DE1196144B - Einrichtung zum Durchfuehren von Arbeiten an einem Unterwasser-Bohrlochkopf - Google Patents

Einrichtung zum Durchfuehren von Arbeiten an einem Unterwasser-Bohrlochkopf

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DE1196144B
DE1196144B DES77392A DES0077392A DE1196144B DE 1196144 B DE1196144 B DE 1196144B DE S77392 A DES77392 A DE S77392A DE S0077392 A DES0077392 A DE S0077392A DE 1196144 B DE1196144 B DE 1196144B
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Germany
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attached
drive
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DES77392A
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Howard Lawton Shatto Jun
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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Shell Internationale Research Maatschappij BV
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B41/00Equipment or details not covered by groups E21B15/00 - E21B40/00
    • E21B41/04Manipulators for underwater operations, e.g. temporarily connected to well heads

Description

  • Einrichtung zum Durchführen von Arbeiten an einem Unterwasser-Bohrlochkopf Zusatz zum Patent: 1150 638 In dem Hauptpatent ist eine Einrichtung zum Durchführen von Arbeiten an einem unter der Oberfläche eines Gewässers befindlichen Bohrlochkopf vorgeschlagen, die mindestens eine an dem Bohrlochkopf angebrachte waagerechte Schiene und eine Betätigungsvorrichtung umfaßt, die von einer Bedienungsstelle oberhalb der Wasserfläche gesteuert, durch das Wasser hindurch herabgelassen und lösbar auf der Schiene angeordnet werden kann und eine Antriebseinrichtung besitzt, mit der sie wahlweise längs der Schiene um den Bohrlochkopf herumbewegt werden kann, sowie mindestens einen Arm aufweist, der wahlweise an bewegbaren Teilen des Bohrlochkopfes angreifen und sie betätigen kann.
  • Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent dient also eine an dem Bohrlochkopf angebrachte waagerechte Schiene zum Tragen der fernsteuerbaren Betätigungsvorrichtung.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung wird in Weiterbildung die Anordnung zum Tragen der Betätigungsvorrichtung von einem zum Festspannen der Betätigungsvorrichtung ausgebildeten Rohrabschnitt am Bohrlochkopf und einer an der Betätigungsvorrichtung vorgesehenen Spanneinrichtung gebildet, welche zum Anbringen der Betätigungsvorrichtung an den Bohrlochkopf den Rohrabschnitt umgreifen kann.
  • Vorzugsweise ist auf der Außenseite des Rohrabschnitts ferner noch ein Führungsring zum Unterstützen und Sichern der am Rohrabschnitt angebrachten Betätigungsvorrichtung gegen senkrechte Bewegungen vorgesehen.
  • Bei der Ausbildung der Einrichtung gemäß der Erfindung ist eine sichere Führung der Betätigungsvorrichtung gegenüber dem Bohrlochkopf gewährleistet, so daß die an der Betätigungsvorrichtung vorgesehenen Werkzeuge jedem zu bewegenden Teil des Bohrlochkopfes genau gegenübergestellt werden können.
  • Zweckmäßigerweise umfaßt die Spanneinrichtung bewegliche Spannarme, die an einer Stelle in der Nähe des Führungsringes um den Rohrabschnitt greifen können, um die Betätigungsvorrichtung an dem Rohrabschnitt anzubringen, aber dennoch zulassen, die Betätigungsvorrichtung in einer waagerechten Ebene um den Rohrabschnitt herumzubewegen.
  • Für das zwangsweise Herumbewegen der Betätigungsvorrichtung um den Rohrabschnitt kann an dessen Außenfläche ein als Zahnkranz oder Schneckenrad ausgebildeter Antriebsring befestigt sein, wobei dann die Antriebseinrichtung der Betätigungsvorrichtung ein Zahnrad oder eine Schnecke umfaßt, das bzw. die in Eingriff mit dem Antriebsring bringbar ist, wenn die Betätigungsvorrichtung an dem Rohrabschnitt angebracht ist.
  • Alternativ dazu kann jedoch auch vorgesehen sein, daß die Antriebseinrichtung ein von der Betätigungsvorrichtung vorspringendes Reibrad umfaßt, das reibungsschlüssig an der Außenfläche des Rohrabschnitts angreift, wenn die Betätigungsvorrichtung an dem Rohrabschnitt angebracht ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • F i g. 1 ist eine schematische Seitenansicht einer Ausbildungsform einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung, die auf einem Bohrlochkopf oder einer Bohrlochverrohrung angeordnet ist, welche aus dem Meeresboden nach oben herausragt; F i g. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1; F i g. 3 ist eine perspektivische Darstellung des Bohrlochkopfes bzw. der Verrohrung nach Fig. 1; F i g. 4 zeigt die Unteransicht der Betätigungsvorrichtung nach F i g. 1; F i g. 5 ist eine teilweise als Längsschnitt gezeichnete Teilansicht einer weiteren Ausbildungsform einer auf der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung angeordneten Antriebseinrichtung.
  • In F i g. 1 und 3 erkennt man einen Bohrlochkopf 11 in Form eines Leitungsrohrs 12 bzw. des obersten Futterrohrs einer im Meeresboden 13 oder in einer unter Wasser liegenden Formation niedergebrachten Tiefbohrung. Bei dem hier gezeigten Beispiel befindet sich der Bohrlochkopf 11 in der Nähe des Meeresbodens 13. In manchen Fällen jedoch, z. B. wenn der Meeresboden stark verschlammt ist, kann es zweckmäßig sein, den Bohrlochkopf 11 in einem gewissen Abstand oberhalb des Meeresbodens 13 auf dem oberen Ende des Leitungsrohrs 12 anzuordnen.
  • Unter der Bezeichnung »Bohrlochkopf« ist hier das obere Ende eines Steigrohrstrangs oder eines Futterrohrstrangs sowie jedes Aggregat von Teilen zu verstehen, die fest oder lösbar direkt oder indirekt mit dem oberen Ende eines oder mehrerer Rohrstränge verbunden sind, welche sich während des Niederbringens der Tiefbohrung, bei der Komplettierung des Bohrlochs, zur Produktion, bei Aufarbeitungen oder während der Wartung in den Meeresboden oder eine andere unter Wasser liegende Formation hineinerstrecken. Während des Niederbringens einer Tiefbohrung kann der Bohrlochkopf somit bestimmte Teile umfassen, z. B. Preventer, ein Unterwasser-Standrohr mit den zugehörigen Abdichtungen, zum Ausgleichen des Verschleißes dienende Buchsen oder andere Einrichtungen, die auf oder in einer Verrohrung oder einem. Leitungsrohr angeordnet sind und' die während des Niederbringens der Tiefbohrung noch nicht vorhanden sind. Ferner könnte es erforderlich werden, bestimmte Teile des Bohrlochkopfes einer produzierenden Tiefbohrung zu entfernen, um bestimmte Wartungsarbeiten durchzuführen. Um ein Beispiel zu geben, ist hier das obere Ende des Behrlochkopfes 11 gezeigt, das zu einer niederzubringenden Tiefbohrung gehört und augenblicklich keine Behreinrichtungen trägt; somit ist hier der Zustand vor dem Anbringen eines Bohrlochverschlusses und/oder eines der Produktion dienenden Bohrlochkopfes gezeigt.
  • An dem Rohr 12 ist vorzugsweise nahe dem oberen Ende desselben ein Lagerring oder eine Führungsschiene 14 befestigt, die vorzugsweise gegenüber der Außenfläche des Rohrs 12 nach außen vorspringt, wie es in F i g. 3 gezeigt ist; gegebenenfalls kann die Führung jedoch auch in Form einer in die Außenfläche des Rohrs 12 eingeschnittenen Nut ausgebildet sein, wenn ein dickwandiges Rohr verwendet wird. An der Außenfläche des Rohrs 12 kann vorzugsweise in einem Abstand von dem Lagerring oder der Führung 14 ein gezahnter Antnebsnng 15 befestigt sein, dem= Oberseite ebenfalls einen der oberen Führung 14 ähnelnden Lagerring bzw. eine Führung bilden kann. Alternativ können die Zähne des Ringes 15 in die äußere oder untere Fläche des Lagerrings bzw. der Führungsschiene 14 eingeschnitten sein.
  • Der Lagerring 14 undioder der Antriebsring 15 dienen zum Aufnehmen und Anbringen der in F i g. 1 gezeigten, insgesamt mit 20 bezeichneten Betätigungsvorrichtung, die mindestens eine Trageinrichtung zum Befestigen der Betätigungsvorrichtung an dem Leitungsrohr 12 aufweist Gemäß F i g. 2 kann die Trageinrichtung in Form eines halbrunden Rahmens 21 ausgebildet sein, der an der Betätigungsvorrichtung 20 nahe dem oberen Ende derselben befestigt ist; vorzugsweise sieht man jedoch zwei Tragrahmen vor, und zwar nahe dem oberen und dem unteren Ende der Betätigungsvorrichtung 20. Der Tragrahmen 21 hat vorzugsweise eine halbrunde Form, und sein Innendurchmesser ist etwas größer als der Außendurchmesser des Rohrs 12. An den äußeren Enden des Tragrahmens 21 sind mittels Lagerbolzen 22 und 23 zwei Greifarine 24 und 25 angelenkt, die in ihrer in F i g. 2 gezeigten Betriebsstellung um das Rohr 12 herumgreifen. Die Greifarme 24 und 25 sind mit nach außen vorspringenden Abschnitten 26 bzw. 27 versehen, die z. B. mittels Lagerbolzen 30 und 31 an Gestängeteilen 32 bzw. 33 angelenkt sind, welche die Kolbenstangen von hier nicht gezeigten, in Zylindem 34 und 35 angeordneten Kolben bilden. Die Zylinder 34 und 35 können von einem femliegenden Punkte aus oder aber mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung 20 selbst pneurnatisch oder hydraulisch betätigt werden, um die Greifarine 24 und 25 nach Wunsch zu schließen. Ergänzend sei bemerkt, Zaß man die Gestängeteile 32 und 33 elektrisch oder mechanisch betätigen könnte, um die Greifarme 24 und 25 zu betätigen.
  • Zwar könnte man die Betätigungsvorrichtung 20 mit den Greifarinen 24 und 25 so auf dem Rohr 12 anordnen, daß sie das Rohr oberhalb des Lagerrings 14 umschließt, doch werden die Greifarme 24 und 25 vorzugsweise mit einem Satz von Führungsrollen 36 ausgerüstet, die auf Achsen 37 gelagert sind, welche an dem Rahmen 21 bzw. den Greifarmen 24 und 25 befestigt sind. Gemäß F i g. 1 besteht der untere Greifarm aus zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Armen 25 und 25 a, zwischen denen eine Führungsrolle auf einer Achse 37 gelagert ist. Entsprechend kann der obere Greifarin zwei in einem gegenseitigen Abstand angeordnete Anne 25 b und 25 c umfassen, zwischen denen eine Führungsrolle 36 a auf einer Achse 37 a gelagert ist. Bei dieser Anordnung stützen sich die oberen Führungsrollen 36 a an der Oberseite der Führungsleiste 14 ab, während die unteren Führungsrollen 36 mit der Oberseite 16 des Zahnkranzes 15 zusammenarbeiten.
  • Man kann jede gewünschte räumliche Beziehung zwischen der Führungsleiste 14 und dem Zahnkranz 15 vorsehen. Den gleichen Abstand würde man zwischen den oberen und unteren Greifarmen der Betätigungsvorrichtung 20 wählen. Zwar ist die Führungsleiste 14 gemäß den Zeichnungen oberhalb des Zahnkranzes 15 in einem senkrechten Abstand von letzterem angeordnet, doch sei bemerkt, daß man diese beiden Elemente miteinander vertauschen könnte, so daß sich der Zahnkranz oberhalb der Führungsleiste befindet. Die Führungsleiste 14 und der Zahnkranz 15 erstrecken sich vorzugsweise über den ganzen Umfang des Leitungsrohrs 12, so daß man die Betätigungsvorrichtung 20 an jedem beliebigen Punkte des Umfangs der Führungsleiste anordnen kann, um Arbeiten an beliebigen Teilen oder Einrichtungen vorzunehmen ' die mit dem Bohrlochkopf verbunden sind oder damit verbunden werden sollen. Es sei jedoch bemerkt, daß man bei manchen Bohrlochköpfen Führungsleisten und Zahnkränze vorsehen kann, die sich nicht über den ganzen Umfang des Rohrs 12 erstrecken.
  • In F i g. 1 ist eine Ausbildungsforrn einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung 20 auf den Führungsorganen angeordnet, doch sei bemerkt, daß man die Betätigungsvorrichtung in beliebiger anderer geeigneter Weise ausbilden kann, um die weiter oben aufgeführten Arbeiten durchführen zu können. Die Betätigungsvorrichtung 20 nach F i g. 1 umfaßt ein oberes Gehäuseteil 40 und ein unteres Gehäuseteil 41, die ineinandergeschoben und vorzugsweise gegeneinanderdrehbar und gegeneinander abgedichtet sind. Die Höhe der Gehäuseteile 40 und 41 ist so gewählt, daß sich die Betätigungsvorrichtung senkrecht so weit erstrecken kann, daß sie an verschiedenen Ausrüstungsteilen angreifen kann, die an dem Bohrlochkopf vorgesehen sind. In das obere Ende des oberen Gehäuseteils 40 ist eine Augenschraube 42 eingeschraubt, an der ein Seil 43 befestigt ist, mittels dessen man die Vorrichtung im Wasser herablassen kann. Wenn die hier nicht gezeigten Antriebseinrichtungen innerhalb der Betätigungsvorrichtung elektrisch betrieben werden, kann man das Seil 43 zum Aufnehmen des Gewichtes der Vorrichtung mit dem Kraftübertragungskabel vereinigen. Alternativ könnte man der Betätigungsvorrichtung elektrische Energie oder ein hydraulisches Druckmittel über getrennte Leitungen 45 zuführen, um die verschiedenen Organe der Vorrichtung mit Energie zu versorgen. Die Antriebseinrichtung, die in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein kann und dazu dient, die Gehäuseteile 40 und 41 gegeneinanderzudrehen, auszuschieben und einzufahren bzw. die verschiedenen Betätigungsarme 46 und 47 zu betätigen, ist innerhalb der Betätigungsvorrichtung 20 untergebracht, während die Schalteinrichtungen zum Einschalten und wahlweisen Betätigen der verschiedenen Organe entweder in der Betätigungsvorrichtung oder in einer Schalteinrichtung an einer Steuerstation oberhalb der Wasseroberfläche angeordnet sein kann; ferner ist es möglich, die Schalteinrichtung teilweise über der Wasseroberfläche und zum anderen Teil in der Betätigungsvorrichtung anzuordnen.
  • Vorzugsweise sind nahe dem oberen Ende des oberen Gehäuseteils 40 oder auf demselben ein oder mehrere aus- und einschiebbare und axial drehbare Arme angeordnet, die sich vorzugsweise jeweils aus ineinandergeschobenen Teilen 46 und 47 zusammensetzen. Jeder dieser Arme ist so bemessen und ausgebildet, daß er zur Durchführung der Arbeiten an dem Bohrlochkopf geeignet ist, für den die erfindungsgemäße Vorrichtung bestimmt ist. Gemäß F i g. 1 trägt der nach außen vorspringende Teil 47 eines solchen Arms einen drehbaren Kopf 48, an dem ein Steckschlüssel 49 befestigt ist, mittels dessen Schrauben, die bei dem Bohrlochkopf oder daran befestigten Einrichtungen verwendet werden, in der einen oder anderen Richtung gedreht werden können. Alternativ kann man anstelle des Schraubenschlüssels 49 andere Werkzeuge benutzen, um andere Arbeiten durchzuführen. Ferner kann man am äußeren Ende des Arms 47 einen hier nicht gezeigten Steckschlüssel vorsehen, dessen Achse unter einem rechten Winkel zur Achse des Arms 47 verläuft und der dazu dient, Schrauben oder andere Einrichtungen zu drehen, deren Achse sich rechtwinklig zur Achse des Arms 47 erstreckt. Weiterhin kann man den Schraubenschlüssel 49 durch verschiedene andere Mittel zum Betätigen von Werkzeugen ersetzen, z. B. durch ein Greiforgan. Die Betätigungsvorrichtung 20 ist vorzugsweise nahe ihrem unteren Ende mit Antriebsmitteln ausgerüstet, die es ermöglichen, die Betätigungsvorrichtung um das Leitungsrohr 12 zu drehen. Bei der Anordnung nach F i g. 1 umfaßt die Antriebseinrichtung eine Welle 51, die gegenüber dem Gehäuseteil 41 nach außen vorspringt und mit einem in dem Gehäuse angeordneten, hier nicht gezeigten Motor verbunden ist, mittels dessen eine Schnecke 52 gedreht werden kann, die in den am Rohr 12 befestigten Schneckenzahnkranz eingreift. Man kann die Welle und die Schnecke so anordnen, daß man sie in Richtung auf das Gehäuseteil 41 etwas zurückziehen kann, während die Betätigungsvorrichtung 20 auf dem Rohr 12 nach unten in die gewünschte Lage gebracht wird. Nach dem Befestigen der Betätigungsvorrichtung an dem Leitungsrohr könnte man dann die Welle 51 mit der Schnecke 52 ausfahren und so schwenken, daß die Schnecke in Eingriff mit dem Zahnkranz 15 gebracht wird. Es sei bemerkt, daß man auch beliebige andere geeignete Getriebe- und Antriebsmittel verwenden könnte, um die Betätigungsvorrichtung 20 um die Achse des Rohrs 12 zu drehen.
  • Alternativ kann man gemäß F i g. 5 die an der Außenseite der Betätigungsvorrichtung 20 vorgesehene Antriebseinrichtung mit einem Reibrad 53 versehen, das in einem Ansatz 54 am unteren Ende des unteren Gehäuseteils 41 drehbar gelagert ist. Das Reibrad 53 wird mit Hilfe eines geeigneten Getriebes angetrieben, das z. B. die Zahnräder 55 und 56 umfaßt, deren Antrieb durch einen in dem Gehäuseteil 41 untergebrachten Motor 57 erfolgt. Ein ähnlicher Motor könnte dazu dienen, die Welle 51 der in F i g. 1 gezeigten Antriebseinrichtung anzutreiben. Die Verwendung eines Reibradantriebs nach F i g. 5 ermöglicht es, den Zahnkranz 15 nach F i g. 3 fortzulassen.
  • Damit man die in der Nähe des Bohrlochkopfes 11 mit Hilfe der Betätigungsvorrichtung 20 durchzuführenden Arbeiten beobachten kann, ist die Betätigungsvorrichtung mit einem oder mehreren schwenkbaren Scheinwerfern 60 und einer oder mehreren Femsehkameras 61 ausgerüstet, mittels deren die Umgebung des Bohrlochkopfes beleuchtet bzw. beobachtet werden kann. Sowohl die Scheinwerfer 60 als auch die Fernsehkameras 61 können durch eine Bedienungsperson ferngesteuert werden, die sich z. B. an der Wasseroberfläche in einem Kahn befindet, wobei die Fernsehsignale der Kameras 61 mit Hilfe des Kabels 45 übermittelt: werden.
  • Wenn die Betätigungsvorrichtung 20 nach der Erfindung bei einem Bohrlochkopf benutzt werden soll, der in der beschriebenen Weise so ausgebildet ist, daß er die Vorrichtung aufnehmen kann, läßt man die Vorrichtung irn Wasser an dem Seil 43 mit Hilfe einer hier nicht gezeigten Winde auf einem Bohrkahn oder einem anderen Fahrzeug oder von einer nicht gezeigten Plattform auf oder über der Wasseroberfläche aus herab. Wenn die Betätigungsvorrichtung große Abmessungen besitzt, kann der Innenraum der Vorrichtung alternativ als Luftkammer wirken, so daß die Vorrichtung schwimmfähig ist, und man könnte den Auftrieb der Luftkammer dadurch variieren, daß man mit Hilfe eines ferngesteuerten Ventils Wasser in die Kammer einleitet, um die Vorrichtung abzusenken und sie so zu dem Bohrlochkopf nahe dem Meeresboden zu bringen. Alternativ könnte man die Betätigungsvorrichtung dadurch absenken, daß man sie mit einer unabhängigen großen Schwimmerkammer versieht, die am oberen Ende der Vorrichtung befestigt ist, so daß man über das Kabel 43 ein Signal zu einem elektrisch gesteuerten Flutventil in der Kammer übermitteln könnte, um die Kammer teilweise zu fluten und ihren Auftrieb so zu ändern, daß die Betätigungsvorrichtung nach unten sinkt und in die Nähe des Bohrlochkopfes 11 gelangt. Hierbei kann die Betätigungsvorrichtung mit Hilfe des Tragseils 43 geführt werden, um sie in die gewünschte Lage zu bringen.
  • Alternativ kann man die Betätigungsvorrichtung mit einem oder mehreren Propellern ausrüsten, die gemäß F i g. 4 vorzugsweise in Form von sogenannten Kort-Rohren 62, 63 und 64 -ausgebildet sind, bei denen es sich um an beiden Enden offene Rohre handelt, in denen Propeller 65 angeordnet sind, deren Antrieb durch hier nicht gezeigte, sich nur in einer Richtung drehende Motoren oder durch umsteuerbare Motoren erfolgt. Zusätzlich kann man gemäß F i g. 1 eines oder mehrere der Kort-Rohre mit fernsteuerbaren Rudern 66 ausrüsten. Mit Hilfe eines Kort-Rohrs, das rechtwinklig zu dem in F i g. 1 gezeigten -angeordnet ist, könnte man die Betätigungsvorrichtung 20 um die Achse des Leitungsrohrs 12 herumbewegen, so daß man die weiter oben beschriebenen Antriebseinrichtungen in Form einer Schnecke 52 oder eines Reibrades 53 nicht vorzusehen brauchte. Die Kort-Rohre können an der Oberseite oder der Unterseite der Betätigungsvorrichtung angeordnet sein. Wenn man die Betätigungsvorrichtung mit Hilfe des Seils 43 in die Nähe des Bohrlochkopfes 11 nach F i g. 3 bringt und die Motoren eines oder mehrerer der Kort-Rehre 62, 63 und 64 nach F i g. 4 einschaltet, kann die Betätigungsvorrichtung im Wasser so angetrieben werden, daß sie sich dem Bohrlochkopf nähert und die in F i g. 1 gezeigte Lage einnimmt. Sobald dies geschehen ist, betätigt man die Greifarme 24 und 25 nach F i Ly. 2, damit sie um das Rohr 12 herumgreifen. Dann kann man eines oder mehrere der in F i g. 4 gezeigten Kort-Rohre einschalten, um die Betätigungsvorrichtung 20 um die Achse des Rohrs 12 herumzubewegen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung züm Durchführen von Arbeiten an einem Unterwasser-Bohrlochkopf, der zum Tragen einer fernsteuerbaren Betätigungsvorrichtung eingerichtet ist, die von einer Bedienungsstelle oberhalb des Wassers durch das Wasser hindurch herabgelassen und lösbar an dem Bohrlochkopf angebracht werden kann und eine Antriebseinrichtung zum Herumbewegen der Betätigungsvorrichtung um den Bohrlochkopf besitzt nach Patent 1150638, dadurch gekennzeichn e t , daß der Bohrlochkopf (11) einen zum Festspannen der Betätigungsvorrichtung (20) ausgebildeten Rohrabschnitt (12) umfaßt, und daß die Betätigungsvorrichtung mit einer Spanneinrichtung (21 bis 35) versehen ist, die zum Anbringen der Betätigungsvorrichtung an dem Bohrlochkopf den Rohrabschnitt umgreifen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite des Rohrabschnitts (12) ein Führungsring (14) zum Unterstützen und zum Sichern der am Rohrabschnitt (12) angebrachten Betätigungsvorrichtung (20) gegen senkrechte Bewegungen vorgesehen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (21 bis 35) bewegliche Spannarme (24, 25) umfaßt, die an einer Stelle in der Nähe des Führungsringes (14) um den Rohrabschnitt (12) greifen können, aber zulassen, daß sich die Betätigungsvorrichtung (20) in einer waagerechten Ebene um den Rohrabschnitt herumbewegen kann. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Spannarmpaare (24, 25) in einem senkrechten Abstand voneinander angeordnet sind, wobei mindestens eines der Spannarmpaare mit einem Führungsring (14) zusammenwirkt. 5. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (21 bis 35) mit Rollen (36) versehen ist, die mit der Führung (14) zusammenarbeiten, wenn die Betätigungsvorrichtung (20) an dem Rohrabschnitt (12) angebracht ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des Rohrabschnitts (12) ein als Zahnkranz oder Schneckenrad (15) ausgebildeter Antriebsring befestigt ist und daß die Antriebseinrichtung der Betätigungsvorrichtung (20) ein Zahnrad oder eine Schnecke (52) umfaßt, das oder die in Eingriff mit dem Antriebsring bringbar ist, wenn die Betätigungsvorrichtung an dem Rohrabschnitt angebracht ist. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des bzw. eines Führungsringes als Antriebsring (15) ausgebildet ist. 8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung der Betätigungsvorrichtung (20) ein Reibrad (53) umfaßt, das gegenüber der Betätigungsvorrichtung (20) vorspringt, um reibungsschlüssig an der Außenfläche des Rohrabschnittes (12) anzugreifen, wenn die Betätigungsvorrichtung an dem Rohrabschnitt angebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2372070A1 (fr) * 1976-11-26 1978-06-23 Intersub Internal Submarine Se Dispositif d'accrochage d'un engin sous-marin sur une structure immergee
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