DE1190711B - Verfahren zum Ausrichten von Schriftzeichen od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Ausrichten von Schriftzeichen od. dgl.

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DE1190711B
DE1190711B DEST20482A DEST020482A DE1190711B DE 1190711 B DE1190711 B DE 1190711B DE ST20482 A DEST20482 A DE ST20482A DE ST020482 A DEST020482 A DE ST020482A DE 1190711 B DE1190711 B DE 1190711B
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DE
Germany
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Application number
DEST20482A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Endres
Dr-Ing Karl Steinbuch
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Publication of DE1190711B publication Critical patent/DE1190711B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V30/00Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/10Character recognition
    • G06V30/14Image acquisition
    • G06V30/146Aligning or centring of the image pick-up or image-field
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06VIMAGE OR VIDEO RECOGNITION OR UNDERSTANDING
    • G06V30/00Character recognition; Recognising digital ink; Document-oriented image-based pattern recognition
    • G06V30/10Character recognition

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Character Input (AREA)

Description

  • Verfahren zum Ausrichten von Schriftzeichen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Ausrichten von Schriftzeichen in einem Speicher. Dieses Problem tritt bei der automatischen Zeichenerkennung auf, da die Leseverfahren meistens an die genaue Stellung des zu erkennenden Zeichens innerhalb des Beobachtungsfeldes gebunden sind. Es sind daher auch schon viele Vorschläge gemacht worden, um die Zeichen vor dem Lesen in die richtige Stellung zu bringen, indem z. B. die Leseanordnung auf das Zeichen zentriert wird. Bei einem bekannten Verfahren werden die Zeichen zuerst elektrisch gespeichert und dann die Zentrierung in diesem Speicher vorgenommen, indem das Zeichen unter Steuerung eines Regelsystems so verschoben wird, bis es in demjenigen Teil des Speichers gespeichert ist, der an die Auswertelogik angeschlossen ist. Die Auswertelogik kann so angeschlossen sein, daß, wie bei einem bekannten Vorschlag, die elektrische Nachbildung der Zeichen in dem Speicher senkrecht zur Einspeicherrichtung an den oberen bzw. unteren Rand verschoben wird. Dies erleichtert die Feststellung, ob die Verschiebung beendet ist. Die Verschiebung selbst bedingt einen Zwischenspeicher bzw. eine Verzögerung zwischen den einzelnen Zeilen, da immer erst die Information der oberen Zeile ausgespeichert sein muß, bevor die Information der nächstfolgenden Zeile in diese eingespeichert werden kann. Es sind also umfangreiche zusätzliche Mittel erforderlich, um die Verschiebung zu bewirken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausrichtungsverfahren und eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die insbesondere für Erkennungsverfahren geeignet sind, bei denen die Zeichen in einem Matrixspeicher, z. B. einem Kernspeicher, gespeichert werden und bei dem diese umfangreichen zusätzlichen Mittel nicht erforderlich sind. Die Erfindung betrifft demnach ein Verfahren und eine Anordnung zum Ausrichten des beim rasterweisen Abtasten von Schriftzeichen erhaltenen und in einem Matrixspeicher mit jedem Abtastpunkt zugeordneten Speicherzellen gespeicherten elektrischen Abbildes eines abgetasteten Schriftzeichens, bei dem das elektrische Abbild des abgetasteten Schriftzeichens nach dem Ausrichtevorgang mit seiner oberen Begrenzung an den oberen Rand bzw. mit seiner unteren Begrenzung an den unteren Rand des Speichers gebracht ist.
  • Erfindungsgemäß wird bei spaltenweiser Einspeicherung des elektrischen Abbildes des abgetasteten Schriftzeichens jeweils die oberste bzw. unterste mit Schwarzinformation belegte Speicherzelle festgestellt und nach der Einspeicherung des gesamten elektrischen Abbildes des abgetasteten Schriftzeichens diese zeilenweise, beginnend mit der obersten bzw. untersten eine Schwarzinformation enthaltenden Zeile; aus dem Speicher entnommen und in den Speicher zurückgespeichert, und zwar beginnend mit der obersten bzw. untersten Zeile des Speichers. Bei vollparalleler Einspeicherung der Zeichen kann das Verfahren dahingehend abgeändert werden, daß die Feststellung der obersten Zeile erst dann erfolgt, wenn das Zeichen ganz eingespeichert ist, indem dann der Speicher, beginnend mit der ersten Zeile, abgefragt und die erste Zeile mit Schwarzinformation in die erste Zeile des Speichers, die zweite Zeile mit Schwarzinformation in die zweite Speicherzeile und so fort zurückgespeichert wird.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figur beispielsweise näher erläutert. Die Zeichen werden spaltenweise abgetastet und in die aus Ferritkernen bestehende Speichermatrix 12 eingespeichert. Nach der Abtastung der ersten Spalte eines Zeichens werden die entsprechenden Informationen von den Ausgängen der Flip-Flop 01 ...05 über die Zeilen-Verstärker 31 ... 35 und den Spalten-Verstärker 51 nach dem Halbstromprinzip in die erste Spalte der Matrix 12 eingeschrieben. Dies erfolgt mittels Steuerschaltung 11 über den Zähler 13, welcher über die eingeschaltete UND-Schaltung 14 den Spalten-Verstärker 51 markiert. In gleicher Weise wird die zweite Spalte des Zeichens in die zweite Matrixspalte durch Markierung des Spalten-Verstärkers 52 mittels des Zählers 13 eingespeichert. Der Zähler 13 erhält bei jeder Spalte von der Steuerschaltung 11 einen Fortschalteimpuls. Das Ende des Zeichens und damit der Abschluß der Einspeicherung wird über die ODER-Schaltung 10 dadurch erkannt, daß in der ganzen Spalte kein Schwarz-Signal mehr vorkommt. Die ODER-Schaltung liefert dann ein Signal zum Abschalten der Steuerschaltung 11.
  • Für die Zentrierung werden die Schwarz-Signale jeder Spalte auch in den Speicher 15, dessen Kapazität nur für eine Spalte ausgelegt ist, eingeschrieben. Wenn alle Spalten nacheinander eingespeichert wurden, gibt der Zustand des Speichers 15 an, bis zu welcher Zeile nach oben oder nach unten das Zeichen reicht. Die oberste bzw. unterste Zeile, die mit einem Schwarz-Signal irgendeiner der abgetasteten Spalten belegt ist, kann mit der Schaltung 16 festgestellt werden, die ihrerseits über die UND-Schaltung 17 den Zähler 18 auf die oberste festgestellte Zeilen-Nummer, z. B. auf die dritte Zeile von oben einstellt. Hierdurch wird der Ausgang der dritten Stufe des Zählers 18 markiert und über die Schaltung 19 der Lesegenerator 43 angestoßen, der den vollen Lesestrom -J für die dritte Speicherzeile der Matrix 12 liefert, so daß die in dieser Zeile gespeicherten Informationen über die Leseverstärker 61 ... 65 in den Speicher 20 eingespeichert werden. Sodann werden diese Informationen in die erste Speicherzeile übertragen, indem von dem Zähler 21 über die Schaltung 22 der Schreibgenerator 41 der ersten Zeile angestoßen und die UND-Schaltung 23 geöffnet und damit auch die Spalten-Schreibgeneratoren 51 ... 55 entsprechend dem Speicherinhalt des Speichers 20 angestoßen werden. In gleicher Weise wird der ursprüngliche Inhalt der Zeile 4 nun in die Zeile 2, der Inhalt der Zeile 5 nun in die Zeile 3 eingespeichert und so fort, bis schließlich das ganze Zeichen in dem Matrixspeicher in der Weise zentriert ist, daß das Zeichen an den oberen Rand geschoben ist. Die Steuerung der Zentrierung erfolgt über die Zähler 18 und 21, die nacheinander die Zeilengeneratoren 31...35 bzw. 41...45 anschalten, sowie die Steuerschaltung 11, die den Takt an die Schaltungen 19, 22 und 23 liefert.
  • Nach der Zentrierung wird durch die Steuerschaltung 11 der eigentliche Erkennungsvorgang eingeleitet.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ausrichten des beim rasterweisen Abtasten von Schriftzeichen erhaltenen und in einem Matrixspeicher mit jedem Abtastpunkt zugeordneten Speicherzellen gespeicherten elektrischen Abbildes eines abgetasteten Schriftzeichens, bei dem das elektrische Abbild des abgetasteten Schriftzeichens nach dem Ausrichtevorgang mit seiner oberen Begrenzung an den oberen Rand bzw. mit seiner unteren Begrenzung an den unteren Rand des Speichers gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei spaltenweiser Einspeicherung des elektrischen Abbildes des abgetasteten Schriftzeichens jeweils die oberste bzw. unterste mit Schwarzinformation belegte Speicherzelle festgestellt und nach der Einspeicherung des gesamten elektrischen Abbildes des abgetasteten Schriftzeichens dieses zeilenweise, beginnend mit der obersten bzw. untersten eine Schwarzinformation enthaltenden Zeile, aus dem Speicher entnommen und in den Speicher zurückgespeichert wird, und zwar beginnend mit der obersten bzw. untersten Zeile des Speichers.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vollparalleler Einspeicherung die Feststellung der obersten bzw. untersten Zeile und die Ausrichtung dadurch erfolgen, daß der Speicher, beginnend mit der ersten Zeile, abgefragt und die erste Schwarzinformation enthaltende Zeile in die erste Speicherzeile, die zweite Schwarzinformation enthaltende Zeile in die zweite Speicherzeile und so fort zurückgespeichert wird.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Speicher (15) mit einer der Zeilenzahlen entsprechenden Anzahl von Speicherzellen, dem die jeweiligen Spalteninformationen synchron mit der Einspeicherung in die Matrix (12) zugeführt werden, eine Schaltung (16) zur Feststellung der obersten bzw. untersten »Schwarz«-Zelle des Speichers (15) sowie schließlich einen Zähler (18), von dessen Ausgänge je einer mit einem Zeilen-Lesegenerator (41...45) verbunden ist und der auf die festgestellte oberste bzw. unterste Zeile eingestellt, von dort weitergeschaltet wird und damit die aufeinanderfolgende Ausspeicherung der Zeilen in den Zwischenspeicher (20) und von dort in die nächstfolgende oberste freie Zeile, angefangen mit der obersten Zeile bzw. untersten Zeile, bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1087 385.
DEST20482A 1961-07-27 1961-07-27 Verfahren zum Ausrichten von Schriftzeichen od. dgl. Pending DE1190711B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087385B (de) * 1957-04-17 1960-08-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren und Anordnung zur automatischen Erkennung von Zeichen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087385B (de) * 1957-04-17 1960-08-18 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren und Anordnung zur automatischen Erkennung von Zeichen

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