-
Halter für die in Nuten eines Gummiwischblattes von Scheibenwischern
angeordnete, aus Gleitstreifen und Federstreifen bestehende Biegeeinrichtung Die
Erfindung bezieht sich auf die in Nuten eines Gummiwischblattes von Scheibenwischern
angeordnete, aus Gleitstreifen und Federstreifen bestehende Biegeeinrichtung.
-
Bei bekannten Scheibenwischern ist der Wischerarm über Druckverteilungsbügel
mit einer frei biegsamen Federungsvorrichtung verbunden, die in Nuten eines Gummiwischblattes
angeordnet ist.
-
Die Federungsvorrichtung hat dabei vorzugsweise die Form eines oder
zweier flacher, aus Metall bestehender Federstreifen, die in Richtung zur Windschutzscheibe
biegsam sind, um sich dem Profil der zu reinigenden Windschutzscheibe anzupassen,
jedoch im wesentlichen in Richtung parallel zu der Oberfläche der Windschutzscheibe
unbiegsam sind. Die Federstreifen versteifen auf diese Weise seitlich das aus Gummi
bestehende Wischelement, biegen sich aber mit dem Gummi zur Windschutzscheibenfläche
hin und von der Windschutzscheibenfläche weg.
-
Zur Herabsetzung der Reibung zwischen den Federstreifen und den Nutenwänden
des Gummiwischblattes sind unterhalb der Federstreifen Gleitstreifen eingesetzt.
-
Ein derartiger Wischerstreifen kann jedoch stark gebogene Windschutzscheiben
nur dann einwandfrei reinigen, wenn die einzelnen Teile des Wischerstreifens, insbesondere
die Gleitstreifen, die Federstreifen und die Druckbügel, beim Arbeiten in ihrer
günstigsten Lage zueinander gehalten werden.
-
Der erfindungsgemäß gestaltete Halter soll daher die Biegeteile, nämlich
die Federstreifen und die Gleitstreifen, in einer vorbestimmten Arbeitsstellung
in dem Wischstreifen halten und die Druckverteilungsbügel an der Federungsvorrichtung
des Wischerelementes in ihrer Verbindungsstellung fixieren.
-
Die Druckverteilungsbügel sollen dabei leicht vom Wischelement gelöst
werden können.
-
Die gegenseitige Bewegungsfreiheit der gehaltenen Wischerteile soll
jedoch nicht unzulässig begrenzt werden.
-
Die angeführte Aufgabe soll dadurch gelöst werden, daß erfindungsgemäß
der Halter aus einem im wesentlichen U-förmigen Körper mit parallelen, durch einen
Steg verbundenen Schenkeln besteht, an deren Außenkante je ein nach aufwärts verlaufender
Anschlag angeordnet ist, dessen Höhe etwa der gemeinsamen Dicke des Gleitstreifens
und des Federstreifens entspricht, und an deren Schenkeln sich ebenfalls nach aufwärts
erstreckende Schrägflächen befinden, die zwischen dem Steg und den Anschlägen verlaufen
und an deren Innenkante Ausschnitte vorhanden sind, in welche Anschläge im Rückenteil
des Gummiwischblattes eingreifen.
-
Die Flächen an den Enden der Anschlageinrichtung sind vorzugsweise
konvex.
-
Jeder Schenkel kann an seiner Außenkante je ein nach aufwärts gerichtetes
Führungsglied aufweisen, das zwischen der Schrägfläche und dem Steg angeordnet ist.
-
Zweckmäßig sind die Schrägflächen aus den Schenkeln herausgeformt
und weisen geringere Höhe auf als die Anschläge.
-
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen
zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Windschutzscheibenwischerstreifens mit dem
Halter nach der Erfindung, F i g. 2 eine vergrößerte Schrägansicht des einen Endabschnittes
der Ausführung nach F i g. 1, F i g. 3 eine auseinandergezogene Ansicht der Biegevorrichtungselemente
zusammen mit einer bevorzugten Ausführung eines Halters, die die Elemente in Verbindung
mit dem Wischstreifen hält, F i g. 4 den Querschnitt nach Linie 4-4 in F i g. 1,
F i g. 5 den Querschnitt nach Linie 5-5 in F i g. 1, F i g. 6 den Querschnitt nach
Linie 6-6 in F i g.1, F i g. 7 den Querschnitt nach Linie 7-7 in F i g. 1, F i g.
8 den Querschnitt nach Linie 8-8 in F i g. 1, F i g. 9 eine vergrößerte Seitenansicht
des einen Endes des Streifens mit den Halteklauen des Druckverteilungsbügels
während
des Einschiebens in die Arbeitsstellung, F i g. 10 eine schaubildliche Teilschrägendansicht,
die das Zusammensetzen des Halters und des Wischstreifens und F i g. 11 eine Teilansicht
des Wischerstreifens.
-
Der in F i g. 1 dargestellte Wischerstreifen 10 für eine Windschutzscheibe
weist ein federndes Wischelement (Gummiwischblatt 11) auf mit einer lösbar befestigten
Federungsvorrichtung 12 sowie einen druckverteilenden Bügelaufbau 13. Das nachgiebige
Gummiwischblatt 11 besteht aus einem Wischerkopftei114 und einem Befestigungs-
oder Rückenteil 15,
die durch einen verhältnismäßig dünnen Gelenkteil 16 miteinander
verbunden sind, so daß sich der Wischkopfteil seitlich in bezug auf den Rückenteil
bewegen kann, wenn der Wischerstreifen über die Windschutzscheibe hin und her bewegt
wird. Der Kopfteil hat mehrere nach außen gerichtete Kantenabschnitte 18, die keilförmig
nach unten immer kleiner werden und in eine dünne Wischkante 19 auslaufen, die an
der Windschutzscheibe anliegt und die Scheibe reinigt.
-
Der Rückenteil 15 des Gummiwischblattes (F i g. 5) hat einen unteren
Abschnitt 21, der in lotrechter Richtung verhältnismäßig dick ist und der mit einem
oberen Abschnitt 22 durch einen Steg 24 verbunden ist, der sich über die volle Länge
des Wischelementes erstreckt und zwei Nuten 25 und 26 begrenzt, die sich von entgegengesetzten
Seiten des Rückenteiles nach innen erstrecken. An den Außenenden der Nuten sind
Anschläge 28 (F i g. 11) vorhanden.
-
Die Federungsvorrichtungen 12 sind in den Nuten zwischen den Anschlägen
angeordnet, wie dies nachstehend im einzelnen beschrieben ist.
-
Der druckverteilende Bügelaufbau 13 kann von beliebiger bekannter
Ausführung sein. In der dargestellten Form besteht der Bügelaufbau aus einem Hauptbügel
30 mit einem Verbindungsstück 31, das am Ende des Wischerarmes 32 befestigt wird.
Zwei Endbügel 33 und 34 sind an den Endteilen des Hauptbügels 30 mittels
lösbaren Verbindungen befestigt.
-
Die Endbügel 33 und 34 können mit den von dem Gummiwischblatt 11 getragenen
Federungsvorrichtungen 12 mittels nach innen gebogener Halteklauen 40 und
41 verbunden werden, die auf den Endteilen der Endbügel gebildet sind. Diese
Halteklauen 40
und 41 legen sich an in Längsrichtung im Abstand liegenden
Stellen um die Seitenkanten der Federungsvorrichtungen, um den Druck von dem Wischerarm
32 auf die Wischkante des Wischstreifens zu verteilen und eine weitgehende Anlage
des Wischerstreifens an die zu reinigende Scheibenoberfläche herbeizuführen.
-
Die in der Nähe der Halteklauen 40 und 41 befindlichen Seitenteile
der Endbügel 33 und 34 sind so geformt, daß sie im wesentlichen den Längskantenteilen
der Federungsvorrichtungen entsprechen und auf diesen Kantenteilen aufliegen, wie
dies bei 42 in den F i g. 6 und 7 dargestellt ist. Die Berührung zwischen den Umfassungsklauen
und den Federungsvorrichtungen 12 ist derart, daß die Federungsvorrichtungen
in Längsrichtung in bezug auf die sie umfassenden Halteklanen frei gleiten können,
wenn der Wischstreifen über eine zu reinigende Fläche gleitet.
-
Die Federungsvorrichtungen 12 sind, wie vorher beschrieben,
in die Nuten 25 und 26 des Gummiwischblattes 11 eingesetzt und nehmen an in Abstand
liegenden Stellen einen Druck von den Druckverteilungsbügeln auf. Die Federungsvorrichtungen
sind so bemessen und ausgeführt, daß sie im wesentlichen über ihre gesamte Länge
in einer Richtung frei biegsam sind, die senkrecht zu der zu reinigenden Fläche
gerichtet ist, während sie in einer parallel zu dieser Fläche verlaufenden Richtung
im wesentlichen unbiegsam sind. Die Federungsvorrichtungen 12 sind auch so ausgeführt,
daß sie Anschläge bilden, durch die ein seitliches Ausbiegen des Wischstreifens
und ein »Rattern« des Wischerstreifens auf dem Glas verhütet wird.
-
Um die Biegsamkeit des Gummiwischblattes in einer zur Windschutzscheibe
senkrechten Ebene zu fördern, bestehen die Federungsvorrichtungen 12 vorzugsweise
aus biegsamen Federstreifen 50 und 51 und aus Gleitstreifen 52 und 53. Die Gleitstreifen
52 und 53 der Federungsvorrichtungen 12 sind vorzugsweise biegsam und liegen unterhalb
der Federstreifen 50 bzw. 51 und sind so ausgebildet und angeordnet, daß eine Relativbewegung
zwischen den Streifen bei geringer gegenseitiger Reibung erfolgen kann, so daß sich
das Gummiwischblatt leichter der zu reinigenden Oberfläche unter dem Druck anpaßt,
der von den Druckverteilungsbügeln auf die Federungsvorrichtungen übertragen wird.
Der geringste Reibungswiderstand innerhalb des Wischerstreifens selbst ist bei der
Biegungswirkung, die beim Arbeiten des Wischers infolge der Krümmung der Windschutzscheibe
auftritt, für einwandfreies Anliegen des Wischblattes erforderlich.
-
Die biegsamen Federstreifen 50 und 51 der Federungsvorrichtungen 12
sind vorzugsweise aus flachem, streifenartigem Federmaterial hergestellt. Die inneren
Längskantenteile der Federstreifen 50 und 51 sind in den Nuten 25
bzw. 26 gelagert, während ihre außenliegenden Längskantenteile 56 freiliegen und
über die außenliegenden Längskanten des oberen Abschnittes 22 des Rückenteiles
15 des Gummiwischblattes vorstehen.
-
Die Gleitstreifen 52 und 53 bestehen vorzugsweise aus einem Kunststoff,
können aber auch aus Metall oder einem anderen zweckdienlichen Material hergestellt
sein. Diese Gleitstreifen 52 und 53 halten die Federstreifen 50 und 51 von den Bodenwänden
54 der Nuten im Abstand und bilden reibungsvermindernde Flächen zwischen den Federstreifen
und den Bodenwänden der Nuten.
-
Die F i g. 4 und 5 zeigen, daß die Längskantenteile 55 der Gleitstreifen
52 und 53 in Seitenrichtung über die außenliegenden Längskantenteile 56 der Federstreifen
50 und 51 vorragen. Der Seitenabstand der Kanten der Gleitstreifen 52 und 53 relativ
zu den Federstreifen 50 und 51 ermöglicht ein schnelles und leichtes Trennen der
Gleitstreifen von den Federstreifen, indem die überstehenden Kanten der Gleitstreifen
in bezug auf die Federstreifen nach unten gedrückt werden, wie dies nachstehend
noch näher beschrieben ist.
-
Um die Gleitstreifen 52 und 53 in den Nuten 25 und 26 und unterhalb
der Federstreifen 50 und 51 zu halten, ohne die Bewegungsfreiheit eines dieser Bauteile
in bezug auf andere Bauteile zu behindern, werden von den Endabschnitten der Federungsvorrichtungen
zwei Halter 57 getragen. Diese anschließend noch näher beschriebenen Halter 57 sind
zur Befestigung mit dem Gummiwischblatt eingerichtet,
während gleichzeitig
die Bestandteile der Federungsvorrichtungen damit zusammengehalten werden.
-
Jeder Halter 57 ist vorzugsweise im wesentlichen flach und weist einen
U-förmigen Körper mit Schenkeln 58 und 59 sowie einen die Schenkel verbindenden
Steg 60 auf. Die Innenenden der Schenkel 58 und 59 haben nach oben gerichtete Anschläge
61 und 62, deren freie Enden mit konvexen Flächen 63 und 64 versehen sind. Die an
den Haltern 57 befindlichen Anschläge und die an den Endbügeln 33 und 34 befindlichen
Halteklauen 40 halten die Federungsvorrichtungen in Arbeitsstellung zu dem Gummiwischblatt.
Die Schenkel des Halters 57 haben auch zwei Führungsglieder 65 und 66, die sich
von den Seitenkanten der Schenkel ähnlich wie die Anschläge 61 und 62 nach oben
erstrecken und in Längsrichtung davon im Abstand angeordnet sind. Die Führungsglieder
65 und 66 sind auf entgegengesetzten Seiten des Halters 57 zueinander ausgerichtet
und sind mit dem Steg 60 verbunden. Die Schenkel jedes Halters sind auch mit zwei
sich entsprechenden Schrägflächen 67 und 68 versehen, die zwischen den Anschlägen
61 und 62 und den Führungsgliedern 65 und 66 angeordnet sind. Die Schrägflächen
haben Teile, die zu den Innenenden der Halter schräg verlaufen, und haben auch nach
unten gerichtete Wände 71 und 72.
-
Nahe den Stegen 60 sind die Schenkel 58 und 59 der Halter 57 mit Ausschnitten
73 versehen, von denen Öffnungen (F i g. 3 und 11) gebildet werden, die die Anschläge
28 im Rückenteil 15 des Gummiwischblattes 11 aufnehmen. Die innenliegenden Längskantenabschnitte
der Schenkel legen sich in die Nuten 25 und 26. Das Aufschieben der Halter 57 auf
das Gummiwischblatt erfolgt dadurch, daß die Schenkel 58 und 59 der Halter kräftig
auseinandergespreizt werden, so daß sie über die Anschläge 28 des Gummiwischblattes
geschoben werden können, worauf die Schenkel freigegeben werden, so daß sie in die
Nuten eintreten.
-
Wie deutlich F i g. 3 zeigt, sind die Enden der Gleitstreifen 52,
53 längs ihrer außenliegenden Längskanten in Längsrichtung mit im Abstand paarweise
angeordneten Ausschnitten oder Schlitzen 75 und 76. 77 und 78 bzw. 79 und 80 versehen.
Die Ausschnitte 75 und 76 befinden sich an den außenliegenden Ecken der Gleitstreifen
und nehmen die Schrägfläche 67 und 68 sowie die an den Außenenden der Endbügel 33
und 34 vorhandenen Halteklauen 40 auf, wenn diese Endbügel aufgesetzt sind.
Die Ausschnitte 77 und 78 nehmen die Anschläge 61 und 62 an den Haltern 57 auf,
wie die F i g. 5 und 11 zeigen, und die Ausschnitte 79 und 80 nehmen die an den
Innenenden der Endbügel 33 und 34 befindlichen Halteklauen 41 auf.
-
Die Federungsvorrichtungen 12 werden vorzugsweise mit dem Wischelement
in folgender -Weise zusammengesetzt: Die Federstreifen 50 und 51 und die Gleitstreifen
52 und 53 werden übereinanderliegend in die Nuten 25 bzw. 26 eingeschoben, wobei
die in den Gleitstreifen befindlichen Ausschnitte nach außen weisen. Die Enden der
Streifen 50, 51, 52 und 53 können gegebenenfalls an den Innenflächen der an den
Enden der Nuten 25 und 26 befindlichen Anschläge 28 des Gummiwischblattes anliegen,
so daß innerhalb dieser Grenzen eine in Längsrichtung erfolgende Relativbewegung
zwischen den Bestandteilen der Federungsvorrichtung und dem Gummiwischblau nicht
stattfindet. Nach dem Einsetzen der Federungsvorrichtung in die Nuten werden die
Halter 57 in der vorstehend beschriebenen Weise um die Anschläge 28 geschoben und
zwischen die Gleitstreifen 52 und 53 sowie die Bodenwände 54 der Nuten 25 und 26
eingeführt, bis die Anschläge 61 und 62 nach oben in die Ausschnitte 77 und 78 einschnappen,
die sich in den außenliegenden Längskanten 55 und 56 der Gleitstreifen 52 und 53
befinden, so daß auf diese Weise die Gleitstreifen und die Federstreifen umfaßt
werden.
-
Die Schrägflächen 67 und 68 auf den Schenkeln 58 und 59 der Halter
57 erstrecken sich nach oben in die Endausschnitte 75 und 76 der Gleitstreifen 52
und 53, so daß sich die inneren lotrechten Kanten der Schrägflächen an die Seiten
der Ausschnitte 75 und 76 anlegen und dadurch das Festhalten der Gleitstreifen in
den Nuten 25 und 26 des Wischelementes unterstützen. Die oberen Enden ,der Schrägflächen
67 und 68 sind vorzugsweise so angeordnet, daß sie die relative Längsbewegung zwischen
den Federstreifen nicht stören oder behindern. Die Längsabmessungen der in den Gleitstreifen
52 und 53 befindlichen Ausschnitte 77 und 78 sind etwas größer als die Längsabmessungen
der Anschläge 61 und 62 der Halter 57, und die Längsabmessungen der Ausschnitte
79 und 80 sind etwas größer als die Längsabmessungen der an den Innenenden der Endbügel
befindlichen Halteklauen 41, so daß sich die Gleitstreifen 52 und 53 in Längsrichtung
relativ zueinander, den Federstreifen 50 und 51 und den Haltern 57 frei bewegen
können. Der Längsabstand zwischen den Anschlägen 60 und 61 und den Schrägflächen
ist so gewählt, daß die letzteren nicht die relative Längsbewegung zwischen den
diesbezüglichen Gleitstreifen 52 und 53 hindern. Die auf den Haltern befindlichen
Führungsglieder 65 und 66 erstrecken sich nach oben und umfassen die Federstreifen
und die Gleitstreifen.
-
Die Endbügel 33 und 34 werden mit dem Gummiwischblatt vereinigt, nachdem
die Federungsvorrichtungen und die Halter auf dem Gummiwischblatt angebracht worden
sind, und dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß die an den Innenenden der Endbügel
befindlichen Halteklauen 41 zuerst zwischen die an den Haltern 57 befindlichen Führungsglieder
65 und 66 und zwischen die Schenkel der Halter und die Federstreifen, wie in F i
g. 9 dargestellt, eingefügt werden, bis die Halteklauen mit den Schrägflächen 58
und 59 in Eingriff treten. Die weiter fortgesetzte Einwärtsbewegung der Endbügel
längs des Streifens läßt die Halteklauen 41 auf die Schrägflächen 58 und 59 auflaufen,
so däß die Federstreifen 50 und 51 und die Gleitstreifen 52 und 53 getrennt werden,
damit die nach innen gerichteten Teile der Halteklauen 41 leicht zwischen diese
Streifen gleiten können. Bei einer weiter fortgesetzten Bewegung legen sich die
Halteklauen 41 an die auf den Haltern 57 befindlichen Anschläge 61 und 62 an, so
daß die Schenkel 58 und 59 der Halter in bezug auf die Federstreifen und Gleitstreifen
nach unten gedrückt oder zurückgezogen werden, um eine größere Trennung zwischen
diesen Gliedern herbeizuführen, wie dies in F i g. 10 dargestellt ist. Auf diese
Weise wird ein genügend großer Abstand für den weiter fortgesetzten Durchgang der
Halteklauen zu den Ausschnitten 79 und 80 geschaffen, so daß die an den Außenenden
der Endbügel vorhandenen Halteklauen 40 zwischen die Führungen 65 und 66 gleiten
können und sich zwischeu
die Halter und die Federstreifen legen,
wo sie gehalten werden, wenn die Halteklauen 41 in lösbare Verriegelungsstellung
mit den Ausschnitten 79 und 80 gleiten, wie F i g. 2 zeigt.
-
Die beschriebene Ausführung bietet eine Anordnung, bei der die Endbügel
mit dem Wischerstreifen lediglich dadurch verbunden werden können, indem man sie
nur in Längsrichtung in wirksame gegenseitige Verbindungsbeziehung bewegt, ohne
daß irgendeine vorhergehende Handhabung irgendeines Bauteils des Wischstreifens
oder der Endbügel vorgenommen werden muß. Die auf den Haltern 57 befindlichen Führungen
65 und 66 sichern eine genaue Ausrichtung und Führung der Enden der Bügel in die
Verbindung mit dem Wischstreifen. Nach dem Befestigen der Endbügel am Wischstreifen
werden die Enden des Tragbügels 30 in üblicher Weise mit den Endbügeln verbunden,
um eine vollständige Scheibenwischervorrichtung zu schaffen.
-
Soll irgendein Bestandteil des Wischstreifens infolge Beschädigung
od. dgl. ausgewechselt werden, so ist es sehr einfach, nach Lösen des Hauptbügels
von den Endbügeln einen Druck nach unten auf die Außenkanten 55 der Gleitstreifen
52 und 53 auszuüben, um die Gleitstreifen von den Federstreifen 50 und
51 wegzuspreizen, so daß die Klauen 41 von den Ausschnitten
79 und 80 freigegeben werden. Die Endbügel werden dann in entgegengesetzter
Richtung zu den betreffenden Enden des Gummiwischblattes bewegt und können von ihm
getrennt werden. Bei diesem Trennen werden die Halteklauen 40 von den Haltern 57
vor den Klauen 41 getrennt, und die Klauen 41 werden freigegeben, wenn sie
über die Anschläge 60 und 61 der Halter 57 hinweggehen und diese Anschläge nach
unten drücken.
-
Wenn die Federungsvorrichtungen 12 mit den Haltern 57 in Arbeitsstellung
mit dem Wischstreifenelement zusammengebaut sind, ist der Wischstreifenbauteil fertig,
der als solcher verkauft oder mit den Druckverteilungsbügeln zusammengebaut und
dann verkauft werden kann.