DE119047C

DE119047C -

Info

Publication number: DE119047C
Application number: DENDAT119047D
Authority: DE

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

-JVr 119047
KLASSE 31 £.-JVr 119047
CLASS £ 31.

'. Die durch das Haupt-Patent 110417 (Kl. 31) geschützte Form- und Giefseinrichtung gestattet den Transport der in der Formmaschine hergestellten Formen zur Giefseinrichtung auf zweierlei Weise. Die Formen werden entweder bei wagerechter Lage des Prefsstempels hergestellt und in derselben Richtung zur Giefseinrichtung befördert (Fig. 1 bis 5 der Patent-, schrift 110417), oder die Formen werden bei senkrechter Lage des Formstempels hergestellt und in wagerechter Lage zur Giefseinrichtung befördert (Fig. 8 bis 11 der Patentschrift 110417).'. The main patent 110417 (cl. 31) Protected molding and casting equipment allows the transport of those manufactured in the molding machine Molds to set up foundations in two ways. The forms are either in the horizontal position of the prefix produced and conveyed in the same direction to the casting device (Fig. 1 to 5 of the patent, script 110417), or the forms are at vertical position of the forming stamp produced and in a horizontal position to the Giefseinrichtung conveyed (Figs. 8-11 of patent 110417).

Es hat sich nun herausgestellt, dafs es vorthcilhaft ist, hohe Gegenstände in senkrechter Richtung abzuformen, weil beim Formen in wagcrechter Richtung zu wenig Sand in die oberen Ecken der Modelle gelangt, und die Form an diesen Stellen nicht die nothwendige Festigkeit erhalten würde. Nun gestattet zwar der Gegenstand des Haupt-Patentes gemä'fs den -in Fig. 8 bis 11 dargestellten Ausführungsformen das Formen in senkrechter Richtung, jedoch ist es hierbei nothwendig, erst siimrritliche Formkästen über, einander aufzustapeln und alsdann zusammen dieselben in die wagerechte Lage zu bringen. Infolge des mit der Anzahl der fertig gestellten Formen steigenden Gewichtes ist die Formarbeit bei senkrechter Anordnung des Stempels beschränkt, was für hohe Gegenstände die Wirkungsweise beeinträchtigen würde. . . \' .It has now been found that it is beneficial is to mold tall objects in a vertical direction, because when molding in too little sand gets into the upper corners of the models in the horizontal direction, and the The shape would not have the necessary strength at these points. Now allowed the subject of the main patent according to the embodiments shown in FIGS. 8 to 11, the shaping in the vertical direction, however, it is necessary here to first stack the molded boxes over one another and then together to bring them into a horizontal position. As a result of the The number of completed forms of increasing weight is the form work with vertical ones Arrangement of the stamp is limited, which affects the effectiveness of tall objects would. . . \ '.

Diesen Mangel zu beseitigen, bezweckt die vorliegende Erfindung, und zwar dadurch, dafs die Form, bei senkrechter Bewegung des Prefsstempels hergestellt, alsdann entweder mit dem .Prefsstempel in die wagerechte Lage gebracht und in dieser ausgestofsen wird, oder durch den Prefsstempel auf einen kreisenden Tisch (nach Art der bekannten kreisenden Gufstische) gehoben wird. Der Prefsstempel macht im ersteren Falle mit dem Formkasten eine schwingende Bewegung, im letzteren Falle behält er seine senkrechte Lage bei.The aim of eliminating this deficiency is present invention, namely, that the shape, with vertical movement of the press ram then either brought into the horizontal position with the .Prefsstempel and is expelled in this, or by the press stamp on a rotating table (in the manner of the well-known circular Guf table) is lifted. The prefix makes im in the former case a swinging movement with the molding box, in the latter case it maintains its vertical position.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: ' 'The invention is shown in the drawing in various embodiments, and although show: ''

Fig. ι bis 4 zwei Ausführungsformen im; Aufrifs bezw. Grundrifs mit schwingendem Prefscylinder, ■ . ;Fig. 1 to 4 two embodiments in; Aufrifs resp. Grundrifs with swinging prefabricated cylinder, ■. ;

Fig. 5 bis 11 mehrere Ausführungsformen mit kreisendem Formtisch in verschiedenen Ansichten.Figures 5 to 11 show several embodiments with rotating table in different views.

Gemäfs Fig. 1 und 2 ist e die Formpresse,·: B die Giefseinrichtung, C das Sieb, auf welches die gefüllten Formen : ausgestofsen werden.According to FIGS. 1 and 2, e is the molding press, ·: B the casting device, C the sieve onto which the filled molds: are expelled.

Die Formpresse e ist um die Zapfen // i drehbar angeordnet, so dafs sie eine schwingende Bewegung ausführen kann, und zwar kann diese Bewegung in beliebiger Weise ein-• geleitet werden. Im vorliegenden Falle geschieht dieses durch Wasser,- oder Dampfdruck, welcher auf einen Kolben d wirkt; an diesem ist die Zahnstange α befestigt, welcheThe molding press e is arranged to be rotatable about the pin // i , so that it can carry out an oscillating movement, and this movement can be initiated in any way. In the present case, this is done by water or steam pressure, which acts on a piston d; on this the rack α is attached, which

auf das auf dem Zapfen i befestigte Zahnrad/ einwirkt.acts on the gear / attached to the pin i.

Beim Formen nimmt die Formpresse e die senkrechte Stellung ein, während dieselbe nach Herstellung der Form in die wagerechte Lage gebracht und die Form in die Giefseinrichtung geschoben wird, in derselben Art und Weise, wie es in der Patentschrift 110417 beschrieben ist.During molding, the molding press e assumes the vertical position, while after the mold has been made it is brought into the horizontal position and the mold is pushed into the casting device, in the same way as is described in patent specification 110417.

Während gemäfs Fig. 1 und 2 die einzelnen Formen in die trogar₄tig ausgebildete Giefseinrichtung gestofsen werden, sind gemäfs Fig. 3 und 4 eiserne Formkästen angewendet, welche einer hinter dem anderen auf eine Gradführung g geschoben und hier während des Giefsens gegen einander festgehalten werden.While gemäfs Figs. 1 and 2, the individual forms in the trogar ₄ tig formed Giefseinrichtung gestofsen, gemäfs Fig. 3 and 4 iron mold boxes are used, which are pushed one behind the other on a degree guide g and held there during the Giefsens against each other .

Gemäfs Fig. 5 bis 8 besteht die Giefseinrichtung aus einem in bekannter Weise kreisenden Gufstisch /, dessen an dem Umfang angeordnete Rahmen η nach einander über die Formpresse durch Drehen des Tisches in der Pfeilrichtung gebracht werden. Die Rahmen η dienen zur Aufnahme der in der Presse e hergestellten Formen. Um die letzteren in die Rahmen η zu befördern, wird die Presse e (Fig. 8) unterhalb des Gufstisches / angeordnet, und zwar so, dafs die nach einander oberhalb der Presse vorbeigedrehten Rahmen η genau über dem Prefsstempel bezw. der Sandform liegen. Damit die Form nicht herausfällt, sobald sie in die Rahmen η eingeschoben ist, wird vor der Herstellung der Form unter den zukünftigen Unterkasten eine Bodenplatte 0 gelegt, welche mit der Sandform zusammen in die Rahmen η hineingeschoben wird. Um die Bodenplatte zu verriegeln, sind an den Seiten der Rahmen η Hebel ρ q drehbar befestigt (Fig, 6 und 7). Die Hebel ρ q sind um Zapfen ν drehbar und folgen der Wirkung von Gegengewichten r, welche die Hebel stets nach innen zu drücken bestrebt sind und daher mit ihren aus Fig. 6 ersichtlichen Klauen die lose Bodenplatte 0 festhalten. Wird die Sandform in den Rahmen η hineingeschoben, so ergreifen die Hebel ρ q die Bodenplatte und halten sie während des Giefsens fest. Will man die Form mit dem Gufsstück ausstofsen, so braucht der Hebel q nur angehoben zu werden, um die Platte 0 in die in Fig. 6 punktirte ,Lage zu bringen und Sand und Gufs auf dan Sieb C fallen zu lassen. . -^l .According to FIGS. 5 to 8, the casting device consists of a cast table circling in a known manner, the frames η of which are arranged on the circumference and are brought one after the other over the molding press by rotating the table in the direction of the arrow. The frames η serve to hold the forms produced in the press e. In order to convey the latter into the frame η , the press e (FIG. 8) is arranged below the cast table / in such a way that the frames η , which are rotated past one another above the press, are exactly above the press ram. lying in the sand mold. So that the mold does not fall out as soon as it is pushed into the frame η , a base plate 0 is placed under the future lower box before the production of the mold, which is pushed into the frame η together with the sand mold. In order to lock the base plate, the frame η levers ρ q are rotatably attached to the sides (FIGS. 6 and 7). The levers ρ q can be rotated about pins ν and follow the action of counterweights r, which always strive to push the levers inward and therefore hold the loose base plate 0 in place with their claws shown in FIG. If the sand mold is pushed into the frame η , the levers ρ q take hold of the base plate and hold it in place during casting. If one wants to ausstofsen the mold with the Gufsstück, the lever needs q only to be lifted up to the plate in the 0 in Fig. 6 dotted to bring position and to allow sand and Gufs on dan sieve fall C. . - ^l .

Die Rahmen η nebst der für einen jeden Rahmen erforderlichen Bodenplatte 0 nebst Sperrklinken ρ q können fortfallen, wenn die Formpresse neben dem kreisenden Tisch angeordnet wird, wie es Fig. 9 bis 11 darstellen. Die neben dem kreisenden Tisch I stehende Formpresse e hebt die Formen bis in die Höhe der Tischplatte, auf welche dieselben auf beliebige Weise hinübergeschoben werden, um wieder abgegossen zu werden und bei der weiteren Drehung des Tisches gegen den Abstreifer u zu gelangen, welcher die Formen auf das Sieb C bringt, wo Sand und Gufs von einander getrennt werden. . ,^; :The frame η together with the base plate 0 and the pawls ρ q required for each frame can be omitted if the molding press is arranged next to the rotating table, as shown in FIGS. 9 to 11. The molding press e standing next to the rotating table I lifts the molds up to the height of the table top, onto which they can be pushed over in any way, in order to be poured again and, as the table continues to rotate, to reach the scraper u , which holds the molds on sieve C, where sand and Gufs are separated from each other. . , ^; :

Gemäfs Fig. 11 kann für den Abstreifer u ein Drehkreuz»; gewählt werden, welches irt entgegengesetzter Richtung wie der Tisch gedreht wird und mit seinen Armen die abgegossenen Formen auf das Sieb C wirft. . Gemäfs 11 can be used for the stripper and a turnstile "; be chosen which irt the opposite direction as the table is rotated and with its arms throws the poured forms onto the sieve C.

Claims

Patent Claims:

1. Molding and casting device according to patent 110417, characterized in that, with vertical movement of the molding die, each molding box or each mold individually! in the ^; Giefseinrichtung is promoted. . ,

2. Molding and casting equipment according to An * ' Proposal i, characterized in that the molding press, which in molding! vertical stands, to the outside of the Giefsformen in., a horizontal position is brought.

.3. Molding and casting equipment according to arrival; saying i, characterized in that the

, ■■■ vertical molding press below the Frame «of a rotating table is arranged and the finished forms in this Frame pushes up. ■

4. Molding and casting device according to claim 1, characterized in that with the form a base plate 0 is pushed up into the frame η of the rotating table and is locked on the latter. . .

5. molding and casting device according to claim i, characterized in that the molding press is next to a rotating table. is arranged and to \ this zir the forms out, after which then forms on the table pushed over are ,!

Hiewu ι sheet of drawings.