DE1189809B - Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung - Google Patents

Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung

Info

Publication number
DE1189809B
DE1189809B DES40702A DES0040702A DE1189809B DE 1189809 B DE1189809 B DE 1189809B DE S40702 A DES40702 A DE S40702A DE S0040702 A DES0040702 A DE S0040702A DE 1189809 B DE1189809 B DE 1189809B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scoop
tube
scoop tube
chamber
working space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES40702A
Other languages
English (en)
Inventor
Harold Sinclair
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voith Getriebe KG
Original Assignee
Voith Getriebe KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voith Getriebe KG filed Critical Voith Getriebe KG
Publication of DE1189809B publication Critical patent/DE1189809B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/08Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control
    • F16D33/14Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by devices incorporated in the fluid coupling, with or without remote control consisting of shiftable or adjustable scoops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)

Description

  • Strömungskupplung mit Füllungsregelung Die Hauptpatentanmeldung V 6011 XII/47c betrifft eine durch ein verstellbares Schöpfrohr in ihrem Füllungsgrad regelbare Strömungskupplung, bei der das Verstellschöpfrohr in eine neben dem Arbeitsraum der Kupplung liegende und mit diesem ein kommunizierendes Gefäß bildende und wenigstens weitgehend in ungedrosselter Verbindung stehende Kammer eingreift und bei der mit diesem Verstellschöpfrohr ein weiteres Schöpfrohr zu gegenläufiger Bewegung gekuppelt ist, das in einen weiteren mit dem Pumpen- oder Turbinenrad umlaufenden Behälter eingreift. Bei einer Betätigung des einen Schöpfrohres mit seiner Schöpföffnung radial nach außen wird der Arbeitsraum der Kupplung entleert und unter gleichzeitiger Bewegung der Schöpföffnung des anderen Schöpfrohres radial nach innen die Vorratskammer gefüllt. Bei umgekehrter Bewegung der Schöpfrohre wird der Vorratsbehälter entleert und der Arbeitsraum der Kupplung gefüllt. Durch Festhalten der Verstellschöpfrohre in irgendeiner Zwischenstellung kann jeder beliebige Füllungsgrad der Kupplung eingestellt werden. Die Schöpfrohre können nach der Hauptpatentanmeldung entweder um eine zur Kupplungsachse parallele Achse verdreht, mit ihrer Schöpföffnung also verschwenkt oder aber auch radial verschoben werden.
  • Die vorliegende Zusatzerfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung solcher Kupplungen. Sie besteht in dem Vorschlag, die beiden zu gegenläufiger Bewegung miteinander gekuppelten Schöpfrohre zu einem gemeinsamen Teil zusammenzufassen, also etwa aus einem Stück Rohr zu bilden, das an beiden Enden je eine Schöpföffnung aufweist und das, wie bei einfachen Schöpfrohren an sich bekannt, in einem feststehenden Gehäuse verschiebbar gelagert ist, jedoch derart, daß das eine Ende des Doppelschöpfrohres in das mit dem Arbeitsraum kommunizierende Gefäß und das andere Ende in den mitumlaufenden Vorratsbehälter ragt.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden die beiden durch ein einziges Stück gebildeten Schöpfrohre auch hydraulisch miteinander verbunden, derart, daß die Entleerung des mit dem Arbeitsraum kommunizierenden Gefäßes und damit des Arbeitsraumes mittels des in dieses Gefäß eintauchenden Schöpfrohres durch das andere Schöpfrohr hindurch in den umlaufenden Vorratsbehälter und die Entleerung des mitumlaufenden Vorratsbehälters mittels des in diesen eintauchenden Schöpfrohres durch das zuerst genannte Schöpfrohr hindurch in das mit dem Arbeitsraum kommunizierende Gefäß und damit in den Arbeitsraum erfolgt. Bei der Ausbildung der Kupplung gemäß der Erfindung wird die Drehmomentreaktion von der Führung für das Schöpfrohr aufgenommen, so daß nur geringe Kräfte zum Verstellen des Schöpfrohres erforderlich sind, die ohne weiteres von Hand aufgebracht werden können. Hierdurch wird die Kupplung einfacher und leicht bedienbar.
  • Vorzugsweise ist der Vorratsbehälter so gestaltet, daß bei der Endstellung des Schöpfrohres, in der der Arbeitsraum leer ist, der Radius der inneren Begrenzung des Flüssigkeitsringes im Vorratsbehälter kleiner ist als der äußere Radius des Arbeitsraumes, so daß eine Zentrifugalkraft vorhanden ist, die durch an sich bekannte Öffnungen eine nach innen in den Arbeitsraum gerichtete Strömung von Kühlflüssigkeit aufrechterhält.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
  • F i g. 1 ist ein Schnitt durch eine hydrodynamische Kupplung nach der Erfindung mit einem Doppelschöpfrohr; F i g. 2 ist eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A eines Teiles der Kupplung nach F i g. 1; F i g. 3 ist ein Schnitt durch eine mit zwei Doppelschöpfrohren ausgerüstete hydrodynamische Kupplung nach der Erfindung.
  • Die in F i g. 1 und 2 dargestellte hydrodynamische Kupplung weist ein Pumpenrad 1 und ein Turbinenrad 2 auf, die zusammen den Arbeitsraum bilden. Die Rückwand 3 des Pumpenrades 1 ist in der Nähe seines Umfangs mit einem Gehäuse verbunden, das ein zylindrisches Teil 4, welches in Achsrichtung über die Wand 3 hinwegragt, und ein kegelstumpfförmiges Teil 5 umfaßt, welches sich radial nach innen zur Turbinenradwelle 6 hin und von dem Pumpenrad 1 weg erstreckt. Das Kegelteil 5 weist eine zentrale Öffnung auf, deren Durchmesser größer ist als ein auf der Turbinenradwelle 6 vorgesehenes stationäres Schöpfrohrgehäuse 7. An dem erstgenannten Gehäuse ist in der Nähe der Verbindungsstelle des zylindrischen Teiles 4 mit dem Kegelteil 5 ein Gehäuse 8 befestigt, welches zusammen mit dem Kegelteil 5 einen Vorratsbehälter 9 bildet, dessen Abschlußwand eine zentrale Öffnung mit einem Durchmesser aufweist, der ein wenig größer als das stationäre Schöpfrohrgehäuse 7 ist, welches sich durch die öffnungen in den Teilen 5 und 8 hindurch erstreckt.
  • Das stationäre Gehäuse 7 dient als Führung für ein doppelerdiges Schöpfrohr 10, an dessen Enden entgegengesetzt gerichtete Schöpföffnungen vorgesehen sind, die oberhalb der Turbinenradwelle 6 in den Vorratsbehälter 9 bzw. unterhalb der Welle 6 in den Raum 11 münden, der zwischen dem kegeligen Teil 5 und einem an seiner Peripherie am Teil 4 befestigten ringförmigen Gehäuse 5 a liegt. Der mit dem Arbeitsraum ein kommunizierendes Gefäß bildende Raum 11 wird im folgenden als Schöpfkammer bezeichnet. In der Nähe der Peripherie des Gehäuses 5 a ist durch Öffnungen 5 b eine zumindest angenähert urgedrosselte Verbindung zwischen der Schöpfkammer und dem Arbeitsraum hergestellt. Das Schöpfrohr 10, welches so zu der Achse der Kupplung geneigt liegt, daß es unterhalb der Kupplungsachse etwa parallel zu dem kegeligen Teil 5 verläuft, ist in dem feststehenden Gehäuse 7 längsverschieblich angeordnet.
  • Wenn die Kupplung mit Arbeitsflüssigkeit gefüllt ist und das Schöpfrohr 10 die in ausgezogenen Linien angedeutete oberste bzw. aus der Schöpfkammer 11 zurückgezogene Stellung einnimmt, ist in dieser Kammer 11, die über den ringförmigen Spalt zwischen dem Pumpenrad 1 und dem Turbinenrad 2 in urgedrosselter Verbindung mit dem von Pumpenrad und Turbinenrad gebildeten Arbeitsraum steht, ein Flüssigkeitsring ausgebildet, dessen radiale Innenbegrenzung etwa gleich der inneren Begrenzung des Flüssigkeitswirbelringes im Arbeitsraum ist. Die untere Schöpfrohröffnung, die in zu der Bewegungsrichtung des Flüssigkeitsringes in der Schöpfkammer 11 entgegengesetzte Richtung weist, fällt ungefähr mit der Innenbegrenzung dieses Ringes zusammen.
  • Soll der Arbeitsraum entleert werden, so wird das Schöpfrohr 10 in Längsrichtung in seine durch einen nicht dargestellten Anschlag bestimmte untere Grenzlage derart verschoben, daß das untere Ende des Schöpfrohres 10, wie strichpunktiert angegeben ist, in den Flüssigkeitsring in der Schöpfkammer 11 hineinragt, wobei die untere Schöpföffnung sich in der Nähe der Verbindungsstelle des zylindrischen Teiles 4 und des kegeligen Teiles 5 befindet. Hierdurch wird die Flüssigkeit rasch aus der Schöpfkammer 11 in den Vorratsbehälter 9 übergeführt, und zwar direkt durch das Schöpfrohr 10 hindurch, so daß der Arbeitsraum rasch entleert wird. Die in den Vorratsbehälter 9 übergeführte Flüssigkeit bildet einen rotierenden Ring, dessen Innenbegrenzung nunmehr ungefähr mit der oberen Öffnung des Schöpfrohres 10 zusammenfällt.
  • Um den Arbeitsraum wieder zu füllen, wird das Schöpfrohr 10 nach oben in seine durch einen nicht dargestellten Anschlag bestimmte obere Höchstlage verschoben, wodurch das obere Ende des Schöpfrohres 10 in den Flüssigkeitsring im Vorratsbehälter 9 eingetaucht und das untere Ende des Schöpfrohres 10 aus der Schöpfkammer 11 zurückgezogen wird. Die obere Schöpföffnung weist in zu der Drehrichtung des Flüssigkeitsringes im Vorratsbehälter 9 entgegengesetzte Richtung, wodurch die Flüssigkeit rasch direkt durch das Schöpfrohr 10 hindurch aus dem Vorratsbehälter 9 in die Schöpfkammer 11 und von dort in den Arbeitsraum übergeführt wird. Um zu ermöglichen, daß die ganze Flüssigkeit übergeführt werden kann, ist der Vorratsbehälter 9 mit einer Ringnut 12 versehen, in welcher sich die obere Schöpföffnung befindet, wenn das Schöpfrohr 10 seine höchste Stellung einnimmt.
  • Es ist wünschenswert, gewisse Größenverhältnisse zwischen dem Vorratsbehälter 9 einerseits und dem Arbeitsraum und der Schöpfkammer andererseits einzuhalten, so daß beim Verschieben des Schöpfrohres aus seiner zurückgezogenen in seine voll in die Schöpfkammer 11 reichende Lage das durch das Schöpfrohr 10 im Vorratsbehälter übergeführte Flüssigkeitsvolumen im wesentlichen demjenigen Volumen gleich ist, das durch das Schöpfrohr aus der Vorratskammer in den Arbeitsraum übergeführt wird, wenn das Schöpfrohr um den gleichen Betrag in entgegengesetzter Richtung bewegt wird. Hierdurch wird auch sichergestellt, daß die Arbeitsflüssigkeit im Arbeitsraum und der Vorratskammer 11 sowohl bei umlaufender Kupplung - die Flüssigkeit wird dann unter Zentrifugalwirkung zurückgehalten - als auch bei stillstehender Kupplung verbleibt. Bei stillstehender Kupplung sammelt sich die Flüssigkeit in dem unteren Teil des Vorratsbehälters und des Arbeitsraumes.
  • Die Bedienungseinrichtung für das Schöpfrohr umfaßt einen Hebel 13 a (F i g. 2), mit dem die erwähnten Anschläge zusammenarbeiten, um die Verschiebung des Schöpfrohres 10 zu begrenzen. Der Hebel 13 a betätigt eine Zahnstange 25, die ihrerseits mit den Zähnen 24 einer Hülse 18 zusammenwirkt, die auf der Welle 6 eine Winkelbewegung ausführen kann und mit Zähnen 17 ausgerüstet ist, welche mit nicht dargestellten Zahnstangenzähnen an dem Schöpfrohr 10 zusammenwirken.
  • Gegebenenfalls kann das Schöpfrohr die ganze Flüssigkeit oder einen Teil derselben von der Schöpfkammer 11 über einen Kühler in den Vorratsbehälter 9 überzuführen. Zu diesem Zwecke ist das Schöpfrohr 10 mit Öffnungen versehen, die in der ausgeschobenen Stellung des Schöpfrohres mit in dem Gehäuse 7 vorgesehenen Kanälen in Verbindung stehen, die ihrerseits in Verbindung mit Zu-und Ableitungsrohren 13 und 14 eines Kühlers stehen. In dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungbeispiel der Erfindung ist die Kupplung mit zwei Schöpfrohren 15 und 16 ausgerüstet, die beide in dem feststehenden Schöpfrohrgehäuse 7 längsverschieblich sind. Das eine Ende des Schöpfrohres 15 ragt in den oberhalb des Gehäuses 7 befindlichen Teil der Schöpfkammer 11; das andere Ende ragt in den Vorratsbehälter 9 unterhalb des Gehäuses 7. Das in strichpunktierten Linien eingezeichnete Schöpfrohr 16 ragt mit seinem einen Ende in die Schöpfkammer 11 unterhalb des Gehäuses 7 und mit dem anderen Ende in den Vorratsbehälter 9 oberhalb des Gehäuses 7. Die beiden Schöpfrohre sind mechanisch derart miteinander verbunden, daß ihre Funktionen immer die gleichen sind, also beide gemeinsam in die Schöpfkammer hineingeführt oder aus dieser zurückgezogen werden.
  • Dadurch, daß die Einrichtung so getroffen ist, daß bei jedem der Schöpfrohre 15 und 16 die Flüssigkeit unmittelbar durch das Schöpfrohr hindurch aus einer Kammer in die andere Kammer übergeführt wird, werden die Arbeitsgänge des Füllens und Entleerens des Arbeitsraumes im Vergleich zu der Einrichtung gemäß F i g. 1 und 2 beschleunigt, bei der nur ein Schöpfrohr vorgesehen ist.
  • Je nach Wunsch können auch drei oder mehr mechanisch miteinander verbundene Schöpfrohre vorgesehen sein, um die zum Füllen und Entleeren des Arbeitsumlaufs erforderlichen Zeiten noch weiter zu verkürzen.
  • Wenn wie in F i g. 3 zwei Schöpfrohre oder wenn noch mehr Schöpfrohre vorgesehen sind, kann eines derselben, beispielsweise das Schöpfrohr 15, so angeordnet sein, daß durch dieses Schöpfrohr Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter 9 direkt in die Schöpfkammer 11 befördert wird, und umgekehrt, während das andere Schöpfrohr 16 dazu dienen kann, die Flüssigkeit durch den Kühler hindurch zu führen, wenn das Schöpfrohr 15 sich in der zurückgezogenen Stellung befindet, in welcher die Arbeitskammer gefüllt wird. Zu diesem Zweck sind in der Nähe des Umfangs des kegeligen Teiles 5 Leckdüsen vorgesehen, so daß durch diese Drosselstelle Flüssigkeit langsam aus der gefüllten Arbeitskammer und Schöpfkammer in den Vorratsbehälter 9 fließen kann. Das Schöpfrohr 16 ist so ausgebildet, daß es weiter in die Nut 12 hineinragt als das Schöpfrohr 15, so daß der schmale Flüssigkeitsring, welcher sich durch das Austreten von Flüssigkeit durch die Leckdüsen hindurch in der Nut sammelt, durch das Schöpfrohr 16 abgezogen wird, bevor er eine Dicke annehmen kann, welche ein Abziehen durch das Schöpfrohr 15 hervorrufen würde. Das Schöpfrohr 16 ist mit Öffnungen versehen, welche dann, wenn das Schöpfrohr 16 aus der Schöpfkammer 11 zurückgezogen ist, sich mit Axialkanälen decken, die in dem feststehenden Gehäuse 7 vorgesehen sind und die Verbindung mit dem Kühler bilden. Auf diese Weise wird Flüssigkeit, die durch das Schöpfrohr 16 abgezogen wird, durch ein Ende des Schöpfrohres 16 hindurch über einen dieser Kanäle zu dem Kühler und über ein oder mehrere andere dieser Kanäle und das andere Ende des Schöpfrohres hindurch zu dem Arbeitsraum geführt.
  • Falls erwünscht, können in dem kegeligen Teil 5 ein oder mehrere durch Zentrifugalkraft gesteuerte Ventile vorgesehen sein, die bei geringer Geschwindigkeit und bei Stillstand der Kupplung geöffnet sind und sich bei einer vorgegebenen Umlaufgeschwindigkeit des Pumpenrades 1 schließen. Solange diese Ventile offen sind, kann Flüssigkeit durch sie hindurch schnell aus dem Arbeitsraum und der Schöpfkammer in den Vorratsbehälter übertreten, wodurch der Arbeitsraum teilweise entleert wird, falls sie unter diesen Umständen voll ist.
  • Die obenerwähnte mechanische Verbindung der Schöpfrohre 15 und 16 kann, wie dargestellt, durch Zähne 17 bewirkt werden, die auf einer auf der Turbinenradwelle 6 verdrehbar angeordneten Hülse 18 vorgesehen sind und mit Zahnstangenzähnen an den Schöpfrohren zusammenarbeiten. Die Bedienungseinrichtung für die Schöpfrohre umfaßt einen Hebel 20 auf einem Zapfen 21, der einen Sektor 22 mit Innenverzahnung trägt, dessen Zähne 23 in Zähne 24 auf der Hülse 18 eingreifen. Eine Winkelbewegung des Hebels 20 bewirkt eine Winkeldrehung des Sektors 22 und demgemäß der Hülse 18, wodurch die Schöpfrohre 15 und 16 gemeinsam in Längsrichtung verschoben werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Strömungskupplung mit Füllungsregelung durch ein Verstellschöpfrohr, das in einer neben dem Arbeitsraum der Kupplung liegenden und mit diesem ein kommunizierendes Gefäß bildenden und wenigstens weitgehend in ungedrosselter Verbindung mit ihm stehenden mit dem Pumpen-oder Turbinenrad umlaufenden Kammer angeordnet ist, und einem mit dem genannten Verstellschöpfrohr zu gegenläufiger Bewegung gekuppelten, in einen weiteren mit der einen oder anderen Kupplungshälfte verbundenen, also umlaufenden, neben dem Arbeitskreislauf angeordneten Vorratsbehälter eingreifenden weiteren Schöpfrohr nach Patentanmeldung V 6011 XII/ 47c, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schöpfrohre (10; 15, 16) aus einem Stück Rohr gebildet werden, das an seinen beiden Enden je eine Schöpföffnung aufweist und von dem das eine Ende in die mit dem Arbeitsraum kommunizierende Schöpfkammer (11) und das andere Ende in den mitumlaufenden Vorratsbehälter (9) ragt.
  2. 2. Strömungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schöpfrohre auch hydraulisch miteinander verbunden sind, und zwar derart, daß die Entleerung der mit dem Arbeitsraum kommunizierenden Schöpfkammer (11) mittels des in diese eingreifenden Schöpfrohres durch das andere Schöpfrohr hindurch in den mitumlaufenden Vorratsbehälter (9) und das Füllen des Arbeitsraumes aus dem mitumlaufenden Vorratsbehälter mittels des in diesen eingreifenden Schöpfrohres durch das andere Schöpfrohr hindurcli erfolgt.
  3. 3. Strömungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Vorratsbehälter (9) so gestaltet ist, daß bei der Endstellung des Schöpfrohres (10; 15, 16), in der der Arbeitsraum leer ist, der Radius der inneren Begrenzung des Flüssigkeitsringes im Vorratsbehälter (9) kleiner ist als der äußere Radius des Arbeitsraumes, so daß eine Zentrifugalkraft vorhanden ist, die durch an sich bekannte öffnungen eine nach innen in den Arbeitsraum gerichtete Strömung von Kühlflüssigkeit aufrechterhält.
  4. 4. Strömungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Doppelschöpfrohre vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 508 376, 509 761, 513 531; USA.-Patentschriften Nr. 2 264 341, 2 492 456, 2622712. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1038 846.
DES40702A 1953-09-03 1954-09-03 Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung Pending DE1189809B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1189809X 1953-09-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1189809B true DE1189809B (de) 1965-03-25

Family

ID=10881030

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES40702A Pending DE1189809B (de) 1953-09-03 1954-09-03 Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1189809B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6065286A (en) * 1997-03-12 2000-05-23 Hellinger; Walter Modular hydrodynamic coupling unit for integration into a power transmission unit

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB508376A (en) * 1937-12-24 1939-06-26 Harold Sinclair Improvements in or relating to hydraulic power transmission systems
GB509761A (en) * 1937-12-20 1939-07-20 Johann Nikolaus Kiep Improvements in or relating to hydraulic power transmitters
GB513531A (en) * 1938-04-07 1939-10-16 Harold Sinclair Improvements in hydraulic couplings
US2264341A (en) * 1939-06-20 1941-12-02 Sinelair Harold Rotary power transmitter employing a working liquid
US2492456A (en) * 1948-09-23 1949-12-27 Becker John Edward Fluid circulation control for reversible fluid couplings
US2622712A (en) * 1950-01-13 1952-12-23 Atlas Polar Company Ltd Reversible rotary fluid coupling

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB509761A (en) * 1937-12-20 1939-07-20 Johann Nikolaus Kiep Improvements in or relating to hydraulic power transmitters
GB508376A (en) * 1937-12-24 1939-06-26 Harold Sinclair Improvements in or relating to hydraulic power transmission systems
GB513531A (en) * 1938-04-07 1939-10-16 Harold Sinclair Improvements in hydraulic couplings
US2264341A (en) * 1939-06-20 1941-12-02 Sinelair Harold Rotary power transmitter employing a working liquid
US2492456A (en) * 1948-09-23 1949-12-27 Becker John Edward Fluid circulation control for reversible fluid couplings
US2622712A (en) * 1950-01-13 1952-12-23 Atlas Polar Company Ltd Reversible rotary fluid coupling

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6065286A (en) * 1997-03-12 2000-05-23 Hellinger; Walter Modular hydrodynamic coupling unit for integration into a power transmission unit

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3240334C2 (de) Hydrodynamische Kupplung
DE1189809B (de) Stroemungskupplung mit Fuellungsregelung
DE3522174C1 (de) Hydrodynamische Kupplung
DE594106C (de) Fluessigkeitskupplung mit Behaelter zur Aufnahme der zeitweilig nicht benutzten Arbeitsfluessigkeit
DE3610106C1 (de) Hydrodynamische Kupplung
DE1625770A1 (de) Hydrodynamische Schalt- und Regelkupplung
DE2247725A1 (de) Hydrodynamische einheit
DE2639683C3 (de) Hydrodynamische Kupplung
DE3030540A1 (de) Drehdurchfuehrung
DE3939802C1 (de) Hydrodynamische Kupplung
AT218799B (de) Hydraulische Turbokupplung
DE3840658C1 (de)
DE1575869C3 (de) Flussigkeitsstromungskupplung mit wahlweise full oder entleerbarer Arbeitskammer
DE575449C (de) Entleerungsvorrichtung der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben bzw. Fluessigkeitskupplungen nach Art der Foettinger-Getriebe
AT138543B (de) Flüssigkeitskupplung bzw. -getriebe oder -bremse.
DE1207726B (de) Fluessigkeitsstroemungskupplung mit Schoepfrohrfuellung
AT241922B (de) Synchron-Selbstschaltekupplung
DE1218228B (de) Hydrodynamische Kupplung mit selbsttaetiger Drehmomentbegrenzung
AT203296B (de) Hydraulische Kupplung mit konstanter Füllung
DE2444438A1 (de) Hydraulische kupplung mit einem behaelter
DE1136541B (de) Hydrodynamische Kupplung
CH325940A (de) Hydraulische Turbokupplung
DE1273275B (de) Hydrodynamische Kupplung mit selbsttaetiger Fuellungsregelung
AT204337B (de) Hydraulische Turbokupplung
DE1194207B (de) Hydrodynamische Kupplung mit veraenderbarer Arbeitskammerfuellung