DE1190305B - Siebblech, aus zwei Blechlagen bestehend - Google Patents
Siebblech, aus zwei Blechlagen bestehendInfo
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- DE1190305B DE1190305B DEK54558A DEK0054558A DE1190305B DE 1190305 B DE1190305 B DE 1190305B DE K54558 A DEK54558 A DE K54558A DE K0054558 A DEK0054558 A DE K0054558A DE 1190305 B DE1190305 B DE 1190305B
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- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/4609—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
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- B07B1/4663—Multi-layer screening surfaces
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Description
- Siebblech, aus zwei Blechlagen bestehend Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Zweilagensiebbleche, insbesondere für die Grobzerkleinerung von körnigem Material.
- Die bekannten Sieb- und Lochbleche werden durch Herausstanzen der Löcher aus Grobblechen hergestellt. Der Durchmesser der Löcher hängt vom Verwendungszweck ab und reicht von wenigen Millimetern bis zum Durchmesser von 100 mm.
- Siebbleche werden bekanntlich sehr stark auf Verschleiß beansprucht und haben eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer. An und für sich ist es erstrebenswert, für dieselben einen möglichst harten Stahl zu verwenden, um den Oberflächenverschleiß möglichst klein zu halten und außerdem eine im Betrieb stattfindende Reduzierung der Dicke der Bleche und eine Reduzierung der Lebensdauer zu vermeiden. Dieser Forderung steht bei dem rauhen Betrieb, der sich bei Grobzerkleinerungsanlagen ergibt, die Forderung einer genügenden Bruchsicherheit der Bleche entgegen, die einen möglichst weichen, zähen Stahl erfordern würde. Die Frage der Auswahl des Materials ist auch für die Stanzarbeiten bei der Herstellung der Siebbleche von entscheidender Bedeutung. Harte Stähle neigen beim Stanzen zur Bildung von Rissen in der Umgebung der Stanzzonen, die sich im Laufe der Zeit vergrößern. Bisher hat man zwischen den verschiedenen Anforderungen einen Kompromiß dadurch zu finden versucht, daß man Bleche mit einer Festigkeit von 100 kg/mm°- verwendet. Bei einer größeren Festigkeit wird das Stanzwerkzeug zu stark beansprucht, so daß es schnell verschleißt; außerdem reißen die Stanzlöcher bei härteren Stählen an den Rändern ein.
- Man hat versucht, die vorliegenden Probleme dadurch zu lösen, daß man von einem relativ weichen Grobblech ausgeht, dasselbe stanzt und anschließend eine Warmbehandlung durchführt, um nachträglich eine Erhöhung der Härte zu erreichen. Diese Härtung führt, abgesehen von dem erforderlichen wirtschaftlichen Aufwand, wieder zu einem großen Zähigkeitsverlust, der eine verstärkte Bruchneigung der Siebbleche zur Folge hat, wobei insbesondere an den Zonen in der Umgebung der Stanzlöcher infolge des Aufprallens grobstückigen Materials Risse auftreten, die im Sinne einer Ausweitung der Löcher wirken.
- Man hat auch schon Siebbleche aus sogenannten Zweilagenblechen hergestellt, welche in einem Plattierverfahren hergestellt wurden. Hierbei werden die Verschleißflächen des Siebbleches aus einem harten Blech hergestellt, während die darunterliegende Blechseite aus einem relativ zähen und weichen Blech besteht. Derartige Siebbleche haben nicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllt. Es hat sich gezeigt, daß bei einem Stanzvorgang an den ganzen Flächen zwischen hartem und weichem Material Risse entstehen, die die Lebensdauer der Siebbleche nicht wesentlich über die Lebensdauer der Einstoffbleche zu erhöhen gestatten.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile der bekannten Bleche dadurch, daß die Siebbleche aus einem Verbundgußstahl gewalzt werden, wobei überraschenderweise die bei den Zweistoffblechen auftretenden Nachteile bei der Stanzung des Materials vermieden werden. Es wird vermutet, daß bei einem gewalzten Verbundgußblech der Übergang zwischen dem harten und weichen Material kontinuierlich erfolgt und daß die an und für sich sehr dünne übergangszone genügt, um die schädlichen Auswirkungen der Stanzarbeiten auf das Blech auf ein Minimum zu reduzieren. Die erzielten Haltbarkeitssteigerungen betragen das Drei- bis Vierfache gegenüber den bekannten Blechen. Außerdem sind die Herstellungskosten von gewalzten Verbundgußblechen im Vergleich zu den durch Plattierungsverfahren hergestellten Zweilagenblechen verhältnismäßig gering, so daß sich ein erheblicher wirtschaftlicher Vorteil ergibt.
- Insbesondere ermöglicht es die Erfindung, Siebbleche mit auf der Verschleißseite außergewöhnlich großen Festigkeiten herzustellen. Es hat sich gezeigt, daß, wenn man den Kohlenstoffgehalt der Weichstahlschicht niedrig hält, er bei einem Härtungsvorgang der kohlenstoffreichen Hartschicht kaum beeinflußt wird. Die Härtung wird nach dem Stanzen durchgeführt, wobei die Hartschicht ohne weiteres auf 500 bis 800 HV durch Luft- bzw. Ölhärtung in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Hartstahls gehärtet werden kann.
- In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
- F i g. 1 ist eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Siebblech; F i g. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie II-II der F i g. 1.
- Das aus Hartstahlschicht 3 und der Weichstahlschicht 4 gewalzte Verbundgußblech 1 weist gestanzte Löcher 2 auf, deren Größe dem angestrebten Siebvorgang angepaßt ist.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Siebblech, welches aus zwei Blechlagen besteht, wobei die eine Lage, die dem eigentlichen Siebblech dient, aus einem relativ harten Stahl, die andere Lage aus einem relativ weichen, zähen Stahl zusammengesetzt ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Siebbleche aus einem gewalzten Verbundgußstahl hergestellt sind.
- 2. Siebblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem weichen Stahl bestehende Blechlage einen so niedrigen Kohlenstoffgehalt aufweist, daß sie bei einem Härtungsvorgang nicht beeinflußt wird und daß die Siebbleche nach dem Stanzvorgang gehärtet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK54558A DE1190305B (de) | 1964-11-17 | 1964-11-17 | Siebblech, aus zwei Blechlagen bestehend |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK54558A DE1190305B (de) | 1964-11-17 | 1964-11-17 | Siebblech, aus zwei Blechlagen bestehend |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1190305B true DE1190305B (de) | 1965-04-01 |
Family
ID=601806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK54558A Pending DE1190305B (de) | 1964-11-17 | 1964-11-17 | Siebblech, aus zwei Blechlagen bestehend |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1190305B (de) |
-
1964
- 1964-11-17 DE DEK54558A patent/DE1190305B/de active Pending
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