DE1193854B - Behaelter, z. B. Tiegel fuer die metallurgische Herstellung von Erzeugnissen von hohem Reinheitsgrad - Google Patents

Behaelter, z. B. Tiegel fuer die metallurgische Herstellung von Erzeugnissen von hohem Reinheitsgrad

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DE1193854B
DE1193854B DEC24833A DEC0024833A DE1193854B DE 1193854 B DE1193854 B DE 1193854B DE C24833 A DEC24833 A DE C24833A DE C0024833 A DEC0024833 A DE C0024833A DE 1193854 B DE1193854 B DE 1193854B
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Germany
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crucible
lining
zirconate
calcium
high purity
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Henri Georges Monti
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CIE POUR L ETUDE ET LA REALISA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/08Details peculiar to crucible or pot furnaces
    • F27B14/10Crucibles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/02Linings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B35/00Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
    • C04B35/01Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
    • C04B35/48Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates

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Description

  • Behälter, z. B. Tiegel für die metallurgische Herstellung von Erzeugnissen von hohem Reinheitsgrad Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter, z. B. Tiegel, für die Ausarbeitung bzw. metallurgische Herstellung von Erzeugnissen von hohem Reinheitsgrad.
  • Bei der metallurgischen Herstellung der Erzeugnisse von hohem Reinheitsgrad weist das Herstellungsverfahren solcher Erzeugnisse häufig eine Stufe auf, in der das Metall geschmolzen wird. Dieser Vorgang bzw. diese Arbeitsstufe wird in einem Behälter (Tiegel) durchgeführt. Die zum Schmelzen erforderlichen hohen Temperaturen begünstigen Reaktionen zwischen dem Tiegelmaterial und dem Metallbad, welches sich aus diesem Grund mit Verunreinigungen anreichert, während der Tiegel allmählich zerstört wird.
  • Es sind zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen worden, die bezwecken, diese Erscheinung zu begrenzen oder zu verhindern. Diese Maßnahmen bestehen im allgemeinen entweder darin, daß Tiegel verwendet werden, deren Material nicht mit dem Bad reagiert, oder solche, die zwar aus einem mit dem Bad reagierenden Werkstoff bestehen, jedoch mit einem nicht reagierenden Überzug versehen' sind.
  • In dem besonderen Fall, daß eine Begrenzung des Kohlenstoffgehaltes gewisser in dem Tiegel behandelte Metalle (wie von nichtoxydierbarem Stahl und Uranium) erfolgen soll, ergeben sich jedoch in dieser Hinsicht große Schwierigkeiten.
  • Einerseits ist in der Mehrzahl der Werkstoffe Kohlenstoff enthalten, andererseits werden sehr häufig Graphit oder Carbide, wie z. B. das Siliciumcarbid, für die Herstellung von solchen Tiegeln verwendet.
  • Tiegel aus diesen Stoffen müssen mit Schutzschichten überzogen werden, die weder mit dem geschmolzenen Metall noch dem Material, aus welchem der Tiegel besteht, in Reaktion treten. Die einzigen üblichen keramischen Stoffe, die dieser doppelten Bedingung genügen, sind für den beispielsweisen Fall des Schmelzens von Uranium in Graphittiegeln Ca0, La303, TH02, Be0, Zr0z, Sr0, Ba0 und deren Verbindungen.
  • Eine weitere Eigenschaft, die die für die Überzüge verwendeten Stoffe haben müssen, ist, daß sie befähigt sein müssen, bei hohen Temperaturen zu erhärten und derart eine zusammenhängende und an der Unterlage anhaftende Schicht zu bilden. Diese Voraussetzung erfüllt die Mehrzahl der vorher genannten Stoffe nicht. Allein Auskleidungen aus Thoriumoxyd, Mischungen von Zirkoniumoxyd und Magnesiumoxyd oder von Zirkoniumoxyd und Kalk, insbesondere das durch Magnesium oder Kalk stabilisierte, z. B. größenordnungsmäßig 5 °/o Kalk enthaltende Zirkoniumoxyd, werden für diesen Zweck verwendet. Alle diese feuerfesten Erzeugnisse ergeben jedoch unvollkommene Ergebnisse.
  • Die Auskleidungen aus Thoriumoxyd erhärten nicht in der Wärme. Das führt unter industriellen Herstellungsbedingungen zu einem schlechten Schutz des geschmolzenen Bades als Folge der Zerstörung der Schicht während der Beschickung des Tiegels und des Schmelzvorganges.
  • Die Auskleidungen bzw. Überzüge auf Grundlage von Zirkoniumoxyd, dem Magnesiumoxyd oder Kalk zugesetzt ist, erhärten zwar, neigen aber zur Rißbildung und haften nicht an dem Graphit an, so daß sich als Folge dieser Risse eine mehr oder weniger erhebliche Aufkohlung des Bades von geschmolzenem Metall aus dem Tiegelmaterial ergibt.
  • Die Erfindung schafft einen Tiegel, der diese Nachteile nicht aufweist.
  • Gemäß der Erfindung wird der Tiegel mit einer Auskleidung aus Calciumzirkonat der chemischen Formel CaCr03, die auch dualistisch CrOZCa0 geschrieben wird, versehen.
  • Dieses Calciumzirkonat besitzt, wie gefunden wurde, als Schutzüberzug für feuerfeste Tiegel Eigenschaften, die denen der feuerfesten Materialien auf Grundlage von Zirkoniumoxyd und Kalk, in welchen die anteilige Menge an Kalk im Verhältnis zum Zirkoniumoxyd kleiner ist als die dem äquimolekularen Verhältnis entsprechende, weit überlegen sind. Insbesondere ist ein solcher Schutzüberzug sehr widerstandsfähig gegen stoßweise Temperaturbeanspruohungen.
  • Die Erfindung schafft ferner besonders einfache und wirksame Verfahren für das Aufbringen dieses Überzuges auf feuerfeste Tiegel, insbesondere Graphittiegel.
  • Das Ausgangsmaterial ist Calciumzirkonat von hoher Reinheit, das z. B. durch Schmelzen bzw. Fritten einer Mischung von äquimolekularen Anteilen von Zirkoniumoxyd und Calciumcarbonat von ebenfalls hoher Reinheit hergestellt und anschließend sehr fein (auf 300-Maschen oder noch feiner) gemahlen wird.
  • Das Aufbringen eines Überzuges aus solchem feingemahlenen Calciumzirkonat kann insbesondere nach einem der beiden klassischen in der Keramik bekannten Prozesse, dem Schoop-Verfahren oder dem Potey-Verfahren, erfolgen. Das Schoop-Verfahren besteht darin, daß das Material in Form von kleinen geschmolzenen Tröpfchen auf die zu überziehende Oberfläche aufgeschleudert wird. Das Potey-Verfahren besteht darin, daß # das pulverförmige feuerfeste Material in einer geeigneten Flüssigkeit in Suspension gebracht und diese Suspension auf die zu überziehenden Trägerkörper durch übliche Verfahren, wie durch Aufschleudern oder Aufstreichen, aufgebracht wird. Insbesondere kann eine Suspension von Calciumzirkonat in Wasser, in einem Alkohol oder in einer anderen leicht flüchtigen oder zersetzbaren Flüssigkeit, wie einem. Äthyl- oder Methylsilikat, verwendet werden.
  • Die Erfindung ist nicht. auf die Verwendung von reinem Calciumzirkonat als Überzug beschränkt. Es können in gewissen Fällen andere feuerfeste Stoffe, wie z. B. Thoriumoxyd, bis zu einem anteiligen Verhältnis von etwa 400/0 zugesetzt werden.
  • Der Zustand der Oberfläche der Wandungen des Tiegels beeinflußt das erhaltene Ergebnis erheblich. Im Falle von Graphit ist ein sorgfältiges Waschen und Trocknen notwendig, um jede Spur von Graphitstaub zu entfernen. Andererseits ist es für die Verankerung des Überzuges von Vorteil, wenn die zu überziehende Fläche rauh ist. Im Falle von Graphittiegeln können die Aufrauhungen sich entweder als Folge der Arbeitsbedingungen bei der Herstellung des Tiegels oder, und dies vorzugsweise, durch eine eigens für diesen Zweck erfolgende Bearbeitung ergeben. So werden gute Ergebnisse erzielt, wenn auf der zu überziehenden Innenfläche des Tiegels ein Gewinde, dessen Steigung größenordnungsmäßig 0,3 mm beträgt, eingeschnitten wird. Im Falle von Tiegeln aus Siliciumcarbid sichert sie diesen gefritteten Erzeugnissen eigene Porosität ein ausgezeichnetes Anhaften des Überzuges.
  • Der Tiegel, auf welchen, und zwar wenigstens auf dessen Innenwandungen, die Auskleidung gemäß der Erfindung aufgebracht wird, muß von flüchtigen Bestandteilen völlig frei sein. Er wird zu diesem Zwecke für eine Zeitdauer von einigen Minuten bis zu wenigen Stunden auf eine Temperatur, welche von der Zusammensetzung der auszutreibenden Verbindung abhängt (im Fall von Wasser 150°C), erhitzt und hierauf unter Verhinderung eines Feuchtigkeitszutritts abgekühlt. - Es ist von Vorteil, wenn auch nicht unbedingt erforderlich, der Abkühlung des mit der Schutzauskleidung versehenen Tiegels eine metallurgische Hitzebehandlung unter hohem Vakuum oder in neutraler Atmosphäre folgen zu lassen.
  • Zum Beispiel ist eine Hitzebehandlung von 3 Stunden Dauer bei 1450°C unter einem Vakuum, das kleiner oder gleich 10-s mm Quecksilbersäule ist, zweckentsprechend.
  • Der in dieser Weise behandelte Tiegel kann unmittelbar benutzt werden. Die metallische Beschikkung wird in ihm mit Sorgfalt eingebracht, um zu verhindern, daß die Auskleidung durch mechanische Einwirkung zerstört bzw. beschädigt wird. Einer der Vorteile der vorhergehenden Hitzebehandlung der Auskleidung besteht darin, daß hierdurch die mechanische Widerstandsfähigkeit der Auskleidung gegen die Beanspruchungen während der Beschickung des Tiegels verbessert wird.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens nach der Erfindung kann auf die in der vorstehend beschriebenen Weise aufgebrachte Calciumzirkonatschicht, die die Haftunterlage bildet, eine zweite Schicht, sei es von der gleichen Zusammensetzung, sei es aus einem Material, das bei den in Frage kommenden Temperaturen nicht mit der ersten Auskleidungsschicht reagiert, aufgetragen werden. Unter diesen Bedingungen ist festzustellen, daß zu Beginn des Schmelzens, solange der Guß noch nicht erfolgt ist, der Block sowie nach dem Gießen die Schlacken leicht aus dem Tiegel entnommen werden können. In diesem Fall haftet die zweite aufgetragene Schutzschicht an dem Metall oder der Schlacke, während die erste Schicht unverändert und gebrauchsfähig für einen folgenden Guß bleibt.
  • Nachstehend werden als Beispiele die mittleren Werte angegeben, die sich unter den folgenden Bedingungen beim Schmelzen einer Legierung von Uranium und Molybdän, die 2 Gewichtsprozent des letzteren Metalls enthielt, ergaben.
    Tiegel ...................... Graphit
    Schmelztemperatur . . . . . . . . . . . 1500'C
    Dauer der Schmelzbehandlung. 45 Minuten
    Vakuum .................... 10-4 mm
    Quecksilbersäule
    Gewicht der Beschickung ..... 60 kg
    Nach fünf Schmelzen in Tiegeln, die nach dem Potey-Verfahren mit CaOZr03 ausgekleidet waren, einerseits, und vier Schmelzen in Tiegeln, die nach dem Potey-Verfahren mit Th02 ausgekleidet waren, andererseits, wobei dann die Tiegel zerstört waren, wurden die folgenden Ergebnisse erzielt:
    Aufkohlung Schlacken-
    Art der Auskleidung in "1o gewicht
    in g
    Calciumzirkonat ........ 0,03 950
    Thoriumoxyd ........... 0,09 1300
    Gegenüber dem erfindungsgemäßen Einsatz von Calciumzirkonat weist die Verwendung der bekannten Stoffe wie Calciumoxyd oder Calciumfluorid und der sonstigen als bekannt angegebenen Substanzen folgende Nachteile auf Im Falle der Verwendung von Calciumoxyd wird in Gegenwart von Uran und von Graphit das Calciumoxyd zersetzt, und das hierbei gebildete Calcium verflüchtigt sich, mit dem Ergebnis, daß die Auskleidung schwindet.
  • Die bekannte Verwendung von Lanthanoxyd ergibt eine Auskleidung, die bei hohen Temperaturen eine für die praktischen Zwecke zu geringe mechanische Festigkeit hat.
  • Setzt man, was ebenfalls bekannt ist, Berylliumoxyd ein, so wird die in einem solchen Tiegel zu behandelnde Substanz durch das Berylliumoxyd verunreinigt.
  • Ein durch 5111, Calciumoxyd stabilisiertes Zirkonoxyd haftet nicht an dem Graphit des Tiegelmaterials, was die Verwendung dieses bekannten Materials ebenfalls nicht ratsam erscheinen läßt, obwohl ein solches durch Calciumoxyd stabilisiertes Zirkonoxyd sich nicht zersetzt.
  • Die Verwendung des für diese Zwecke ebenfalls bekannten Strontiumoxyds hat zur Folge, daß die daraus gewonnene Auskleidung eine viel zu geringe mechanische Festigkeit aufweist.
  • Auch die Verwendung von Bariumoxyd für die genannten Zwecke ist nachteilig, weil eine daraus bestehende Auskleidung ebenfalls nicht an der Tiegelwandung haftet und weil außerdem eine solche Auskleidung zu geringe mechanische Festigkeiten aufweist.
  • Die weiterhin für diese Zwecke bekannten Fluoride sind zwar etwas stabiler als die Oxyde, sie sind aber wegen ihrer niedrigen Siede- oder Zersetzungstemperaturen wenig geeignet.
  • Zu den zuvor genannten Vorteilen des erfindungsgemäßen Einsatzes von Caleiumzirkonat kommt auch noch die aus der vorstehenden Beschreibung sich ergebende geringe Kohlung einer 2 °/o Molybdän enthaltenden Uran-Molybdän-Legierung hinzu, die bei fünfmaligem Schmelzen derselben Legierung im Vergleich zu der Kohlung der gleichen Legierung bei viermaligem Schmelzen in einem mit Thoriumoxyd ausgekleideten Tiegel festgestellt wurde. -Demgegenüber spielt der hohe elektrische Widerstand bei hohen Temperaturen, deretwegen dieses Material bekannterweise für gewisse elektrische Öfen in Betracht gezogen worden ist, erfindungsgemäß keine Rolle, vielmehr wird erfindungsgemäß eine neue und vorteilhafte Möglichkeit für das Schmelzen und Herstellen von auf dem Schmelzwege gewonnener Erzeugnisse mit hohem Reinheitsgrad eröffnet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Behälter, z. B. Tiegel, für die metallurgische Herstellung von Erzeugnissen mit hohem Reinheitsgrad, der mit einer eine Calciumverbindung enthaltenden Auskleidung versehen ist, zum Schmelzen und Aufarbeiten von Erzeugnissen von hohem Reinheitsgrad, dadurch gekennzeichn e t, daß die Auskleidung aus Calciumzirkonat besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Auskleidungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Schmelzen bzw. Fritten einer Mischung von äquimolekularen Anteilen von Zirkoniumoxyd und Calciumcarbonat von hohem Reinheitsgrad Calciumzirkonat hergestellt, dieses fein gemahlen und nach dem Schoop- oder Potey-Verfahren auf die Oberfläche des Tiegels aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2 unter Aufbringen des feingemahlenen Calciumzirkonats auf die Tiegeloberfläche nach dem Potey-Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß das Caleiumzirkonat in Wasser, einem Alkohol oder einer flüchtigen oder zersetzbaren Flüssigkeit, wie Äthylsilikat und Methylsilikat, in Suspension gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Calciumzirkonat andere feuerfeste Stoffe, wie Thoriumoxyd, in einer anteiligen Menge von bis zu etwa 40 °/o zugesetzt werden:
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2 bis 4 in Anwendung auf Tiegel aus Graphit, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen, auf welche die Caleiumzirkonatauskleidung aufgebracht werden soll, aufgerauht werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Tiegels mit einem Gewinde versehen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiegel zunächst zwecks Austreibens der flüchtigen Bestandteile der Suspension von Calciumzirkonat erhitzt und anschließend einer mehrere Stunden dauernden Hitzebehandlung unter hohem Vakuum oder in neutraler Atmosphäre unterzogen wird. B. Verfahren nach Anspruch 2 bis 7dadurch gekennzeichnet, daß auf eine dem Werkstoff des Tiegels anhaftende Auskleidungsschicht aus Calciumzirkonat eine zweite, nichthaftende Schicht von der gleichen Zusammensetzung oder eine solche aus einem nicht mit der ersten Auskleidungsschicht reagierenden Material aufgebracht wird, die bei der Schmelztemperatur nicht mit dem geschmolzenen Band reagiert. In Betracht gezogene Druckschriften: Ceramic Abstracts, 1957, S. 1106, und 1958, S. 58e; Bull. Soc. Franc. Ceram., 1957, 34, S. 11 bis 18.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012003478A1 (de) * 2012-02-21 2013-08-22 Technische Universität Bergakademie Freiberg Verwendung eines oxidkeramischen Werkstoffes aus CaZrO3 als Auskleidungsmaterial für Vergasungsanlagen

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DE102012003478A1 (de) * 2012-02-21 2013-08-22 Technische Universität Bergakademie Freiberg Verwendung eines oxidkeramischen Werkstoffes aus CaZrO3 als Auskleidungsmaterial für Vergasungsanlagen
DE102012003478B4 (de) * 2012-02-21 2015-08-06 Technische Universität Bergakademie Freiberg Verwendung eines oxidkeramischen Werkstoffes aus CaZrO3 als Auskleidungsmaterial für Vergasungsanlagen

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