DE2513059A1 - Zeichengenerator zur zeichendarstellung - Google Patents

Zeichengenerator zur zeichendarstellung

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DE2513059A1 DE19752513059 DE2513059A DE2513059A1 DE 2513059 A1 DE2513059 A1 DE 2513059A1 DE 19752513059 DE19752513059 DE 19752513059 DE 2513059 A DE2513059 A DE 2513059A DE 2513059 A1 DE2513059 A1 DE 2513059A1
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Description

PIID 75-040 Po/pr
Hamburg, den 21. März 1975
PHILIPS PATENTVERVJALTUNG GIiBH, 2000 Hamburg 1, Steindamm 94
Zeichengenerator_zur_Zeichendarstellung
Die Erfindung betrifft einen Zeichengenerator zur Erzeugung der Signale für eine Darstellungseinrichtung zur Darstellung λ^οη aus einer Matrix von Punkten aufgebauten Zeichen mit einem durch eine Adressensteuerung adressierten Speicher, der auf jedem adressierten Speicherplatz mindestens einen Teil der Information zur Erzeugung der Signale für ein dieser Adresse zugeordnetes Zeichen enthält.
Derartige Darstellungseinrichtungen sind beispielsweise Mosaikdrucker und Bildschirmausgabegeräte. Bei Mosaikdruckern drucken vorzugsweise eine Reihe von Drucknadeln ein Zeichen spaltenweise nacheinander, so daß in einem bestimmten Zeitpunkt nur die Signale für eine bestimmte Spalte dieses Zeichen benötigt wird. Ein Bildschirmausgabegerät baut die einzelnen Zeichen dagegen aus einzelnen Zeilen nacheinander auf, ßo daß jeweils nur die Information für eine bestimmte Zeile des darzustellenden Zeichens benötigt wird.
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Zur Erzeugung dieser Signale werden allgemein Festwertspeicher verwendet, bei denen durch Adressierung eines bestimmten Speicherplatzes ein Zugriff auf den gewünschten Teil des Zeichens, der gerade dargestellt werden soll, erfolgt, oder bei dem ein Zugriff auf die gesamte Zeicheninformation erfolgt, von der die gewünschten Teile durch zusätzliche Auswahlleitungen ausgewählt werden.
Diese Festwertspeicher können relativ preiswert in integrierter Form hergestellt werden, wenn das darin enthaltene Informationsmuster über eine größere Anzahl von Speichern konstant ist, da die das gewünschte Informationsmuster bestimmende Photomaske im wesentlichen einen einmaligen hohen Fertigungsaufwand erfordert, während der übrige Fertigungsprozess weitgehend unabhängig von dem gewünschten Informationsmuster ist. Bei Zeichengeneratoren für Maschinen, die in verschiedene Länder geliefert werden sollen, "tritt jedoch die Schwierigkeit auf, daß in den Ländern teilweise auch verschiedene Zeichenformen benötigt werden (z. B. die Währungssymbole oder die nationalen Sonderzeichen), so daß für jedes Land bzw. sogar für bestimmte Verwendungszwecke verschiedene Zeichengeneratoren notwendig wären, die damit dann nur in geringer Stückzahl benötigt und somit teuer wären.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Zeichengenerator anzugeben, dessen Festwertspeicher die Information für eine Vielzahl von verschiedenen Zeichenformen enthält, und der dennoch eine einfache Adressierung ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch den im Patentanspruch angegebenen Gegenstand gelöst. Der Festwertspeicher enthält somit nicht nur Zeicheninformationen, sondern an bestimmten Speicherplätze!
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denen Zeichen mit mehreren vorkommenden Abwandlungen zugeordnet sind, Adresseninformation, und zwar für mindestens zwei Adressen. Die Auswahl, welche von den mehreren Adressen wirksam werden soll, kann auf "beliebige Weise erfolgen. Zweckmäßig ist es, bei einem Festwertspeicher, bei dem durch zusätzliche Auswahlsignale nur ein Teil der in einem Speicherplatz enthaltenen Zeicheninformation ausgewählt wird, die Adressen in den Adresseninformation enthaltenden Speicherplätzen so anzuordnen, daß mittels der zusätzlichen Auswahlsignale jeweils eine vollständige Adresse ausgewählt wird, in&em ein Zeichenteil einer Zeicheninformation enthaltenden Speicherstelle eine vollständige Adresse einer Adresseninformation enhaltenden Speicherstelle entspricht. Zweckmäßig sind die durch die gespeicherten Adresseninformationen adressierten Speicherplätze in einem bestimmten Bereich des Speichers enthalten. Besonders in diesem Falle brauchen die gespeicherten Adresseninformationen nicht die gesamte Adresse anzugeben, sondern die anzusteuernde Adresse wird außerdem durch zusätzliche, einstellbare Informationssignale bestimmt. Diese zusätzlichen Indormationssignale werden dann so gewählt, daß nur Adressen in dem bestimmten Bereich des Speichers ausgewählt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Zeichengenerators, Fig. 2 die Anordnung der Information in zwei verschiedenen Speicherplätzen.
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In Figur 1 werden die die Adressen darstellenden Signale auf den Leitungen D1-D7 einem Umschalter 1 zugeführt, der zunächst in einer solchen Stellung stehen möge, daß die Adressignale dem Register 2 zugeführt und dort gespeichert werden, Der Umschalter 1 ist zweckmäßig als elektronischer Umschalter ausgeführt und enthält beispielsweise für jede Eingangsleitung ein UND-Glied, wobei die beiden Gruppen von UND-Gliedern, die zu den beiden Gruppen von Eingangsleitungen D1-D7 und Z1-Z5 sowie den beiden festverdrahteten Eingängen gehören, komplementär zueinander von der Steuerung 5 angesteuert v/erden.
Jede Adresse, d. h. jede Kombination von Signalen auf den Leitungen D1-D7, ist jeweils einem darzustellenden Zeichen zugeordnet, unabhängig davon, ob dieses Zeichen in verschiedenen Ländern verschiedene Formen hat, d. h. unabhängig von Länder-varianten.
Die im Register 2 gespeicherten Adressen werden über die Leitungen C1-C7 dem Zeichenspeicher 3 zugeführt, der beispielsweise ein integrierter Festwertspeicher-sein kann. Da die sieben Adressenleitungen C1-C7 die Adressen verschlüsselt übertragen, können also maximal 128 Adressen ausgewählt werden. Davon werden durch die Signale auf den Eingangsleitungen D1-D7 aber nur ein Teil der wirklichen Adressen ausgewählt, die dem Grundzeichenvorrat zugeordnet sind. Die übrigen Adressen sind von den Länder-varianten belegt und werden von den gespeicherten Adressen angesteuert.
Beim Anlegen von Adressensignalen auf den Leitungen C1-C7 wird jeweils ein Speicherplatz im Zeichenspeicher 3 ausgewählt.
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In Figur 2 ist der Aufbau bzw. das Informationsmuster von zwei Speicherplätzen dargestellt, wobei der linke Speicherplatz die Information für die Darstellung des Großbuchstaben P und der rechte Speicherplatz Adresseninformation enthält. Die tatsächliche geometrische Anordnung der Speicherbits in dem Speicher kann auch anders sein, ohne jedoch die Wirkung nach außen zu ändern.
In jedem Speicherplatz sind also die Bits in Zeilen Z1-Z7 und Spalten SO-S5 angeordnet dargestellt. Bei Auswahl eines Speicherplatzes muß dann noch eine der Spalten SO-S5 ausgewählt werden, damit dann die in dieser Spalte enthaltene Information auf den Zeilenleitungen Z1-Z7 in Figur 1 parallel ausgegeben wird. Die Auswahl der Spalte erfolgt durch Signale auf den Spaltensteuerleitungen SS1-SS3 aus der Steuerung 5, die die Spalte in codierter Form angeben.
Nach bzw. mit dem Adressieren eines Speicherplatzes im Zeichenspeicher 3 wählt die Steuerung 5 zunächst die Spalte SO aus und prüft danach, ob auf der mit der Steuerung verbundenen Zeilenleitung Z7 ein Signal erscheint. Aus Figur 2 ist zu erkennen, daß in dem linken Speicherplatz, der Zeicheninformation enthält, in der Spalte SO kein Bit gespeichert ist. Dies gilt auch für alle anderen Speicherplätze, die Zeichen ohne Ländervarianten enthalten. Bei Auswahl eines dieser Speicherplätze erscheint also auf der Leitung Z7 kein Signal, und dadurch wird die Steuerung veranlaßt, die nächsten Spalten S1-S5 nacheinander auszuwählen und gleichzeitig die in den Zeilenleitungen Z1-Z7 zwischengeschalteten UND-Glieder 4 aufzusetzen, so daß die Information in den einzelnen
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Spalten nacheinander der Darstellungseinrichtung 6 zugeführt werden, wobei angenommen wird, daß es sich um einen Mosaikdrucker handelt, der mittels einer Reihe von Drucknadeln spaltenweise druckt.
In dem rechten Speicherplatz in Figur 2, der eine Adresseninformation enthält, ist zu erkennen, daß in der Spalte SO in der Zeile Z7 ein Bit gespeichert ist. Dies ist auch der Fall bei allen anderen Speicherplätzen, deren Adresse einem Zeichen mit Ländervarianten zugeordnet ist und die daher statt der Zeicheninformation Adresseninformation enthalten. Wenn ein solcher Speicherplatz adressiert und durch die Steuerung 5 die Spalte SO ausgewählt wird, erscheint auf der Leitung Z7 ein Signal. Dieses Signal veranlaßt die Steuerung 5, die UND-Glieder 4 zu sperren bzw. nicht aufzusteuern und statt dessen eine einzelne der Spalten S1-S5 auszuwählen. Welche von diesen Spalten ausgewählt wird, hängt ab von den Signalen an den Eingängen LG, die die Ländergruppe angibt, in die die Maschine geliefert werden soll und in der bestimmte Zeichenformen gewünscht werden. Diese Signale können beispiels weise durch fest mit konstanten Signalspannungen verdrahtete Leitungsbrücken erzeugt werden.
Sobald die Steuerung 5 die bestimmte Spalte ausgewählt hat, erzeugt sie ein Signal an den beiden linken Ausgängen, die den Umschalter 1 umschalten, so daß die auf den Leitungen Z1-Z5 am Ausgang des Zeichenspeichers 3 erscheinenden Signale sowie die beiden fest mit Nullpotential verbundenen Eingänge zum Register 2 durch-
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geschaltet und darin übernommen werden. Damit ist nun im Register 2 eine andere Adresse enthalten, die einen Speicherplatz ansteuert, der das ursprünglich auf den Leitungen D1-D7 ausgewählte Zeichen in einer Form enthält, die in der Ländergruppe entsprechend den Signalen auf den Leitungen LG gewünscht ist. Nun wählt die Steuerung 5 die Spalten S1-S5 nacheinander aus und schaltet gleichzeitig die bisher gesperrt gewesenen UND-Glieder 4 durch, so daß die Zeicheninformation zur Darstellungseinrichtung 6 gelangen können. Die Spalte SO braucht nach dem Einschreiben der neuen Adresse in das Regüer 2 nicht ausgewählt zu werden, da nach dem vorhergehenden Ablauf bereits feststeht, daß nun ein Speicherplatz mit Zeicheninformation ausgewählt ist. Falls jedoch mehr Ländergruppen als Spalten eines Speicherplatzes existieren, d. h. im beschriebenen Ausführungsbeispiel mehr als 5 Ländergruppen,zumindest bei einzelnen Zeichen, kann es auch zweckmäßig sein, an dem Speicherplatz entsprechend der neuen Adresse ebenfalls wieder Adresseninformation zu speichern. In diesem Falle kann die Steuerung 5 bei jeder neuen Adresse zunächst die Spalte SO auswählen, und solange in einem adressierten Speicherplatz in der Spalte SO und der Zeile Z7 ein Bit gespeichert ist, wiederholt sich der Vorgang mit dem Auslesen einer Adresse und deren Einschreiben in das Register 2, bis ein Speicherplatz adressiert wird, der in der Spalte SO kein Bit gespeichert enthält.
In Figur 1 ist zu erkennen, daß nur die Zeilenleitungen Z1 -Z5 mit dem Umschalter verbunden sind, während die unteren beiden Eingänge dieser Gruppe fest mit Null verbunden sind. Dadurch werden
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durch die gespeicherten Adressen nur Speicherplätze in einem bestimmten Teil des Zeichenspeichers 3 angesteuert, der in Figur 2 schematisch mit LV angedeutet ist und der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Viertel des gesamten Zeichenspeichers belegt. Das gleiche · Ergebnis würde erreicht, wenn in den Zeilen 6 und 7 der Adresseninformation enthaltenden Speicherplätze grundsätzlich kein Bit gespeichert wäre (außer in Spalte SO) und alle Zeilenleitungen Z1-Z7 mit dem Umschalter verbunden wären.
Es ist jedoch nicht notwendig, daß die durch die gespeicherten Adressen angegebenen Speicherplätze in einem bestimmten Bereich des Zeichenspeichers 3 zusammengefaßt sind, sondern sie können auch über den ganzen Zeichenspeicher verteilt sein '(beispielsweise jeweils benachbart dem Speicherplatz, der die Adressen enthält). In diesem Fall müssen natürlich alle Bits in der die Adresseninformation enthaltenden Speicherplätzen gespeichert und alle Zeilenleitungen Z1 bis Z7 mit dem Umschalter 1 verbunden sein.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    Zeichengenerator zur Erzeugung der Signale für eine Darstellungseinrichtung zur Darstellung von aus einer Matrix von Punkten aufgebauten Zeichen mit einem durch eine Adressensteuerung adressierten Speicher, der auf jedem adressierten Speicherplatz mindestens einen Teil der Information zur Erzeugung der Signale für ein dieser Adresse zugeordnetes Zeichen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) für jede gewünschte Zeichenform einen Speicherplatz mit der zugehörigen vollständigen Zeicheninformation enthält, daß in dem einem Zeichen, das in verschiedenen Formen darstellbar ist, zugeordneten Speicherplatz eine Adresseninformation gespeichert und in jedem Speicherplatz außerdem mindestens eine Speicherstelle für eine Steuerinformation vorgesehen ist, die angibt, ob der Speicherplatz eine Adresseninformation enthält, und daß bei jedem Zugriff auf einen Speicherplatz diese Speicherstelle grundsätzlich zuerst ausgelesen wird und die ausgelesene Steuerinformation einen Umschalter (1) steuert, der die danach aus dem Speicherplatz ausgelesene Adresseninformation auf die Adressensteuerung (2) umschaltet und das Auslesen der in dieser der Adresseninformation entsprechenden Adresse enthaltenen Information eines darzustellenden Zeichens auslöst.
  2. 2. Zeichengenerator nach Anspruch 1, bei dem aus einem adressierten Speicherplatz durch zusätzliche Auswahlsignale jeweils nur ein Teil der Zeicheninformation ausgelesen wird, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß einer vollständigen Zeichenteilinformation eines Zeicheninformation enthaltenden Speicherplatzes eine vollständige Adresse eines Adresseninformation enthaltenden Speicherplatzes entspricht.
  3. 3. Zeichengenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gkennzeichnet, daß die durch die gespeicherten Adresseninfomiationen adressierten Speicherplätze in einem bestimmten Bereich des Speichers (3) enthalten sind.
  4. 4. Zeichengenerator nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die anzusteuernde Adresse durch die Adresseninformation sowie durch zusätzliche einstellbare Informationssignale bestimmt ist.
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