DE1195948B - Verfahren zum Herstellen von Folien aus hochmolekularen Polyestern - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Folien aus hochmolekularen Polyestern

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DE1195948B
DE1195948B DEK50688A DEK0050688A DE1195948B DE 1195948 B DE1195948 B DE 1195948B DE K50688 A DEK50688 A DE K50688A DE K0050688 A DEK0050688 A DE K0050688A DE 1195948 B DE1195948 B DE 1195948B
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Germany
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high molecular
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glass powder
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Dr Guido Wecker
Dr Ehrenfried Kosch
Dr Hermann Mueller
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Kalle GmbH and Co KG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/40Glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L67/00Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L67/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds

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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Folien aus hochmolekularen Polyestern Es ist bekannt, Folien aus hochmolekularen Polyestern durch Extrusion und anschließende Verstrekkung in einer oder in zwei Richtungen herzustellen. Die so hergestellten Folien zeigen jedoch schlechte Gleiteigenschaften, die eine Verarbeitung erschweren. Insbesondere tritt dies beim Schneiden und beim Umwickeln bzw. Umspulen von aufgerollten Folien ein. Dabei bilden sich häufig infolge des schlechten Gleitens Falten, die die Folien unbrauchbar machen.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren zur Verbesserung der Gleiteigenschaften von Folien bekannt. So ist es z. B. bekannt, daß man aus Polyestern, bei deren Herstellung man spezielle Katalysatoren verwendet hat, Folien mit verbesserten Schlupfeigenschaften erhalten kann. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß sich der Katalysator bei längerem Extrudieren an den Extruderwänden anreichert. Dies führt zu ungleichmäßigem Ausstoß des Polyesters im Extruder, so daß die Produktion häufig unterbrochen werden muß.
  • Es ist weiter bekannt, die fertige Folie mit verschiedenen Substanzen, beispielsweise in Form von Lösungen oder Suspensionen, zu behandeln, um auf diese Weise ein besseres Gleiten der einzelnen Lagen gegeneinander zu erreichen. Da jedoch diese Behandlung nicht immer gleichmäßig verläuft, gibt es größere Unterschiede in den Gleitwerten und damit Schwierigkeiten beim Schneiden oder Umspulen der Folien. Es ist weiter bekannt, dem Polyester vor dem Extrudieren Titandioxyd zuzusetzen, um bessere Gleiteigenschaften zu erreichen. Der hierfür notwendige Gehalt an Titandioxyd ist jedoch sehr hoch, so daß man stark getrübte Folien bekommt und zugleich eine wesentliche Verschlechterung der elektrischen Eigenschaften in Kauf nehmen muß.
  • Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Herstellen von Folien durch Extrudieren und Verstrecken von linearen hochmolekularen Polyestern. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man dem hochmolekularen Polyester 0,01 bis 1 Gewichtsprozent Glaspulver mit einer Teilchengröße von nicht mehr als 30 #t. zumischt und das Gemisch dann extrudiert und verstreckt.
  • Die fertige Folie ist nur leicht getrübt.
  • Das Glaspulver kann aus den verschiedensten Glassorten hergestellt sein. So kann man handelsübliches Glaspulver verwenden, das meist aus Gemischen vermahlener Glassorten besteht, wie sie zur Herstellung von Laboratoriumsgeräten aller Art üblich sind. Gegebenenfalls kann man Spezialglassorten für die Herstellung des Glaspulvers verwenden, um besondere Effekte in der fertigen Folie zu erzielen. So verwendet man beispielsweise elektrisch besonders schlecht leitende Glassorten, wenn man die Folie für elektrische Isolierzwecke verwenden will.
  • Der Durchmesser der gemahlenen Glasteilchen (Korngröße) richtet sich unter anderem nach dem späteren Verwendungszweck der Folien. Für Folien, die für eine Verarbeitung auf dem elektrotechnischen Gebiet vorgesehen sind, sind Teilchendurchmesser zwischen 1 und 8 #t bevorzugt. Glaspulver, deren Teilchendurchmesser in diesem Bereich liegen, enthalten im allgemeinen auch noch die bei Mahlprozessen anfallenden Teilchen mit Durchmessern kleiner als 1 #t, da diese technisch nur schwer abgetrennt werden können. Jedoch tragen Teilchen mit Durchmessern kleiner als 1 #t praktisch nicht zur Verbesserung der Gleitfähigkeit der Folien bei. In jedem Fall soll die Masse des für den obengenannten Zweck bevorzugten sehr feinen Glaspulvers zum überwiegenden Teil in Form von Teilchen mit Durchmessern von 1 bis 8 #t vorliegen. In anderen Fällen, beispielsweise wenn dickere Folien in Frage kommen, können Glaspulver mit Teilchendurchmessern zwischen 15 und 30 #t bevorzugt sein.
  • Lineare hochmolekulare Polyester, die der erfindungsgemäßen Behandlung unterworfen werden können, sind hauptsächlich Polyester, die aus Benzoldicarbonsäuren und niederen aliphatischen Diolen aufgebaut sind. Das Verfahren ist besonders für die Verbesserung der Gleiteigenschaften von Polyäthylenterephthalat geeignet.
  • Damit eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Glaspulvers in dem Polyester erfolgt, mischt man dieses mit dem festen Polyester vor dem Extrudieren in geeigneten Vorrichtungen, beispielsweise in rotierenden Trommelmischern. Man mischt 100 kg Granulat eines Polyesters, den man durch Polykondensation aus Terephthalsäure und Äthylenglykol erhalten hat, in einem üblichen Mischer mit 150 g Glaspulver von einer Korngrößenverteilung von unter 1 bis 8 p. und verarbeitet diese Rohstoffmischung in bekannter Weise nach dem Extrusionsverfahren zu einer Folie, die einer Längs- und Querverstreckung und anschließenden Fixierung unterworfen wird. Die so erhaltene Folie zeigt gegenüber einer Folie, die in sonst gleicher Weise, aber ohne Glaspulverzusatz hergestellt wurde, ausgezeichnete Gleiteigenschaften.
  • Ein annähernd quantitatives Maß für den Unterschied zwischen den Gleiteigenschaften der nicht behandelten und der mit Glaspulver behandelten Folie erhält man durch Messung der Reibungskraft K, die überwunden werden muß, um zwei in gleicher Weise vorbehandelte übereinanderliegende und durch ein Gewicht K' belastete Folien gegeneinander zu verschieben. Man kann Kund K' in Pond (p) ausdrücken und den Quotienten KIK' als Reibungskoeffizienten f definieren. Hat K' den Wert 200 p, so erhält man für die obengenannte nicht behandelte Folie einen f-Wert größer als 2, für die mit Glaspulver behandelte Folie dagegen einen f-Wert zwischen 0,4 und 0,6.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zum Herstellen von Folien durch Extrudieren und Verstrecken von linearen hochmolekularen Polyestern, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß man dem hochmolekularen Polyester 0,01 bis 1 Gewichtsprozent Glaspulver mit einer Teilchengröße von nicht mehr als 30 #t zumischt und das Gemisch dann extrudiert und verstreckt.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3122607A1 (de) * 1981-06-06 1982-12-30 Renolit-Werke GmbH, 6520 Worms Verfahren zur herstellung einer thermoplastischen folie aus polyolefinen im kalanderverfahren
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