DE1193301B - Vorrichtung zur Schwemmentmistung fuer Viehstaelle - Google Patents

Vorrichtung zur Schwemmentmistung fuer Viehstaelle

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Publication number
DE1193301B
DE1193301B DEL49030A DEL0049030A DE1193301B DE 1193301 B DE1193301 B DE 1193301B DE L49030 A DEL49030 A DE L49030A DE L0049030 A DEL0049030 A DE L0049030A DE 1193301 B DE1193301 B DE 1193301B
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DE
Germany
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trough
manure
tiltable
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tilting
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Pending
Application number
DEL49030A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Von Der Linde
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
W & H Von Der Linde
Original Assignee
W & H Von Der Linde
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Publication date
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Publication of DE1193301B publication Critical patent/DE1193301B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0103Removal of dung or urine, e.g. from stables of liquid manure

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Bi3UCTHEK
patehtämtes
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
AOIk
Deutsche Kl.: 45 h-1/00
1 193 301
L49030III/45h
15. Oktober 1964
20. Mai 1965
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Schwemmentmistung für Viehställe, insbesondere für Rindvieh.
Es ist bekannt, vom Dungsteg aus gesehen vor den Stallboxen eine Rinne zur Aufnahme des Kotes und des Urins vorzusehen, die leicht geneigt ist und am tiefliegenden Ende einen Sperrschieber besitzt, der von Zeit zu Zeit mehrere Tage geöffnet wird, um die Rindviehausscheidungen in eine Güllgrube abfließen zu lassen. Erfahrungsgemäß fließt aber der Urin auch bei geschlossenem Schieber verhältnismäßig schnell in Richtung auf den Schieber, während der Kot sich im Bereich der jeweiligen Boxen festsetzt und verhärtet, so daß nach dem Öffnen des Schiebers viel Spülwasser erforderlich ist, um den Kot aufzuweichen und ebenfalls in die Güllgrube zu transportieren.
Diese beträchtlichen Spülwassermengen füllen aber die Güllgrube vorzeitig. Außerdem sind die Aufwendungen für Spülwasser erheblich.
Es ist ferner bekannt, am tiefgelegenen Ende der geneigten Rinne an Stelle eines Schiebers einen Überlauf vorzusehen, der etwa bis in die halbe Höhe der Rinne reicht. Man geht hierbei von der Annahme aus, daß der feste Mist auf dem flüssigen Mist schwimmend und, sobald der Flüssigkeitsspiegel die Höhe des Überlaufes erreicht, der feste Mist über den Überlauf in die Güllgrube ausgetragen wird. Bei derartigen Güllerinnen besteht aber keine Möglichkeit der restlosen Mistentleerung, so daß der bis in die Höhe des Überlaufes anstehende Urin zu üblen Stallgerüchen führt.
Mit der Erfindung wird nun eine Vorrichtung zur Schwemmentmistung für Viehställe unter Verwendung einer Rinne zur Aufnahme und Weiterleitung des Mistes in eine Güllgrube angestrebt, bei welcher der Vorteil der bekannten Vorrichtungen, nämlich bequeme Mistabführung, beibehalten werden, deren Nachteile aber entfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen durch eine längliche, mindestens an einer Stirnseite verschlossene rinnenförmige, begrenzt kippbar gelagerte Wanne, einen Trog od. ä.
Eine vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes besteht darin, daß die Wanne od. ä. etwa mittig ihrer Längserstreckung begrenzt kippbar gelagert ist, und zwar derart, daß der Wannenboden im Bereich der freien, als Auslauf dienenden Stirnseite in der Gebrauchslage etwa in gleicher Höhe wie die Stirnwandoberkante am anderen Ende der Wanne ange-Vorrichtung zur Schwemmentmistung für
Viehställe
Anmelder:
W. & H. von der Linde,
Schalksmühle, Stephansohl
Als Erfinder benannt:
Wilhelm von der Linde, Schalksmühle
ordnet ist und zum Ausleeren mit der offenen Wannenstirnseite nach unten kippbar ist.
Auf diese Weise erhält man eine Schwemmentmistung, bei welcher der feste Mist schwimmend auf dem flüssigen Mist gesammelt werden kann, ferner der flüssige Mist auch in die Güllgrube überlaufen kann und vor allem auch eine restlose Entleerung der Rinne lediglich durch manuelles oder maschinelles Kippen der erfindungsgemäßen Rinne bequem ohne zusätzliche Mittel, vor allem ohne zusätzliches Spülwasser möglich ist, wobei unter Umständen bevorzugter Weise die Kippachse der Wanne aus dem Schwerpunkt zum Auslauf hin versetzt ist.
Eine unter Umständen bevorzugte und erfinderische weitere Ausführungsform des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse an der Wanne od. ä. so vorgesehen ist, daß etwa bei Erreichen des maximalen Füllungsgrades die Wanne mit Füllung durch ihr Eigengewicht selbsttätig in die Entleerungslage kippt.
Eine weitere vorteilhafte, unter Umständen bevorzugte Variante des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich dadurch, daß die kippbar gelagerte Wanne in der Gebrauchslage etwa waagerecht verläuft und am Auslauf ein Absperrorgan aufweist, das vorzugsweise ferner als eine beim Kippen in die Entleerungslage sich selbsttätig öffnende und vorzugsweise auch beim Kippen in die Gebrauchslage sich selbsttätig schließende Sperrklappe oder ähnlich ausgebildet ist, wozu Auflaufkurven od. ä. zur Steuerung der Klappe dienen können.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine montierte Vorrichtung zur Schwemmentmistung im Längsschnitt,
F i g. 2 eine weitere Ausführungsform in der gleichen Ansicht.
Hierbei ist in einem Kanal 1 eine Wanne 2 um eine Kippachse 3 begrenzt schwenkbar gelagert.
509 570/7
Eine Stirnseite der Wanne 2 ist durch eine Wand 4 dicht verschlossen, während die andere Stirnseite 5 als Auslauf und als Überlauf offen ist und die Wanne 3 (F i g. 1) in der Gebrauchslage so angeordnet ist, daß der Wannenboden im Bereich der offenen Stirnseite 5 höher liegt als im Bereich der Stirnwand 4. Ferner ist die Kippachse 3 aus der Mitte gering zum Auslauf hin versetzt angeordnet, wodurch die Wanne 2 aus der Gebrauchslage nicht selbsttätig in die Entleerlage (strichpunktiert ge- ίο zeichnet) schwenken kann. Außerdem ist nahe der Stirnwand 4 eine Stütze 6 für die Wanne 2 angeordnet. Im Bereich der Wannenstirnseite 5 mündet in den Kanal 1 ein Einlauf 7 einer nicht gezeichneten Güllgrube ein.
Unter Umständen könnte es auch vorteilhaft sein, die Seitenwände der Wanne 2 etwa der maximalen Füllgrenze entsprechend zum Auslauf hin zu verjüngen.
In F i g. 2 verläuft die Wanne 2', der am Auslauf eine dichtschließende Verschlußkappe 8 zugeordnet ist, in der Gebrauchslage waagerecht und kann bei geöffneter Klappe 8 ebenfalls wie die Wanne 2 (Fig. 1) durch Kippen des Auslaufes nach unten restlos ohne weiteres Zutun entleert werden.
Auch ist es möglich, mehrere Rinnen stufenartig aneinanderzureihen.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder der Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich ange- sehen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Schwemmentmistung für Viehställe unter Verwendung einer Rinne zur Aufnahme und Weiterleitung des Mistes in eine Güllgrube, gekennzeichnet durch einen länglichen, mindestens an einer Stirnseite verschlossenen rinnenförmigen, begrenzt kippbar gelagerten Trog (2, 2').
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (2) etwa mittig seiner Längserstreckung begrenzt kippbar gelagert ist, und zwar derart, daß der Trogboden im Bereich der freien, als Auslauf dienenden Stirnseite (5) in der Gebrauchslage etwa in gleicher Höhe wie die Stirnwandoberkante am anderen Ende des Troges (2) angeordnet und zum Ausleeren mit der offenen Stirnseite (5) nach unten kippbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (2, 2') kippbar gelagert ist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (3) des Troges (2, 2') aus dem Schwerpunkt zum Auslauf hin versetzt ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (3) an dem Trog (2, 2') so vorgesehen ist, daß etwa bei Erreichen des maximalen Füllungsgrades der Trog (2, 2') mit Füllung durch sein Eigengewicht selbsttätig in die Entleerungslage kippt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der kippbar gelagerte Trog (2') in der Gebrauchslage etwa waagerecht verläuft und am Auslauf ein Absperrorgan aufweist, das vorzugsweise ferner als eine beim Kippen in die Entleerungslage sich selbsttätig öffnende und vorzugsweise auch beim Kippen in die Gebrauchslage sich selbsttätig schließende Sperrklappe (8) ausgebildet ist, wozu Auflaufkurven zur Steuerung der Klappe dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 570/7 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DEL49030A 1964-10-15 1964-10-15 Vorrichtung zur Schwemmentmistung fuer Viehstaelle Pending DE1193301B (de)

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WO2006129009A1 (fr) * 2005-06-02 2006-12-07 Carbofil France Installation pour l'elevage des animaux

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