DE1197597B - Kletterhubwerk zum schrittweisen Anheben von Lasten - Google Patents

Kletterhubwerk zum schrittweisen Anheben von Lasten

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DE1197597B
DE1197597B DEH45430A DEH0045430A DE1197597B DE 1197597 B DE1197597 B DE 1197597B DE H45430 A DEH45430 A DE H45430A DE H0045430 A DEH0045430 A DE H0045430A DE 1197597 B DE1197597 B DE 1197597B
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DE
Germany
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nut
locking
lifting device
rod
stops
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DEH45430A
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English (en)
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Erik Johan Von Heidenstam
Phil Gustav Olov Von Heiden Dr
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Individual
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/14Conveying or assembling building elements
    • E04G21/16Tools or apparatus
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B17/00Artificial islands mounted on piles or like supports, e.g. platforms on raisable legs or offshore constructions; Construction methods therefor
    • E02B17/04Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction
    • E02B17/08Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering
    • E02B17/0836Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks
    • E02B17/0881Equipment specially adapted for raising, lowering, or immobilising the working platform relative to the supporting construction for raising or lowering with climbing jacks with following nuts

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Description

  • Kletterhubwerk zum schrittweisen Anheben von Lasten Die Erfindung betrifft ein Kletterhubwerk zum schrittweisen Anheben großer Lasten, das vorzugsweise zusammen mit mehreren anderen zum Heben der Deckenplatten eines mehrgeschossigen Fertigteilhauses dient.
  • Bei der Durchführung dieses sogenannten »Hubplattenverfahrens«, das auch unter dem Namen »Liftslab«-Verfahren bekannt ist, müssen die einzelnen Deckenplatten in genau horizontaler Lage von mehreren Hubwerken gleichzeitig an den fertigen Gebäudestützen hochgezogen werden, damit sich die Stützen in den Deckenaussparungen nicht verklemmen und von den Decken keine Horizontalkräfte auf die gtützen übertragen werden, für welche diese nicht berechnet sind. Dabei ergibt sich die Schwierigkeit, daß alle beim Heben der Deckenplatte zusammenwirkenden Hubwerke in der Zeiteinheit den gleichen Hub durchführen.
  • Die bekannten Hubwerke dieser Art, bei denen sich die hydraulischen Hubzylinder auf einer Kletterbühne abstützen, die mit Sperrklinken in Zahnstangen eingreift, haben den Nachteil, daß die Hublänge von der Zahnteilung der Zahnstangen bestimmt wird und nur ein Gleiches oder Vielfaches der Zahnteilung betragen kann. Diese bekannten Hubwerke bieten auch keine Gewähr dafür, daß der Hubzylinder tatsächlich einen vollen Hub ausführt, so daß es geschehen kann, daß die Last nicht jedesmal um die vorbestimmte Zahnzahl gehoben wird. Ferner besteht bei hydraulischen Hebezeugen, die längs einer Zahnstange arbeiten, der Nachteil, daß bei einem Bruch der Druckflüssigkeitszuleitung die Bühne unter Last auf den letzten Zahn zurückfällt, wobei die Gefahr besteht, daß dieser Zahn bricht. Darüber hinaus sind Zahnstangen ziemlich kostspielig und verteuern das Hubwerk erheblich, da sie mindestens paarweise angeordnet werden müssen.
  • Es sind auch Hubwerke bekannt, die mittels einer auf einer senkrechten Gewindespindel drehbaren Mutter betätigt werden, ferner Hubwerke, die mittels eines hydraulisch betätigten Kolbens betätigt werden und die mit senkrechten Gewindespindeln und darauf drehbaren Muttern versehen sind, die jedoch nicht die Hubbewegung bewirken, sondern eine durch den Kolben angehobene Plattform, insbesondere für die Dauer des Rückhubes dieses Kolbens, in der angehobenen Lage halten. Auch diese Anordnungen vermeiden nicht den Nachteil, daß die effektive Hublänge jedes Einzelhubes unmittelbar von der Hublänge der Hubvorrichtung abhängt und somit entsprechend den Hubschwankungen der Hubvorrichtung schwankt.
  • Das Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden. Zu diesem Zweck geht die Erfindung von einem Kletterhubwerk zum schrittweisen Anheben von Lasten aus, das eine Gewindestange und zwei auf der Stange drehbare Muttern aufweist, die mit einer in Längsrichtung der Stange wirkenden Hubvorrichtung kraftschlüssig verbunden sind und mit Hilfe einer Dreheinrichtung abwechselnd in mindestens einer Richtung um die Stange drehbar sind.
  • Gemäß der Erfindung trägt bei einem solchen Kletterhubwerk zwecks genauer Begrenzung des Einzelhubes die eine Mutter an ihrem Umfang eine Sperrnase, die mit einem Sperranschlag an der Hubvorrichtung zusammenwirkt.
  • Vorzugsweise wird der Sperranschlag an demjenigen Teil der Hubvorrichtung angeordnet, der von der Last ständig belastet ist, und die Sperrnase an derjenigen Mutter befestigt, die mit dem belasteten Teil der Hubvorrichtung zusanimenwirkt, wobei an der Hubvorrichtung mehrere Sperranschläge gleichmäßig um die Gewindestange herum angeordnet sein können, die in ein und derselben zur Längsachse der Gewindestange senkrechten Ebene liegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine reversierbare Hebelade nach der Erfindung in einem senkrechten Längsschnitt, F i g. 2 den Gegenstand der F i g. 1 in einem Querschnitt nach der Linie II-II, F i g. 3 den Gegenstand der F i g. 1 in einem Querschnitt nach der Linie III-III, F i g. 4 die Hebelade nach F i g. 1 in einem Querschnitt nach der Linie IV-IV, F i g. 5 eine schematische Darstellung der Sperrnase und der Sperranschläge in ihren Sperrlagen bei aufeinanderfolgenden Arbeitshüben, wenn die Last an der Hubvorrichtung befestigt ist, F i g. 6 eine schematische Darstellung analog zu F i g. 5, jedoch fär den Fall, daß die Last an die Gewindestange angeschlossen ist, F i g. 7 ein Diagramm des Bewegungsablaufes der die Sperrnase tragenden Mutter und des die Last tragenden Teils der Hubvorrichtung während zweier aufeinanderfolgender Arbeitshübe der Hebelade, wenn diese mit einer festen Gewindestange arbeitet, F i g. 8 a das Zusammenwirken des Nockens an der Mutter mit den Signalgebern in einer schematischen Darstellung, F i g. 8 b das Zusammenwirken zwischen Sperrnase und Sperranschlag in der Sperrlage nach F i g. 8 a, Fig.9a und 9b den Fig. 8a und 8b analoge Schaubilder für eine andere Sperrlage der Mutter und Fig. 10a, 10b, lla und llb die Mutter und die Signalgeber in Sperrlagen, welche die Mutter bei einer Abwärtsdrehung einnimmt.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Hubwerk nach der Erfindung enthält eine mit Gewinde versehene Stange 1, auf welcher zwei Muttern 2 und 3 drehbar angeordnet sind. Ferner ist das Hubwerk mit einem hydraulischen Hubzylinder versehen, der aus einem ringförmigen, die Gewindestange 1 koaxial umgebenden Zylindergehäuse 4 besteht, in welchem ein ebenfalls ringförmiger Kolben 5 in Längsrichtung der Stange 1 verschiebbar ist. Der Kolben 5 ist nach innen gekröpft und ragt nach unten aus dem Zylindergehäuse 4 heraus. Das Zylindergehäuse selbst besteht im wesentlichen aus zwei ringförmigen Deckeln 6 und 7, die durch Schrauben 29 zusammengehalten werden, und einem zylindrischen äußeren Mantel 8. In die auf beiden Seiten des Kolbens 5 liegenden Zylinderräume 9 und 10 kann durch in der Zeichnung nicht dargestellte Kanäle und Leitungen Druckmittel von einer Druckmittelquelle zugeführt werden. Mit 11 sind die am Kolben und am Zylinder erforderlichen Dichtungen bezeichnet.
  • Der obere Deckel 6 des Zylindergehäuses ist mit einem radial nach innen gerichteten Ringflansch 12 versehen, der in eine in der Mutter 3 angeordnete Ringnut eingreift und mit seiner unteren Fläche 13 mit der Schulter 14 und mit seiner oberen Fläche 30 mit der Schulter 31 der Ringnut zur Anlage gebracht werden kann. In entsprechender Weise ist der Kolben 5 an seinem unteren Ende mit einem Ringflansch 15 versehen, der in eine Ringnut in der Mutter 2 eingreift und mit seiner unteren Fläche 16 mit der Schulter 17 und mit seiner oberen Fläche 32 mit der Schulter 33 dieser Ringnut in Eingriff gebracht werden kann.
  • Die Dreheinrichtung, mit der die Muttern 2 und 3 abwechselnd gedreht werden können, besteht aus einem hydraulischen Drehmotor, dessen Arbeitszylinder von einer in der Mutter 2 konzentrisch zur Gewindestange 1 angeordneten Nut 18 gebildet wird, die jedoch keinen vollständigen Ring von 3601 darstellt, sondern von einem Steg unterbrochen wird (F i g. 3). Außen ist die Nut 18 von einer auf der Mutter 2 drehbaren Hülse 19 umgeben, die mit einem in die Nut 18 hineinragenden, als Kolben dienenden Flügel 20 versehen ist. Die Hülse 19 ist mittels einer Klauenkupplung 21 mit der oberen Mutter 3 axial verschiebbar, jedoch gegenüber der Mutter 3 nicht drehbar gekuppelt. Den beiden Kammern 22 und 23 des Drehmotors kann Druckflüssigkeit durch in der Mutter 2 angeordnete Kanäle 24, 25 zugeführt werden, wobei diese beiden Kanäle durch eine ringförmige, die Mutter umgebende, drehbare Buchse 28 an Druckflüssigkeitzuführungsleitungen 26, 27 angeschlossen sind.
  • Die Mutter 3 trägt in einer zweiten Ringnut einen Ring 40, der mit Hilfe einer Madenschraube 41 in jeder beliebigen Stellung arretiert werden kann und der eine radial nach außen gerichtete Sperrnase 34 aufweist. Auf dem oberen Deckel 6 des Zylindergehäuses 4 sind Bolzen 35 angebracht, die parallel zu der Gewindestange 1 stehen und mittels Federn 36 eine Hülse 37 tragen, welche zu beiden Seiten der Gewindestange 1 mit zwei um 1801 gegeneinander versetzten Sperranschlägen 38 a und 38 b versehen ist. Diese Sperranschläge wirken mit der Sperrnase 34 zusammen, wenn die Mutter 3 die Gewindestange hinaufgedreht wird (F i g. 1). Die Hülse 37 ist außerdem mit zwei weiteren Sperranschlägen 39 a und 39 b versehen (F i g. 4), die um 180' gegeneinander versetzt sind und mit der Sperrnase 34 zusammenwirken, wenn die Mutter 3 abwärts gedreht wird. Am oberen Ende der Mutter 3 ist ferner noch ein Nocken 42 angeordnet, der feststehende Mikrokontakte 43 a und 43 b beeinflußt, die als Signalgeber dienen und mit Rollen 44a und 44b versehen sind, die sich am äußeren Umfang der Mutter 3 abwälzen (F i g. 8 a). Der Nocken 42 und/oder die Rollen 44 der Signalgeber 43 sollen so breit sein, daß die Axialverschiebung zwischen der Mutter 3 und dem Zylindergehäuse 4 auf das Zusammenspiel zwischen Nocken und Mikrokontakten ohne Einfluß bleibt.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, daß die Gewindestange 1 feststeht, während das Zylindergehäuse 4, z. B. mittels der Schrauben 29, an die Last angeschlossen ist und sich zusammen mit der Last längs der Stange 1 bewegt. In der in F i g. 1 gezeigten Stellung des Hubwerks wird also das Gewicht der Last von dem Zylindergehäuse 4 über die Auflageflächen 13, 14 des Ringflansches 12 auf die obere Mutter 3 und von dieser auf die Gewindestange 1 übertragen.
  • Der Lasthub vollzieht sich auf folgende Weise: Zunächst wird Druckflüssigkeit in den unteren Zylinderraum 10 eingeführt, während gleichzeitig die Druckflüssigkeit aus dem oberen Zylinderraum 9 abgelassen wird, Dabei wird der Kolben 5 mit seiner Auflagefläche 16 von der Auflagefläche 17 der unteren Mutter 2 abgehoben, so daß diese Mutter freigegeben wird. Gleichzeitig oder danach oder gegebenenfalls auch vor Beendigung des Kolbenhubes wird Druckflüssigkeit durch den Kanal 25 in die Kammer 22 des hydraulischen Drehmotors eingeführt. Da die obere Mutter 3 belastet ist und durch die zwischen den Auflageflächen 13 und 14 wirkende Kraft festgehalten wird, während die untere Mutter 2 frei und entlastet ist, wird die Mutter 2 entgegen dem Uhrzeigersinn längs der Stange 1 hinaufgedreht, bis die Schulter 17 wieder an der Auflagefläche 16 des Kolbens 5 anliegt, der sich jetzt in seiner oberen Lage befindet.
  • Nun wird Druckflüssigkeit in den oberen Zylinderraum 9 eingeleitet und die Druckflüssigkeit aus dem unteren Zylinderraum 10 abgelassen. Da sich der Kolben 5 jetzt auf der Schulter 17 der Mutter 2 abstützt, wird das Zylindergehäuse 4 zusammen mit der Last angehoben. Das Gewicht der Last wird hierbei von dem Zylindergehäuse 4 über die Druckflüssigkeit im oberen Zylinderraum 9, den Kolben 5, die Auflageflächen 16 und 17 und die Mutter 2 auf die Gewindestange 1 übertragen. Während dieses Hubes wird die Auflagefläche 13 am Ringflansch 12 des Zylindergehäuses 4 von der Schulter 14 der oberen Mutter 3 abgehoben, so daß die Mutter 3 entlastet wird. Wird das Zylindergehäuse 4 weiter angehoben, so wird auch die Hülse 37 axial nach oben verschoben, und der Sperranschlag 38a gibt die Sperrnase 34 an der Mutter 3 aus der in F i g. 5 mit A bezeichneten Sperrlage frei. Wird nun Druckflüssigkeit durch den Kanal 24 in die Kammer 23 des hydraulischen Drehmotors geleitet, so dreht sich die Hülse 19 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 3) und nimmt über die Klauenkupplung 21 die Mutter 3 mit, die sich an der Gewindestange 1 hinaufschraubt. Die Drehung der Mutter 3 wird indessen auf genau eine halbe Umdrehung dadurch begrenzt, daß die Sperrnase 34 sich gegen den anderen Sperranschlag 38 b legt. Diese Sperrlage ist in F i g. 5 mit B bezeichnet. Da der Hub des Kolbens 5 größer ist als der Steigungsweg der Mutter 3, den diese bei einer halben Umdrehung zurücklegt, wird die Mutter 3 von dem Sperranschlag 38b nach genau einer halben Umdrehung gestoppt, noch bevor sich die Schulter 14 gegen den Ringflansch 12 des Zylindergehäuses 4 anlegt, so daß nach Beendigung des Arbeitshubes die Auflageflächen 13 und 14 einen bestimmten Abstand voneinander haben. Danach wird die Druckflüssigkeit aus dem oberen Zylinderraum 9 abgelassen, wobei das Zylindergehäuse 4 zusammen mit der Last etwas absinkt, bis es mit seinem Ringflansch 12 auf der Schulter 14 der Mutter 3 aufsitzt. Damit hat das Hubwerk einen Arbeitshub durchlaufen, mit dem die Last längs der Stange 1 um eine Strecke gehoben worden ist, die genau einer halben Umdrehung der Mutter 3 entspricht. Dieser Arbeitsablauf kann beliebig oft wiederholt werden, wobei die Sperrnase 34 die in F i g. 5 mit C und D bezeichneten Sperrlagen der Reihe nach einnimmt.
  • Das Diagramm in F i g. 7 zeigt den Bewegungsablauf der mit der Spermase versehenen Mutter 3, des die Sperranschläge tragenden Zylindergehäuses 4 und des Kolbens 5, wenn das Hubwerk zwei aufeinanderfolgende Arbeitshübe der oben beschriebenen Art durchführt. Auf der waagerechten Achse des Diagramms ist die Zeit und auf der senkrechten Achse die Bewegung im Verhältnis zu der festen Stange aufgetragen. Die gestrichelte Kurve E gibt die Bewegung der Mutter 3 an, während die ausgezogene Kurve F die Bewegung des Zylindergehäuses 4 und die ausgezogene Kurve G die Bewegung des Kolbens 5 darstellt. Wie aus dem Diagramm hervorgeht, beginnt sich die Mutter 3 erst etwas später zu bewegen als das Zylindergehäuse 4. Dies hat seine Ursache darin, daß das Zylindergehäuse 4 erst um die in F i g. 1 mit a bezeichnete Strecke angehoben werden muß, bevor die Mutter 3 von dem Sperranschlag 38 a freigegeben wird und sich zu drehen beginnt. Ferner ist aus dem Diagramm zu erkennen, daß der Hub des hydraulischen Arbeitsorgans, und damit auch der Hub des Zylindergehäuses 4, größer ist als der Steigungsweg der Mutter 3, den diese bei ihrer Drehung zurücklegt, so daß das Zylindergehäuse 4 nach beendigtem Arbeitshub wieder um eine kleine Strecke zurücksinkt, bis es auf der Mutter aufsitzt. Auf diese Weise wird die effektive Hublänge des Hubwerks genau von der Größe der Mutterdrehung bestimmt.
  • Da das in den Zeichnungen dargestellte Hubwerk reversierbar ist, kann es auch derart betrieben werden, daß das Zylindergehäuse 4 fest angebracht ist, während die Last an die nunmehr bewegliche Stange 1 angeschlossen ist. In diesem Fall ruht die Schulter 31 der oberen Mutter 3 auf der Auflagefläche 30 des Ringflansches 12 am Zylindergehäuse 4, während die untere Mutter 2 mit ihrer Schulter 33 auf der Auflagefläche 32 des Kolbens 5 aufsitzt. Das Gewicht der Last wird also von der Stange 1 auf die Mutter 3 und von dort auf das Zylindergehäuse 4 übertragen. In der Ausgangslage liegt dann die Sperrnase 34 gegen einen der anderen Sperranschläge 39 a und 39 b, z. B. gegen den Sperranschlag 39 b an. Diese Sperrlage ist in F i g. 6 mit A' bezeichnet.
  • Bei dieser Ausgangslage vollzieht sich der Arbeitshub wie folgt: Zunächst wird Druckmittel in den unteren Zylinderraum 10 eingeleitet, während das Druckmittel aus dem oberen Zylinderraum 9 abgelassen wird. Hierdurch wird der Kolben 5 nach oben gedrückt und nimmt dabei die Mutter 2 und die Stange 1 zusammen mit der Last und der oberen Mutter 3 mit. Dadurch wird die Schulter 31 der oberen Mutter 3 von der Auflagefläche 30 des Zylindergehäuses 4 abgehoben, so daß die Mutter 3 entlastet wird. Nach einer weiteren kleinen Aufwärtsverschiebung wird die Sperrnase 34 von dem Sperranschlag 39 b freigegeben, so daß die Mutter 3 unbehindert abwärts gedreht werden kann. Die Drehung der Mutter wird dadurch bewirkt, daß Druckmittel durch den Druckmittelkanal 25 in die Kammer 22 des hydraulischen Drehmotors eingeführt wird, wodurch, da die untere Mutter 2 festgehalten ist, die Hülse 19 zusammen mit der oberen Mutter 3 im Uhrzeigersinn (F i g. 3) abwärts gedreht wird. Die Drehung der Mutter 3 wird indessen auf genau eine halbe Umdrehung dadurch begrenzt, daß die Sperrnase 34 sich gegen den anderen Sperranschlag 39 a legt. Diese Sperrlage ist in F i g. 6 mit B' bezeichnet.
  • Auch in diesem Fall ist der Arbeitshub des hydraulischen Hubzylinders derart abgepaßt, daß die Drehung der Mutter3 durch das Zusammenwirken zwischen der Sperrnase 34 und dem Sperranschlag 39 a begrenzt wird, bevor sich die Schulter 31 der Mutter 3 gegen die Auflagefläche 30 am Zylindergehäuse 4 legt. Danach wird das Druckmittel aus dem unteren Zylinderraum 10 abgelassen, und der Kolben 5 sinkt zusammen mit der Mutter 2, der Stange 1, der Mutter 3 und der Last ab, bis die Schulter 31 der Mutter 3 auf der oberen Auflagefläche 30 des Zylindergehäuses 4 aufsitzt. Damit entspricht der effektive Hub der Stange 1 zusammen mit der daran hängenden Last genau einer halben Umdrehung der Mutter 3. Anschließend wird der Kolben 5 durch Einleiten von Druckmittel in den oberen Zylinderraum 9 weiter nach unten gedrückt, so daß die Auflagefläche 32 am Kolbenflansch 12 die Schulter 33 an der Mutter 2 verläßt. Dadurch wird die Mutter 2 entlastet und kann mittels des hydraulischen Drehmotors abwärts ge- dreht werden, bis die Schulter 33 wieder auf der Auflagefläche 32 am Kolben 5 aufsitzt, womit der Arbeitszyklus des Hubwerks beendet ist. Nach den folgenden Arbeitszyklen wird die Sperrnase 34 die in F i g. 6 mit C und D' bezeichneten Sperrlagen der Reihe nach einnehmen.
  • Damit die Spermase 34 bei der Drehung der Mutter mit Sicherheit den rechten Sperranschlag auf der Hülse 37 trifft, soll, wenn der Ringflansch 12 an der Schulter 30 oder 31 anliegt, die Sperrnase 34 den Sperranschlag 38 a um ein Maß a (F i g. 1) übergreifen, welches größer ist als die Differenz zwischen dem größten Hub des hydraulischen Hubzylinders und demjenigen Steigungsweg der Mutter 3, die ihrer vorbestimmten, begrenzten Drehung um die Stange 1 entspricht.
  • Während die in den Zeichnungen dargestellte und oben beschriebene Ausführungsform des Hubwerks für eine halbe Umdrehung der Mutter 3 und eine entsprechende effektive Hublänge ausgeführt ist, kann auch eine beliebig größere oder kleinere effektive Hublänge dadurch erreicht werden, daß eine kleinere oder größere Anzahl um die Stange gleichmäßig verteilter Sperranschläge 38 und 39 vorgesehen wird, so daß sich die Mutter 3 bei jedem Arbeitshub entsprechend mehr oder weniger dreht. Dabei ist darauf zu achten, daß tinerseits die Sperranschläge 38 für die eine Drehrichtung und andererseits die Sperranschläge 39 für die andere Drehrichtung der Mutter jeweils in ein und derselben zu der Stange 1 rechtwinkligen Ebene untereinanderliegen. Um zu verhindem, daß die Sperranschläge 39 auf die Sperrnase 34 einwirken, wenn die Mutter 3 abwärts gedreht wird, müssen die Sperranschläge 38 a und 38 b bei dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel um so viel höher als die Sperranschläge 39 a und 39 b liegen, daß die Mutter 3 bei unveränderter Stellung der Sperranschläge zur Stange 1 um mehr als 1801 ungehindert gedreht werden kann, ehe die Spermase 34 gegen einen der Sperranschläge 39 a, 39 b anstößt. Die Mutter muß also aus z. B. der in F i g. 4 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn so weit gedreht werden können, daß sie erst dadurch gesperrt wird, daß die Sperrnase 34 gegen den Sperranschlag 39 b anstößt.
  • Soll das Hubwerk nicht reversierbar sein, ist natürlich nur eine Gruppe 38 oder 39 von Sperranschlägen erforderlich. Dadurch, daß die die Sperranschläge tragende Hülse 37 mit dem Zylindergehäuse 4 federnd verbunden ist, wird verhindert, daß die Sperreinrichtung beschädigt wird, wenn bei Beendigung des Arbeitshubes infolge einer Funktionsstörung die Sperrnase 34 sich unter einem der Sperranschläge 38 a, 38 b bzw. oberhalb eines der Sperranschläge 39a, 39b befindet und das Zylindergehäuse 4 sich unter Last auf die Schulter 14 oder 31 der Mutter 3 absetzt. Wären die Federn 36 nicht vorhanden, so würde sich das Gewicht der Last unmittelbar auf die Sperrnase 34 und die Sperranschläge 38 a, 38 b übertragen, was eine Zerstörung dieser Teile zur Folge hätte. Um dies zu verhindern, kann natürlich auch die Sperrnase 34 federnd auf der Mutter 3 angeordnet sein.
  • Ferner sind, wie aus F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, die bei der Drehung der Mutter aneinander vorbeilaufenden Flächen der Sperrnase und der Sperranschläge vorzugsweise nach Art von um die Stange 1 laufenden konzentrischen Spiralen mit im wesentlichen der gleichen Steigung wie das Stangengewinde ausgebildet.
  • Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung führen die Muttern 2,3 des hydraulischen Drehmotors je Arbeitshub keine volle Umdrehung aus. Soll jedoch die Mutter 3 bei jedem Arbeitshub eine volle Umdrehung oder mehr ausführen, so muß das Hubwerk mit einer Dreheinrichtung versehen werden, die eine größere Drehung der Muttern bewirken kann. Dies kann mittels zweier hydraulischer Drehmotoren erreicht werden, bei denen je ein beweglicher Teil des einen Drehmotors mit dem einen beweglichen Teil des anderen Drehmotors mechanisch gekuppelt und die beiden übrigen beweglichen Teile der Drehmotoren an je eine der Muttern angeschlossen sind, während die Druckmittelkammern der Drehmotoren miteinander derart verbunden sind, daß sich die Drehbewegungen der beiden Drehmotoren bei Drehung der Muttern addieren. Mit einer solchen Vorrichtung kann eine gegenseitige Drehung zwischen den Muttern erzielt werden, die etwas kleiner als zwei volle Umdrehungen ist. Will man erreichen, daß die Mutter 3 bei jedem Arbeitshub noch mehr volle Umdrehungen ausführt, so sind entsprechend viele Drehmotoren anzuordnen, die, wie vorstehend beschrieben, miteinander zu kuppeln sind.
  • Zur überwachung der Arbeitshübe dienen die Mikrokontakte 43 a und 43 b, die von dem Nocken 42 an der Mutter 3 betätigt werden.
  • F i g. 8 a und 8 b zeigen die Mutter 3 in derjenigen Sperrlage, in welcher die Spermase 34 gegen den Sperranschlag38a anliegt, wenn die Mutter 3 aufwärts gegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird und das Hubwerk mit einer festen Stange arbeitet. In dieser Sperrlage betätigt der Nocken 42 den Mikrokontakt 43a, der ein Signal zu einer zentralen Steueranlage sendet, daß die Mutter 3 sich in dieser Sperrlage befindet.
  • Wenn das Hubwerk danach einen Arbeitshub ausführt und die Mutter 3 nach einer halben Umdrehung in die andere Sperrlage (F i g. 9 b) gelangt, betätigt der Nocken 42 den anderen Kontakt 43 b, wodurch die Steuerstelle wiederum ein Signal erhält, welches besagt, daß das Hubwerk wirklich den beabsichtigten Arbeitshub ausgeführt hat.
  • In der zentralen Steueranlage des Hubwerks können die von den Mikrokontakten 43 a und 43 b gegebenen Signale Steuergeräte beeinflussen, die die Druckmittelzufuhr zum hydraulischen Hubzylinder derart steuern, daß ein neuer Arbeitshub für das Hubwerk erst dann beginnt, wenn der vorhergehende Arbeitshub wirklich ausgeführt worden ist. Wenn mehrere Hubwerke parallel arbeiten, können die Signale der Mikrokontakte der verschiedenen Hubwerke zusammen Steuergeräte für die Druckmittelzufuhr zu den Hubwerken beeinflussen, so daß ein neuer Arbeitshub erst dann beginnt, wenn sämtliche Hubwerke den vorgehenden Arbeitshub durchgeführt haben. Mit dieser überwachung kann sofort automatisch festgestellt werden, ob ein Hubwerk ausgefallen ist.
  • In den Fig. 10a, 10b, lla und llb sind analog die verschiedenen Sperrlagen der Mutter3 dargestellt, wenn die Mutter3 im Uhrzeigersinn abwärtsgedreht wird und das Hubwerk mit einer beweglichen, an die Last angeschlossenen Stangel und einem festen Zylindergehäuse4 arbeitet. Auch bei dieser Drehrichtung der Mutter 3 werden die Signale von den Mikrokontakten 43 a und 43 b ausgelöst, die von dem Nocken 42 an der Mutter 3 betätigt werden. Um den gleichen Nocken und dieselben Mikrokontakte für beide Drehrichtungen der Mutter verwenden zu könn--n, muß jedoch die Summe der Zentriwinkel oc und ß, die der Sperrnase 34 bzw. dem Nockeil zugeordnet sind, mindestens ebenso groß sein wie der Zentriwinkel y zwischen zwei benachbarten Sperranschlägen, z. B. 38 a und 39 a oder 38 b und 39 b, die für verschiedene Drehrichtungen der Mutter 3 wirksam sind. Diese Bedingung ist offenbar bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform nach der Erfindung erfüllt.
  • Ist diese Bedingung nicht erfüllt, so muß die Mutter mit zwei Nocken versehen werden, von denen jeder mit einer der beiden Kontaktgruppen zusammenwirkt, die den verschiedenen Drehrichtungen der Mutter-3 zugeordnet sind.
  • Beträgt die Umdrehung der Mutter 3 ein Vielfaches einer halben Umdrehung, so müssen entsprechend weniger Mikrokontakte angeordnet werden.
  • Ist beispielsweise das Hubwerk für einen Hub ausgelegt, der einer ganzen Umdrehung der Mutter entspricht, so daß die Mutter nur eine Sperrlage in jeder Drehrichtung hat, so ist für die Signalanlage nur ein Mikrokontakt oder gegebenenfalls ein Mikrokontakt für jede Drehrichtung erforderlich, der nach jeder vollen Umdrehung der Mutter von dem Nocken betätigt wird. Dieser Mikrokontakt kann in einen an sich bekannten elektrischen Kreis eingeschaltet werden, der von dem Mikrokontakt offengehalten wird, solange die Mutter gedreht wird, und wieder geschlossen wird, sobald die Mutter gesperrt wird.
  • Die Mikrokontakte als Signalgeber können nach der Erfindung auch einen Summierzähler steuern, der jeweils die Gesamtstrecke angibt, um welche die Last durch das Hubwerk gehoben worden ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt. Insbesondere ist es nicht erforderlich, daß das Hubwerk hydraulisch ist. Beispielsweise kann als Hubvorrichtung auch eine Hubspindel mit Mutter Verwendung finden, an welche die Last angeschlossen ist. Die Sperranschläge brauchen nicht auf dem die Last tragenden Teil der Hubvorrichtung angeordnet zu sein; beispielsweise könnten sie am Kolben 5 angeordnet sein und mit einer auf der Mutter 2 befestigten Sperrnase zusammenwirken. Statt der Mikrokontakte können als Signalgeber beispielsweise Photozellen verwendet werden, die durch von der Mutter 3 ausgesandtes oder zurückgeworfenes Licht beeinflußt werden. Auch eine Induktionsspule, die von einem magnetischen Teil der Mutter beeinflußt wird, kann als Signalgeber dienen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kletterhubwerk zum schrittweisen Anheben von Lasten mit einer Gewindestange und zwei um die Stange drehbaren Muttern, die mit einer in Längsrichtung der Stange wirkenden Hubvorrichtung kraftschlüssig verbunden sind und mit Hilfe einer Dreheinrichtung abwechselnd in mindestens einer Richtung um die Stange drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur genauen Begrenzung des Einzelhubes die eine Mutter (3) an ihrem Umfang eine Spermase (34) trägt, die mit einem Sperranschlag (38 a) an der Hubvorrichtung (4, 5) zusammenwirkt.
  2. 2. Hubwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag (38a) an demjenigen Teil (4) der Hubvorrichtung angeordnet ist, der von der Last ständig belastet ist, und daß die Sperrnase (34) an derjenigen Mutter (3) befestigt ist, die mit dem belasteten Teil (4) der Hubvorrichtung zusammenwirkt. 3. Hubwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hubvorrichtung mehrere Sperranschläge (38 a, 38 b) gleichmäßig um die Gewindestange (1) verteilt angeordnet sind, die, in ein und derselben zur Längsachse der Gewindestange (1) senkrechten Ebene liegen. 4. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung mit einem ersten Sperranschlag (38 a, 38 b), der für die Drehung der Mutter (3) in der einen Richtung wirksam ist, und mit einem zweiten Sperranschlag (39 a, 39 b), der für die Drehung der Mutter in der entgegengesetzten Richtung wirksam ist, versehen ist, wobei der erstgenannte Sperranschlag und der zweitgenannte Sperranschlag in zwei verschiedenen, zur Längsachse der Gewindestange (1) senkrechten Ebenen liegen und der Abstand zwischen den beiden Ebenen so groß ist, daß die Mutter (3) bei unveränderter Stellung der Hubvorrichtung zwischen dem erstgenannten und dem zweitgenannten Sperranschlag um einen Winkel ungehindert gedreht werden kann, der mindestens so groß ist wie der Winkel, der dem vorbestimmten, beim Arbeiten des Hubwerks durch die Sperranschläge begrenzten Steigungsweg der Mutter entspricht. 5. Hubwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (34) am Umfang der Mutter (3) verstellbar und feststellbar ist. 6. Hubwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnaso (34) oder die Sperranschläge (38 a, 38 b, 39 a, 39 b) auf der Mutter (3) bzw. der Hubvorrichtung in Längsrichtung der Gewindestange (1) federnd angeordnet sind. 7. Hubwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Drehen der Mutter (3) aneinander vorbeilaufenden Flächen der Sperrnase (34) und der Sperranschläge (38 a, 38 b, 39 a, 39 b) mit zur Längsrichtung der Stange (1) senkrechten Ebenen Winkel einschließen, die ini wesentlichen gleich dem Steigungswinkel des Gewindes der Stange (1) sind. 8. Hubwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitshub der Hubvorrichtung (4, 5) größer ist als der durch die Sperranschläge (38 a und 38 b) begrenzte Steigungsweg der Mutter (3). 9. Hubwerk nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei kraftschlüssiger Verbindung zwischen Mutter (3) und Hubvorrichtung (4) der Sperrnase (34) einen der Sperranschläge (38 a, 38 b, 39 a, 39 b) um ein Maß (a) übergreift, welches größer ist als die Differenz zwischen dem größten Hub der Hubvorrichtung und derajenigen Steigungsweg der Mutter (3), der ihrer begrenzten Drehung um die Stange (1) entspricht. 10. Hubwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (3), welche die Sperrnase (34) trägt, mit einem Nocken (42) versehen ist, der mit einem mit der Hubvorrichtung fest verbundenen Signalgeber (43a) derart zusammenwirkt, daß der Nocken (42) den Sigaalgeber (43 a) betätigt, sobald die Mutter sich in einer Sperrlage befindet. 11. Hubwerk nach Ansprach 10, das mit mehreren um die Stange gleichmäßig verteilten Sperrgschlägen versehen ist, die in derselben Dreh-Achtung der Mutter wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperranschläge (38 a, 38 b) tragende Teil (4) der Hubvorrichtung eine der Anzahl der Sperranschläge entsprechende Anzahl von Signalgebern (43 a, 43 b) aufweist, die von dem Nocken (42) selektiv betätigt werden, wenn die Mutter (3) ihre verschiedenen, durch die Sperranschläge bestimmten Sperrlagen einnimmt, so daß ein bestimmter Signalgeber für jede Sperrlage betätigt wird. 12. Hubwerk nach einem der Ansprüche 10 und 11, die mit sowohl einem oder mehreren Sperranschlägen für die Drehung der Mutter in der einen Richtung als auch mit einem oder mehreren Sperranschlägen für die Drehung der Mutter in der entgegengesetzten Richtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Zentriwinkel (cc und fl), die der Sperrnase (34) zugeordnet sind, größer ist als der Zentriwinkel (y) zwischen zwei benachbarten Sperranschlägen, die für verschiedene Drehrichtungen der Mutter wirksam sind. 13. Hubwerk nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (3) mit zwei Nocken versehen ist, von denen der eine eine erste Gruppe Signalgeber betätigt, wenn die Mutter die von den Sperranschlägen (38a, 38 b) bestimmten Sperrlagen einnimmt, während der andere Nocken eine andere Gruppe Signalgeber betätigt, wenn die Mutter die von den Sperranschlägen (39 a, 39 b) bestimmten Sperrlagen einnimmt. 14. Hubwerk nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Summierzählwerk vorgesehen ist, welches von den Signalgebem (43) gesteuert wird. 15. Hubwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen der Muttern (2, 3) aus einem doppeltwirkenden hydraulischen Drehmotor besteht. 16. Hubwerk nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Drehmotor koaxial zu der Stange (1) zwischen den beiden Muttern (2, 3) angeordnet ist. 17. Hubwerk nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder des hydraulischen Drehmotors von einer in der einen Mutter (2) konzentrisch zu der Gewindestange (1) angeordneten Ringnut (18) gebildet wird, die von einem Steg unterbrochen ist, und daß die Mutter (2) von einer Hülse (1.9) umgeben ist, die mit der Mutter (3) axial verschiebbar gekuppelt ist und an ihrer Innenwandung einen Flügel (20) trägt, der in die Ringnut (18) eingreift und als Kolben für den hydraulischen Drehmotor dient. 18. Hubwerk nach einem der Ansprüche 15 und 16, gekennzeichnet durch zwei koaxial zueinander liegende hydraulische Drehmotoren, bei denen der Kolben des einen Drehmotors mit der einen Mutter gekuppelt ist und der Kolben des anderen Drehmotors mit der anderen Mutter gekuppelt ist, während die übrigen Teile der beiden Drehmotoren miteinander mechanisch verbunden sind, wobei die Druckmittelkammern der Drehmotoren miteinander derart verbunden sind, daß sich die Drehbewegungen der beiden Drehmotoren bei Drehung der Muttern addieren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1081639; französische Patentschriften Nr. 1048 422, 1156 575; britische Patentschriften Nr. 600 381, 761118.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1684262B1 (de) * 1966-06-04 1970-12-23 Hochtief Ag Hoch Tiefbauten Steuereinrichtung fuer Hubvorrichtungen zum Heben von Decken im Hochbau

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GB600381A (en) * 1944-10-24 1948-04-07 Bernard Laffaille Improvements in or relating to a lifting apparatus
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