DE1197172B - Verfahren zur Herabsetzung des Laerms bei elektrischen Maschinen - Google Patents

Verfahren zur Herabsetzung des Laerms bei elektrischen Maschinen

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DE1197172B
DE1197172B DEL40938A DEL0040938A DE1197172B DE 1197172 B DE1197172 B DE 1197172B DE L40938 A DEL40938 A DE L40938A DE L0040938 A DEL0040938 A DE L0040938A DE 1197172 B DE1197172 B DE 1197172B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
housing
noise
stator core
electrical machines
Prior art date
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Pending
Application number
DEL40938A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Freise
Dr-Ing Heinz Jordan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K11/00Methods or devices for transmitting, conducting or directing sound in general; Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general
    • G10K11/16Methods or devices for protecting against, or for damping, noise or other acoustic waves in general

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herabsetzung des Lärms bei elektrischen Maschinen Im Luftspalt von elektrischen Maschinen bilden sich bekanntlich neben dem Grundfeld sogenannte Oberfelder aus, die gekennzeichnet sind durch ihre Amplitude, ihre Frequenz und ihre Wellenlänge oder Polpaarzahl. Sie haben ihre Ursache in der nicht kontinuierlichen Verteilung der Ständerwicklung am Maschinenumfang in einzelne Nuten, in den Schwankungen des magnetischen Leitwertes infolge der Nutung und in zufälligen Exzentrizitäten des Läufers, die von Ungenauigkeiten der Herstellung herrühren. Diese Oberfelder sind von der Form: I7,= Bycos(7lx-Coyt-(py).
  • Dabei ist BL die Amplitude, v die Polpaarzahl, co, die Kreisfrequenz des Oberfeldes, 99, sein Zeitphasenwinkel, x eine Koordinate im Bogenmaß, bezogen auf ein im Ständer ruhendes Koordinatensystem, t die Zeit. Das Gesamtfeld der Maschine ist also von der Form: Nach M a x w e 11 bilden sich nun angreifend an der Innenoberfläche des Ständerblechpakets und . der Wenn man zur Unterscheidung für die Summation die Polpaarzahlen der Oberfelder rein formal mit ,u Berechnet man das Quadrat der Summe über alle Oberfelder nach den Gesetzen der Trigonometrie, so erkennt man, daß die räumliche und zeitliche Verteilung der an den Blechpaketen des Ständers und des Läufers angreifenden Kräfte räumlich und zeitlich periodisch ist, d. h., daß sich sogenannte umlaufende Kraftwellen ausbilden, die man als Drehkraftwellen bezeichnet. Die einzelnen Kraftwellen haben eine Amplitude KT, eine Kreisfrequenz cv, = 2 ur f,. und eine Polpaarzahl bzw. Ordnungszahl r. Dabei zeigt sich, daß die Kraftwellenordnungszahl: r=v der Summe oder Differenz der Polpaarzahlen der Außenoberfläche des Läufers radial gerichtete Zugkräfte aus, die dem Quadrat der resultierenden Luftspaltinduktion proportional sind: und zum anderen mit v bezeichnet, so ergibt sich die resultierende Zugkraft zu: Oberfelder entspricht und die Kraft- bzw. Tonfrequenzen: fT -f- _E f(c der Summe oder Differenz der Feldfrequenzen entsprechen. Die umlaufenden Kraftwellen rufen umlaufende Verformungswellen der Ständer- und . Läuferpakete hervor, deren Amplituden wiederum dann groß sind, wenn erstens die erzeugenden Kraftwellenamplituden groß sind und zweitens die Kraft-bzw. Tonfrequenzen in der Nähe der Biegeeigenfrequenzen der Ständer- und Läuferpakete liegen.
  • Das Ständerblechpaket ist nun über Verbindungsstege mit dem geschweißten oder gegossenen Ständergehäuse verbunden. über diese Verbindungsstege wird nun auch das Ständergehäuse zu Schwingungen erregt, die sich wiederum in umlaufenden Radialverformungswellen des Ständergehäuses bemerkbar machen.
  • Es ist durch die Fachliteratur bekannt, daß mittels entsprechender Dimensionierung des Ständerblechpaketes dessen Eigenfrequenzen geändert werden können. Unter Berücksichtigung der Kenntnis dieses Sachverhalts war man bisher bestrebt, die Eigenfrequenzen des gekoppelten Systems Ständerblechpaket--Gehäuse für die der anregenden Kraftwelle entsprechenden Ordnungszahl r genügend weit von der Erregerfrequenz zu legen, da man sich bisher vorgestellt hatte, daß bei Anregung des Ständerblechpaketes durch eine Kraftwelle der Ordnungszahl r und einer Kraftfrequenz f,. auch das Ständergehäuse mit derselben Frequenz f,. und Ordnungszahl r schwingt.
  • Im Gegensatz dazu wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herabsetzung des Lärms bei elektrischen Maschinen vorgeschlagen, deren Gehäuse an dem Ständerblechpaket über nicht kraftschlüssig wirkende, also schwingungstechnisch lose Verbindungselemente befestigt ist, mit dem Kennzeichen, daß durch entsprechende Wahl der Abmessungen des Gehäuses keine seiner Biegeeigenfrequenzen, ohne Rücksicht auf die Anzahl der Verformungswellen am Umfang, einen kleineren Abstand als 10% von der Frequenz der kritischen Erregerkraftwelle dieser Maschine besitzt.
  • Mit Rücksicht darauf, daß die Radialausschläge der Blechpakete und insbesondere des Ständerblechpaketes in der Größenordnung von etwa 10-8 cm liegen, kann von einer definierten Anregung des Ständergehäuses über die Verbindungsstege gar nicht mehr gesprochen werden. Es erfolgt also keine Anregung des Gehäuses an den Verbindungsstellen mit definierten Ausschlägen bzw. Kräften, sondern eine umdefinierte Anregung an diesen Stellen mit der definierten Kraftfrequenz f,.. Infolgedessen kann das Gehäuse auch mit einer anderen Anzahl von Wellen am Umfang schwingen, als es das Ständerblechpaket tut. Es wird dagegen jeweils mit der Erregerfrequenz des Ständerblechpaketes bzw. der erregenden Kraftwelle schwingen.
  • Gemäß der Erfindung genügt es also nicht, nur dafür zu sorgen, daß diejenige Biegeeigenfrequenz des Ständergehäuses, deren Biegeeigenform der Ordnungszahl der erzeugenden Kraftwelle entspricht, vermieden wird, sondern man muß fordern, daß keine Biegeeigenfrequenz des Gehäuses in der Nähe der erzeugenden Kraftfrequenz liegt, ohne Rücksicht auf die Biegeeigenform.
  • Beispielsweise zeigt F i g. 1 die Verformung des Ständerblechpaketes 1 mit der Ordnungszahl r = 2 unter der Wirkung einer Kraftwelle mit derselben Ordnungszahl. Die zugehörige Erregerfrequenz sei f2. Es genügt nun nicht, daß die Biegeeigenfrequenz F92 des Ständergehäuses 2 für die Verformungswelle der Ordnungszahl r = 2 genügend weit von f. entfernt ist, es muß viehmehr dafür gesorgt werden, daß keinerlei Biegeeigenfrequenz - gleich welcher Ordnungszahl - in der Nähe von f2 liegen. Dabei genügt ein Frequenzabstand von etwa ± 10%. Im anderen Falle wird mit Rücksicht auf die geringen Materialdämpfungen der eisernen Konstruktionsteile das Gehäuse zu. Schwingungen mit akustisch nennenswerten Amplituden erregt. Das Gehäuse schwingt dann unabhängig von der Schwingungsform des Ständerblechpaketes mit derjenigen Anzahl von Verformungswellen am Umfang, die der angeregten, der Erregerfrequenz am nächsten kommenden Biegeeigenfrequenz entspricht. Im gezeichneten Beispiel schwingt das Ständerblechpaket 1 mit der Ordnungszahl r = 2, d. h., seine Verformung ist etwa elliptisch, während das Ständergehäuse 2 mit der Ordnungszahl r = 3, also mit einer etwa dreieckförmigen Verformung, schwingt. Dabei ist vorausgesetzt, daß die Eigenfrequenz der elliptischen Verformung des Blechpaketes und die Eigenfrequenz der Verformung mit r = 3 des Ständergehäuses einander unmittelbar benachbart oder sogar gleich sind. Diese Erkenntnis erscheint insofern nahehegend, als man normalerweise annehmen sollte, daß selbstverständlich Resonanzfrequenzen zu vermeiden sind. Dies gilt aber nur für Schwinger mit einem Freiheitsgrad. Bei Schwingern mit mehreren unter Umständen unendlich vielen Freiheitsgraden erfolgt die Anregung einer bestimmten Eigenform aber durchaus nicht schon dann, wenn nur die Erregerfrequenz der betreffenden Eigenfrequenz entspricht, sondern nur dann, wenn man gleichzeitig auch nicht in einem Knoten der betreffenden Eigenform anstößt. Es kann z. B. nach F i g. 2 die gezeigte zweite Eigenform eines zweifach gestützten Balkens nur dann angeregt werden, wenn die Erregerkraft nicht gerade in der Mitte des Balkens angreift. Greift sie aber in der Mitte des Balkens an, so erfolgt keinerlei Anregung dieser zweiten Eigenform.
  • Der Erfindung liegt eben gerade der Gedanke zugrunde. daß infolge der Kleinheit der Amplituden von einer definierten Kraftübertragung an den Verbindungsstellen gar nicht mehr die Rede sein kann. Infolgedessen können das Ständerblechpaket und das Gehäuse, wie die Versuche an großen Maschinen zeigten, unabhängig voneinander schwingen, und zwar mit der gleichen Frequenz, aber mit verschiedenen räumlichen Verteilungen der Verformung. Die Verbindungsstellen zwischen dem Ständerblechpaket und dem Gehäuse stellen keine linearen übertragungsglieder dar, sie sind vielmehr nichtlinear, und daher ist eine Anregung mit verschiedenen Schwingungsformen überhaupt möglich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herabsetzung des Lärms bei elektrischen Maschinen, deren Gehäuse an dem Ständerblechpaket über nicht kraftschlüssig wirkende, also schwingungstechnisch lose Verbindungselemente befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß durch entsprechende Wahl der Abmessungen des Gehäuses keine seiner Biegeeigenfrequenzen, ohne Rücksicht auf die Anzahl der Verformungswellen am Umfang, einen kleineren Abstand als 10% von der Frequenz der kritischen Erregerkraftwelle dieser Maschine besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerischer Elektrotechnischer Verein Bulletin 1935, S. 320; H. J o r d a n , »Der geräuscharme Elektromotor«, 1950, S. 12 ff.
DEL40938A 1962-01-13 1962-01-13 Verfahren zur Herabsetzung des Laerms bei elektrischen Maschinen Pending DE1197172B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SG115414A1 (en) * 2000-10-06 2005-10-28 Toshiba Elevator Kk Stator of rotating electric machine and rotating electric machine using the same

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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SG115414A1 (en) * 2000-10-06 2005-10-28 Toshiba Elevator Kk Stator of rotating electric machine and rotating electric machine using the same

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