DE1196063B - Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Wellpappe oder Wellpapier - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Wellpappe oder Wellpapier

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DE1196063B
DE1196063B DEC32183A DEC0032183A DE1196063B DE 1196063 B DE1196063 B DE 1196063B DE C32183 A DEC32183 A DE C32183A DE C0032183 A DEC0032183 A DE C0032183A DE 1196063 B DE1196063 B DE 1196063B
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DEC32183A
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English (en)
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William Henry Moore
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James River Corp of Nevada
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Crown Zellerbach Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2895Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard from corrugated webs having corrugations of particular shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung und Verfahren zum Erzeugen von Wellpappe oder Wellpapier Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum zickzackförinigen Raffen einer ge gebenenfalls entlang den Falzlinien geschwächten, in Flächen mit geraden Längsseiten aufgeteilten und für die Herstellung von Wellpapier, -pappe od. dgl. geeigneten Materialbahn.
  • Bisher und seit langem bestehen Wellpappen im allgemeinen aus einer gewellten Pappbahn, auf die eine Beschichtung aus Pappe auf die Wellenkämme an einer oder beiden Seiten aufgeklebt ist. Diese bekannten Wellpappen werden als »A«-flute, »B«-flute oder »C«-flute in Abhängigkeit von der Höhe und dem Abstand der Wellen bezeichnet. Diese bisher hergestellte Wellpappe besitzt allgemein bekannte Eigenschaften. Es wurden Maschinen zum Herstellen dieser Pappe entwickelt.
  • Es wurde festgestellt, daß Wellpappen, bei denen der gewellte Teil V-förmig gefaltet ist, weniger Pappmaterial pro lineare Längeneinheit benötigen als Wellpappen mit unduliert gewellten Pappbahnen. Es wurde weiter festgestellt, daß die Wellpappen mit V-förmi-ler Welluna c nenüber denen mit undulierter Wellung stärker belastbar, schlechter flach zu drücken sind und einen orößeren Widerstand gegen Normaldruck und seitlichen Druck- sowie eine 2rößere Zufestigkeit und eine wesentlich größere Steifheit be-Es ist Hauptaufgabe dieser Erfindung, eine Vorrichtun zu schaffen. mit der vorzu-sweise eine 9 C Wellpappe mit V-förmiger Welluno, hergestellt werden kann. Mit einer solchen erfindungsgemäßen Vorrichtung wird eine Pappbahn in scharfkantige Falten ge--2 CI faltet, wobei die Falten ebene, gerade Seiten besitzen. Diese gefaltete Pappbahn wird einer Zahnwalze mit flachseitigen Zähnen zugeführt, die ein Teil einer Vorrichtung ist. die die Kämme oder Spitzen der gefalteten Bahn auf' einer Seite mit-einer Beschichtung verklebt.
  • Das bisher üblicherweise angewandte Verfahren, um einseitig beschichtcte Wellpappen, die nacht#*,liglich doppelt beschichtet werden können oder nicht, h erzustellen, beginnt damit, die Papierbahn durch "in-, Vorriclituncr zu führen, in der zuersL diese Bahn I angefeuchtet wird, um den Bereich plastischer Verformbarkeit zwischen der elastischen Verformbarkeit.,i,(Trenze und der Endfestii!k-cit der Bahn zu ver--2rößern, so daß eine leichte Neigung und Biegung ohne Reißen oder Bruch bei der nachfolaenden Wel-C lung der Pappbahn möglich ist. Nach dem Anfeuchten wird die Bahn zwischen zwei sich drehenden greifende, Zylindern in oder Längsrichtung Walzen eingeführt, dieserWalzen die verlaufende ineinander-Profilierte Zähne aufweisen, um die Papierbalin sinuswellenförmig zu wellen. Eine der die Welluna, erzeuiyenden Walzen ist an jeder Seite so in dem 7 Gestell der Maschine gelagert, daß keine Bewegung mit Ausnalime einer lateralen Verschiebuno- und einer Drehuna um die Mittelachse der Welle möoIich ist. Diese Walze dient als Antriebswalze, besitzt gewöhnlich einen größeren Durchmesser als die andere Walze und ist im allgemeinen nicht zwecks Kompensierung der Durchbiegung ballig ausgebildet. Die angetriebene Walze ist parallel zu der größeren Walze in einem Kniehebellager an jeder Seite in dem Maschinengestell gelagert, so daß sie sich nicht nur um ihre Achse drehen, sondern auch gegen die größere Walze hin durch einstellbare Druckzylinder oder einstellbare Druckfedern gedrückt werden kann. Die kleinere Walze wird von der größeren Walze angetrieben, und wenn es sich nicht um sehr schmale Maschinen handelt# ist die kleinere Walze immer ballig ausgebildet, um die Durclibiegung infolge des Walzendrucks zu kompensieren.
  • Diese bekannten Walzen werden gewöhnlich durch Wasserdampf erhitzt, und die angefeuchtete Pappbahn wird zwischen den zwei erhitzten Walzen durch-(reführt. Die Hitze und der große Druck geben dem Papier die sinuswellenförmige Form bekannter Wellpappen. Geeignete schalenförmige Metallschuhe, die im Abstand von der großen Walze angeordnet sind, halten die gewellte, Bahn auf den Z:ähnen der Walze, um den richtigen Abstand zwischen den Wellenkämmen zu gewährleisten, während die Papierbahn an einer Klebstoff- oder Leimwalze vorbeigeführt wird, die diese Wellenkämme mit Leim beschichtet. Die gewellte Bahn wird in Kontakt mit der gezahnten Oberfläche der großen Walze gehalten, bis sie zwischen dieser Walze und einer durch Dampf erhitzten glatten Druckwalze hindurchgeführt wird, um die teilweise die zugeführte Beschichtung räuft. Die Beschichtung wird gegen die mit Leim überzogenen Spitzen oder Kämme gedrückt, so daß eine einseitig beschichtete Wellpappe gebildet wird, bei der die Beschichtung aul die Wellenkämme der gewellten Bahn ge- klebt ist. Die zu wellende Bahn wird gewöhnlich vorerwärmt sowie vorher angefeuchtet, und die Beschichtung wird gewöhnlich vorerwärmt und gelegentlich vor der Beschichtung angefeuchtet, was höhere Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglicht.
  • Es ist bereits eine Wellpappe bekannt, bei welcher die mittlere Materialbahn zickzackförmig gefalzt und in Flächen mit geraden Längsseiten aufgeteilt ist. Es treten jedoch große Schwierigkeiten auf, wenn die oben erläuterte bekannte Vorrichtung und bekannte Verfahren zur Herstellung einer solchen zickzackförmigen Wellpappe angewendet werden.
  • Die bekannten Maßnahmen zum Herstellen und zum Zusammensetzen von Wellpappen sind nicht für eine solche Abänderung geeignet, daß mit ihnen die vorteilhafte Form erzeugt werden kann, die scharf abgewinkelte Faltungen mit geraden Seiten besitzt. Die Schwierigkeiten, die auftreten, wenn die bekannten Vorrichtungen und Verfahrensweisen entsprechend abgeändert werden, bestehen darin, daß die Papierbahn, insbesondere wenn sie perforiert ist, zum Zerreißen neigt, wenn das Papier zwischen die Zähne in einer Verformungsstufe gedrückt und eine der Kalanderwalzen direkt von der anderen angetrieben wird. Es wurden ebenfalls Versuche mit Zahnformen durchgeführt, um ein hinreichendes Spiel zwischen den Zähnen zu erhalten, indem Getriebe mit einem minimalen toten Gang verwendet wurden. Auch diese Maßnahme ergab keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Es waren keine hohen Betriebsgeschwindigkeiten möglich, ohne daß die Bahn gerissen wäre. Der Druck einer Walze gegen die andere hatte zur Folge, daß das Papier an den Knickstellen oder Kämmen riß.
  • Es wird hervorgehoben, daß, wenn ein wasserdichtes Medium verwendet wird, dieses nicht angefeuchtet werden kann, um den plastisch verforinbaren Bereich zu vergrößern und um zu ermöglichen, daß unter Druck verformte Wellpappen üblicher Art hergestellt werden. Wenn die sinuswellenförmig verformte Bahn nicht heiß-feucht und unter Druck verformt werden kann, behält sie ihre Form nicht bei, wenn sie aus der-Vorrichtung, in der sie einfacli beschichtet wurde, herauskommt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt die sehr wichtige Eigenschaft, daß mit ihr eine gewählte einseitig beschichtete Wellpappe mit scharf gefalteten geradeseitigen Falten mit beispielsweise einem Faltwinkel von etwa 90'- mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit und bei Verwendung von entweder wasserdichtem Medium oder einfachem Medium hergestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß werden die genannten Schwierigkeiten durch eine Vorrichtung überwunden, welche einen umlaufenden Zylinder mit radial verlaufenden Führungen für in diesen verschiebbare, in jeden zweiten Falz eingreifende Stift- oder Dornreihen, ferner ein unbeweglich angeordnetes Führungselement, das den Stift- oder Dornreihen eine zum Zylinder exzentrische Verschiebebewgung erteilt, sowie eine die Bearbeitungsspitzen der Stift- und Dornreihen vom Bereich der größten bis zum Bereich der kleinsten Exzentrizität der Führungseinrichtung umfassende Balinführung aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt dabei lediglich eine Zahnwalze, wodurch die Möglichkeit des Zerreißens des Papiers durch Einspannen zwischen den Zähnen ineinandergreifender Walzen beseitigt wird. Die Zufuhrvorrichtung muß nicht eng ineinander passende Zahnwalzen besitzen, wenn die Faltung gebildet wird, ehe die gefaltete Bahn den Zähnen der Zahnwalze zugeführt wird. Die Tatsache, daß die Bahn verformt wird, ehe sie auf die Zahnwalze aufgegeben wird, beseitigt die Möglichkeit des Zerreißens auf den scharfen Zähnen der Zahnwalze, was auftritt, wenn zwei ineinandergreifende Zahnwalzen mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit verwendet werden. Die Notwendigkeit nur einer einzigen Zahnwalze und die Tatsache, daß das Medium verformt wird, ehe es der Zahnwalze zugeführt wird, beseitigt wirksam die Möglichkeit, daß die Papierbahn durch den Druck einer Walze gegen die andere zerrissen oder beschädigt wird.
  • Weiter gibt die Erfindung ein Verfahren an, welches mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchgeführt wird und bei welchem die Materialbahn gleichzeitig mit dem Einbringen der Schwächungslinien vorgebogen und anschließend gerafft wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt zahlreiche weitere Vorteile. Da nur eine einzige Zahnwalze erforderlich ist, sind die Herstellungskosten der Vorrichtung wesentlich geringer, als wenn mehrere Zahnwalzen nötig sind, da die Anschaffungskosten von Zahnwalzen einen großen Teil der Kosten einer Vorrichtung zum Herstellen von einseitig beschichteten Wellpappen darstellt. Die kleinere der Zahnwalzen, die ballig ausgeführt werden muß, ist der teuerste Teil bekannter Vorrichtungen, und eine Walze dieser Art ist in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht erforderlich. Der Mechanismus, mit dem der Druck der Verformungswalzen in bekannten Vorrichtungen ausgeübt wird und der erheblich zu den hohen Gestehungskosten und zur Reparaturanfälligkeit dieser Maschinen beiträgt, ist nicht erforderlich. Da in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die Papierbahn nicht unter Druck verformt wird, sind die Festigkeitsbeanspruchungen in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich geringer als in einer bekannten. Dies hat eine wesentliche Verringerung der erforderlichen Antriebsleistung für eine erfindungsgemäße Vorrichtung gegenüber einer bekannten zur Folge, bezogen auf gleiche Größe und Arbeitsgeschwindigk-eit. Außerdem ist der bisher in einer mit zwei Zahnwalzen ausgerüsteten Vorrichtung bekannter Art erforderliche Mechanismus zur gelegentlichen seitlichen Verschiebung der größeren Zahnwalze nicht mehr erforderlich. Dieser Mechanismus ist in bekannten Vorrichtungen nötig, um zu verhindern, daß sich das Profil der größeren Walze in die kleinere Walze mit der Zeit einprägt und am Umfang verlaufende Rillen ergibt. In einer erfindungsgemäßen Vorrichtung können die Zähne der Zahnwalze gerade Seiten besitzen, während in bekannten Vorrichtungen eine Evolventenverzahnung erforderlich ist. Wenn zwei ineinandergreifende Zahnwalzen verwendet werden, um eine scharf kantige Faltung mit geraden Seiten zu erzeugen, muß eine Evolventenverzahnung verwendet werden, so daß die Zahnwalzen richtig ineinandergreifen und die gewünschte Faltung erzeugen. Die ebenflächige Verzahnung in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung vereinfacht die Herstellung der Zahnwalze und verbilligt dadurch die Maschine.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung faltet und rafft die Pappbahn gleichmäßig und kontinuierlich, so daß die Zufuhrgeschwindigkeit der Pappe konstant und kein Durchhang der Bahn zwischen der Faltvorrichtung und den Zufuhrrollen erforderlich ist, die das Medium in Linien vorfalten und/oder perforieren, die später die Faltenkämme darstellen. Diese konstante Zufuhrgeschwindigkeit der Bahn in die Vorrichtung beseitigt einige bisher ungelöste Probleme, die durch die schnellen Schwankungen der Vorschubgeschwindigkeit bedingt sind, wenn die Bahn zu den Zahnwalzen geführt wird. Diese Schwingungen resultieren aus der Faltung zwischen den Zahnwalzen. Dieses Zurück- und Vorfalten in den Zahnwalzen, das die Schwingungen auslöst, kann tausendmal in der Sekunde erfolgen, wenn die Vorschubgeschwindigkeit 200 m (600 feet) pro Minute beträgt. Eine solche Geschwindigkeit ist durchaus üblich. Die dadurch bedingte große Faltgeschwindigkeit in bekannten Vorrichtungen begrenzt die äußerst mögliche Betriebsgeschwindigkeit und macht es schwierig, den erforderlichen konstanten Zug auf dem Papier auszuüben.
  • An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise im Schnitt; F i g. la zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts von einer einseitig beschichteten Wellpappe, die mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt wurde; F i g. 2 zeigt einen vergrößerten - Ausschnitt aus F i g. 1; dieser Ausschnitt ist durch einen Kreis in F i g. 1 bezeichnet; F i g. 3 zeigt einen ebenfalls durch einen Kreis in F i g. 1 bezeichneten vergrößerten Ausschnitt-, F i g. 4 zeigt in einem ebenfalls in F i g. 1 durch einen Kreis angedeuteten Ausschnitt die ineinandergreifenden Teile der Faltvorrichtung und der Zahnwalze in vergrößerter Ansicht; F i g. 5 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2, der ebenfalls mit einem Kreis bezeichnet ist; F i g. 6 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 in F i g. 2; F i g. 7 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 7-7 in F i g. 4; F i g. 8 zeigt eine vergrößerte Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer einseitig beschichteten Wellpappe, die in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestellt wurde, wobei mit gestrichelten Linien die Möglichkeit einer zweiten Beschichtung angedeutet wird; F i g. 9 zeigt einen Teilschnitt längs der Linie 9-9 in F i g. 8; F i g. 1.0 zeigt eine vergrößerte Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer abgeänderten Ausführungsform eines Faltstiftes, der durch eine Druckfeder vorgespannt wird; F i g. 11 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie F i g. 2 eine abgeänderte Ausführungsform der die Perforierung und das Vorfalten bewirkenden Walzen; F i g. 12 zeigt in einer Teilansicht eine andere I;cvorzugte Ausführungsform der Faltwalze; F i g. 13 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 13-13 in F i g. 12; F i g. 14 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 14-14 in F i g. 12; F i g. 15 zeigt eine vergrößerte Teilansicht der in F i g. 12 dargestellten Faltwalze längs der Linie 15-15, wobei die Staffelung der Faltstifte zu sehen ist; F i g. 16 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt, der in F i g. 12 mit einem Kreis angedeutet ist; F i g. 17 zeigt einen Schnitt längs der Linie 17-17 in F i g. 16, und F i g. 18 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Teil eines Faltstiftes, der in der in F i g. 12 dargestellten Ausführungsform verwendet wird.
  • la F i g. 1 a ist ein Teil einer einseitig beschichteten Wellpappe dargestellt. Die Beschichtung oder das Futter ist mit dem Bezugszeichen 20 und- die gewellte Pappe mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet. Die gewellte Schicht besteht aus einer Vielzahl von Wellen 24 mit scharfen Spitzen und geraden Seiten 26, die einen Winkel von etwa 90' miteinander einschließen. Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung ist zwar besonders zum Herstellen einer einseitig beschichteten Wellpappe geeignet, es kann jedoch, wenn erforderlich, eine zweite Schicht oder ein zweites Futter, das ähnlich dem Futter 20 ist, auf die gewellte Schicht aufgebracht werden, so daß- eine doppelseitig beschichtete Wellpappe erhalten wird, wie sie schematisch in F i g. 8 dargestellt ist. Die zweite Beschichtung 128, die in dieser Figur mit gestrichelten Linien angedeutet wird, kann, ohne auf die Spitzen aufgeklebt zu werden, auf irgendeine bekannte Weise mittels einer bekannten Vorrichtung aufgebracht werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen der gewellten Pappeschicht ist schematisch in F i g. 1 gezeigt. Im allgemeinen weist der Mechanismus zusammenwirkende Walzen 30 und 32 auf, zwischen die der Streifen des zu wellenden Mediums 34, das von einer Vorratsrolle (nicht dargestellt) abläuft, in Richtung des Pfeiles hindurchgeführt wird. Die Walzen 30 und 32 drehen sich in entgegengesetzten Richtungen wie durch die entsprechenden Pfeile angedeutet wird. Der Streifen 34 wird, nachdem er durch den Spalt zwischen den zusammenwirkenden Walzen 30 und 32 gelaufen ist, auf der Peripherie der Walze 32 durch geeignete Führungsschuhe 36 gehalten und in Eingriff mit Dornen oder Stiften 38 der Walze 40 gebracht sowie auf diese Walze 40 durch einen Ab- streifer 42 übertragen. Wie weiter unten deutlicher ausg' eführt werden wird, falten und/oder perforieren die Walzen 30 und 32 den Streifen 34 an beiden Seiten längs Linien, die später die Faltspitzen oder Scheitel des gewellten Streifens sind. Diese Walzen ziehen den Streifen von der Vorratsrolle herunter, was, wenn erwünscht oder erforderlich, durch ein Paar von Zuführrollen unterstützt werden kann, die nicht dargestellt sind, und führen diesen Streifen der Raffeinrichtung oder Raffwalze mit einer leichten Faltung in der Faltlinie an beiden Seiten zu. Dies bewirkt, daß das Medium in die Raffvorrichtung mit einer leichten Vorfaltung längs der Linien, die später die Faltspitzen oder Scheitel ergeben, eintritt.
  • Die Raffeinrichtung besitzt je einen oberen und einen unteren äußeren halbkreisförmigen Führungsschuh 44 bzw. 46 und eine Raffwalze, die eine zylindrische hohle Walze 48 aufweist, welche auf einer Welle 50 befestigt ist. Die Walze 48 ist so angeordriet, daß sie sich konzentrisch um die Welle 50 dreht. Ein feststehender Nocken oder Exzenter 52 ist einstückig mit der Welle 50 ausgebildet oder auf andere Weise mit dieser verbunden. Der Exzenter besitzt eine in ganz bestimmter Weise ausgebildete Oberfläche, deren Funktion weiter unten beschrieben werden wird. Die zylindrische Walze 48 dient als eine ,Faltwalze, die die Neigung einer Vielzahl von Stiften oder i)ornen 38 verändert. Die Walze besitzt eine Vielzahl von radialen Bohrungen 54, die sich durch sie erstrecken. Die Stifte 38 besitzen äußere spitze Enden 56 und sind gleitbar in diesen Bohrungen 54 angeordnet. Wie weiter unten näher ausgeführt werden wird, sind die Abstände der Spitzen dieser Stifte oder Dorne genau gleich dem Abstand zwischen jeweils einer der Faltungs- und/oder Perforationslinien und der übernächsten, und die Stifte können sich in radialer Richtung bei Drehung der Walze 48 verschieben, wobei sie mit der Nocken- oder Exzenterfläche des Exzenters 52 in aus der Zeichnung ersichtlicher Weise zusammenarbeiten. Die Raffvorrichtung ist ebenfalls so ausgebildet, daß die sich in radialer Richtung verschiebenden Spitzen der Stifte sich auf einem Halbkreis bewegen und auf diese Weise das vorgefaltete und/oder perforierte Medium raffen und bewirken, daß es sich allmählich in geradseitige Faltungen verformt, indem diese Spitzen mit dem oberen Führungsschuh 44 zusammenwirken, wobei sie um einen Winkel von 1800'oder um einen anderen größeren oder kleineren Winkel von der Stelle, an der das Medium 34 in die Raffvorrichtung eingeführt wird, verschwenkt werden. Die Drehrichtung der Walze 48 ist durch den Pfeil angedeutet. Der Streifen 34 wird von dem Ort, an dem er in die Raffvorrichtum, zwischen den Walzen 32 und 40 ein---eführt wird, abgestreift. Das Material wird. nachdem es in der gewünschten Weise gefaltet und gewellt wurde, auf eine Zahnwalze 58 aufgegeben, was durch einen Abstreifer 60 erreicht wird. Die Zähne 62 auf der Walze 58 besitzen denselben Querschnitt und dieselbe Größe wie die gewünschten Faltungen in dem gefalteten Medium, so daß die Falten in die Zähne passen und der gefaltete Streifen auf der Peripherie der Walze 58 in Zusammenarbeit mit den Führunasschulien 64 und 66 bis zu einer Stelle L#eführt wird . an der dieser Streifen von der Walze 58 abgenommen wird, nachdem ein Futter oder eine Schicht 80 auf diesen Streifen aufgebracht wurde. Zwischen den Abschnitten 64 und 06 des Führungsschuhes 64, 66 erstreckt sich an der Stelle 68 d;,-Peripherie 70 der Leimwalze 72. Die Leimwalzz- 72 ist züm Teil in das Leimbad 74 eingetaucht, das sich in einem Leimbehälter 76 befindet. Durch die Drehung der Leimwalze 72 wird Leim auf die scharfen Kanten 24 des gefalteten Streifens 22 aufggetrag Eine Leinidosierwalze 78 arbeitet nlit der 1 c;rnwal;.-e 72 in bekannter Weise zusammen.
  • Die gefaltete Papierbahn wird. nachdem sie an der Stelle 68 vorbeigeführt und mit. Leim beschichtet wurde, mit einem Streifen oder einer Bahn aus Beschichtungsmaterial 80 in Eingriff gebracht, das auf einer Druck- oder Verdichtungswalze 82 zugeführt und darauf gehalten wird, wenn die Druckwalze 82 die mit Leim beschichteten Spitzen oder Kanten 2-1, der gefalteten Papierbalin 34 an der Stelle 86 unter Druck berührt, so daß die zwei Bahnen unter Druck und gegebenenfalls unter Erwärmung zusammengeheftet werden, um eine einseitig beschichtete Wellpappe zu erzeugen, wie sie in F i g. 1 a dargestellt ist. Die Zufuhr der Beschichtung 80 wird durch eine Beschickungsrolle 88 unterstützt, die unter Federdruck steht. Vorzugsweise werden die Zahnwalze, die Druckwalze, die Leimbeschichtungswalze, die Leimdosierungswalze und der Leimbehälter erwärmt.
  • Die fertige, einseitig beschichtete Pappe wird dann kontinuierlich von der Druckwalze in Richtung des Pfeiles 90 abgezogen und zu einer weiteren Verarbeitungsstation oder zu Stapeleinrichtungen geführt.
  • Eine Reinigungsbürstenwalze 92 ist drehbar gelagert und arbeitet mit der Zahnwalze 58 zusammen, um von dieser etwa a-nhaftenden Leim zu entfernen, Einzelheiten der einzelnen Komponenten der Vorrichtung, die oben allgemein beschrieben wurden, werden nachfolgend ausführlicher erläutert. F i g. 2 zeigt die Konstruktion der die Perforierung undioder die Vorfaltung bewirkenden Walzen 30 und 32 im einzelnen. Jede dieser Walzen besitzt im Abstand voneinander angeordnete LängsschIitze 94 bzw. 96. Die Schlitze einer Walze sind gegenüber den Schlitzen der anderen Walze versetzt angeordnet. Die Walzen weisen ebenfalls in radialer Richtung verlaufende Schlitze 98 bzw. 100 auf, in denen sich bei der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung Leisten 102 mit spitzen Enden befinden, die sieh über die Peripherie der entsprechenden Walze hinaus erstrecken. Es wird betont, daß diese radial verlaufenden Schlitze und die mit Spitzen verschenen Leisten in diesen Schlitzen mit den Schlitzen 94 bzw. 96 der anderen Walze ausel eisten 102, gefluchtet sind. Die Hölle der Spitzen der L-mit der diese über die Peripherie der Walzen vorragen, sind so bemessen, daß, wenn eine Materialbalin 34 zwischen die Walzen hindurchgeführt wird. das gefaltete Material vollständig durchlöchert wird und aufstellende oder abgescherte 1.ocliräiid#.-r be- sitzt, wie bei 104 in F i (y. 5 dargestellt ist. Diese IN.,laßnahme spielt eine wichtige Rolle für die Befestigung all der Bcschichtung, und ebenfalls stellt die vollständirie Durchlöcherung eine wichtige Maßnahme vom §tandpunkt des richtigen Verleimen5 der ge- wellten Bahn mit der Beschichtung dar, um diese richtia, und fest aneinanderzubinden. Wie in F i ty dargrestellt ist, können zwar beide Walzen Perforierungsleisten aufweisen, dies ist jedoch nicht in aller Fällen erforderlich oder wünschenswert. In F i g. 11 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt mit zusammenwirkeilden Walzen 106 und 108, die den Walzen 30 und 32 entsprechen. Die Walze 106 besitzt Läni!sschlitze 94 und beide Walzen sind mit Vofalt- unä Perflorierungsleisten 110 bzw. 112 aus-£!erüstet. die in ähnlicher Weise anoClordnet sind wie ixi der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung - Die Peripherie der Walze 108 besitzt jedoch keine Längs-#;chlitze wie die Walze 32, sondern ist #,e,vellt au-'-gebildel. wie an der Stelie 114 zu schün -ist. Die Perforierungsleisten 112 aLlf der Walze 108 sind wiederum vorgesehen, um die zu faltende Mutelialbahn zu perforieren, jedoch bilden die Faltleisten 110' mehrere Falten 116 in der Nfaterialbahn, indem sie mit den Faltungen oder Vertiefungen 114 zusammenarbeiten. Es wird hervorgehoben, daß die Oberfläche der Walze 32 ebenfalls a wellt ausgebildet ist, wobei ele sich die Schlitze 96 an den tiefsten Stellen der Einschnitte oder Siecken 118 in d2r Oberfläche dieser Walze beOnden. Wie in F i g. 2 dargestellt, ermöglicht dies eine Faltung der Materialbahn gleichzeitig Init der Perforierung. Die gleiche Wirkung wird mit der in F i g. 11 dargestellten Vorrichtung erhalten.
  • Es können irgendwelche Perforierungsleisten verwendet werden, d. h., diese Leisten können verschiedeneArten von Zähnen oder Spitzen mit verschiedenea Spitzenabständen aufweisen. Eine Art ist in F i g. 6 dargestellt. Die Perforierungsleiste ist, ganz allgemein ausgedrückt, als Blatt 120 ausgebildet mit mehreren scharfen Zähnen 122, wie sie ein Sägeblatt besitzt. Vorzugsweise sind die Zähne vierkantig und lanzenartig ausgebildet, um zu gewährleisten, daß die Perforationen öffnungen mit aufstehenden Rändern 104 bilden. Mit spitzen Zähnen, die an den Querseiten eckig ausgebildet sind und sich im wesentlichen über die gesamte Walzenbreite erstrecken, kann eine Vielzahl von Perforationen, die durch die Materialbahn hindurchgehen, erhalten und zugleich diese Materialbahn leicht vorgefaltet werden. Die Perforationen und die Vorfaltung dient dazu, das Falten oder Raffen in die gewellte Endform, wie sie in den F i g. la und 8 dargestellt ist, zu erleichtern.
  • Die Falt- oder Raftwalze oder -einrichtung ist so ausgebildet, daß der Abstand zwischen den Spitzen der radial verschieblichen Stifte genau gleich dem Ab- stand zwischen einer Faltungs- und/oder Perforationslinie und der übernächsten ist. An der Stelle, an der die vorgeschaltete und/oder perforierte Bahn 34 in den Spalt zwischen der Walze 32 und der Falt- oder Raffvorrichtung eintritt, sind, wie im einzelnen aus F i g. 3 ersichtlich, die Enden der Stifte 38 in den in Umfangsrichtung verlaufenden Reihen an der Peripherie im Abstand voneinander angeordnet, der gleich drei oder mehreren vorgefalteten Faltabständen entspricht, und besitzen eine solche Länge, daß sie durch die Perforationen ein kurzes Stück hindurchdringen, um zu gewährleisten, daß sie ohne Schlupf genügend Zug ausüben können, um die Bahn in die gewünschte gefaltete Form zu raffen. Dies ist bis zu einer Stelle besonders notwendig, an der der zwischen den Seiten der Falten eingeschlossene Winkel auf ein Maß abgenommen hat, das eine genügende Zugwirkung gewährleistet. Die sich in radialer Richtung verschiebenden Spitzen der Stifte sind, wie aus F i g. 1 zu sehen ist, gestaffelt oder versetzt angeordnet, so daß sie an der Peripherie in irgendeiner Ebene in einem Abstand voneinander an-eordnet sind, der dem Abstand von drei oder mehreren Faltenkämmen entspricht, so daß die Enden, die auf dem fest angeordneten Exzenter 52 geführt werden, nicht übereinanderkommen. Bei einer abgeänderten Ausführungsform sind die äußeren Stiftspitzen mit einem kontinuierlichen, quer zu der Vorrichtung verlaufenden horizontalen Streifen miteinander verbunden, wobei die Stifte hinreichend weit voneinander angeordnet sind, um in zufriedenstellender Weise demselben Zweck zu dienen. Es kann leicht ersehen werden, daß die Faltstifte so ausgebildet sind, daß sie sich zwisehen dem festen Exzenter 52 in der Mitte der Vorrichtung und der äußeren oberen sowie der äußeren unteren Führung 44 bzw. 46 bewegen. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, nimmt der Abstand zwischen den Enden der Stifte ab, wenn sich die Zylinderwalze 48 in einer Richtung entgegengesetzt der Richtung t2 des Uhrzeigers von der Eintrittsstelle der Papierbahn zu der Austrittsstelle bei der Zahnwalze 58 dreht. Im Verlauf dieser Abstandsverkleinerung erhält die gefaltete Bahn 34 die erforderliche Konfiguration. Die Raffvorrichtung ist so ausgebildet, daß die in radialer Richtung verschieblichen Stiftspitzen auf einer halbkreisförmigen Bahn geführt werden und dabei das vorgefaltete und/oder perforierte Medium allmählich faltet, so daß es geradseitige Faltungen oder Falten, deren Seiten einen gewünschten Winkel einschließen, an einer Stelle bildet, die sich im Abstand von der Eintrittsstelle der Bahn in die Raffvorrichtung befindet. Die Faltstifte falten die Bahn weich und kontinuierlich, und die Eintrittsgeschwindigkeit der Bahn in diese Vorrichtung ist konstant und genau gleich der Austrittsgeschwindigkeit aus den Vorfalt- und/ oder Perforierungswalzen, und es ist kein schlaffer Bahnteil zwischen diesen Walzen und der Faltvorrichtung erforderlich. Die Faltvorrichtung kann leicht mit den Vorfalt- und/oder Perforierungswalzen und der Zahnwalze synchronisiert werden, indem geeignete Einrichtungen vorgesehen sind, die die Getriebezahnräder richtig miteinander koppeln. Das Verhältnis kann, wenn gewünscht, geändert werden, wenn die Walzendurchmesser variiert werden. Es sind ebenfalls Einrichtungen (nicht dargestellt) vorgesehen, um kleinere Justierungen der Falt- oder Raffeinrichtung der Zahnwalze usw. in bezug auf deren Stellungen zueinander vorzunehmen. Die Faltvorrichtung kann so eingestellt werden, daß die Spitzen der Faltstifte an der Eintrittsseite der Papierbahn mit jeder zweiten der Vorfalt- und/oder Perforationslinien in Eingriff kommen und an der Austrittsseite der Papierbahn genau mit den Fußpunkten der Zähne der Walze 58 übereinstimmen, so daß zwischen den Spitzen jeweils eine Faltung erfolgt ist, wenn die Bahn um die Zahnwalze gewickelt wird. Im Ergebnis hiervon ist die augenblickliche Geschwindigkeit der Enden der Faltstifte, die sich im Kontakt mit der Vorfaltwalze befinden, gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Vorfalt- und/ oder Perforierungswalze und - die momentane Ge- schwindigkeit dieser Enden der Stifte, die sich im Kontakt mit der Zahnwalze befinden, gleich der Umfangsgeschwindigkeit dieser Zalinwalze an dein Fußpunkt des entsprechenden Zahns- Die Umfangsgeschwindigkeit der Faltdornspitzen nimmt gleichmäßig von der Stelle ab, an der sie sich mit der Vorfalt- und/oder Perforierungswalze in Kontakt befinden, bis zu der Stelle, an der sie die Zahnwalze berühren. Von dieser letztgenannten Stelle nimmt die Umfangsgeschwindigkeit wieder gleichmäßig bis zu dem Anfangspunkt zu. Diese Umfangsgeschwindigkeit kann natürlich auch nicht gleichförmig zu- und abnehmen, wenn gewünscht, was durch eine entsprechende Form des Exzenters und der Fünrungsschulie oder Führungsringe bewirkt werden kann.
  • Wie oben ausgeführt, sind die Zähne 62 auf der Walze 58 genauso ausgebildet, daß sie die Konfiauration der gefalteten Bahn besitzen. Wie aus F i g. 4 der Zeichnungen ersehen werden kann, können sich an den Fußpunkten der Zähne Rillen 124 befinden, in die sich die Enden der Zapfen 38 erstrecken kön.-nen, wenn die gefaltete Bahn von der Faltvorrichtun(y auf die Walze 58 übergeben wird. Diese Verhältnisse sind ebenfalls aus F i (y. 7 zu ersehen.
  • In F i g. 10 ist eine andere Konstruktion des Fal' -dorns dargestellt. Die Walze 48a besitzt wiederum sich in radialer Richtung erstreckende Rillen, in denen Stifte oder Dorne 38a gleitbar eingesetzt sind. Es sind weiter Druckfedern 126 vorgesehen, die dic Stifte in radialer Richtung nach außen drücken. Die Verschiebung der Stifte nach auswärts wird durch Führungsschuhe 44 a begrenzt.
  • Aus den F i g. 8 und 9 der Zeichnungen ist ersichtlich, daß die Perforation, die sich vollständig durch die gefaltete Bahn 34 erstrecken, den Auftrag von beim 74 auf beide Seiten, d. h. innerhalb und außerhalb der Kämme der Faltungen ermöglichen. Der Leimanteil 74a, der sich innen in den Falten befindet, steht mit dem Material an der Außenseite in Verbindung, wodurch eine sehr feste und starke Bindung erhalten wird, die zu der Steifheit und Festigkeit der Wellung oder Faltung in einer einseitig oder doppelt beschichteten Wellpappe beiträgt. Es wird ebenfalls hervorgehoben, daß die Kanten 104 dazu dienen, die Bindung mit dem Leim zu verstärken, wobei sich eine vergrößerte Leimfläche ergibt.
  • In F i g. 12 und den folgenden Figuren ist eine weitere bevorzugte Ausführungsfonn der erfindungsgemäßen Falt- oder Raffeinrichtung dargestellt, bei der die Faltdorne oder Faltstäbe in Führungsringen lagemäßig gesteuert werden. Die Vorfalt- und Perforierungswalze 32 und die Zahnwalze 58 sind genauso ausgebildet wie bei der oben beschriebenen Vorrichtung. Eine Vielzahl Führungsschuhe 128 sind im Abstand.voneinander auf den Stangen 130 angeordnet, wobei Abstandshalter 132 zwischengeschaltet sind. Jeder dieser Führungsschuhe besitzt eine Nut 134 an seiner Unterseite, und es wird hervorgehoben, daß die Innenflächen der Schuhe halbzylinderförmig ausgebildet sind, so daß sie sich der Zylinderform der Faltwalze oder Faltvorrichtung in ähnlicher Weise anpassen wie der Schuh 44 bei der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung. Eine zylindrische Walze 136 ist drehbar um die Welle 138 angeordnet und besitzt eine Vielzahl von radialen Bohrungen 140, die gestaffelt oder versetzt zueinander angeordnet sind, wie aus F i g. 15 ersichtlich ist. Die unteren Enden der FaItdorne sind gleitbar in diesen Bohrungen angeordnet, und nahe den äußeren Enden der Dorne 142 sind zylindrische Dorn- oder Stiftführungen 144, die an diesen Dornen befestigt sind, vorgesehen. Eine Vielzahl zylindrischer Führungsringe 146 mit 1-förmigen Querschnitten sind im Abstand voneinander um den Zylinder 136 angeordnet und werden von Drähten 148, die in Rollen 150 an den Außenseiten der Führungsringe verlaufen, an Ort und Stelle gehalten. Es sind Einrichtungen zum Spannen und Befestigen der Drähte vorgesehen, die Wellen 152, 152 aufweisen, welche an einer Seite bei 154 gerillt sind, so daß sich die Enden der Stifte oder Dorne 142 in diese Rillen erstrecken können. Eine Vielzahl von radialen Gewindebohrungen 156 ist vorgesehen, in die Schrauben 158 eingeschraubt werden können. Die Drähte 148 erstrecken sich durch öffnungen 160 in der Welle 152 und werden durch die Schrauben 158 festgehalten, wie aus F i g. 14 zu ersehen ist. Dies ermöglicht die Befestigung der Führungsringe 146 in einer konstruktiv möglichen Form. Zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungsringe 146 bilden jeweils einen Führungskanal 162, in dem die Dornführungen 144 gleiten. Bei Drehung der Zylinderwalze 136 werden die Dorne 142 durch die Führungsringe in radialer Richtung verschoben, und die Dornspitzen dienen während ihrer Drehung dazu, die vorgefaltete und/oder perforierte Bahn in derselben Weise zu falten, wie das mit der in F i g. 1 dargestellten Vorrichtung geschieht. Abstreifer 164 erstrecken sich in den Spalt zwischen den Ringen 146 und der Zahnwalze 58, wie in den F i g. 12 und 16 dargestellt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum zickzackförmigen Raffen einer gegebenenfalls entlang den Falzlinien geschwächten, in Flächen mit geraden Längsseiten aufgeteilten und für die Herstellung von Wellpapier, -pappe od. dgl. geeigneten Materialbahn, gekennzeichnet durch einen umlaufenden Zylinder mit radial verlaufenden Führungen für in diesen verschiebbare, in jeden zweiten Falz eingreifende Stift- oder Domreihen, ferner durch ein unbeweglich angeordnetes Führungselement, das den Stift- oder Dornreihen eine zum Zylinder exzentrische Verschiebebewegung erteilt, sowie durch eine die Bearbeitungsspitzen der Stift- und Dornreihen vom Bereich der größten bis zum Bereich der kleinsten Exzentrizität der Führungseinrichtung umfassende Bahnführung.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unbewegliche Führungseinrichtung aus einer Vielzahl von in axialer Richtung miteinander ausgefluchteten, im Abstand voneinander angeordneten Führungsringen besteht, wobei jeweils benachbarte Führungsringe zwischen sich Führungskanäle bilden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unbewegliche Führungseinrichtung aus einem innerhalb des Stiftzylinders angeordneten Nocken besteht. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um die Materialbahn in der Nähe des Eintritts derselben in die Falteinrichtung vorzufalten. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der größten Exzentrizität der unbeweglichen Führungsringe eine Vorfalteinrichtung angeordnet ist. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Vorfalten Einrichtungen zum Perforieren der Materialbahn mit im Abstand voneinander angeordneten Löchern längs der Faltlinien aufweisen. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorfalten und Perforieren als zusammenarbeitende Kalanderwalzen ausgebildet ist, die in Querrichtung längs ihrer Peripherien mehrere versetzt angeordnete Vorfalt- und Perforierungsteile aufweisen. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Dorne am Eintritt der Materialbahn in die Faltvorrichtung in die vorgeformten Perforationen jeder zweiten Faltlinie eingreifen und mit diesen teilweise im Eingriff bleiben. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Falteinrichtung eine Zahnwalze und Abstreifeinrichtungen zwischen der Falteinrichtung und der Zahnwalze nachgeschaltet sind, wobei die sich in Querrichtung erstreckenden gleichmäßigen Zähne der Zahnwalze mit geraden, den Falten der Materialbahn angepaßten Flanken versehen sind. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, aekennzeichnet durch eine gegen die Zahnwalze andrückbare Leimauftragswalze, die den Leim auf die Kanten oder Falten der Materialbahn aufbringt. 11. Verfahren zum zickzackförmigen Raffen einer gegebenenfalls entlang den Falzlinien geschwächten, in Flächen mit geraden Längsseiten aufgeteilten und für die Herstellung von Wellpapier, -pappe od. dgl. geeigneten Materialbahn, welches mit der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn gleichzeitig mit dem Einbringen der Schwächungslinien vorgebogen und anschließend gerafft wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1309 632.
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