DE1193105B - Elektroakustischer Wandler, insbesondere Hoerer fuer Schwerhoerigengeraete - Google Patents

Elektroakustischer Wandler, insbesondere Hoerer fuer Schwerhoerigengeraete

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Publication number
DE1193105B
DE1193105B DEW29557A DEW0029557A DE1193105B DE 1193105 B DE1193105 B DE 1193105B DE W29557 A DEW29557 A DE W29557A DE W0029557 A DEW0029557 A DE W0029557A DE 1193105 B DE1193105 B DE 1193105B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
sound
opening
membrane
hearing
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Pending
Application number
DEW29557A
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English (en)
Inventor
Johannes Wittkowski
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WILLCO GmbH
Original Assignee
WILLCO GmbH
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Publication date
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Publication of DE1193105B publication Critical patent/DE1193105B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R25/00Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
    • H04R25/60Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles
    • H04R25/604Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles of acoustic or vibrational transducers

Description

  • Elektroakustischer Wandler; insbesondere Hörer für Schwerhörigengeräte Das Streben nach immer weitergehender Verkleinerung der Hörgeräte insbesondere für Schwerhörige erfordert auch für den elektroakustischen Wandler des Gerätes eine geringstmögliche Bemessung. Hierbei kommt es maßgeblich auf die Anordnung und Ausbildung der Ableitung des Schalles von der Membran und aus dem Gehäuse des Hörers an, wenn man seine Abmessungen ohne Einbuße an Wirksamkeit so klein wie nur irgend möglich halten will.
  • Bei der Lösung der hieraus sich ergebenden Aufgabe geht die Erfindung von einer solchen Bauart des Wandlers aus, bei der in einem Gehäuse ein Elektromagnetsystem und eine Membran angeordnet sind und zur Ableitung des Schalles auf der dem Magnetsystem abgewandten Seite der Membran eine Schallaustrittsöifnung in einer Schmalwand des Gehäuses vorgesehen ist.
  • Bei einer bekannten und viel verwendeten Art eines solchen Wandlers bzw. Hörers verläßt der Schallaustrittsstutzen das Gehäuse an einer kleinen Fläche etwa in Höhe der Symmetrieebene parallel zur großen Fläche des Gehäuses und mündet innen in einen Raum, der durch den Gehäuseboden und die Membran begrenzt wird und in dem sich auch das Magnetsystem befindet. Aus akustischen Gründen ist jedoch der andere, kleinere Raum, der durch die Membran und den Gehäusedeckel gebildet wird, zur Schallabnahme besser geeignet; die Schalleitung wird daher im Gehäuseinneren durch ein geeignetes Winkelstück, das auch den Einspannrand der Membran durchsetzt, in diesen kleineren Raum geführt. Das Winkelstück benötigt aber so viel Platz, daß das Gehäuse des Hörers um einiges größer gemacht werden muß, als es das Magnetsystem mit Membran allein erfordern würde.
  • Weiterhin ist eine Hörerkonstruktion bekanntgeworden, bei welcher das Schallableitungsröhrchen unmittelbar in den akustisch günstigen, dem Magnetsystem abgewandten Raum mündet, und zwar ebenfalls durch eine Seitenwand. Der zur Einmündung des Röhrchens nötige Raum wird hier dadurch gewonnen, daß der Rand der Membran konusartig über das Magnetsystem heruntergezogen oder die Membran schräggestellt wird. Die erste Art des Aufbaues macht es nötig, daß die Abmessungen der Membran und damit des ganzen Hörers erheblich über denen des eigentlichen Magnetsystems liegen; der Hörer wird also unnötig groß. Bei der zweiten Art des Aufbaues können die Membranabmessungen zwar auf das Maß des Magnetsystems gebracht werden, dafür wird aber die Bauhöhe des Hörers durch die Schrägstellung der Membran stark vergrößert.
  • Die Erfindung zeigt demgegenüber eine wirksame Möglichkeit zur weiteren Verkleinerung des Wandlers in jeder Richtung auf das denkbar kleinste Maß, und zwar mit der Maßnahme, bei einem Wandler der oben umrissenen Bauart die Schallaustrittsöffnung im Rande des Gehäusedeckels anzuordnen und sie durch eine abgeschnittene Ecke oder durch eine gegebenenfalls nippelartig ausgestülpte Ausnehmung des Gehäusedeckelrandes zu bilden.
  • Mit dieser Ausbildung des Wandlers wird im Sinne der Erfindungsaufgabe die Wirkung erzielt, daß die Schallaustrittsöffnung für sich keinerlei Bauhöhe beansprucht und daher eine besonders flache Bauart des Gehäuses ermöglicht. Außerdem lassen sich die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung der Schallaustrittsöffnung in einem einzigen einfachen Arbeitsgange durch Abschneiden, Ausstanzen oder Ausstülpen herstellen, was insbesondere bei der ohnehin schwierigen Bearbeitung derart kleiner Werkstücke von Vorteil ist. Schließlich ergeben sich wahlweise verschiedene Möglichkeiten für die Ausbildung und Anordnung der Leitung zum Abführen des Schalles.
  • So schlägt die Erfindung als besonders günstige und einfache Möglichkeit zur Weiterleitung des durch eine erfindungsgemäße Öffnung aus dem Hörergehäuse herausgeführten Schalles weiterhin vor, eine an sich meistens zur Körperschalldämpfung vorgesehene, aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff bestehende Umhüllung des Gehäuses mit einem Leitungsstück zur Ableitung des aus der öffnung austretenden Schalles zu versehen; dabei kann die Ausbildung so getroffen werden, daß die Umhüllung im Bereiche der Öffnung in einen Nippel zum Anschluß einer zum Ohr führenden Leitung übergeht. Dadurch werden andere Leitungselemente, wie z. B. ein bisher verwendetes Winkelstück, und vor allem der von ihnen beanspruchte Raum eingespart. Indessen kann die Schallableitung auch unmittelbar von dem Hörergehäuse ausgehen.
  • Die Erfindung ist im nachstehenden an Hand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung in starker Vergrößerung dargestellt sind, und zwar zeigen A b b. 1 und 2 das erste Beispiel und A b b. 3 und 4 das zweite Beispiel in Oberansicht bzw. im zugehörigen Längsschnitt. Von dem dritten Beispiel veranschaulicht in weiterer Vergrößerung A b b. 5 einen Teilausschnitt und A b b. 6 die Ansicht nach Pfeil VI der A b b. 5. Der Hörer nach A b b. I und 2 besitzt ein Gehäuse, das aus einem Bodenteil 1 und einem flachen Deckel 2 besteht. über den Rand des Bodenteiles 1, der das Magnetsystem 4 aufnimmt, ist die Membran 3 gespannt, deren freie Seite somit in den Deckelraum hineinschwingen kann. Von dem Deckel 2 ist eine Ecke seines Randes schräg abgeschnitten, so daß hier eine Öffnung 5 entsteht, durch die der Schall aus dem Deckelraum heraustreten kann, wozu die geringe Höhe des Deckels völlig ausreicht. Die Anordnung der Schallöffnung 5 an einer Ecke des Gehäuses beansprucht in diesem selbst keinerlei Raum, so daß der Gehäuseboden 1 lediglich nach den Maßen des Magnetsystems 4 bemessen zu werden braucht. Die Übereckanordnung der Öffnung 5 bietet außerdem die vorteilhafte Möglichkeit, den Schall entweder von der Längs- oder von der Stirnseite des Gehäuses oder auch über Eck durch entsprechende Anordnung der Schallableitung abzuführen. Bildet man erfindungsgemäß die Gummiumhüllung 6 des Gehäuses mittels eines Nippels 7 zur Schällableitung aus, so kann man den Nippel an der demgemäß zu wählenden Stelle der Umhüllung anordnen, z. B. nach A b b. 2 an der Schmalseite, und zwar - je nach der Bauart des Hörgerätes -r-- in deren Mitte oder an der Ecke, wie in A b b. 1 in strichpunktierten Linien bei 7 a und 7 b angedeutet. Wie die Linien 7 c zeigen, kann der Nippel auch von der Längsseite des Gehäuses bzw. der Umhüllung ausgehen. Bei der Anordnung der Öffnung 5 an der Gehäuseecke fällt die Notwendigkeit fort, ihre Lage auf die jeweils gewünschte Richtung der Schallableitung abzustellen und demgemäß mehrere verschiedene Ausführungen des Hörers zu fertigen und auf Lager zu halten. -Der Weiterleitung des Schalles zum Ohr dient ein Schlauch 8, der an den Nippel 7 mittels einer Muffe 9 angeschlossen ist. Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung ist bei dem Hörer der gesamte Innenraum des Gehäuses unterhalb der Membran 3 für das Magnetsystem verfügbar, so daß sich trotz Vorhandensein einer genügend großen Schallöffnung und ihrer akustisch günstigen Anordnungsmöglichkeiten ein Hörer von geringstmöglichen Maßen ergibt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 3 und 4 ist die Schallöffnung 10 in der Mitte des Schmalrandes des Gehäusedeckels 2 angeordnet. Die Umhüllung 11 des Gehäuses ist an dieser Schmalseite des Hörers zu einem Nippel 12 ausgestaltet, der sowohl in der Höhe als auch in der Querrichtung vor der (Öffnung 10 liegt (s. auch A b b. 3). Die gleiche Höhenlage des Nippels ist auch bei dem Hörer nach A b b. 1 und 2 möglich.
  • Ohne die schalldämpfende Umhüllung des Hörers für die Schallableitung zu verwenden, kann man letztere auch unmittelbar an das Gehäuse anschließen. Eine solche Möglichkeit zeigt A b b. 5 und 6 in Gestalt einer nippelartigen Ausstülpung 13 des Gehäusedeckelrandes 14, mit welcher der Schallableitungsschlauch 15 durch eine Muffe 16 verbunden ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Elektroakustischer Wandler, insbesondere Hörer für Schwerhörigengeräte, bei dem in einem Gehäuse ein Elektromagnetsystem und eine Membran angeordnet sind und zur Ableitung des Schalles auf der dem Magnetsystem abgewandten Seite der Membran eine Schallaustrittsöffnung in einer Schmalwand des Gehäuses vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallaustrittsöffnung (5, 10, 13) im Randes des Gehäusedeckels (2) liegt und durch eine abgeschnittene Ecke (5) oder durch eine gegebenenfalls nippelartig ausgestülpte Ausnehmung (10, 13) des Gehäusedeckelrandes gebildet wird.
  2. 2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Gehäuse umgebende Umhüllung (6, 11) mit einem Leitungsstück (7, 7a, 7 b, 7 c, 12) zur Ableitung des aus der Öffnung (5, 10) austretenden Schalles versehen ist.
  3. 3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung im Bereiche der öffnung (5, 10) in einen Nippel (7, 7a, 7b, 6c, 12) zum Anschluß einer zum Ohr führenden Leitung ($) übergeht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr.1796 742, 1792 968, 1791652, 1816 345.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274658B (de) * 1966-05-14 1968-08-08 Bosch Elektronik Photokino Elektronisches Schwerhoerigengeraet

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DE1791652U (de) * 1958-09-30 1959-07-09 Georg V Schaub Anordnung fuer elektrische hoerapparate.
DE1792968U (de) * 1958-10-23 1959-08-06 Georg V Schaub Anordnung fuer elektrische kleinhoerer.
DE1796742U (de) * 1959-07-06 1959-10-01 Wendton Werner Wendt K G Elektromagnetische hoervorrichtung, insbesondere fuer hoerbrillen.
DE1816345A1 (de) * 1968-10-21 1970-07-02 Oberspree Kabelwerke Veb K Schalenkernspule mit mindestens zwei symmetrischen Teilwicklungen

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