DE1189542B - Verfahren zur Herstellung von geradkettigen alpha-Olefinen mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geradkettigen alpha-Olefinen mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen

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DE1189542B
DE1189542B DEE13952A DEE0013952A DE1189542B DE 1189542 B DE1189542 B DE 1189542B DE E13952 A DEE13952 A DE E13952A DE E0013952 A DEE0013952 A DE E0013952A DE 1189542 B DE1189542 B DE 1189542B
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DE
Germany
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aluminum
olefins
carbon atoms
reaction
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Application number
DEE13952A
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Inventor
William E Catterall
Donald W Wood
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ExxonMobil Technology and Engineering Co
Original Assignee
Exxon Research and Engineering Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C2/00Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
    • C07C2/86Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon
    • C07C2/88Growth and elimination reactions

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von geradkettigen alpha-Olefinen mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen Die Erfindung betrifft die Herstellung von 4 bis 16 C-Atome enthaltenden Olefinen durch die aluminiumorganische Olefinsynthese, d. h. unter Umsetzung eines niedermolekularen Aluminiumtrialkyls mit einem niedermolekularen Olefin (Aufbaureaktion) und Verdrängung der höhermolekularen Alkylreste mit Athylen unter Gewinnung höhermolekularer Olefine.
  • Um die angestrebten Olefine zu gewinnen, die mit Aluminiumtriäthyl verunreinigt anfallen, mußte man bisher so vorgehen, daß man das Gemisch in ein zweites Reaktionsgefäß brachte und ein zweites Mal mit Athylen behandelte, wobei sich das Aluminiumtriäthyl zu höhermolekularen Aluminiumalkylen umsetzt. Durch übliche Fraktionierung dieses Gemisches erhielt man als Kopfprodukt die verhältnismäßig reinen Olefine und als Sumpf die gegebenenfalls wiederverwendbaren höhermolekularen Aluminiumalkyle (z. B. Aluminiumtributyl). Dieses Vorgehen war deshalb erforderlich, weil Aluminiumtriäthyl auf Grund sehr ähnlicher Siedepunkte sich nicht auf normalem Wege von der Olefinfraktion (insbesondere C10- bis Cl4-Olefinen) trennen läßt.
  • Während man bei der kontinuierlichen Herstellung ungeradzahliger Olefine Propylen als Verdrängungsreagenz verwenden konnte, bereitete die Herstellung geradkettiger Olefine die erwähnten Schwierigkeiten.
  • Bekanntlich sind Aluminiumtrialkyle mit niedrigem Molekulargewicht, insbesondere das Aluminiumtriäthyl, äußerst gefährlich zu handhaben, da sie bei Berührung mit Luft zur spontanen Verbrennung neigen. Ebenso muß ein direkter Kontakt mit Wasser, das bei Abkühlung entstehen kann, wegen der explosionsartigen Reaktion der Aluminiumtrialkyle mit Wasser vermieden werden.
  • Abgesehen von den einzuhaltenden Sicherheitsfaktoren ist leicht zu ersehen, daß ein Verfahren. das zwei Umsetzungsstufen erfordert, viel zu wünschen übrig läßt. Praktisch gesehen bedingt eine zweite Umsetzungsstufe wegen der hierzu erforderlichen zusätzlichen Anlage und Kontrolle eine beträchtliche Erhöhung der Kosten für die Herstellung solcher Olefine. Die Bestrebungen gingen also dahin, die zweite Aufbaureaktion auszuschalten. Dies gelingt durch das beanspruchte Verfahren.
  • Dieses ermöglicht die Herstellung von geradkettigen alpha-Olefinen mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen, insbesondere solchen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, wobei in einer ersten Stufe ein niederes Olefin, insbesondere Athylen, mit einer niedermolekulare Alkylreste enthaltenden Aluminiumtrialkyl- verbindung bei erhöhten Temperaturen und erhöhtem Druck umgesetzt wird (»Aufbaureaktion<(), in einer zweiten Stufe die gebildeten höhermolekulare Alkylreste enthaltenden Aluminiumtrialkylverbindungen in Gegenwart eines feinverteilten Metallkatalysators, insbesondere Nickel, mit einem niederen Olefin bei erhöhten Temperaturen umgesetzt werden (»Verdrängungsreaktion«) und die entstandenen alpha-Olefine von den Aluminiumtrialkylverbindungen durch fraktionierte Destillation getrennt werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe als Aluminiumtrialkylverbindung Aluminiumtributyl oder Aluminiumtriisobutyl und als Olefin Athylen verwendet und in der zweiten Stufe als niederes Olefin Buten oder Isobuten zur Verdrängung verwendet und die freigesetzten Olefine mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen einschließlich derjenigen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen von dem gebildeten Aluminiumtributyl oder Aluminiumtriisobutyl in an sich bekannter Weise abdestilliert.
  • Das Verfahren kann kontinuierlich und diskontinuierlich dtlrchgeführt werden. Die Erfindung wird nun in Verbindung mit dem Fließschema näher erläutert.
  • Man fühlt Aluminium-tri-n-butyl und gereinigtes Athylen, das etwa 2% Athan enthalten kann, durch Leitung 2 in den Reaktorl ein. Bei dem Reaktor kann es sich um eine unter Druck arbeitende Anlage handeln, ähnlich derjenigen, wie sie gewöhnlich für das bekannte Oxo- oder Carbonylierungsverfahren verwendet wird. Der Reaktor 1 enthält vorzugsweise mehrere Abschnitte, die mit keramischen Raschigringen oder einem anderen geeigneten Material zur Erzielung eines guten Flüssigkeits-Gas-Kontaktes versehen sind. Auf Grund der hohen Reaktionswärme ist es notwendig, die Temperatur im Reaktor zu regulieren. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß man stufenweise mit umlaufendem Athylen Athan-Gas (s. Leitungen 34, 35 und 36) kühlt. Gegebenenfalls kann man auch kaltes, verflüssigtes Produkt als Kühlmittel verwenden. Um den Aufbau oder die Anlagerung von Athylen an Aluminiumtri-n-butyl zu erzielen, müssen bestimmte Temperatur- und Druckbedingungen aufrechterhalten werden. Im allgemeinen wendet man Temperaturen zwischen 85 und 126"C, vorzugsweise zwischen 98 und 1100 C, sowie Athylen-Partialdrücke zwischen 21 und 210kg/cm2, vorzugsweise zwischen 84 und 210 kg/cm2, an.
  • Die Temperatursteuerung ist jedenfalls bei der Anlagerung wichtig, da bei über etwa 126"C die Verdrängungsreaktion beginnt, bedeutsam zu werden und die im Anlagerungsreaktor entstehenden höhermolekularen Aluminiumalkyle sich mit Athylen unter vorzeitiger Bildung von Aluminiumtriäthyl und Olefinen umsetzen können. Die vorzeitig gebildeten Olefine können ebenfalls mit den Aluminiumalkylen unter Bildung höhermolekularer, verzweigter Olefine reagieren. Diese unerwünschten Nebenreaktionen werden nachstehend dargestellt.
  • Die unerwünschte Bildung von Olefinen mit verzweigten Ketten im Anlagerungsreaktor [dargestellt durch die Gleichung (2)J kann beträchtliches Ausmaß haben; jedoch können Nebenreaktionen, wie die obenerwähnten, durch Regulierung der Temperatur innerhalb des Reaktors unterdrückt werden.
  • Unter den in der Verdrängungsstufe herrschenden Bedingungen verdrängt das Buten oder Isobuten die höhermolekularen geradkettigen Alkylreste unter Bildung der entsprechenden Olefine und des für die Wiederverwendung geeigneten Aluminiumtributys oder -triisobutyls. Der Umfang der erfolgenden Anlagerung wird zum Teil durch den Athylendruck bestimmt, und demgemäß kann auch die Menge der verwendeten Reaktionsteilnehmer auf die Gewinnung bestimmter angestrebter Olefine eingestellt werden. So sollten beispielsweise zur Erzielung eines C4-Cl6+-Olefinprodukts 3 bis 24 Mol Athylen pro Mol Aluminium-tn-n-butyl verwendet werden. Die Verweilzeit beträgt im allgemeinen 1 bis 9 Stunden.
  • Die höhermolekularen Aluminiumtrialkyle werden dann zusammen mit dem nicht umgesetzten, als Verdünnungsmittel verwendeten Athylen und Athan über die Leitung 3 und den Kühler 4 in eine unter hohem Druck stehende Flüssigkeits-Gas-Trennvorrichtung5 geleitet, wo das Athylen und das Athan gereinigt werden, um die Athankonzentration innerhalb angemessener Grenzen, z. B. bei 500/0, zu halten. Das aus der Flüssigkeits-Gas-Trennvorrichtung gewonnene kalte Athylen-Athan-Gemisch kann über die Leitung 33 nach verschiedenen Stellen des Anlagerungsreaktors 1 zwecks Temperatursteuerung zurückgeführt werden. Die höhermolekularen Aluminiumalkyle leitet man dann über die Leitung 6 in den Verdrängungsreaktor 7, dem über die Leitung 8 n-Buten-l oder Isobuten und über Leitung 9 gegebenenfalls zusätzliches Aluminium als z. B.
  • Aluminium-tri-n-butyl, -tri-isobutyl, Aluminium-dialkylhydrid, Aluminium-monoalkyl-dihydrid, Aluminiumhydrid usw. zugeführt werden können. Im Verdrängungsreaktor 7 werden die Alkylreste der Aluminiumtrialkyle von dem n-Buten unter bestimmten Reaktions- und Katalysatorbedingungen unter Bildung von Olefinen und Aluminium-trin-butyl oder (im Falle von Isobuten) Aluminiumtri-isobutyl verdrängt. Die Temperatur im Verdrängungsreaktor 7 beträgt 37 bis 1100 C und der Druck zwischen 0 und 210 atü. Es wurde gefunden, daß Nickel auf einem inerten Trägermaterial, wie z. B. Kieselgur, Tonerde, Kieselerde usw., oder ein Raney-Nickel-Katalysator besonders wirksam für die Verdrängungsreaktion sind. Im allgemeinen sind jedoch auch für diesen Zweck Ubergangsmetalle der ersten Gruppe sowie Metalle der Platingruppe geeignet. Diese Katalysatoren können in Verbindung mit den obenerwähnten inerten Trägern oder als feinverteilte Suspensionen verwendet werden. In feinzerteiltem Zustande verwendet, beschleunigen diese Katalysatoren die Verdrängungsreaktion wirksamer als in Verbindung mit einem Träger. Bei den Trägerkatalysatoren kann es sich um solche üblichen Typs mit 5 bis 60ovo aktivem Material handeln.
  • Vorzugsweise verwendet man 0,5 bis 20 kg Beschickung je Stunde je Kilogramm aktiver Komponente.
  • Da die Aluminiumtrialkyle mit niedrigerem Molekulargewicht etwas gefährlich zu handhaben sind, sieht man zweckmäßigerweise gewisse Sicherheitsmaßnahmen vor. In den Anlagerungs- und Verdrängungsreaktoren 1 bzw. 7 verwendet man zur Vermeidung einer möglichen, spontanen Verbrennung ein inertes Verdünnungsmittel, wie z. B. ein Olefin, Paraffin oder eine aromatische Verbindung.
  • Typische Verdünnungsmittel, die verwendet werden können, sind Hexan, Heptan, Benzol, Toluol, Hexen, Hepten u. dgl. Ferner ist es zweckmäßig, die Wasserkühlung in diesen Reaktoren auszuschalten, da die Aluminiumtrialkyle explosionsartig mit dem Wasser reagieren, also hier im Falle von Undichtigkeiten in den Wärmeaustauschern.
  • Das erhaltene Aluminiumtributyl oder -triisobutyl und die erhaltenen geradkettigen C4-Cl6-alpha-Olefine werden anschließend vom Reaktor 7 über die Leitung 10 und den Kühler39 in eine übliche Fraktionieranlage 11 geleitet, wo die Olefine als Kopfdestillat durch Leitung 12 abgezogen werden. Das Aluminium-tri-n-butyl oder -triisobutyl wird als Sumpf durch die Leitung 13 entfernt und gelangt über den Kühler 14 in den Vorratsbehälter 15. Von hier aus kann es über die Leitung 16 dem Anlagerungsreaktor 1 wieder zugeführt werden.
  • Die am Kopf abgezogenen Olefine werden anschließend in der Anlage 17 fraktioniert, wobei am Kopf über die Leitung 18 C4-Cs-alpha-Olefine mit geraden Ketten gewonnen werden. Das die C1o-Cl6-Olefine enthaltende Bodenprodukt, das im wesentlichen frei von Aluminiumalkyl ist, fließt über die Leitung 19 ind den Fraktionierturm 20, wo die C10-C14- und Ci6+- (Z. B. bis zu C20-) Anteile aus Leitungen 21 bzw. 22 gewonnen werden. Die Fraktioniertürme 11, 17 und 20 können übliche Rückfluß- 23 und Wiedererhitzungsvorrichtungen 24 enthalten. Um irgendwelche Spuren von Aluminiumtrialkyle zu beseitigen, die von den aus dem Fraktionierturm20 erhaltenen Olefinfraktionen mitgerissen werden können, kann man bei 37 und 38 verdünnte NaOH zuführen. Die Olefinströme bewegen sich durch die Mischer 25 und 26 und gelangen von hier in die Absetzgefäße 27 und 28, aus denen das gasförmige Alkan, z. B. Butan und NaAlO2, verworfen wird. Die so gereinigten Olefine können nun über die Leitungen 29 und 30 in die Vorratsanlagen 31 und 32 befördert werden.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Olefine sind außerordentlich wertvoll als Zwischenprodukte für die Herstellung von geradkettigen Weichmachem und Reinigungsalkoholen sowie darüber hinaus von geradkettigen Aldehyden und Säuren.
  • Aus dem vorstehend beschriebenen Verfahren ergibt sich, daß die Notwendigkeit einer zweiten gesteuerten Anlagerungsstufe völlig entfällt.
  • Anlagerungsreaktor
    A B
    Temperatur, °C .......... 110 110
    Druck, atü .............. 210 210
    C2H4-Partialdruck, atü .... 140 140
    Verweilzeit, Stunden ...... 3 3
    Zusammensetzung des Alkyl-Anlagerungsprodukts
    AB
    Molprozent
    Al(C4Hg)3 1,0 1,0
    Al(C6Hl3)3 ...... 24,0 24,0
    Al(C8H17)3 .............. 31,4 31,4
    Al(C10H21)3 .............. 21,0 21,0
    Al(C12H25)3 -------- 11,2 11,2
    Al(C14H29)3 .............. | 7,1 | 7,1
    Al(höhere Alkyle)3 ...... 4,3 4,3
    Verdrängungsreaktor
    A B*
    Temperatur, °C .......... 76 37
    Druck, atü .............. 10,5 0
    Verweilzeit, Stunden ...... 2 10
    Katalysator ............ 15010 Ni 15010 Ni
    auf auf
    Kieselgur Kieselgur
    Kilogramm Beschickung je
    Stunde je Kilogramm Ni 5 1
    * Bei niedrigerem Druck ist also die Reaktionsgeschwindigkeit niedriger und eine längere Verweilzeit erforderlich.
  • Zusammensetzung des im Verdrängungsreaktor gebildeten Produkts
    A | B
    Molprozent
    Al(C4H9)3 25,1 25,1
    C6H12 .................. 18,1 18,1
    C8H16 .................. 23,7 23,7
    C1oH20 15,8 15,8
    C12H24 ................. 8,5 8,5
    C14H 5,4 5,4
    Höhere Olefine ......... 3,4 3,4
    In nachstehender Tabelle wird die für das vorstehende kontinuierliche Verfahren erforderliche Menge der verwendeten Reaktionsteilnehmer in Gewichtsteilen aufgeführt:
    A B
    Athylen-Verbrauch ...... 65 65
    n-Buten-Verbrauch 50 50
    Al(n-C4)3-Umlaufmenge . . . 58 58
    Al(n-C4)3-Ergänzung ...... | 0,5 | 0,5

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von geradkettigen alpha-Olefinen mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen, insbesondere solchen mit 10 bis 14Kohlenstoffatomen, wobei in einer ersten Stufe ein niederes Olefin, insbesondere Athylen, mit einer niedermolekularen Alkylreste enthaltenden Aluminiumtrialkylverbindung bei erhöhten Temperaturen und erhöhtem Druck umgesetzt wird (»Aufbaureaktion«), in einer zweiten Stufe die gebildeten, höhermolekulare Alkylreste enthaltenden Aluminiumtrialkylverbindungen in Gegenwart eines feinverteilten Metallkatalysators, insbesondere Nickel, mit einem niederen Olefin bei erhöhten Temperaturen umgesetzt werden (»Verdrängungsreaktion«) und die entstandenen alpha-Olefine von den Aluminiumtrialkylverbindungen durch fraktionierte Destillation getrennt werden, d a durch gekennzeichnet, daß man in der ersten Stufe als Aluminiumtrialkylverbindung Aluminiumtributyl oder Aluminiumtriisobutyl und als Olefin Athylen verwendet und in der zweiten Stufe als niederes Olefin Buten oder Isobuten zur Verdrängung verwendet und die freigesetzten Olefine mit 4 bis 16 Kohlenstoffatomen einschließlich derjenigen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen von dem gebildeten Aluminiumtributyl oder Aluminiumtriisobutyl in an sich bekannter Weise abdestilliert.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Anlagerungszone eine Temperatur von 85 bis 126 C und einen Druck von 21 bis 210 atü und in der Verdrängungszone eine Temperatur von 37 bis 1 100C und einen Druck von 0 bis 210 atü aufrechterhält und daß man das Verfahren kontinuierlich durchführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das bei der Aufbaureaktion entstandene Produktgemisch kühlt und in eine Trennzone für Gas und Flüssigkeit leitet und die abgetrennten, Athylen und Athan enthaltenden Gase zur Temperatursteuerung in der Reaktionszone verwendet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 099 257; Brennstoffchemie, 35 (1954), S. 321, 323.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 034 169.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2628715A1 (de) * 1975-06-27 1976-12-30 Rhone Poulenc Ind Verfahren zur herstellung von unverzweigten primaeren alkoholen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1099257A (fr) * 1953-04-04 1955-09-01 Procédé pour la polymérisation de l'éthylène

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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