DE1191291B - Vorrichtung zur gesteuerten, aufeinanderfolgen-den Freigabe jeweils eines Gegenstandes am Abgabeende einer Foerdervorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur gesteuerten, aufeinanderfolgen-den Freigabe jeweils eines Gegenstandes am Abgabeende einer Foerdervorrichtung

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DE1191291B
DE1191291B DEA37892A DEA0037892A DE1191291B DE 1191291 B DE1191291 B DE 1191291B DE A37892 A DEA37892 A DE A37892A DE A0037892 A DEA0037892 A DE A0037892A DE 1191291 B DE1191291 B DE 1191291B
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roller
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DEA37892A
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Howard Colburn Blake
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ADMOS Inc
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ADMOS Inc
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/26Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles
    • B65G47/28Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a single conveyor
    • B65G47/29Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors arranging the articles, e.g. varying spacing between individual articles during transit by a single conveyor by temporarily stopping movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur gesteuerten, aufeinanderfolgenden Freigabe jeweils eines Gegenstandes am Abgabeende einer Fördervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur gesteuerten, aufeinanderfolgenden Freigabe jeweils eines Gegenstandes am Abgabeende einer Fördervorrichtung, auf welcher eine Reihe von zum Abgabeende hin gedrückten Gegenständen mit ihren Stirnflächen aneinanderliegend durch einen von zwei an einem sich um eine waagerechte Achse drehenden Rahmen beiderseits der Drechachse angeordneten Anschlagkörpern festgehalten werden, die abwechselnd bei jeweils einer 1800-Drehung durch eine Sperrvorrichtung verriegelt werden.
  • Es ist bekannt, daß bei einer Aufgabe einer Anzahl von Paketen auf einer schräg angeordneten Rollenbahn die Pakete fest gegeneinandergedrückt werden, wobei der Druck der nachfolgenden Pakete auf das am Ablaufende durch einen Anschlag festgehaltene Paket am größten ist.
  • Zur Freigabe dieser Gegenstände, beispielsweise der Pakete, ist es bekannt, die Freigabevorrichtung im wesentlichen aus einem Rahmen herzustellen, der um eine zur Bewegungsbahn querliegende Achse drehbar ist und in seiner verriegelbaren Sperrstellung in diese Bewegungsbahn hineinragt.
  • Auch ist es bekannt, den die Einzelabgabe steuernden Rahmen auf gegenüberliegenden Seiten der Drehachse bzw. an seinen beiden Stirnseiten mit je einem Anschlag zu versehen, die abwechselnd wirksam werden. Darüber hinaus ist es bekannt, als Sperrvorrichtung ein je nach 1800-Drehung verriegeltes mit zu beiden Seiten der Drehachse liegenden Anschlagkörpern versehenes Sperrorgan vorzusehen, welches abwechselnd mit dem einen oder dem anderen Anschlag die Freigabe der Gegenstände regelt, wobei die Verriegelung des Sperrorgans durch einen unterhalb der Drehachse angeordneten auf und ab bewegten Anschlag erfolgt.
  • Eine andere bekannte Fördereinrichtung verwendet auch schräggestellte Rollen bzw. Walzen, so daß eine Art Trog entsteht und die aufgegebenen Gegenstände praktisch in der Mitte dieser Rollenbahn gleiten. Allerdings ist diese bekannte Vorrichtung hauptsächlich zur Förderung von Holzstämmen u. dgl. vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anlage zwischen benachbarten Flächen der zu fördernden Pakete so zu trennen, daß der die Gegenstände festhaltende Anschlag hinter dem freigegebenen Gegenstand und dem nachfolgenden wieder in die Bewegungsbahn der Gegenstände eingeführt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erzielt, daß zwischen den Anschlagkörpern eine die Gegenstände verkantende und verdrehende Vorrichtung vorgesehen ist, die eine jeweils mit dem Boden des freigegebenen Gegenstandes zusammenwirkende Berührungslinie aufweist, welche sich windschief zur und in die Bahn des Gegenstandes so erstreckt, daß sie gegenüber der Drehachse des Rahmens verdreht ist und auf der einen Seite des Rahmens über die an die beiden Anschlagkörper angelegte Abgleitebene eines freigegebenen Gegenstandes hinausragt.
  • Als vorteilhaft hat sich bei dieser Ausbildung ergeben, daß die verdrehende und verkantende, an der Unterseite des freigegebenen Gegenstandes angreifende Vorrichtung von zumindest einer frei drehbaren, im Rahmen gelagerten Zwischenrolle gebildet ist, deren Achse verdreht und geneigt zur Drehachse des Rahmens derart angeordnet ist, daß die beiden Scheitel der Rolle zwei windschief sich erstreckende Berührungslinien bilden, die auf den entgegengesetzten Seiten des Rahmens vom einen Ende der Rolle zum anderen geneigt aus den tangierenden Ebenen der in an sich bekannter Weise als Rollen ausgebildeten Anschlagkörper vorstehen.
  • Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß durch die windschief angeordnete Zwischenrolle eine Verkantung des freigegebenen Gegenstandes bewirkt wird, wobei in den so entstehenden Zwischenraum die Anschlagrolle eintreten kann, um die nachfolgenden Gegenstände festzuhalten. Hierbei erzeugt der freigegebene Gegenstand zwangläufig ein Drehen der Vorrichtung, wenn er sich darüber hinaus bewegt, wobei dieser Gegenstand in eine abweichende Bewegungsbahn zu gelangen versucht, wodurch die enge Berührung zwischen dem nacheilenden Ende des freigegebenen Gegenstandes und der führenden Fläche des nachfolgenden Gegenstandes getrennt wird.
  • Weiterhin sind gemäß der Erfindung zwei zwischen den Anschlagrollen entgegengesetzt verdreht und entgegengesetzt geneigt angeordnete Rollen vorgesehen, die je auf einer der durch die Drehachse getrennten Rahmenhälften angeordnet sind.
  • Außerdem ist das aus der jeweiligen Abgleitebene vorstehende wirksame Ende der Zwischenrolle in der jeweils nach vorn gedrehten Rahmenhälfte gelagert.
  • Weitere Einzelheiten gehen aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen bevorzugter Ausfiihrungsformen hervor.
  • F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine am Abgabeende eines Rollbahngerüstes angeordnete Freigabe- oder Auslösevorrichtung, wobei diese Vorrichtung durch die voll ausgezogenen Linien in einer ihrer Feststelllagen dargestellt ist; F i g. 2 ist eine Ansicht ähnlich der F i g. 1 und zeigt die Auslösevorrichtung bei ihrem Durchgang durch eine Stellung zur Unterstützung des Gegenstandes in dem Augenblick, in welchem der Gegenstand gerade abgegeben wird; Fig. 3 ist eine Ansicht ähnlich der Fig. 1 und zeigt den in der Abgabe befindlichen Gegenstand unmittelbar vor seiner Bewegung über die Abgabevorrichtung hinweg, welche wieder in die Stellung hineinbewegt worden ist, in welcher sie die Abgabe eines unmittelbar folgenden Gegenstandes sperrt; F i g. 4 ist eine Draufsicht und zeigt eine Rahmenbauweise der Auslösevorrichtung gemäß der F i g. 1 bis 3; F i g. 5 ist eine Draufsicht, welche eine abgewandelte Form der Rahmenbauweise zeigt; F i g. 6 und 7 zeigen jeweils die linken und rechten Enden des Rahmens gemäß der F i g. 5.
  • Die F i g. 1 bis 3 zeigen eine geneigte Rollbahn 10 bekannter Ausführung, die eine Unterstützung für eine Reihe von Gegenständen 12 bildet, die nacheinander auf ihr angeordnet sind, um normalerweise zum Abgabeende hin weiterbewegt zu werden. Über das Abgabeende des Traggerüstes hinaus und unterhalb desselben ist ein Fördermittel 14, beispielsweise ein Förderband, gezeigt. Die Auslösevorrichtung gemäß der Erfindung soll die Gegenstände auf dem Traggerüst gelagert halten und sie bei jeder Betätigung einzeln freigeben, wobei der freigegebene oder abgegebene Gegenstand auf das Förderband herabfällt.
  • Die Auslösevorrichtung besteht aus einem Rahmen 16, der am deutlichsten in den F i g. 3 und 4 dargestellt ist. Der Rahmen besteht aus zwei Anschlagkörpern zum Feststellen des Gegenstandes, die die Form von Rollen 17 und 18 haben. Diese Rollen sind zwischen Seitenlaschen 19 und 20 angeordnet, wobei ihre Achsen parallel zueinander liegen. An jeder Seitenlasche 19 und 20 ist ein Zapfen 22 befestigt, wodurch eine Drehachse für den Rahmen gebildet wird, die zwischen und parallel zu den Rollenachsen 17 und 18 sowie in derselben Ebene mit ihnen angeordnet ist, wie es in der Fig. 3 gezeigt ist. Der Rahmen ist im Bereich des Abgabeendes der Rollen- bahn 10 zwischen zwei Konsolen 24 drehbar gelagert.
  • Jede Konsole ist an einer Seitenschiene 25 der Rollenbahn befestigt, und zwischen dem einen Zapfen 22 und der entsprechenden Konsole 24, wie es in der F i g. 4 gezeigt ist, ist eine Ratsche 27 angeordnet, um die Rahmendrehung auf die Abgaberichtung zu begrenzen, die in den Fig. 1 bis 3 im Uhrzeigersinn verläuft. Der Rahmen umfaßt ferner eine Zwischenrolle 26, die zwischen den beiden Laschen 19 und 20 angeordnet ist. Ihre Achse verläuft verdreht und geneigt zur Drehachse des Rahmens und zu den Achsen der Rollen 17 und 18. Das eine Ende 28 der Rolle 26 ist somit zwischen der Rahmenachse und der Achse der Rolle 18 und ferner an der einen Seite der gemeinsamen Ebene der Rollenachsen 17 und 18 angeordnet. Das andere Ende 30 der Zwischenrolle 26 ist entsprechend gegenüberliegend, d. h. zwischen der Rahmenachse und der Achse der anderen Rolle 17 und an der gegenüberliegenden Seite der erwähnten gemeinsamen Ebene, angeordnet. Die Zwischenrolle ist in dem Rahmen 16 so angeordnet, daß die Versetzung der dabei je auf den gegenüberliegenden Rahmenseiten vorstehenden Enden der Zwischenrolle bzw. deren Verdrehung gegenüber der Rahmendrehachse eine dem Abgabedrehsinn des Rahmens entsprechende Drehwirkung ausübt, d. h., das jeweils wirksame vorstehende Zwischenrollenende ist in der jeweils nach vorn gedrehten Rahmenhälfte gelagert.
  • Der Freigabeumlauf wird dem Rahmen durch die Bewegung eines auf der geneigten Rollbahn 10 ruhenden Gegenstandes erteilt, und es kommt eine Haltevorrichtung zur Anwendung, um den Rahmen 16 zwangläufig in einer Lage anzuhalten, in welcher die Bewegung des Gegenstandes blockiert ist. Diese nicht zum Umfang der Erfindung gehörende Vorrichtung besteht aus einem Anschlagkörper 34, welcher bei 35 an einer bügelartigen Konsole 36 auf und ab schwenkbar befestigt ist, die an einem Stützkörper 37 angeordnet ist. Dieser Körper 37 befindet sich in Hängelage zwischen den Rollenbahnseitenschienen 25. Der Anschlagkörper 34 ist mit einer Anschlagfläche 38 versehen und kann sich um seine Achse 35 bewegen, so daß seine Anschlagfläche in der Bewegungslinie einer der Rollen 17 oder 18 liegt oder aus dieser Bewegungslinie, wie in der F i g. 1 in gestrichelten Linien gezeigt ist, verschoben ist.
  • Die Schwenkbewegung des Anschlagkörpers 34 wird durch eine Betätigungsvorrichtung, beispielsweise durch den Magneten 40, gesteuert, dessen Tauchkern 41 über ein Gelenkglied 42 mit einem Arm 43 eines Winkelhebels verbunden ist. Dieser Winkelhebel ist bei 44 drehbar mit dem Anschlagkörper 34 verbunden. Der andere Arm 46 des Winkelhebels ragt mit seinem Endabschnitt 47 vom Anschlagkörper nach außen, so daß dieser Abschnitt 47 des Armes bei der normalen Umlaufrichtung des Rahmens 16 vor der Auflagerfläche 38 des Anschlagkörpers liegt. Der Abschnitt 47 des Winkelhebels ist mit einer abgerundeten Nase 48 und mit einer Fläche 50 zur Erfassung des Rahmens versehen, die im allgemeinen gegenüber der Anschlagfläche 38 und mit ihr zusammenlaufend angeordnet ist und, wie es in der F i g. 1 gezeigt ist, eine der Rahmenrollen 17 und 18 erfaßt.
  • Der Tauchkern des Magneten 41 weist zwei seitwärts vorspringende Abschnitte 51 und 52 auf und wird durch eine Feder 53 in die in der Fig. 1 gezeigte offene Rückkehrlage gedrückt. In dieser Lage tritt der vorspringende Abschnitt 52 des Tauchkernes mit einem an dem benachbarten Abschnitt des Anschlagkörpers 34 befestigten Anschlag 54 in Zusammenwirkung. Eine Feder 55 hält normalerweise den Anschlagkörper 34 in der dargestellten Lage zum Anhalten des Rahmens, die durch das Zusammenwirken zwischen der Fläche 57 an der Innenkante des Körpers 34 und der Oberfläche 59 auf der Grundfläche der Konsole 36 begrenzt ist.
  • Die Betriebsweise der Auslösevorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 ist wie folgt: Bei Betätigung des Magneten 40 verursacht eine Bewegung des Tauchkernes 41 nach links in der Darstellung der Teile gemäß der Fig. 1 eine Drehung des Winkelhebels entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei der Winkelhebelarm 46 und seine Fläche 50 zur Erfassung der Rolle in der allgemeinen Richtung des normalen Freigabeumlaufs des Rahmens 16 bewegt werden. Dieses bewirkt eine Anfangsbewegung des Rahmens aus der in voll ausgezogenen Linien dargestellten gesperrten Stellung und wird von einer entgegengerichteten Drehbewegung des Anschlagkörpers 34 aus der Umlauflinie des Rahmens heraus in die in der Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutete Freigabelage hinein begleitet. Die Auslösung des Rahmens 16 von der gesperrten Lage gestattet eine normale Bewegung des Gegenstandes 12 auf Grund der Schwerkraft vom Abgabeende der Rollenbahn 10 hinweg, wobei diese Bewegung durch eine Auslösebewegung des Rahmens 16 begleitet ist, sowie die führende Stirnfläche 56 des Gegenstandes 12 den Rahmen schiebt.
  • Bei der Drehung des Rahmens 16 in eine Stellung, die etwa 900 von der Sperrstellung entfernt liegt, wirkt der Rahmen als Stütze für den Gegenstand 12, dessen Unterseite beginnt, sich über die mittlere Rahmenrolle26 hinwegzubewegen. Die Art, in welcher diese mittlere Rolle in den Rahmen 16 eingesetzt ist, führt dazu, daß die Rollenoberfläche eine Berührungslinie mit der Bodenseite 58 des Gegenstandes 12 bildet, welche sich windschief zu der Bewegungslinie erstreckt, die von der Rollenbahn 10 begrenzt ist, und die so geneigt ist, daß sie sich allmählich über eine Ebene hinaus erstreckt, die eine Tangente zur Oberfläche der Rollen 17 und 18 bildet. Somit wird der Gegenstand 12 bei seiner Bewegung über die Auslösevorrichtung hinweg, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist, durch Verdrehen und Verkanten in eine von seiner bisherigen Bewegung abweichende Bewegungsrichtung gedrückt, wobei gleichzeitig das Gewicht des Gegenstandes, welches allmählich von der mittleren Rolle26 aufgenommen wird, auf dem Rahmen 16 ein zwangläufiges Drehmoment in Richtung des Freigabeumlaufs verursacht, da die Bewegung zwischen dem Gegenstand und der mittleren Rolle auf der Abgabeseite der Rahmenachse stattfindet.
  • Dieser Wechsel in der Bewegungsrichtung des sich vorbeibewegenden Gegenstandes 12 unterbricht die Flächenberührung zwischen der hinteren Stirnseite 60 dieses Gegenstandes und der vorderen Stirnseite 62 eines unmittelbar folgenden Gegenstandes 64, wodurch es dem Gegenstand bedeutend leichter gemacht wird, nach unten zu kippen, wenn sich sein Schwerpunkt über die Achse der Auslösungsvorrichtung hinwegbewegt, wodurch sichergestellt wird, daß der Auslösungsrahmen genügend gedreht wird, um die nächste Rolle 17 vor dem unmittelbar folgenden Gegenstand über die Ebene der Rollenbahn hinaus nach oben zu bringen und in dessen Bewegungslinie hineinzuführen. Das zwangläufige Drehmoment, welches somit dem Auslöserahmen 16 über die Zwischenrolle 26 erteilt wird, stellt ferner eine ausreichende Drehbewegung des Rahmens sicher, um die andere Rolle 17 in eine Lage zur Zusammenwirkung mit der führenden Stirnfläche eines folgenden Gegenstandes zu bringen.
  • Wie in der F i g. 3 gezeigt ist, ist das dem Auslöserahmen 16 durch den sich vorbeibewegenden Gegenstand 12 erteilte Drehmoment ausreichend, um eine Drehung des Rahmens um 1800 zu verursachen, ohne daß man sich dabei darauf verlassen muß, daß die Bewegung des folgenden Gegenstandes 64 den Rahmen durch Zusammenwirkung mit seiner führenden Stirnfläche 62 dreht, wobei sich die Rolle 18 der Sperrstellung nähert. Während sich der Rahmen 16 einer Drehung um 1800 nähert, berührt die führende Rolle 17 die abgerundete Nase 48 des Armes 46. Der diese Berührung begleitende Rückstoß wird auf den Anschlagkörper 34 übertragen und verursacht eine leichte Drehbewegung desselben im Uhrzeigersinn sowie eine Abwärtsbewegung der Nase des Armes 46, wodurch sich die Rolle 17 an der Nase vorbeibewegt und die Anschlagfläche 38 an dem Ende des Anschlagkörpers 34 erfaßt. Eine umgekehrte Bewegung der Teile 34 und 46, die von der Rückholfeder 55 verursacht wird, führt dazu, daß die Rolle 17 zwischen der Anschlagfläche 38 und der gegenüberliegend auf dem Arm 46 angeordneten Fläche 50 eingefangen wird. Ein Zurückspringen oder eine Drehung in entgegengesetzter Richtung des Rahmens ist dadurch zwangläufig verhindert, und dies stellt sicher, daß bei jeder Betätigung der Auslösevorrichtung nur ein Gegenstand sich über die Auslösevorrichtung hinwegbewegt.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich aus der Wirkung der Zwischenrolle 26. Bei den meisten Anlagen läuft das Förderband 14, auf das ein freigegebener Gegenstand abgegeben wird, ununterbrochen. In einem solchen Fall wird der Auslöserahmen so angeordnet, daß die durch die Berührungslinie der mittleren Rolle 26 verursachte Änderung der Bewegungsrichtung in die Bewegungsrichtung des Förderbandes überleitet.
  • Mit anderen Worten: Bei der Anordnung der Teile gemäß den F i g. 1 bis 3 würde sich das Förderband in Blickrichtung auf die Ebene des Papiers zubewegen, und es ist ersichtlich, daß die Wirkung der Zwischenrolle die Bewegung des Gegenstandes 12 in der gleichen allgemeinen Richtung ablenkt.
  • Die Fig. 5 bis 7 zeigen eine abgewandelte Ausführung, bei welcher Mittel vorgesehen sind, welche von dem umlaufenden Auslöserahmen aufgenommen werden, um jeden sich vorbeibewegenden Gegenstand auf einer Berührungslinie zu erfassen, die auf der Abgabeseite der Drehachse des Raumes angeordnet ist und sich schräg zur normalen Richtung der Bewegung des Gegenstandes erstreckt. Bei dieser Ausführung kommen zwei Rollen 70 und 72 zur Anwendung, die zwischen den Rahmenseitenteilen 73 und 74 auf gegenüberliegenden Seiten der durch die Zapfen 22 gebildeten Drehachse des Rahmens zwischen den zwei parallelen Anschlagrollen 17 und 18 für den Gegenstand angeordnet sind, die ihrerseits zwischen den Enden der Rahmenseitenteile73 und 74 gelagert sind. Die Achse jeder der Rollen 70 und 72 ist so angeordnet, daß die Berührungslinie zwischen einem sich vorbeibewegenden Gegenstand und der Oberfläche einer der Rollen verdreht zu der normalen, d. h. lotrecht zur Achse des Rahmens liegenden Bewegungsrichtung eines Gegenstandes verläuft und zur normalen Ebene der Bewegung des Gegenstandes geneigt ist. Diese Neigung kann auch als Querneigung zum Rahmen bezeichnet werden.
  • Wie am besten in F i g. 2 gezeigt ist, berührt jeder sich vorbeibewegende Gegenstand den sich drehenden Freigaberahmen wenigstens an zwei Stellen bzw.
  • Linien, von denen die eine durch die Rolle26 auf der äußeren oder der Abgabeseite der Rahmenachse und die andere durch die Rolle 17 auf der inneren oder entgegengesetzten Seite der Rahmenachse liegt, wobei die äußere Berührungslinie von der inneren Berührungslinie nach außen und nach oben divergiert. Diese Beziehung trifft gleichfalls auf die Rahmenbauweise nach den F i g. 5 bis 7 zu.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur gesteuerten, aufeinanderfolgenden Freigabe jeweils eines Gegenstandes am Abgabeende einer Fördervorrichtung, auf welcher eine Reihe von zum Abgabeende hin gedrückten Gegenständen mit ihren Stirnflächen aneinanderliegend durch einen von zwei an einem sich um eine waagerechte Achse drehenden Rahmen beiderseits der Drehachse angeordneten Anschlagkörpern festgehalten werden, die abwechselnd bei jeweils einer 1800-Drehung durch eine Sperrvorrichtung verriegelt werden, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen den Anschlagkörpern (17, 18) eine die Gegenstände verkantende und verdrehende Vorrichtung (26, 70, 72) vorgesehen ist, die eine jeweils mit dem Boden des freigegebenen Gegenstandes zusammenwirkende Berührungslinie aufweist, welche sich windschief zur und in die Bahn des Gegen- standes so erstreckt, daß sie gegenüber der Drehachse (22) des Rahmens (16) verdreht ist und auf der einen Seite des Rahmens über die an die beiden Anschlagkörper (17, 18) angelegte Abgleitebene eines freigegebenen Gegenstandes hinausragt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehende und verkantende, an der Unterseite des freigegebenen Gegenstandes angreifende Vorrichtung von zumindest einer frei drehbaren, im Rahmen (16) gelagerten Zwischenrolle gebildet ist, deren Achse verdreht und geneigt zur Drehachse (22) des Rahmens (16) derart angeordnet ist, daß die beiden Scheitel der Rolle (26) zwei windschief sich erstreckende Berührungslinien bilden, die auf den entgegengesetzten Seiten des Rahmens (16) vom einen Ende der Rolle zum anderen geneigt aus den tangierenden Enden der in an sich bekannter Weise als Rollen ausgebildeten Anschlagkörper (17, 18) vorstehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zwischen den Anschlagrollen (17, 18) entgegengesetzt verdreht und entgegengesetzt geneigt angeordnete Rollen (70, 72) vorgesehen sind, die je auf einer der durch die Drehachse (22) getrennten Rahmenhälften angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der jeweiligen Abgleitebene vorstehende wirksame Ende der Zwischenrolle (26) in der jeweils nach vorn gedrehten Rahmenhälfte gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 387 909, 434 818, 935 717; USA.-Patentschriften Nr. 1 548 926, 1 583 093, 1923447.
    Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist 1 Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
DEA37892A 1960-07-18 1961-07-17 Vorrichtung zur gesteuerten, aufeinanderfolgen-den Freigabe jeweils eines Gegenstandes am Abgabeende einer Foerdervorrichtung Pending DE1191291B (de)

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