DE1192365B - Handstueck fuer Zahnbohrmaschine - Google Patents

Handstueck fuer Zahnbohrmaschine

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DE1192365B
DE1192365B DEV23318A DEV0023318A DE1192365B DE 1192365 B DE1192365 B DE 1192365B DE V23318 A DEV23318 A DE V23318A DE V0023318 A DEV0023318 A DE V0023318A DE 1192365 B DE1192365 B DE 1192365B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
handpiece
sleeve
switch
circumference
sliding
Prior art date
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Pending
Application number
DEV23318A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerd Fleischer
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DENTALTECHNIK VEB
Original Assignee
DENTALTECHNIK VEB
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Filing date
Publication date
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Publication of DE1192365B publication Critical patent/DE1192365B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/18Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions
    • A61C1/185Drives or transmissions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Handstück für Zahnbohrmaschine Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück mit Ein- und Ausschaltmitteln sowie Drehzahlschaltmitteln für den Steuerstromkreis des Antriebsmotors zahnärztlicher Bohrmaschinen.
  • Es ist bekannt, am zahnärztlichen Handstück einen Druckknopf zur Ein- und Ausschaltung sowie einen gesonderten Schiebewiderstand zur Drehzahleinstellung des Antriebsmotors anzuordnen, wobei die Bedienung dieser Elemente an einer ganz bestimmten Steile am Umfang des Handstückes erfolgen muß.
  • Da der Zahnarzt während der Behandlung das Handstück jedoch häufig um die Handstücklängsachse dreht, kommen die Bedienungselemente bei dieser Anordnung oft in eine für die Betätigung ungünstige Lage in der Hand. Desgleichen kompliziert die vom Schiebewiderstand getrennte Anbringung des Druckknopfes für die Ein- und Ausschaltung die Grifftechnik. Eine ebenfalls bekannte Handstückausführung vermeidet diese Nachteile nur zum Teil, indem bei ihr vorzugsweise die ganze Umfangsfläche des Handstückes als Schalterkontaktfläche ausgebildet ist, welcher eine an den Rändern auf Isolierbuchsen abgestützte elastisch durchbiegbare und mit einer Gummihülse überzogene Leitermaterialhülse gegenübersteht, die als zweite Kontaktfläche an die erste von beliebiger Umfangsstelle des Handstückes aus angedrückt werden kann.
  • Diese Anordnung ermöglicht lediglich das Ein-und Ausschalten am Handstück, da ein Schiebewiderstand zur Beeinflussung der Drehzahl des Antriebsmotors fehlt. Die Anwendungsmöglichkeiten sind daher stark eingeschränkt. Schließlich ist bekannt, einen Handschalter, der mittels zusätzlicher bautechnischer Maßnahmen auch mit einem Widerstand zur Drehzahlbeeinflussung gekuppelt werden kann, am Arm des Gelenkstückes einer Gelenkgleitverbindung des Doriotgestänges oder am Ende des Druckmittelschlauches einer luftturbinengetriebenen zahnärztlichen Bohrmaschine zu befestigen. Bei dieser Anordnung sitzt der Schalter außerhalb des Handstückes und vergrößert den Umfang desselben erheblich, da seine Bauteilebedingt durch die Befestigungsart -längs des Handstückes in einem relativ großen Abstand zu diesem angeordnet sind. Das Handstück wird dadurch sperrig und die Grifftechnik verschlechtert. Der zur Betätigung des Schalters angesetzte Finger muß bei dieser Anordnung infolge des ihr eigenen langen Schaltweges einen verhältnismäßig langen Griffweg zurücklegen, bevor er sicheren Halt findet. Die auf dem Schalthebel labil ruhende Fingerkuppe muß während der Betätigung zwangläufig mit dem Schalthebel von der Handstückoberfläche abgehoben und ihr wieder zugeführt werden. Vor allem beim Abschalten bringt dies wesentliche Nachteile mit sich, da bereits vor Beginn des Abschaltvorganges der feste Griff um das Handstück gelockert werden muß, so daß eine sichere Handhabung des Handstückes im Munde des Patienten nicht garantiert ist.
  • Auch kann bei dieser Anordnung eine eventuelle Kupplung mit einem bekannten Widerstand zur Drehzahlbeeinflussung nicht befriedigen, da die hierzu erforderlichen zusätzlichen bautechnischen Maßnahmen eine weitere nachteilige Vergrößerung der räumlichen Ausmaße der Anordnung bedingen.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche sowohl Ein- und Ausschaltmittel als auch Mittel zur Drehzahlbeeinflussung am Handstück vorsieht, wobei die Bedienungselemente unmittelbar in das Handstück eingebaut sind, von beliebiger Stelle des Handstückumfanges aus leicht betätigt werden können und eine sichere Führung des Handstückes m Operationsfeld auch während des Ein- und Ausschaltvorganges gewährleistet ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine vorzugsweise einlagige Widerstandswicklung, deren Ende zu einem vom Handstück isolierten Anschluß führt, isoliert in einem Einstich auf dem Umfang des Handstückes vertieft angeordnet und über den Einstich eine an den Rändern auf dem Handstücktimfang drehbar gelagerte metallische Hülse geschoben ist, welche ihrerseits eine axial verschiebbare Gleithülse trägt, die als Halterung eines oder mehrerer federnder Kontaktelemente dient, welche, in einem oder mehreren Längsschlitzen der drehbar gelagerten Hülse geführt, innerhalb der Hülse als Schleifkontakte ausgebildet sind und durch ihre Federkraft die Schleifkontakte im unbelasteten Zustand an die Innenwandung der Hülse andrücken, so daß erst bei Betätigung eines der Kontaktelemente durch radialen Druck in Richtung auf die Handstücklängsachse eine Kontaktgabe zwischen Widerstandswicklung und Schleifkontakt entsteht.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es im Gegensatz zu bekannten Anordnungen möglich, s wohl den Schiebewiderstand als auch den Ein- und Ausschaltkontakt unmittelbar in das zahnärztliche Handstück einzubauen, so daß keine störende Vergrößerung des Umfanges desselben eintritt. Dabei vereinigt die erfindungsgemäße Ausführung entgegen bekannten Anordnungen den Vorteil der breiten Einsatzmöglichkeit infolge der Existenz von Drehzahlschaltmittel und Ein- und Ausschaltmittel mit dem Vorteil der griffgünstigen Betätigung dieser Schaltmittel von jeder beliebigen - entsprechend der jeweiligen Handstücklage günstigsten - Umfangsstelle aus. Die Betätigung der Kontakte erfordert keine besondere Aufmerksamkeit, da sie bis zur festen Auflage angedrückt werden können. Auf Grund des äußerst geringen Schaltweges der Kontakte braucht der sie betätigende Finger entgegen bekannten Anordnungen zur Ausführung des Abschaltvorganges nicht vom Handstück abgehoben, sondern lediglich leicht entlastet zu werden. Analog gilt dies für die Einschaltung, wobei der bereits auf dem Handstück aufliegende Finger lediglich etwas stärker angedrückt zu werden braucht, um den Einschaltvorgang auszuführen. Damit ist eine sichere Handhabung des Handstückes auch während der Schaltvorgänge gewährleistet.
  • An Hand von Zeichnungen soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nachfolgend näher erläutert werden. Es stellt dar Fig. 1 eine vergrößerte Darstellung des Vorderteiles eines als Winkelstück ausgeführten zahnärztlichen Handstückes mit erfindungsgemäß ausgeführten und angeordneten Schaltmitteln, F i g. 2 einen Querschnitt durch die in F i g. 1 dargestellte Anordnung längs der Linie A-B.
  • Im Knie 1 des zahnärztlichen Winkelstückes 2 ist in einem Einstich 3 auf einer Isolationsschicht 4 eine einlagige Widerstandswicklung 5 aufgebracht. Die Anschlußausführung ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Der Wicklungsanfang ist in der Isolationsschicht 4 festgelegt, während das Wicklungsende isoliert zu dem im Knie 1 eingedrückten Isolierteil 6 geführt ist und von dessen Klemmschraube 7, auf welche die elektrische Zuleitung zum Handstück aufgesteckt werden kann, gehalten wird. Als Rückleitung dienen die metallischen Teile des Handstückes.
  • Über den Einstich 3 und die Wicklung 5 ist eine an den Rändern auf dem Umfang des Knies 1 drehbar gelagerte metallische Hülse 8 geschoben, welche ihrerseits eine axial verschiebbare metallische Gleithülse 9 trägt.
  • In einem Querschlitz 10 über dem halben Umfang der Gleithülse 9 liegt eine halbelliptisch geformte Blattfeder 11, deren zweifach abgewinkelte Enden in zwei um 1800 zueinander versetzt in der Hülse 8 angeordneten Längsschlitzen 12 und 13 geführt werden.
  • Die Vorspannung der Blattfeder 11 drückt die als Schleifkontakte wirksamen, innerhalb der Hülse 8 liegenden abgewinkelten Federenden 14 und 15 an die Innenwandung der Hülse 8 an. Die Schleifkontakte 14 und 15 können durch Drehung der die Hülse 8 umfassenden und somit von jeder Umfangsstelle aus gut erreichbaren Gleithülse 9, welche durch die Blattfeder 11 formschlüssig mit der Hülse 8 gekuppelt ist, in jede beliebige Stellung am Handstückumfang gebracht werden. Durch axiales Verschieben der Gleithülse 9 können sie weiterhin in Längsrichtung zur Widerstandswicklung 5 verschoben werden.
  • Bei radialem zur Handstücklängsachse gerichtetem Druck auf eines der aus der Gleithülse 9 herausragenden Federteile 16 und 17 wird der Kontakt eines der Schleifer 14 und 15 zur Widerstandswicklung 5 hergestellt und somit ein durch die Stellung der Gleithülse 9 in axialer Richtung bestimmter Widerstandsteil eingeschaltet. Der dabei wirksame Stromkreis im Handstückbereich beginnt bei der Zuleitung an der Klemmschraube 7, geht über die Widerstandswicklung 5 und von da über die Blattfeder 11, die Gleithülse 9 und die Hülse 8 zum Knie 1 und endet bei den weiteren metallischen Handstückteilen, an welchen - gewöhnlich über ein angekuppeltes Gestänge - die Rückleitung angeschlossen wird. Bei Entlasten der Federteile 16 und 17 ist der Stromkreis sofort unterbrochen.
  • Das Verschieben bzw. Drehen der Gleithülse 9 kann auch bei angedrückten Schleifkontakten 14 und 15 erfolgen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Zahnärztliches Handstück mit Ein- und Ausschaltmitteln sowie Drehzahlschaltmitteln für den Steuerstromkreis des Antriebsmotors zahnärztlicher Bohrmaschinen, dadurch gekennz e i c h n e t, daß eine vorzugsweise einlagige Widerstandswicklung (5) isoliert in einem Einstich (3) auf dem Umfang des Handstückes (2) vertieft angeordnet und über den Einstich (3) eine an den Rändern auf dem Handstückumfang drehbar gelagerte metallische Hülse (8) geschoben ist, welche ihrerseits eine axial verschiebbare Gleithülse (9) trägt, die als Halterung eines oder mehrerer federnder Kontaktelemente dient, welche, in einem oder mehreren Längsschlitzen der Hülse.(8) geführt, innerhalb derselben als Schleifkontakte ausgebildet sind und durch ihre Federkraft die Schleifkontakte im unbelasteten Zustand an die Innenwandung der Hülse (8) andrücken.
DEV23318A 1962-11-23 1962-11-23 Handstueck fuer Zahnbohrmaschine Pending DE1192365B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4279596A (en) * 1978-12-22 1981-07-21 Siemens Aktiengesellschaft Dental handpiece
US5217478A (en) * 1987-02-18 1993-06-08 Linvatec Corporation Arthroscopic surgical instrument drive system

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US5217478A (en) * 1987-02-18 1993-06-08 Linvatec Corporation Arthroscopic surgical instrument drive system
US5632759A (en) * 1987-02-18 1997-05-27 Linvatec Corporation Cutting blade assembly for an arthroscopic surgical instrument drive system

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