DE1190520B - Schaltungsanordnung zur Entsperrung von durch eine Pruefverbindung belegten Teilnehmeranschlussschaltungen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Durchschaltung in Fernsprechwaehlanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entsperrung von durch eine Pruefverbindung belegten Teilnehmeranschlussschaltungen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Durchschaltung in Fernsprechwaehlanlagen

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DE1190520B
DE1190520B DET25157A DET0025157A DE1190520B DE 1190520 B DE1190520 B DE 1190520B DE T25157 A DET25157 A DE T25157A DE T0025157 A DET0025157 A DE T0025157A DE 1190520 B DE1190520 B DE 1190520B
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DE
Germany
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coupling
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DET25157A
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Erich Gaugel
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Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Entsperrung von durch eine Prüfverbindung belegten Teilnehmeranschlußschaltungen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Durchschaltung in Fernsprechwählanlagen In Fernsprechwählanlagen herkömmlicher Technik wird der einer Teilnehmer-Hunderter-Gruppe fest zugeteilten Endwählergruppe (Leitungswählergruppe) jeweils ein als Prüf- und Leitungswähler zu benutzender Endwähler zugeteilt. Über diesen sogenannten Prüfleitungswähler kann der mit der Prüfung von Teilnehmeranschlüssen oder Verbindungseinrichtungen beauftragte Beamte einen zu prüfenden Anschluß anwählen und alle erforderlichen Messungen vornehmen, da dieser Prüfleitungswühler bei Prüfverbindungen die Sprechadern glatt durchschaltet. Will der betreffende Beamte nun aber auch prüfen, ob von der Anschlußleitung aus abgehende Verbindungen aufgebaut werden können, so veranlaßt er den Prüfleitungswähler, die Belegungsader der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung freizugeben, wobei aber gleichzeitig die Durchschaltung der Sprechadern weiterhin bestehenbleibt. Da in diesem Fall die Teilnehmeranschlußschaltung ausgelöst ist, wird diese, wenn der betreffende Beamte über die Sprechadern des Prüfleitungswählers einen Schleifenschluß nachbildet, in den Anrufzustand übergehen und infolgedessen über einen Vorwähler zu einem I. Gruppenwähler durchverbunden werden.
  • In diesem Fall bleibt also der Prüfleitungswähler als Endwähler trotz Aufhebung der Belegung der Teilnehmeranschlußschaltung eingestellt, so daß auch die Durchschaltung der letzten Wahlstufe, also der Leitungswählerstufe, nicht aufgehoben wird.
  • In Fernsprechanlagen mit Relaiskopplern, bei denen die Belegung einer Teilnehmeranschlußschaltung und das Halten der Koppelrelais der in Richtung des Verbindungsaufbaues gesehen letzten Koppelstufe über die gleiche zu einem Verbindungssatz durchgeschaltete Hilfsader erfolgt, stößt die Entsperrung einer Teilnehmeranschlußschaltung durch entsprechende Beeinflussung dieser sowohl der Belegung als auch zum Halten von Koppelrelais dienenden Hilfsader auf Schwierigkeiten, weil eine Unterbrechung dieser Ader gleichzeitig auch zum Abfall der Koppelrelais und damit zur Aufhebung der Durchschaltung der Sprechadern führt, was an sich gerade vermieden werden soll.
  • Die Aufhebung der Durchschaltung eines Verbindungssatzes zu einer Teilnehmeranschlußschaltung bei Freigabe der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung durch Unterbrechung der Belegungsader kann bei derartigen, mit Koppelfeldern ausgerüsteten Fernsprechanlagen dadurch verhindert werden, daß mit getrennten Halte- und Belegungsadern gearbeitet wird, d. h., daß mindestens die vorletzte Koppelstufe vieradrig durchschaltet, damit über diese Koppelstufe hinweg sowohl die Belegungsader für die Teilnehmeranschlußschaltung als auch die Halteader für die Koppelrelais der letzten Koppelstufe getrennt geführt werden können. Sind aber beispielsweise zwanzig Verbindungssätze vorhanden, die an ein Koppelvielfach der vorletzten Koppelstufe anschaltbar sind, so ist von diesen zwanzig Verbindungssätzen immer nur ein einziger Verbindungssatz zur Durchschaltung von Prüfverbindungen vorgesehen, und infolgedessen würde ein solches Verfahren in neunzehn von zwanzig Fällen einen nicht benötigten Aufwand in Form einer zusätzlichen Ader mit den zugehörigen Koppelkontakten bedingen. Es ist deshalb günstiger, im vorgenannten Ausführungsbeispiel nur die zwanzigste Koppelreihe, nämlich diejenige, die dem für die Durchschaltung von Prüfverbindungen vorgesehenen Prüfverbindungssatz zugehört, vieradrig auszulegen. In diesem Fall wird von den die reinen Sprechverbindungen beherrschenden Verbindungssätzen die Belegung einer Teilnehmeranschlußschaltung und das Halten der Koppelrelais der letzten Koppelstufe über ein und dieselbe Hilfsader vorgenommen, während bei der letzten Koppelreihe, die mit dem für Prüfverbindungen in Anspruch genommenen Verbindungssatz gekoppelt ist, die Ausgänge für die Belegungsadern zwar parallel zu denen der übrigen Koppelreihen liegen, das Halten der Koppelrelais aber über eine zusätzliche Halteader gewährleistet werden kann.
  • Diese zuletzt geschilderte Anordnung ist wirtschaftlich zwar günstig, konstruktiv aber insofern unbefriedigend, als alle Koppelreihen eines Koppelvielfaches einer Koppelstufe zweckmäßig eine konstruktive Einheit bilden sollen, wobei aber nun diese letztgenannte Anordnung erfordert, daß die letzte Koppelreihe, also beispielsweise die zwanzigste Koppelreihe, vieradrig statt nur dreiadrig auszubilden ist. Dadurch wird die erwünschte Einheitlichkeit gestört, und es ergeben sich herstellungsmäßig Schwierigkeiten.
  • Um diesen Nachteil der geschilderten Anordnungen zu beseitigen, d. h. um in jedem Fall mit mit der gleichen Adernzahl ausgelegten Koppelreihen auszukommen, schlägt die Erfindung vor, daß durch bei der Belegung eines zur Herstellung von Prüfverbindungen in Anspruch zu nehmenden Prüfverbindungssatzes wirksam werdende Schaltmittel die über die letzte Koppelstufe durchgeschaltete, zu den Belegungsrelais einer Teilnehmeranschlußschaltung durchgeschaltete Hilfsader an die über die vorletzte Koppelstufe durchgeschaltete, die Haltewicklungen der Koppelrelais der letzten Koppelstufe enthaltende Hilfsader anschaltbar und durch Unwirksammachung der erwähnten Schaltmittel wieder abschaltbar ist.
  • Dies kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß an die über die vorletzte Koppelstufe durchgeschaltete gemeinsame Belegungs- und Halteader hinter dieser Koppelstufe über Entkopplungsdioden gleicher Durchlaßrichtung in getrennten Abzweigen die über die letzte Koppelstufe durchgeschaltete weiterführende Belegungsader und die Haltewicklungen der Koppelrelais der letzten Koppelstufe angeschlossen sind.
  • Es wird vorzugsweise die von einem zur Herstellung von Prüfverbindungen in Anspruch genommenen Prüfverbindungssatz ausgehende gemeinsame Belegungs- und Halteader hinter der vorletzten Koppelstufe unmittelbar mit den Haltewicklungen der Koppelrelais der letzten Koppelstufe und über einen Kontakt der entsprechend der Zahl der von dem betreffenden Verbindungssatz in Anspruch zu nehmenden Ausgänge der vorletzten Koppelstufe vorzusehenden Kontakte von bei der Belegung eines solchen Prüfverbindungssatzes ansprechenden Relais mit einer über die letzte Koppelstufe durchgeschalteten weiterführenden Belegungsader für die Teilnehmeranschlußschaltung verbunden.
  • Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß die bei der Belegung eines zur Herstellung von Prüfverbindungen vorgesehenen Verbindungssatzes wirksam werdenden Schaltmittel zur Kopplung der weiterführenden Belegungsader mit der in der letzten Wahlstufe nicht durchgeschalteten Halteader durch eine Stromänderung auf der den betreffenden Prüfverbindungssatz belegenden Hilfsader ohne Freigabe des Verbindungssatzes aberregt werden können. Diese Aberregung wird zweckmäßig durch Gegenerregung vorgenommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung beschränkt sich dabei auf die Wiedergabe des Sprechweges, da die Kenntnis des Einstellweges, d. h. des Vorganges, wie in den einzelnen Koppelstufen die Durchschaltung der einzelnen Koppelpunkte sowie die Auswahl freier Verbindungssätze und Zwischenleitungen erfolgt, im Rahmen der vorliegenden Erfindung ohne Interesse ist.
  • Es ist dabei von einer Fernmeldevermittlungsanlage ausgegangen, bei der die einzelnen Teilnehmerschaltungen TS über eine zweistufige Teilnehmerwahlstufe TWg mit den beiden Koppelstufen A-TW und B-TWg zunächst mit einem Verbindungssatz VSA gekoppelt werden. An den Verbindungssatz VSA, aus dem die Speisung des anrufenden Teilnehmers über das Speiserelais SA erfolgt, schließt sich eine Richtungswahlstufe R W an, die ebenfalls zweistufig ausgebildet ist und aus der einen Koppelstufe A-RW und der zweiten Koppelstufe B-RW besteht. Die Ausgänge der Koppelstufe A-RW sind mit den Eingängen der Koppelstufe B-RW durch Zwischenleitungen verbunden, die in einer geeigneten Weise rangiert sind.
  • An die Ausgänge der Richtungswahlstufe R W schließen sich die Verbindungssätze VSB an, aus denen heraus der zu rufende Teilnehmer gespeist wird. Deshalb ist zwischen die Sprechadern a und b im jeweils erreichten Verbindungssatz VSB ein Speiserelais SB geschaltet. Die den Zugang zur gewünschten Teilnehmerschaltung herstellende Teilnehmerwahlstufe TWk ist wiederum zweistufig ausgebildet, und zwar mit einem Eingangsteil B-TWk und einem Ausgangsteil A-TW, dessen Eingänge mit den Ausgängen des Teiles B-TWk über Zwischenleitungen ZLTW verbunden sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist dabei der Teil A-TW der Teilnehmerwahlstufe TW für den ankommenden und abgehenden Verkehr von und zu einer Teilnehmerschaltung TS gemeinsam, also doppelt gerichtet, betrieben, während in der zweiten Stufe der Teilnehmerwahlstufe TW getrennte Koppelfelder für den abgehenden Verkehr TWg und für den ankommenden Verkehr TWk vorgesehen sind.
  • Die Durchschaltung der einzelnen Koppelpunkte, die in allen Wahlstufen dreiadrig erfolgt, wird durch Koppelrelais vorgenommen. Jeder Koppler in jeder der Koppelstufen besteht dabei aus acht Vielkontaktrelais S und fünf Auswahlrelais A bis E. Ist ein Koppler dreiadrig ausgelegt und ist zum Halten der Koppelrelais noch jeweils ein Kontakt aufzuwenden, so daß es sich eigentlich um eine vieradrige Ausbildung des Kopplers handelt, so kann bei Verwendung von acht Vielkontaktrelais mit je zweiundzwanzig Kontakten ein Eingang des Kopplers zu einem von 8 - 5 = 40 Ausgängen durchverbunden werden. Es sind also in jeder der Koppelstufen fünf Auswahlrelais A ... E und acht Vielkontaktrelais S vorhanden, deren Kontakte in den Sprech- und Prüfadern allgemein mit a ... e bzw. s bezeichnet sind. Die Zuordnung der in allen Koppelstufen gleich benannten Koppelrelais A ... E und S zu den einzelnen Koppelstufen ist durch die jeweils beigefügten Klammerausdrücke deutlich gemacht.
  • Das Halten der einzelnen Koppelrelais erfolgt unmittelbar aus den betreffenden Koppelstufen benachbarten Verbindungssätzen, wobei in den Fällen, in denen Koppelrelais einer zweiten Koppelstufe gehalten werden müssen, die nur über Koppelpunkte einer anderen Koppelstufe erreichbar sind, über die gleichzeitig Belegzwecken dienende Hilfsader auch das Halten der betreffenden Koppelrelais der jeweils übernächsten Koppelstufe erfolgt. So werden beispielsweise die Koppelrelais A ... E (B-TWg) und S (B-TWg) der zweiten Koppelstufe B-TWg der Teilnehmerwahlstufe TWg über die Halteader h (B-TWg) unmittelbar aus dem Verbindungssatz VSA erregt, während das Halten der KoppelrelaisA ...E(A-TW) und S (A-TW) der ersten Koppelstufe A-TW der Teilnehmerwahlstufe TWg über die durchgeschaltete c-Ader erfolgt, an die die Haltewicklungen dieser Koppelrelais angeschlossen sind. In entsprechender Weise erfolgt aus dem Verbin-,iungssatz VSB über eine Halteader h (B-TWk) unmittelbar die Erregung der Haltewicklungen der Koppelrelais A ... E (B-TWk) und S (B-TWk), während über die c-Ader nicht nur die Belegung der Teilnehmerschaltung vorgenommen wird, sondern auch das Halten der Koppelrelais A ... E (A-TW) und S (A-TW) der zweiten Koppelstufe der Teilnehmerwahlstufe TW erfolgt. Wie die Zeichnung zeigt, ist nämlich die Halteader h, an die die erwähnten Koppelrelais der Koppelstufe A-TW angeschaltet sind, über die Dioden Dih mit dem c-Ausgang der Koppelstufe B-TWk verbunden. Die Einschaltung der Haltewicklungen der Koppelrelais der Koppelstufe A-TW erfolgt beim Ansprechen des Prüfrelais PB, das über seinen Kontakt pb 1 die Zenerdiode ZB kurzschließt und damit eine Potentialerhöhung bewirkt.
  • Außer den für den normalen Sprechweg vorgesehenen Verbindungssätzen VSB ist ein zusätzlicher Prüfverbindungssatz VSB-Pr vorgesehen, über den der Aufbau von Prüfverbindungen zu einzelnen Teilnehmeranschlüssen erfolgt. Die Belegung des Prüfverbindungssatzes VSB-Pr über die Richtungswahlstufe R W erfolgt seitens eines Sonderverbindungssatzes VSS, zu dem der die Prüfverbindung aufbauende Beamte Zugang hat. Auf die Darstellung des eigentlichen Sprechweges zwischen den Verbindungssätzen VSS und VSB-Pr wurde verzichtet und lediglich die Belegungs- und Halteader c eingezeichnet. Das Halten der Koppelrelais A . . . E und S in der ersten Koppelstufe A-RW der Richtungswahlstufe RW erfolgt dabei in derselben Weise, wie dies für den Verbindungssatz VSA eingezeichnet ist. Die Erregung der Haltewicklungen der Koppelrelais der zweiten Koppelstufe B-RW erfolgt über die durchgeschaltete c-Ader, da entsprechende Haltewicklungen der Koppelrelais in diese c-Ader eingeschaltet sind. Werden in der Richtungswahlstufe B-RW die Koppelrelais betätigt, die den Sonderverbindungssatz VSS mit dem Prüfverbindungssatz VSB-Pr zu- sammenschalten, so erfolgt in diesem Prüfverbindungssatz die Einschaltung der Relais H1 und H2, durch deren Kontakte die Verbindungen zwischen den Adern c und h im Ausgang der Koppelstufe B-TWk über die Dioden Dih hinweg hergestellt werden.
  • Der Verbindungsaufbau zwischen zwei Teilnehmerschaltungen TS erfolgt in großen Zügen gesehen in der Weise, daß durch Identifizierung der anrufenden Teilnehmerschaltung TS in einem nicht dargestellten Einstellweg die Durchschaltung der anrufenden Teilnehmerschaltung TS über die Koppelstufen A-TW und B-TWg hinweg 2u einem Verbindungssatz VSA erfolgt. Nach erfolgter Durchschaltung zum Verbindungssatz VSA erfolgt das Halten der in Anspruch genommenen Koppelrelais, und zwar werden die Haltewicklungen der Koppelrelais der Koppelstufe B-TWg nach Ansprechen des Belegungsrelais CA im Verbindungssatz VSA über den Kontakt ca 1 eingeschaltet. Die Haltewicklungen der Koppelrelais der Koppelstufe A-TW liegen über Entkopplungsdioden Dib 2 an der über die Koppelstufe B-TWg durchgeschalteten c-Ader in Reihe mit dem Belegungsrelais CA des Verbindungssatzes VSA. Über die c-Ader erfolgt auch die Zählung, und zwar wird in zeit- und zonenabhängigen Abständen der Kondensator ZCo über den Zählkontakt z entladen und bringt bei jeder seiner Entladungen über die Entkopplungsdiode Dib 1 sowie die durchgeschaltete c-Ader den Zähler Zä der anrufenden Teilnehmerschaltung TS impulsweise zum Ansprechen.
  • Nach Aufnahme der jeweiligen Wahlinformation in einem nicht dargestellten Register und Auswertung dieser Information in nicht dargestellten Markierern und Steuersätzen erfolgt der Aufbau der Verbindung von dem Verbindungssatz VSA zum Verbindungssatz VSB und zur gewünschten Teilnehmerschaltung TS. Nach erfolgter Durchschaltung der Verbindung vom Verbindungssatz VSA zum Verbindungssatz VSB erfolgt wiederum die Einschaltung der Haltewicklungen der Koppelrelais in den Koppelstufen A-RW und B-RW. Das Halten der Koppelrelais A . . . E (A-RW) und S (A-RW) erfolgt über den Kontkat cal des Belegungsrelais CA des Verbindungssatzes VSA, während das Halten der Koppelrelais der Koppelstufe B-RW über den Kontakt cb 2 des Belegungsrelais CB des Verbindungssatzes VSB erfolgt, das über Kontakte der erwähnten Koppelstufe B-RW eingeschaltet wird.
  • Aus dem Verbindungssatz VSB erfolgt die Speisung des zu rufenden Teilnehmers über das Speiserelais SB nach erfolgter Durchschaltung der Verbindung über die Kontakte pb 2 und pb 3 des Prüfrelais PB. Durch Durchschaltung der Belegungsader c über die Koppelstufe B-TWk, die Zwischenleitung ZLTW und die Koppelstufe A-TW sprechen die Teilnehmerrelais R und T an und bewirken in bekannter Weise die Belegung und Sperrung der betreffenden Sprechstelle. Mit dem Ansprechen des Prüfrelais PB im Verbindungssatz VSB wird über den Kontakt pb 1 die Zenerdiode ZB kurzgeschlossen, so daß eine Spannungserhöhung eintritt, die das Halten der Koppelrelais A ... E (A-TW) und S (A-TW) zur Folge hat. Die in der KoppelstufeB-TWk durchgeschaltete c-Ader ist nämlich, wie bereits erwähnt, über Dioden Dih mit der Halteader h verbunden, die nicht über das Koppelfeld durchgeschaltet wird und zu den Haltewicklungen der Koppelstufe A-TW führt.
  • Wird zur Verbindungsauslösung auf nicht dargestellte Weise die c-Ader im Verbindungssatz VSB unterbrochen, so wird also sowohl die Sperrung der Teilnehmerschaltung TS aufgehoben als auch das Haltepotential für die Koppelrelais A . . . E und S der erwähnten Koppelstufe entzogen.
  • Der Verbindungsaufbau vom Sonderverbindungssatz VSS zu dem für die Herstellung von Prüfverbindungen in Anspruch zu nehmenden Prüfverbindungssatz VSB-Pr erfolgt in der bereits beschriebenen Weise. In der durchgeschalteten c-Ader liegen die Haltewicklungen der Koppelrelais A ... E und S der Koppelstufe B-RW, so daß diese über die c-Ader zum Ansprechen kommen und die Durchschaltung innerhalb der Richtungswahlstufe aufrechterhalten. Die bei der Belegung des Prüfverbindungssatzes VSB-Pr ansprechenden Relais H1 und H2 schalten mit ihren Kontakten hl ... h 2 die c-Adernausgänge der einzelnen Koppelreihen der ersten Koppelstufe B-TWk der Teilnehmerwahlstufe TWk galvanisch unter Umgehung der Entkopplungsdioden Dih zu den h-Adern durch. Das Prüfrelais PP des Prüfverbindungssatzes VSB-Pr ist nunmehr nicht an die c-Ader angeschaltet, wie dies im Verbindungssatz VSB der Fall ist, sondern an die über die Koppelstufe B-TWk durchgeschaltete h-Ader, die also für den Fall der Belegung eines für Prüfverbindungen in Anspruch zu nehmenden Prüfverbindungssatzes VSB-Pr gleichzeitig als Belegungsader für die angesteuerte Teilnehmerschaltung dient. Das Belegungspotential für diese Teilnehmerschaltung TS wird über das Prüfrelais PP, die Koppelkontakte a ... e und s in der h-Ader der Koppelstufe B-TWk sowie einen der Kontakte h 1 ... h 2 und die Diode Dic an die c-Ader der Zwischenleitung ZLTW angeschaltet und bringt damit über die Durchschaltekontakte in dieser Ader der Koppelstufe A-TW in der vorbeschriebenen Weise die Teilnehmerrelais R und T der angesteuerten Teilnehmerschaltung zum Ansprechen. Die Anschaltung der Haltewicklungen der Koppelrelais der Koppelstufe A-TW erfolgt wiederum mit dem Ansprechen des Prüfrelais PP durch Kurzschließen einer Zenerdiode ZP.
  • Will nun der mit der Prüfung einer Teilnehmerleitung beauftragte Beamte einen Schleifenschluß der angesteuerten Teilnehmerleitung nachbilden, so veranlaßt er auf nicht dargestellte Weise die Schließung des Kontaktes pk im Sonderverbindungssatz VSS. Dadurch wird beispielsweise der in der c-Ader liegende Widerstand Wi 1000 durch einen bedeutend kleineren Widerstand Wi 40 ersetzt, so daß eine Spannungserhöhung an der Zenerdiode Zp bzw. an der Wicklung des Koppelrelais S erfolgt, die eine Öffnung des Transistors Tr zur Folge hat. über die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Tr erfolgt eine Erregung der Gegenwicklungen Il der Relais H1 und H2, so daß diese Relais abfallen und ihre Kontakte h 1... h 2 zwischen den c- und h-Adern der Zwischenleitungen ZLTW der Teilnehmerwahlstufe TWk öffnen. Dadurch wird nun an der zur belegten Teilnehmerschaltung TS führenden c-Ader das Belegungspotential weggenommen, während das Haltepotential für die Koppelrelais A ... E und S der Koppelstufe A-TW nach wie vor bestehenbleibt. Es erfolgt also die erwünschte Freigabe der Teilnehmerschaltung TS unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Durchschaltung der Teilnehmeranschlußleitungen von der Teilnehmerschaltung TS zu dem Prüfverbindungssatz VSB-Pr. Durch die Verbindung der c- und h-Adern der Zwischenleitungen ZLTW am Ausgang der Koppelstufe B-TWk über Kontakte der Relais H 1 und H 2 ist es also möglich, auch die vom Prüfverbindungssatz VSB-Pr angesteuerte Koppelreihe dreiadrig auszuführen, wie dies für die übrigen Koppelreihen der Fall ist, die mit den Verbindungssätzen VSB zusammenarbeiten.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Entsperrung von durch eine Prüfverbindung belegten Teilnehmeranschlußschaltungen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Durchschaltung der von einem zur Herstellung von Prüfverbindungen in Anspruch genommenen Prüfverbindungssatz bis zu einer solchen Teilnehmeranschlußschaltung verlaufenden Sprechadern in Fernsprechwählanlagen mit Relaiskopplern, bei denen die Belegung einer Teilnehmeranschlußschaltung und das Halten der Koppelrelais der in Richtung des Verbindungsaufbaues gesehen letzten Koppelstufe über die gleiche zu einem Verbindungssatz durchgeschaltete Hilfsader erfolgt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß durch bei der Belegung eines solchen Prüfverbindungssatzes (VSB-Pr) wirksam werdende Schaltmittel (H1, H2) die über die letzte Koppelstufe (A-TW) durchgeschaltete, zu den Belegungsrelais (T, R) einer Teilnehmeranschlußschaltung (TS) durchgeschaltete Hilfsader (c-Ader) an die über die vorletzte Koppelstufe (B-TWk) durchgeschaltete, die Haltewicklungen der Koppelrelais (A ... E, S) der letzten Koppelstufe (A-TW) enthaltende Hilfsader (h-Ader) anschaltbar und durch Unwirksammachung der erwähnten Schaltmittel wieder abschaltbar ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die über die vorletzte Koppelstufe (B-TWk) durchgeschaltete gemeinsame Belegungs- und Halteader (c-Ader) hinter dieser Koppelstufe über Entkopplungsdioden (Dic, Dih) gleicher Durchlaßrichtung in getrennten Abzweigen die über die letzte Koppelstufe (A-TW) durchgeschaltete weiterführende Belegungsader (c-Ader) und die Haltewicklungen der Koppelrelais (A ... E, S) der letzten Koppelstufe angeschlossen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem zur Herstellung von Prüfverbindungen in Anspruch genommenen Prüfverbindungssatz (VSB-Pr) ausgehende gemeinsame Belegungs-und Halteader (c-Ader) hinter der vorletzten Koppelstufe (B-TWk) unmittelbar mit den Haltewicklungen der Koppelrelais der letzten Koppelstufe und über einen Kontakt (h 1, h2) der entsprechend der Zahl der von dem betreffenden Verbindungssatz in Anspruch zu nehmenden Ausgänge der vorletzten Koppelstufe vorzusehenden Kontakte (hl ... h2) von bei der Belegung eines solchen Prüfverbindungssatzes ansprechenden Relais (H1, H2) mit einer über die letzte Koppelstufe durchgeschalteten weiterführenden Belegungsader für die Teilnehmeranschlußschaltung (TS) verbunden wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beider Belegung eines zur Herstellung von Prüfverbindungen vorgesehenen Prüfverbindungssatzes (VSB-Pr) wirksam werdenden Schaltmittel (H1, H2) zur Kopplung der weiterführenden Belegungsader (c-Ader) mit der in der letzten Wahlstufe nicht durchgeschalteten Halteader (h-Ader) durch eine Stromänderung auf der den betreffenden Prüfverbindungssatz belegenden Hilfsader ohne Freigabe des Verbindungssatzes aberregt werden können.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aberregung der Schaltmittel durch Gegenerregung erfolgt.
DET25157A 1963-11-29 1963-11-29 Schaltungsanordnung zur Entsperrung von durch eine Pruefverbindung belegten Teilnehmeranschlussschaltungen bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Durchschaltung in Fernsprechwaehlanlagen Pending DE1190520B (de)

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