DE1193603B - Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von Gasentladungslampen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von Gasentladungslampen

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Publication number
DE1193603B
DE1193603B DED43365A DED0043365A DE1193603B DE 1193603 B DE1193603 B DE 1193603B DE D43365 A DED43365 A DE D43365A DE D0043365 A DED0043365 A DE D0043365A DE 1193603 B DE1193603 B DE 1193603B
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DE
Germany
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control relay
circuit arrangement
lamp
circuit
current
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Pending
Application number
DED43365A
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English (en)
Inventor
Richard Zaubitzer
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Deutsche Telekom AG
Original Assignee
Deutsche Telekom AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/46Circuits providing for substitution in case of failure of the lamp

Description

  • Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes von Gasentladungslampen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes von Gasentladungslampen. Derartige überwachungseinrichtungen sind dort notwendig, wo die Intensität der Entladung aus irgendwelchen Gründen besonders konstant gehalten werden muß. Ein solcher Fall liegt z. B. bei den UV-Strahlungsquellen für die automatische Briefverteilung nach lumineszierenden Kodierungen vor.
  • Man hat bisher bei diesen Anlagen, die mit einer Verteilleistung von etwa 20 000 Briefen pro Stunde natürlich gegen jeden Ausfall oder jede Intensitätsschwankung der die Lumineszenz erregenden Strahlungen geschützt sein müssen, bisher durch ein Relais im Brennstromkreis überwacht. Es ist auch mehrfach vorgeschlagen worden, dieses Relais mit zusätzlichen Kontakten zu versehen und mit anderen Schaltungselementen zusammenzuschalten, welche die Zündung der Gasentladungslampen einleiten sollen, so daß Überwachung des Brennstroms und Zündung der Entladung von dem gleichen Relais ausgeführt wurden.
  • Andererseits war man bemüht, den Brennstrom trotz auftretender Schwankungen der Versorgungsspannung möglichst konstant zu halten und hat hierzu beispielsweise von eigener Seite eine Stromkonstanthalteschaltung mit Regeltransistoren und Zenerdioden vorgeschlagen (deutsche Auslegeschrift 1178 941), welche die Aufgabe der Konstanthaltung des Brennstroms erfüllte.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß zur Verlängerung der Lebensdauer der Heizwendeln der Entladungslampen auch eine Konstanthaltung des Elektrodenvorheizstroms notwendig ist. Will man unter Erfüllung dieser Forderung zu einer einfachen Regelschaltung für den Elektrodenvorheiz- und den Lampenbrennstrom kommen, so liegt eine Regelung auf einen für beide Ströme gleich großen Wert nahe.
  • Wendet man eine solche Regelanordnung, die an sich nicht Gegenstand der Erfindung sein soll, an, so ist das Überwachungskriterium für den Betrieb der Gasentladungslampe nicht mehr aus verschiedenen Werten des Anheiz- bzw. Brennstroms herauszulesen, der Brennstrom als Mittel zur Überwachung fällt damit aus.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe der Überwachung einer im Elektrodenvorheiz- und Lampenbrennstrom auf den gleichen Wert konstant gehaltenen Gasentladungslampe, bei der ein verzögert ansprechendes Kontrollrelais gleichzeitig die Zündung einleitet, nun dadurch, daß das Anzugs- bzw. Haltekriterium für das in Reihe mit einer Zenerdiode und einem Transistor an der Betriebsgleichspannung liegende Kontrollrelais, dessen zusätzlicher Ruhekontakt im Elektrodenbrückenkreis der Lampe liegt, von dem Steuerstrom dieses Transistors abgeleitet ist, welcher, in Abhängigkeit von der Lage eines in seinem Basisspannungsteiler liegenden Umschaltekontakts dieses Kontrollrelais, zunächst über einen dessen verzögertes Ansprechen bewirkenden Zeitkreis und darauf über einen von der Strahlung der gezündeten Entladungslampe beaufschlagten Fotowiderstand zustande kommt. Es wird also das Überwachungskriterium aus der Strahlung selbst hergeleitet.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung ist ein zusätzlicher Arbeitskontakt des Kontrollrelais vorgesehen, welcher den im Zeitkreis enthaltenen Kondensator über einen Widerstand kurzschließt. Hierdurch wird der Zeitkreis wieder auf den Ursprungszustand gebracht und steht somit bei einem neuerlichen Einschalten zur Verfügung.
  • Vorteilhaft wird für den aus dem Kondensator und den Widerständen bestehenden Zeitkreis eine konstante Ladespannung an einer weiteren Zenerdiode abgegriffen.
  • Zweckmäßig ist für eine Lampe, die als UV-Strahlungsquelle in automatischen Briefverteilungsanlagen verwendet ist, ein weiterer Umschaltekontakt des Kontrollrelais für das An- und Abschalten von externen Funktionen in Briefaufstell- und Verteilanlagen vorgesehen.
  • An Hand des Schaltbildes wird die Wirkungsweise der Erfindung im einzelnen erläutert: Über den Schalter 1 und die Sicherung 2 wird die Netzspannung an den Transformator 5 und parallel dazu an die Netzspannungsmeldelampe 3 und an das Umpolrelais 4 gelegt, dessen Kontakte 4 Ui und 4 UI, nach jedesmaligem Einschalten des Netzschalters 1 die Entladungslampe 19 umpolen und somit in bekannter Weise die Kataphorese verhindern. Über den Gleichrichter 6, die Kondensatoren 7 und die Drossel 8 wird eine gesiebte Gleichspannung erzeugt. Diese Schaltelemente stellen in ihrer Gesamtheit eine Gleichstromersatzquelle dar. Solche Maßnahmen sind bereits bekannt, desgleichen auch' die Verwendung- des Regeltransistors 16 in. Verbindung, mit den. Widerständen 10, 11, 12, 13 und 14 sowie der Zenerdiode 9 zum Zwecke der Konstanthaltung des Brennstroms: Neu ist die Verwendung eines Kontrollrelais 32 mit nur einer Wicklung, welche über der Emitter-Basis-Strecke des Transistors 34 parallel zur Gleichstromersatzquelle liegt. Wenn die Ladespannung des über die Widerstände 22 und 23 verzögert aufgeladenen: Kondensators 21 .die Zenerspannung der Zenerdiode '26 überschreitet, fließt ein Basisstrom und ein entsprechend starker Kollektorstrom im Transistor 34; wodurch das Kontrollrelais 32 betätigt wird. Der Kondensator 31 parallel zur Relaiswicklung 32 sorgt für ein einwandfreies Anziehen des Relaisankers. Die parallelgeschaltete Diode 33 unterdrückt beim Abschalten des Kontrollrelais 32 schädliche Spannungsspitzen. Durch die Ankerbetätigung des Kontrollrelais 32 wird der Umschaltekontakt 32 UI umgelegt, wodurch die Basis des Transistors 34 vom Zeitkondensator 21 abgeschaltet und an den lichtelektrischen Widerstand 28 gelegt wird. Beim Anziehen des Kontrollrelais 32 wird ferner zunächst der Ruhekontakt 32R1 geöffnet. Die Entladung der elektromagnetischen Energie der Drossel 15 beim Öffnen des Ruhekontakts 32R1 dient in bekannter Weise zur Zündung der Entladungslampe 19. Der Widerstand 18 liegt während der Anheizperiode im Elektrodenvorheizstromkreis der Entladungslampe 19 und verhindert durch seinen Spannungsabfall eine unzulässig hohe Betriebsspannung an der Emitter-Kollektor-Strecke des Regeltransistors 16. Der Strommesser 17 dient zur Kontrolle des konstant gehaltenen Heizstromes und Brennstromes. Die Betriebsspannung für den Zeitkreis, bestehend aus dem Kondensator 21 und den Widerständen 22 und 23, ist konstant und wird an der Zenerdiode 20 über den vorgeschalteten Widerstand 24 abgegriffen, wodurch die Umschaltung von konstantem Heizstrom auf konstanten Brennstrom während einer ebenfalls konstant gehaltenen, jedoch über den Widerstand 23 einstellbaren Zeit möglich ist und somit Netzspannungsschwankungen in den üblichen Grenzen keinen Einfluß auf den Anheizvorgang ausüben können.
  • Wenn die Entladungslampe 19 gezündet hat, wird der lichtelektrisch8 Widerstand 28 mit Strahlung beaufschlagt, und der Transistor 34, dessen Basis durch den Umschaltevorgang übel` 32 UI jetzt am lichtelektrischen Widerstand 28 liegt, zieht über den beleuchteten Fotowiderstand 28 einen kräftigen Basisstrom, der seinerseits einen starken Kollektorhaltestrom im Kontrollrelais 32 hervorruft.
  • Am Widerstand 35 und an dem zu diesem parallelgeschalteten Transistor 34 mit dem Kontrollrelais 32 liegt ein Spannungsabfall, welcher sich aus der Differenz zwischen der Spannung an dem Ausgang der Siebkette 7, 87 und der Zenerdiode 30 ergibt. Die Widerstände 25 und 29 bewirken eine Spannungsteilung für den Betrieb des Fotowiderstandes 28. Die Emitter-Basis-Strecke des Transistors 34 ist zur Stabilisierung mit dem Widerstand 27 überbrückt.
  • Wenn der Anker des Kontrollrelais 32 anzieht, wird über den Arbeitskontakt 32A1 und den Widerstand 36 der Zeitkondensator 21 entladen und somit für einen späteren Einschaltvorgang in Bereitschaft gehalten. Der Umschaltkontakt 32 U11 findet Verwendung für das An- und Abschalten von externen elektrischen Funktionen in Briefaufstell- und Verteilanlagen.
  • Nach der Erfindung ergeben sich folgende Vorteile: 1. Optische Kontrolle der Strahlung der Entladungslampe über einen Fotowiderstand.
  • 2. Konstanter Heiz- und Brennstrom bei konstanter Anheizzeit unabhängig von Netzspannungsschwankungen.
  • 3. Sofortige Betriebsbereitschaft des Zeitkreises ohne Beeinträchtigung der Schaltzeitgenauigkeit, wie z. B. bei Thermozündern nach beliebigen Ein- und Ausschaltvorgängen in beliebigen Zeitabständen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Überwachung des Betriebszustandes einer Gasentladungslampe mit konstant gehaltenem Elektrodenvorheiz- und Lampenbrennstrom durch ein mit zusätzlichen Kontakten zur Zündung der Entladung versehenes, verzögert ansprechendes Kontrollrelais, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzugs- bzw. Haltekriterium für das in Reihe mit einer Zenerdiode (30) und einem Transistor (34) an der Betriebsgleichspannung liegende Kontrollrelais (32), dessen zusätzlicher Ruhekontakt (32R,) im Elektrodenbrückenkreis der Lampe (19) liegt, von dem Steuerstrom dieses Transistors abgeleitet ist, welcher, in Abhängigkeit von der Lage eines in seinem Basisspannungsteiler liegenden Umschaltekontaktes (32 UI) dieses Kontrollrelais, zunächst über einen dessen verzögertes Ansprechen bewirkenden Zeitkreis (21, 22, 23) und darauf über einen von der Strahlung der gezündeten Entladungslampe beaufschlagten Fotowiderstand (28) zustande kommt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Arbeitskontakt (32A1) des Kontrollrelais vorgesehen ist, welcher den im Zeitkreis enthaltenen Kondensator (21) über einen Widerstand (36) kurzschließt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für den aus dem Kondensator (21) und den Widerständen (22, 23) bestehenden Zeitkreis eine konstante Ladespannung an einer weiteren Zenerdiode (20) abgegriffen wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für eine Lampe, die als UV-Strahlungsquelle in automatischen Briefverteilungsanlagen verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Umschaltekontakt (32 U11) des Kontrollrelais (32) für das An- und Abschalten von externen Funktionen in Briefaufstell- und Verteilanlagen vorgesehen ist.
DED43365A 1964-01-17 1964-01-17 Schaltungsanordnung zur UEberwachung des Betriebszustandes von Gasentladungslampen Pending DE1193603B (de)

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