DE1195153B - Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papier-maschinen od. dgl. - Google Patents

Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papier-maschinen od. dgl.

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Publication number
DE1195153B
DE1195153B DEH45752A DEH0045752A DE1195153B DE 1195153 B DE1195153 B DE 1195153B DE H45752 A DEH45752 A DE H45752A DE H0045752 A DEH0045752 A DE H0045752A DE 1195153 B DE1195153 B DE 1195153B
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DE
Germany
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spray tube
spray
valve body
tube according
valve
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Pending
Application number
DEH45752A
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English (en)
Inventor
Paul Hammelmann
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/32Washing wire-cloths or felts

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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl. Gegenstand der Patentanmeldung H 38925 VIIb/ 55d (deutsche Auslegeschrift 1181535) ist ein Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl., das durch einen von dem unter Druck zugeführten Spritzwasser betätigten hydraulischen Motor hin- und herbewegt wird. Das Spritzrohr ist an einem Ende als ringförmiger Arbeitskolben des hydraulischen Motors ausgebildet, der konzentrisch in dem hiermit zusammenarbeitenden, ortsfest angeordneten Zylinder und gleichzeitig auf dem damit verbundenen Ende der Zuleitung für das Spritzwasser verschiebbar geführt ist. Zur Hin- und Herbewegung des Kolbens, welcher als Differentialkolben ausgebildet ist, und damit des Spritzrohres sind ein Nebenschluß für die Spritzwasserzuleitung in den Zylinder sowie in dem Kolben ein selbsttätig ansprechendes Ventil vorgesehen. Dieses Ventil hat auf Grund seiner Anordnung im Kolben relativ geringe Abmessungen und gibt in der öffnungsstellung kleine Durchtrittsquerschnitte frei.
  • Für den Dauerbetrieb eines Spritzrohres muß die Störanfälligkeit des Schaltmechanismus, über den die Bewegung des Spritzrohres umgesteuert wird, weitgehend vermieden werden. Bei einer Ventilkonstruktion, die kleine Abmessungen aufweist, ist dieses Problem schwierig zu lösen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das in der Hauptpatentanmeldung beschriebene Steuerventil und den Schaltmechanismus zu verbessern. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Ventilgehäuse sich über den gesamten Zylinderquerschnitt erstreckt und ein zentrisch zur Spritzrohrlängsachse angeordneter Ventilkörper als vom Spritzrohr durchflossener Hohlkörper ausgebildet ist.
  • Bei dem Gegenstand der Erfindung wird für die Unterbringung des Steuerventils der gesamte Zylinderquerschnitt ausgenutzt. Hierdurch besteht die Möglichkeit, das Steuerventil besonders stabil auszubilden. Weiterhin kann es mit relativ großen Kanälen ausgestattet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Ventilkörper mit einem Druckrohr und dieses mit eines Federführungshülse verbunden. Der mit dem Spritzrohrende verbundene Differentialkolben ist mit einem Ringflansch ausgestattet, der auf dem Druckrohr gleitet und in seinen Endstellungen den Ventilkörper schaltet.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 2 den Steuerzylinder im Längsschnitt, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.l, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
  • Der Zylindermantel 1 weist an dem dem Spritzrohr zugewandten Ende eine Verschlußkappe 2 auf, in der zur Abdichtung im Bereich des Spritzrohres 3 Nutringe 4 eingelassen sind. Zur Abdichtung der Verschlußkappe gegenüber dem Zylindermantel ist ein Rundschnurring 5 vorgesehen. Bei dem Ausführungsbeispiel sind Verschlußkappe und Zylindermantel miteinander verschraubt. Am anderen Ende ist der Zylindermantel an dem Bodenstück befestigt, das auch als Ventilgehäuse 5 a dient. In der Innenbohrung des Ventilgehäuses ist der Ventilkörper 6 angeordnet, über den der Zuflußkanal 7 und der Abflußkanal 8 geschaltet werden. Zur Erzielung einer einwandfreien Dichtigkeit zwischen dem Ventilgehäuse 5 a und dem Ventilkörper 6 sind in dem Ventilgehäuse Nutringe 9 und 10 vorgesehen. Diese Nutringe stehen mit den Preßwasserräumen in Verbindung, so daß eine intensive Anpressung der Ringkörper an die abzudichtenden Flächen erzielt wird.
  • Zur Begrenzung der Schaltbewegung des Ventilkörpers 6 sind am vorderen und hinteren Ende des Ventilkörpers Anschlagringmuttern 11, 12 angebracht. Damit die Nutringe 9 und 10 auch bei den verschiedenen Stellungen der Anschlagringmuttern mit Preßwasser beaufschlagt werden, sind die Anschlagringmuttern mit Bohrungen 13 versehen. Über eine Anschlußkappe 14, die auf das Ventilgehäuse 5 a geschraubt ist, wird das eine Ende des Ventilkörpers 6 mit der Anschlagringmuiter 12 umschlossen. Der Zufluß des Preßwassers über den Ventilkörper 6 zu dem Kanal 7 erfolgt über ein Filter 15. Um eine Verdrehung des Ventilkörpers 6 während der Schaltbewegung zu vermeiden, ist er mit einer Schraube 16 ausgestattet, deren Schaft in eine Nut 17 des Ventilgehäuses ragt.
  • Der Ventilkörper 6 ist mit einem Druckrohr 18 verbunden, das zur Innenführung einer zylindrischen Schraubenfeder 19 dient, die der Anschlagringmutter 11 vorgeschaltet ist.
  • An dem dem Ventilkörper 6 abgewandten Ende ist das Druckrohr 18 mit einer Federführungshülse 20 verbunden. Diese Hülse weist an ihrem Ende radial sich erstreckende Ausleger 21 auf, die das Widerlager für eine Feder 22 bilden. Der Führungsraum der Feder wird von der Hülse 20 und dem in den Steuerzylinder ragenden Ende des Hochdruckspritzrohres 3 sowie durch einen Ringflansch 23 des Differentialkolbens 24 begrenzt. Zur Abdichtung gegenüber dem Zylindermantel ist der Differentialkolben mit einer Manschette 25 ausgestattet. Zur Abdichtung gegenüber dem Druckrohr 18 ist ein Nutring 26 vorgesehen.
  • Die Preßwasserzufuhr in den Raum 27, der durch den Differentialkolben und die vordere Verschlußkappe 2 des Zylinders begrenzt wird, wird über die Bohrung 28 des Spritzrohres 3 geleitet.
  • Der Ventilkörper 6 wird in den verschiedenen Schaltstellungen durch federbelastete Kugeln 29 gehalten. Die Größe der Federbelastung kann über Schrauben 30 eingestellt werden.
  • Die Drosselung des Preßwasserzu- und -abflusses erfolgt über eine Drosselschraube 31.
  • Der Steuerzylinder arbeitet wie folgt: Das Preßwasser wird über den Anschlußstutzen der Kappe 14 zugeleitet und durchströmt den Innenraum des Ventilkörpers 6, das Druckrohr 18, den Innenraum der Hülse 20 und tritt in das Hochdruckspritzrohr 3 ein. Ein Teil des Preßwassers durchtritt den Filter 15 und gelangt bei der in der F i g. 1 aufgezeigten Stellung des Ventilkörpers über den Kanal 7 in den Raum 32, der von dem Ventilgehäuse 5 und dem Differentialkolben 24 begrenzt wird. Gleichzeitig gelangt Preßwasser über die Bohrung 28 in den Raum 27 des Zylinders. Da der wirksame Flüssigkeitsquerschnitt des Raumes 32 größer ist als der des Raumes 27, bewegt sich der Differentialkolben 24 in der F i g. 2 nach rechts. Bei dieser Bewegung wird die Feder 22 zusammengepreßt, bis die Ansprechschwelle des Ventilkörpers 6, die durch die federbelasteten Kugeln 29 geschaffen wird, überschritten wird. In diesem Zeitpunkt wird der Ventilkörper geschaltet und verschließt den Zufluß des Preßwassers zu dem Kanal 7. Die Schaltbewegung des Ventilkörpers wird durch die Anschlagringmutter 12 begrenzt. In dieser Stellung ist der Ausflußkanal 8 geöffnet, so daß das Preßwasser, das sich im Raum 32 befindet, ausfließen kann. Da der im Raum 27 aufgebaute Preßwasserdruck den Differentialkolben 24 nun nach links in der F i g. 2 bewegt, wird das sich im Raum 32 befindende Preßwasser über die Kanäle 7 und 8 nach außen gefördert. Im Zuge seiner Bewegung nach links trifft der Differentialkolben schließlich auf die Feder 19 und preßt sie zusammen, bis die Ansprechschwelle für den Ventilkörper 6 erreicht wird und die Schaltung des Ventilkörpers in die in F i g. 1 aufgezeigte Stellung wieder erfolgt. Durch diese Schaltbewegung wird der Ausflußkanal 8 wieder verschlossen und im Raum 32 ein Flüssigkeitsdruck aufgebaut, der den Differentialkolben 24 wieder nach rechts bewegt.
  • Das Spritzrohr 3 führt also eine Hin- und Herbewegung aus, bei der das Preßwasser auch als Steuermedium benutzt wird. Das Preßwasser reinigt ständig den im Hauptstrom liegenden Filter 15.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Spritzrohr zur Reinigung der Siebe von Papiermaschinen od. dgl., das durch einen von dem unter Druck zugeführten Spritzwasser betätigten, hydraulischen Motor hin- und herbewegt wird, welches Spritzrohr an einem Ende als ringförmiger Arbeitskolben ausgebildet ist, der konzentrisch in dem hiermit zusammenarbeitenden, ortsfest angeordneten Zylinder und gleichzeitig auf dem damit verbundenen Ende der Zuleitung für das Spritzwasser verschiebbar geführt ist, welchem als Differentialkolben ausgeführten Arbeitskolben ein selbsttätig ansprechendes Ventil zugeordnet ist, nach Patentanmeldung H 38925 VII b / 55d (deutsche Auslegeschrift 1181. 535), dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (5a) sich über den gesamten Querschnitt des Zylinders (1) erstreckt und ein zentrisch zur Spritzrohrlängsachse angeordneter Ventilkörper (6) als vom Preßwasser durchflossener Hohlkörper ausgebildet ist.
  2. 2. Spritzrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (6) mit dem Druckrohr (18) und dieses mit einer Federführungshülse (20) verbunden ist.
  3. 3. Spritzrohr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialkolben (24) mit einem Ringflansch (23) ausgestattet ist, der auf dem Druckrohr (18) gleitet und in seinen Endstellungen den Ventilkörper (6) schaltet.
  4. 4. Spritzroh= nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (6) an beiden Enden eine Anschlagringmutter (11,12) aufweist.
  5. 5. Spritzrohr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagringmuttern (Il, 12) mit Bohrungen (13) versehen sind, die den Preßwasserzufluß zu den Ringräumen, in denen Nutringdichtungen (9, 10) angeordnet sind, gestatten.
  6. 6. Spritzrohr nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem durch das Ende des Hochdruckspritzrohres (3), einen Ringflansch (23) des Differentialkolbens (24) und die Hülse (20) gebildeten Raum eine Feder (22) angeordnet ist.
  7. 7. Spritzrohr nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagringmutter (11) eine Feder (19) vorgeschaltet ist. B.
  8. Spritzrohr nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zufluß- und Abflußkanal (7, 8) des Ventilgehäuses (5a) eine Drosselschraube (31) angeordnet ist.
  9. 9. Spritzrohr nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilgehäuse (5a) an der einen Seite der Zylindermantel (1) und an der anderen Seite eine Anschlußkappe (14) befestigt sind.
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