DE1192799B - Befestigungsvorrichtung fuer Stoffbahnen von Zelten - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer Stoffbahnen von Zelten

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DE1192799B
DE1192799B DEB69297A DEB0069297A DE1192799B DE 1192799 B DE1192799 B DE 1192799B DE B69297 A DEB69297 A DE B69297A DE B0069297 A DEB0069297 A DE B0069297A DE 1192799 B DE1192799 B DE 1192799B
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DE
Germany
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tube
edge
bead
fastening device
slot
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Pending
Application number
DEB69297A
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English (en)
Inventor
Karl Boes
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/20Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure
    • E04H15/22Tents or canopies, in general inflatable, e.g. shaped, strengthened or supported by fluid pressure supported by air pressure inside the tent

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Befestigungsvorrichtung für Stoffbahnen von Zelten Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gut dichtende, aber trotzdem einfach zu lösende und schnell wiederherzustellende Verbindung zwischen straff gespannten Stoffbahnen und feststehenden Verankerungsteilen, vornehmlich am Boden, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe ist besonders dann schwierig, wenn in der Ebene der Stoffbahnen erhebliche Zugkräfte wirken und wenn die Verbindung luftdicht sein soll.
  • Solche Verbindungen werden z. B. für Zelte gefordert, die durch überdruck aufgebläht werden und deren meist aus Kunststoff, Gummi oder aus Textilien bestehende Bahnen mit einem Bodenrahmen dichtend und lösbar verbunden werden müssen.
  • Zur Verbindung benachbarter Stoffbahnen ist es bekannt, die Ränder der Bahnen mit einem Wulst zu versehen. Der Wulst kann dadurch gebildet werden, daß ein Seil, eine Schnur oder ein einheitlicher Gummi- oder Kunststoffstrang mit der Bahnkante verbunden wird, etwa durch überkleben, An- oder Einvulkanisieren, durch Einrollen oder durch mehrfaches Umlegen der Bahnkante, durch Verschweißen, Vernähen oder die kombinierte Anwendung solcher Mittel.
  • Die parallel nebeneinander verlaufenden Wülste werden durch ein etwa C-förmiges Rohr klammerartig umfaßt und abdichtend gegeneinandergepreßt. Das Rohr ist zu diesem Zweck elastisch ausgebildet. Der in der Ebene der Stoffbahnen wirkende Zug ist bestrebt, die Wülste auseinanderzuziehen und wirkt auch der Abdichtung entgegen.
  • Für die dichtende Befestigung der Unterenden der Stoffbahnen am Boden ist die Verbindung weder bestimmt noch geeignet.
  • Eine bekannte Lösung der Aufgabe, die Bahnen am Boden anzuschließen, besteht darin, daß in Schlaufen am Unterende der Bahnen Rohre eingeschoben werden, die durch Laschen od. dgl. mit einem feststehenden Bodenrahmen verbunden werden, der ebenfalls aus Rohren bestehen kann. Die Bodenbefestigung erfolgt also an einer Reihe von mehr oder weniger weit entfernten Punkten, auf welche die Kräfte konzentriert werden. Die Abdichtung wird durch Deckbahnen herbeigeführt, die oberhalb der Schlaufen beginnen, über die Verbindungen hinwegragen und auf den Boden aufgelegt werden.
  • Demgegenüber bringt die Erfindung eine Verbindung zwischen Bahnen und Verankerung, die selbst abdichtet und die Bahnen nicht nur stellenweise verankert, sondern kontinuierlich mit dem Bodenrahmen verbindet. Die Beanspruchung der Befestigungsteile wird dadurch weitgehend herabgesetzt. Der durch das öftere Einschieben und wieder Herausziehen der Rohre entstehende Verschleiß und die Beschädigung der Bahnen durch Handhabung mit den einzuschiebenden Rohren werden vermieden.
  • Die neue Ausbildung der Befestigung am Bodenrahmen geht von der bekannten Verbindung zweier Wülste durch ein geschlitztes Rohr aus und besteht nach der Erfindung darin, daß in den Schlitz des Rohres der den Bodenrahmen bildende Träger mit einem Flansch hineinragt, an dessen Seitenflächen sich die eine Schlitzkante des Rohres abstützt und dessen Widerlagerkante sich gegen die Innenfläche des Rohres anlegt.
  • Beim Straffziehen der Bahnen durch Aufblasen des Zeltes zieht die im Schlitzrohr befindliche Wulst das Schlitzrohr nach oben, dieses dreht sich infolge der Zugkraft um eine feststehende Kante des Bodenrahmens und preßt sich und die dazwischenliegende Bahn um so fester gegen die lotrechte oder schräge Dichtungsfläche des Bodenrahmens, je größer der Zug in der Stoffbahn ist. Der Zug in der Stoffbahn wirkt also nicht im Sinne einer Verminderung der Abdichtung wie bei der bisherigen Verbindung zweier benachbarter Stoffbahnen mittels eines Schlitzrohres, sondern im Gegenteil im Sinne der Verbesserung dieser Abdichtung.
  • Dabei ist die Verbindung sehr einfach. Es können handelsübliche Rohre verwendet werden, in welche Schlitze eingeschnitten werden. Man kann die Rohre auch aus Blechstreifen biegen, so daß das Aufschlitzen entfällt.
  • Die Rohre brauchen keinen Kreisquerschnitt aufzuweisen, obgleich dies eine besonders einfache Ausführung darstellt. Es können auch andere, z. B. stranggußgepreßte Profile benutzt werden. An den Anlagestellen können diese Sonderprofile verbreitert und/oder abgerundet werden, um die spezifischen Anlagedrücke und die Kantenpressungen zu vermeiden. Die Befestigung am Bodenrahmen erfolgt am gesamten Rand, also nicht mehr punktförmig. Die Wulst kann bei entsprechender Breite der Schlitze seitlich in das Rohr eingelegt werden, so daß das lästige und den Stoff verschleißende überschieben der Rohre über die Wulst entfällt. Der Bodenrahmen kann ebenfalls einfach ausgebildet sein, man kann ihn aber auch mit einem rinnenförmigen Widerlager für den Schlitzrand und mit einem Schutzübergang versehen, wobei der letztere die Stoffbahn noch mehr schont und zugleich den Hebelarm für das Andrücken an die Abdichtstelle vergrößert.
  • Die Erfindung läßt sich sowohl für gerade Bahnkanten und entsprechend gerade Bodenrahmen als auch für runde Teile des Zeltes benutzen.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Zelt mit Bodenrahmen in schaubildlicher Darstellung, F i g. 2 die Verbindungsvorrichtung in teilweise schaubildlicher Darstellung, F i g. 3 eine Variante, die ebenfalls mit einem geschlitzten Rohr arbeitet und Fi g. 4 die Anwendung eines Spezialprofils für das geschlitzte Rohr.
  • Das durch ein Gebläse 1 ständig aufgebläht gehaltene Zelt 2 besteht aus einem halbzylindrischen Teil mit den Bahnen 2a und 2b und zwei Endteilen 2c und 2d, die etwa die Form einer Viertelkugel aufweisen. Sämtliche Bahnen müssen mit dem Boden verbunden werden. Zu diesem Zweck ist ein Bodenrahmen vorgesehen, der aus Trägern 3, z. B. Winkel- oder U-Eisen od. dgl., bestehen kann. Die Träger 3 wiederum können aus Stahl, Metall oder Kunststoffen bestehen. Die einzelnen Bahnen, z. B. die Bahn 2a, sind an ihren Kanten mit Wülsten 4 versehen, die dadurch gebildet sein können, daß die Bahn um einen biegsamen Nylonstrang herumgelegt und mit ihm verklebt oder verschweißt ist.
  • Um die Bahn 2a an dem Trägerrahmen 3 zu befestigen, wird die Wulst 4 durch den Schlitz 5 eines Rohres 6 gesteckt und dieses Rohr dann samt dem Wulst über den nach unten ragenden Flansch 7 des Trägers 3 von unten her geschoben. In der Endstellung liegt das Rohr 6 mit der Kante 8 denn Flansch 7 an. Tritt nun an der Bahn 2a durch das Aufblähen des Zeltes in Richtung P ein Zug auf, so versucht die Wulst 4 das Rohr 6 nach oben zu ziehen. Das Rohr kann diesem Zug aber nicht folgen, da es an der Kante 8 des Trägers 3 anliegt.
  • Der Zug P wirkt in einem Abstand von der Kante 8 und ergibt somit ein rechtsdrehendes Moment, welches die obere Kante des Schlitzes 5 vom Rohr 6 gegen die senkrechte Fläche des Flansches 7 drückt. Je stärker der Zug P ist, desto größer ist auch das Drehmoment, welches das Rohr 6 um die Berührungskante zu schwenken sucht, um so fester wird die Verbindung und auch die Abdichtung durch Anpressen der oberen Schlitzkante des Rohres 6 gegen den Flansch 7 des Trägers 3.
  • Beider ersten Variante der Anordnung ist zur Vergrößerung des Hebelarmes 1 zwischen der Drehkante 8 und der Kraft P um den Flansch 7 ein aufklemmbarer Schutzüberzug 9 gelegt. Dieser überzug 9 schützt gleichzeitig den Flansch 7 gegen Korrosion und schont das mit dem Wulst 4 versehene Bahnende, zumal wenn der Überzug etwas weicher ist als der stählerne Trägerrahmen. Das Rohr 6 ist starr ausgeführt, damit es wie ein Hebel wirken kann und sich durch den Zug P nicht in nennenswertem Maß verformt.
  • Bei der dritten Ausführungsform der Vorrichtung hat das Rohr 6 ein Spezialprofil. Der Trägerrahmen ist mit einer unteren Abwinklung 14 versehen, in der sich eine Rinne 11 befindet. In diese Rinne greift die Oberkante 12 des Rohres 6 ein. Das Oberende 13 am Schlitz des Rohres ist verdickt und zugleich abgerundet ausgeführt, so daß die Zeltbahn 2 a besonders geschont wird.
  • Der Schutzüberzug 9 kann auch größere Teile des Rahmens überdecken, insbesondere solche Teile, die besonders mit Nässe oder dem Boden in Berührung kommen. Vorzugsweise wird ein etwas weicherer überzug benutzt, der die Bahnen und die Wülste schont, auch wenn bei heftigem Wind oder Böen in der Befestigung kleine Bewegungen und Lagerveränderungen auftreten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Befestigungsvorrichtung für straff gespannte Textil-, Gummi- oder Kunststoffbahnen von Aufblähzelten an einem feststehenden Träger, insbesondere Zeltbodenrahmen od. dgl., bei der die Stoffbahnen an den zu befestigenden Rändern mit einer biegsamen Wulst versehen und durch ein starres, die Wulst umschließendes geschlitztes Rohr ausgeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in den Schlitz des Rohres (6) der Träger (3) mit seinem Flansch (7) hineinragt, an dessen Seitenfläche sich die eine Schlitzkante des Rohres (6) abstützt und dessen Widerlagerkante (8) sich gegen die Innenfläche des Rohres anlegt. z. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenrahmen (3) mit einem rinncnförmigen Widerlager (11) für das Rohr (6) versehen ist. 3. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Schlitzes in dem z. B. kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Rohr (6) größer als der Durchmesser des Wulstes (4) ist. 4. Befestigungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Flansch (7) an der Widerlagerkante (8) und vorzugsweise auch an den Seitenflächen ein Schutzüberzug (9) vorgesehen ist, der den Abstand von den Widerlagerkanten (8, 11) zur seitlichen Anlagefläche für die Stoffbahn (2a) vergrößert. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1131350; USA.-Patentschrift Nr. 2 852 826.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4887626A (en) * 1987-01-30 1989-12-19 Pierre Dalo Stretched cloth fixing device

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1131350A (fr) * 1955-09-20 1957-02-20 Dispositif d'assemblage rapide pour toiles de tentes, bâches et pièces souples analogues
US2852826A (en) * 1956-06-07 1958-09-23 Int Harvester Co Canvas coupler end clip

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