ist und alle wesentlichen sonst im Getriebegehäuse untergebrachten Druckmittelleitungen in diesen Zwischenwänden angeordnet sind. Auf diese Weise wird die Herstellung des Gehäuses durch den Wegfall der vielen Bohrungen und Kanäle außerordentlich vereinfacht.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die beiden Gehäusezwischenwände durch gemeinsame Befestigungsmittel, wie einen Sicherungsring oder achsparallel angeordnete Schraubenbolzen im Getriebegehäuse befestigt sind, wobei durch diese Befestigung gleichzeitig noch ein festes Kupplungsglied, wie ein Reibkonus, für eine zum Schalten des nachgeschalteten Umlaufrädergetriebes dienende Konusbremse erfaßt werden kann. Schließlich kann erfindungsgemäß das Pumpenrad der hydrodynamischen Kupplung durch eine Hülse mit einem Flansch auf solchem Durchmesser mit dem antreibenden Gehäuse des hydrodynamischen Wandlers lösbar verbunden sein, daß alle dem Verschleiß unterliegenden Teile des Wandlers, wie Freiläufe und Lager, sowie das vorgeschaltete Umlaufrädergetriebe bei geschlossenem Wandlergehäuse ausgebaut werden können. Dadurch ergibt sich eine einfachere und raumsparende Fertigung des Wandlerteils - der z. B. zugeschweißt werden kann - und eine einfachere Montage. Die hydrodynamische Kupplung kann, wie an sich bekannt, mit vorwärts schräggestellten oder schraubenförmig gekrümmten Schaufeln versehen sein, um ihre überiragungsfähigkeit bei gleichem Durchmesser zu erhöhen. Die bisher bekannten Kupplungen dieser Art dienten nicht zum Bremsen.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des hydrodynamisch-mechanischen Wechselgetriebes nach der Erfindung, das in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird, dargestellt, und zwar zeigt F ig.1 das Schema des hydrodynamisch-mechanischen Wechselgetriebes nach der Erfindung, F i g. 2 und 3 Längsschnitte durch das Wechselgetriebe mit Einzelheiten des Aufbaus.
  • Nach F i g. 1 besteht das hydrodynamisch-mechanische Wechselgetriebe aus einem hydrodynamischen Drehmomentwandler 10, einem vorgeschalteten Umlaufrädergetriebe 11 und einem nachgeschalteten Umlaufrädergetriebe 12. Das vorgeschaltete Umlaufrädergetriebe 11 ist durch eine hydrodynamische Kupplung 13 mit regelbarer Füllung willkürlich, z. B. durch kick-down, schaltbar, die aber gleichzeitig noch zu einer regelbaren, hydrodynamischen Bremsung herangezogen wird.
  • Der Antrieb erfolgt von einer Antriebswelle 14 über ein Gehäuse 15 des hydrodynamischen Drehmomentwandlers auf ein Hohlrad 16 des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes 11. Mit diesem ist gleichzeitig das Pumpenrad 17 der hydrodynamischen Kupplung 13 und eine Primärölpumpe 18 verbunden, die an einer Zwischenwand 19 des Getriebegehäuses angeordnet ist. Das Pumpenrad 20 des Drehmoment Wandlers ist mit dem Umlaufräder 21 tragenden Umlaufräderträger 39 des vorgeschalteten Umlaufrädergetrieben 11 verbunden. Das Sonnenrad 22 ist auf einer Hohlwelle 23 befestigt, an der das Turbinenrad 24 der hydrodynamischen Kupplung 13 und eine Bremse, z..B. eine Lamellenreibungsbremse 25 zum Festlegen am Getriebegehäuse, angeordnet ist. Die Hohlwelle 23 kann durch einen Freilauf 26 gegenüber dem Getriebegehäuse abgestützt sein. Auch das Leitrad 27 bzw. die Leiträder ist bzw. sind durch einen Freilauf 28 abgestützt.
  • Vom Turbinenrad 29 des Drehmomentwandlers erfolgt die Weiterleitung des Drehmomentes durch eine Zwischenwelle 30 auf das Sonnenrad 31 des nachgeschalteten Umlaufrädergetriebes 12 und gleichzeitig auf eine Kupplung, z. B. eine Lamellenreibungskupplung 32, die zur Sperrung des nachgeschalteten Umlaufrädergetriebes 12 dient. Vom Hohlrad 33 des Umlaufrädergetriebes 12 bzw. der Lamellenreibungskupplung 32 wird die Abtriebswelle 34 angetrieben.
  • Bei gefüllter hydrodynamischer Kupplung 13 läuft das Sonnenrad 22 des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes 11 mit der gleichen Geschwindigkeit um, wie das Hohlrad 16, wenn man einmal von dem geringen Schlupf der hydrodynamischen Kupplung absieht. Das vorgeschaltete Umlaufrädergetriebe 11 ist dadurch in sich gesperrt, so daß das Pumpenrad 20 des Drehmomentwandlers mit der Antriebsdrehzahl angetrieben wird. In diesem normalen Bereich hat der Drehmomentwandler eine kleine Verlustleistung. Wird nunmehr die hydrodynamische Kupplung 13 entleert, dann stützt sich die Hohlwelle 23 und damit das Sonnenrad 22 am Freilauf 26 ab bzw. wird durch die Lamellenreibungsbremse 25 festgelegt, so daß die trbersetzung ins Langsame des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes 11 wirksam wird. Das Pumpenrad 20 des Drehmomentwandlers 10 wird nunmehr mit niedrigerer Antriebsdrehzahl angetrieben und ergibt damit ein wesentlich höheres Leistungsangebot, wobei eine etwas größere Verlustleistung zugunsten der erreichbaren höheren Beschleunigung in Kauf genommen wird.
  • Für eine Bremsung wird die Hohlwelle 23 und das Turbinenrad 24 mit Hilfe der Lamellenreibungsbremse 25 festgehalten. Das Pumpenrad 17 und die Brennkraftmaschine werden jetzt über das vorgeschaltete Umlaufrädergetriebe 11 vom Drehmomentwandler her angetrieben, und zwar mit übersetzter Drehzahl. Durch eine Regelung der Füllung in der hydrodynamischen Kupplung 13 kann nunmehr eine regelbare Bremsung insbesondere -in dem unteren Fahrgeschwindigkeitsbereich erzielt werden.
  • Wie die F i g. 2 und 3 erkennen lassen, ist das Gehäuse 15 des Drehmomentwandlers zweiteilig ausgebildet und durch eine mittlere Schweißnaht 35 verbunden. Die Befestigung des Hohlrades 16 am Gehäuse 15 erfolgt auf einem solchen Durchmesser, daß sowohl die Teile des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes als auch alle anderen dem Verschleiß unterliegenden Teile des Drehmomentwandlers, z. B. Lager und Freiläufe, ausgebaut werden können. Zu diesem Zweck ist das Pumpenrad 17 der hydrodynamischen Kupplung 13 -- das gleichzeitig das Gehäuse derselben bildet --- mit dem Gehäuse 15 durch eine Hülse 36 verbunden, die in einen Flansch 37 übergeht. Letzterer ist am Gehäuse 15 durch Schrauben 38 oder in anderer Weise befestigt, wobei gleichzeitig das Hohlrad 16 mit festgelegt wird.
  • Die Umlaufräder 21 sind über den Umlaufräderträger 39 am Pumpenrad 20 des Drehmoment Wandlers festgelegt. Das Sonnenrad 22 ist auf der Hohlwelle 23 verkeilt oder in anderer Weise befestigt und mit einem im Querschnitt treppenförmigen Verlängerungsstück 40 auf dem Freilauf 26 abgestützt. Dieser sitzt auf einem Ring 41 des Hohlzapfens 42, der mit einer Gehäusezwischenwand 43 fest in Verbindung steht. Auf dem gleichen Ring 41 stützt sich über den Freilauf 28 das Leitrad 27 des Drehmomentwandlers bzw. stützen sich auch mehrere Leiträder ab.
  • Das Pumpenrad 17 der hydrodynamischen Kupplung ist durch eine Verbindungswelle 44 durch eine Zwischenwand 19 für den Antrieb der Primärölpumpe 18 hindurchgeführt, die von der genannten Zwischenwand 19 aufgenommen wird und zwischen der Zwischenwand 19 und der Gehäusezwischenwand 43 liegt. Im gleichen Raum liegt auch die als Lamellenreibungsbremse 25 ausgebildete Bremse zur Verbindung der Hohlwelle 23 mit dem festen Getriebegehäuse. Ihre Betätigung erfolgt über hydraulische Druckkolben 45. Die Außenlamellen 46 der Lamellenreibungsbremse 25 sind an der gleichen festen Gehäusezwischenwand 43 angeordnet wie der feste Hohlzapfen 42. Die Innenlamellen 47 sind einem Lamellenträger 48 zugeordnet, der am hinteren Ende der Hohlwelle 23 durch eine Keilverzahnung oder in anderer Weise befestigt ist.
  • Unten an der Zwischenwand 19 und gegebenenfalls auch an der Gehäusezwischenwand 43 ist die Schaltplatte 49 befestigt, die die gesamte selbsttätige Schalteinrichtung, d. h. also alle hierfür erforderlichen Steuerkolben und Kanäle aufnimmt. Alle wesentlichen Druckmittelleitungen von der Schaltplatte 49 zu den betreffenden Organen können dadurch in die Zwischenwand 19 bzw. die Gehäusezwischenwand 43 verlegt werden, so daß das Getriebegehäuse 50 von diesen Leitungen entlastet und dadurch leichter herstellbar ist. So ist z. B. die Primärölpumpe 18 über den Kanal 51 beispielsweise als Druckanschluß mit der Schaltplatte 49 verbunden. Zum Übergang der Druckmittelleitungen in die Zwischenwände sind Zwischenstücke 52 vorgesehen. Im Getriebegehäuse 50 verbleiben nur noch einige wenige Leitungen, wie z. B. der Anschluß 53 zur Sekundärölpumpe, der durch einen Krümmer 54 und ein Zwischenstück 55 an die Schaltplatte 49 herangeführt wird.
  • Die Zwischenwand 19 und die Gehäusezwischenwand 43 sind in das Getriebegehäuse 50 uridrehbar eingesetzt und durch einen Sicherungsring 56 öd, dgl. festgelegt. Sie können auch durch mehrere achsparallel verlaufende Schrauben im Getriebegehäuse 50 befestigt sein.
  • Für die schnelle Entleerung der hydrodynamischen Kupplung 13 zum Schalten ist im Pumpenrad 1.7 ein Ventilkolben 57 angeordnet. Er wird im normalen Betrieb durch das über eine Bohrung 58 zugeleitete Druckmittel entgegen der Feder 59 nach innen gedrückt und verschließt damit die Entleerungsbohrung 60. Wird z. B. durch kick-down der Druck auf den Kanal 58 weggenommen, dann fliegt der Ventilkolben 57 durch Feder- und Fliehkraftwirkung nach außen in die gezeichnete Stellung, so daß die Entleerungsbohrung 60 freigegeben und die hydrodynamische Kupplung sehr schnell entleert wird. Dadurch wird, wie bereits beschrieben, der ins Langsame übersetzte Antrieb für den Drehmomentwandler eingeschaltet.
  • Für die Bremsung ist ebenfalls im Pumpenrad 17 der hydrodynamischen Kupplung 13 ein nicht dargestelltes Drosselventil vorgesehen. Dieses gibt unter Druck einen bestimmten, gedrosselten Entleerungsquerschnitt frei, so daß die hydrodynamische Kupplang dauernd von einer bestimmten kleinen Öhnenge zur Kühlung durchströmt wird. Die Regelung der Füllung erfolgt durch den Zulauf, so daß jeder gewünschte Bremseffekt erreicht werden kann.
  • Es kann zweckmäßig sein, die zum Schalten dienende hydrodynamische Kupplung 13 mit vorwärts schräggestellten oder vorwärts schraubenartig verwundenen Schaufeln zu versehen. Dadurch wird ihre Übertragungsfähigkeit erhöht, so daß sie mit kleinerem Durchmesser ausgeführt werden kann. In letzterem Fall ergibt sich zudem noch die Möglichkeit einer leichteren Herstellung durch Gießen, indem der Formkern über ein Gewinde ausgezogen wird.
  • Durch die Zwischenwelle 30 erfolgt von dem Turbinenrad 29 des hydrodynamischen Drehmomentwandlers die Kraftübertragung auf das Sonnenrad 31 des im Kraftfluß nachgeschalteten Umlaufrädergetriebes 12, das in Abweichung vom dargestellten Beispiel in beliebiger Weise ausgebildet sein kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Der Umlaufräderträger 61 dieses Umlaufrädergetriebes 12 ist durch eine Konusbremse 62 oder eine andere Bremse gegenüber dem Getriebegehäuse 50 festlegbar. Vom Hohlrad 33 erfolgt dann die Weiterleitung des Drehmomentes über ein Zwischenstück 63 auf die Abtriebswelle 34. Als Hohlrad bzw. Umlaufräder können die gleichen Zahnräder verwendet werden wie beim vorgeschalteten Umlaufrädergetriebe.
  • Die Konusbremse 62 ist als Doppel-Konusbremse ausgebildet, deren Innenteil 64 mit dem Umlaufräderträger 61 verbunden ist. Einer (65) der äußeren Konusteile ist im Getriebegehäuse 50 festgelegt, während der andere (66) gleichzeitig den Druckkolben 67 für das Anlegen der Konusbremse bildet und durch die Zapfen 68 (siehe F i g. 2) uridrehbar in der Gehäusezwischenwand 43 festgelegt ist. Es ist möglich und vorteilhaft, den einen äußeren Konusteil 65 zusammen mit der Zwischenwand 19 und der Gehäusezwischenwand 43 im Getriebegehäuse 50 zu befestigen. Das nachgeschaltete Umlaufrädergetriebe 12 kann durch eine Lamellenreibungskupplung 32 in sich gesperrt werden, deren innere Lamellen 69 auf einem Träger 70 angeordnet und so unmittelbar mit der Zwischenwelle 30 verbunden sind. Die äußeren Lamellen 71 sind im Zwischenstück 63 angeordnet. Die Betätigung der Lamellenreibungskupplung erfolgt durch einen Ringkolben 72 im Zwischenstück 63.
  • Bei eingerückter Lamellenreibungskupplung 32 erfolgt die Kraftübertragung unmittelbar von der Zwischenwelle 30 über das Zwischenstück 63 auf die Abtriebswelle 34. Das nachgeschaltete Umlaufrädergetriebe 12 läuft dabei verblockt mit. Wird nunmehr die Lamellenreibungskupplung 32 gelöst und dafür die Konusbremse 62 angezogen, dann wird der Umlaufräderträger 61 festgehalten und die Kraftübertragung erfolgt von der Zwischenwelle 30 über das nachgeschaltete Umlaufrädergetriebe 12 unter Drehrichtungsumkehr auf das Zwischenstück 63 und damit die Abtriebswelle 34.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, bestehend aus - im Sinne des Kraftflusses gesehen - einem als Umlaufrädergetriebe ausgebildeten Vorschaltgetriebe, einem hydrodynamischen Drehmomentwandler und einem mechanischen Gangschaltgetriebe, wobei das Pumpenrad des Drehmomentwandlers durch das unabhängig vom Gangschaltgetriebe zu schaltende Vorschaltgetriebe wahlweise direkt mit der Antriebsdrehzahl der Antriebsmaschine oder einer davon abweichenden Drehzahl antreibbar ist und wobei das Vorschaltgetriebe durch das Füllen und Entleeren einer hydrodynamischen Kupplung sowie durch eine schaltbare Bremse schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrodynamische Kupplung zum Bremsen in ihrer Füllung regelbar und zugleich durch die schaltbare Bremse (Lamellenreibungsbremse 25) mit dem festen Getriebegehäuse verbindbar ist.
  2. 2. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe nach Anspruch 1, bei dem im Pumpenrad der hydrodynamischen Kupplung für die Schaltung ein willkürlich, wie durch kick-down zu betätigendes Entleerungsventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bremsen außerdem ein Ventil mit gedrosseltem Ablauf angeordnet ist und der Zulauf zur hydrodynamischen Kupplung (13) regelbar ist.
  3. 3. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, bei dem das Hohlrad den Antrieb, der Umlaufräderträger den Abtrieb und das Sonnenrad das Reaktionsglied des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes bildet, wobei das Pumpenrad der hydrodynamischen Kupplung mit dem Antrieb verbunden ist und das Turbinenrad der hydrodynamischen Kupplung auf einer Hohlwelle befestigt ist, die im vorderen Bereich das Sonnenrad des vorgeschalteten Umlaufrädergetriebes trägt und gegebenenfalls über einen Freilauf an einem festen Gehäuseteil abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle (23) im hinteren Bereich mit der Lamellenreibungsbremse (25) zur Festlegung an einer Gehäusezwischenwand (43) oder einem anderen festen Gehäuseteil in Verbindung steht.
  4. 4. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 3, und mit einem an einer Gehäusezwischenwand befestigten Hohlzapfen für die Lagerung und Freilaufabstützung des Leitrades des hydrodynamischen Drehmomentwandlers und des Sonnenrades vom vorgeschalteten Umlaufrädergetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusezwischenwand (42) gleichzeitig als Träger der festen Reibungslamellen (Außenlamellen 46) der das Turbinenrad (24) festbremsenden Reibungslamellenbremse (25) dient.
  5. 5. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 4, bei dem eine weitere Gehäusezwischenwand vorgesehen ist, wobei zwischen den beiden Gehäusezwischenwänden die Primärölpumpe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärölpumpe (18) radial innerhalb der Reibungslamellenbremse (25) zum Festbremsen des Turbinenrades (24) angeordnet ist.
  6. 6. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der selbsttätigen Schalteinrichtung vorgesehene Schaltplatte (49) an der die Primärölpumpe (18) tragenden Zwischenwand (19) und gegebenenfalls auch an der erstgenannten Gehäusezwischenwand (43) befestigt ist und alle wesentlichen, sonst im Getriebegehäuse (50) untergebrachten Druckmittelleitungen (Kanal 51) in diesen Zwischenwänden angeordnet sind.
  7. 7. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusezwischenwände (19 und 43) durch gemeinsame Befestigungsmittel, wie einen Sicherungsring (56) oder achsparallel angeordnete Schraubenbolzen im Getriebegehäuse (50) befestigt sind, wobei durch diese Befestigung gleichzeitig noch ein festes Kupplungsglied, wie ein Reibkonus, für eine zum Schalten des nachgeschalteten Umlaufrädergetriebes (12) dienende Konusbremse (52) erfaßt werden kann. B. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenrad (17) der hydrodynamischen Kupplung (13) durch eine Hülse (36) mit einem Flansch (37) auf solchen Durchmesser mit dem antreibenden Gehäuse (15) des hydrodynamischen Drehmomentwandlers (10) lösbar verbunden ist, daß alle dem Verschleiß unterliegenden Teile des hydrodynamischen Drehmomentwandlers, wie Freiläufe (26 und 28) und Lager, sowie das vorgeschaltete Umlaufrädergetriebe (11) bei geschlossenem Gehäuse (15) ausgebaut werden können. 9. Hydrodynamisch-mechanisches Wechselgetriebe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hydrodynamische Kupplung (13) in an sich bekannter Weise nach vorwärts schräggestellte oder schraubenförmig verwundene Schaufeln aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 677 299; schweizerische Patentschrift Nr. 192 273; USA.-Patentschriften Nr: 2 496 497, 2 284123. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1157 934.
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