DE1189238B - Metallarmierte Kunststoff-Formeinrichtung - Google Patents

Metallarmierte Kunststoff-Formeinrichtung

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Publication number
DE1189238B
DE1189238B DES82870A DES0082870A DE1189238B DE 1189238 B DE1189238 B DE 1189238B DE S82870 A DES82870 A DE S82870A DE S0082870 A DES0082870 A DE S0082870A DE 1189238 B DE1189238 B DE 1189238B
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DE
Germany
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plastic
metal frame
molding device
plastic body
metal
Prior art date
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Pending
Application number
DES82870A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Christ Grassmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1189238B publication Critical patent/DE1189238B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/06Core boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Metallarmierte Kunststoff-Formeinrichtung Die Erfindung betrifft eine metallarmierte Kunststoff-Formeinrichtung, z. B. einen Kernkasten, zum Herstellen von Gießereikernen mittels Hochfrequenzerwärmung, bei der ein Kunststoffkörper mit einem Metallrahmen verbunden ist.
  • Bekanntlich werden metallarmierte Kunststoff-Formeinrichtungen, z. B. Kernkästen, zur Herstellung von Gießereikernen aus fertigungstechnischen Gründen in der Weise hergestellt, daß der Kunststoffkörper durch Eingießen von Kunststoff in einen Metallrahmen gebildet wird. Wird ein derartig hergestellter Verbundkörper erwärmt, so tritt infolge der ungleichmäßigen Wärmeausdehnung des Metallrahmens und des Kunststoffes ein starkes Verziehen bzw. Verwinden der Form ein, das um so stärker ist, je höher die Betriebstemperatur ansteigt. Wird z. B. ein derartiger Verbundkörper mit einer Länge von etwa 1 m auf eine Temperatur von 120° C erwärmt, so verzieht er sich um etwa 1 bis 2 mm.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine metallarmierte Kunststoff-Formeinrichtung zu schaffen, die sich bei den auftretenden Betriebstemperaturen nicht verwinden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Kunststoffkörper an dem Metallrahmen durch Verbindungselemente, z. B. Schraubverbindungen, befestigt ist und diese Verbindungselemente quer zur Anpreßrichtung verschiebbar sind. Auf diese Weise können die Formkörper, z. B. zur Herstellung langer Kerne für Radiatoren, selbst bei höheren Temperaturen verwindungsfest und absolut maßhaltig gemacht werden. Vorteilhaft ist der Metallrahmen für das Durchgreifen der Verbindungselemente mit Durchbrechungen versehen, die eine allseitige Bewegung der Verbindungselemente in der Verschiebungsebene zulassen. Vorteilhaft weisen die mit dem Kunststoffkörper nicht verbundenen Teile des Metallrahmens einen vorbestimmten, der Wärmedehnung des Kunststoffkörpers entsprechenden Abstand von dem Kunststoffkörper auf, um eine allseitige ungehinderte Ausdehnung des Kunststoffkörpers zu ermöglichen. In Weiterbildung der Erfindung sind die mit dem Kunststoffkörper verbundenen Teile des Metallrahmens elastisch ausgebildet, so daß der Metallrahmen sich trotz des gegenüber Kunststoff unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten um denselben Betrag dehnen kann wie der Kunststoffkörper. Schließlich ist die Grundplatte des Metallrahmens vorteilhaft geschlitzt, z. B. mäanderförmig ausgebildet, so daß die Grundplatte als federndes Element dient.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen nachstehend näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine metallarmierte Form nach der Erfindung in Schnittdarstellung; F i g. 2 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung die besondere Ausbildung einer elastischen Grundplatte des Grundrahmens.
  • Der Metallrahmen 1 nach F i g. 1 besteht aus der Grundplatte 2 und den mit dem Kunststoffkörper 3 nicht verbundenen Seitenteilen 4, die einen vorbestimmten Abstand a von dem Kunststoffkörper 3 aufweisen. Der Kunststoffkörper 3 besitzt Ausnehmungen 5, in welche die Kernsandmischung eingefüllt wird. Als Verbindung des Kunststoffkörpers 3 mit dem Metallrahmen 1 bzw. seiner Grundplatte 2 dienen Schraubverbindungen 6, die quer zu der durch Pfeile 7 angedeuteten Anpreßrichtung verschiebbar sind. Die Grundplatte 2 des Metallrahmens 1 weist Durchbrechungen 8 auf, die derart bemessen werden, daß der Schraubenbolzen 9 bei der Wärmeausdehnung des Kunststoffkörpers keinen Widerstand quer zur Längsachse des Schraubenbolzens erfährt. Die Anpreßkraft der Schraube 6 kann mit Hilfe eines Drehmomentenschlüssels bestimmt werden. Zwischen dem Kopf der Schraube 6 und der Grundplatte 2 befinden sich elastische Zwischenringe 10, durch welche eine Vorspannung zwischen dem Kunststoffteil und der Grundplatte 2 aufrechterhalten wird.
  • Nach F i g. 2 ist eine Grundplatte 11 bei 12 geschlitzt, so daß sich eine elastische Ausbildung der mit dem Kunststoffkörper verbundenen Teile ergibt. Die Grundplatte 11 kann durch Verbindungselemente, die durch die Bohrungen 13 gesteckt werden, mit dem Kunststoffkörper 3 verbunden sein. Die Verbindungselemente können die Wandungen der Bohrungen allseitig berühren. An Stelle von Verbindungselementen in Form von Schraubverbindungen kann die Grundplatte 11 auch mit dem Kunststoffkörper verleimt sein.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Metallarmierte Kunststoff-Formeinrichtung, z. B. Kernkasten, zum Herstellen von Gießereikernen mittels Hochfrequenzerwärmung, bei der ein Kunststoffkörper mit einem Metallrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffkörper an dem Metallrahmen durch Verbindungselemente, z. B. Schraubverbindungen, befestigt ist und diese Verbindungselemente quer zur Anpreßrichtung verschiebbar sind.
  2. 2. Kunststoff - Formeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrahmen für das Durchgreifen der Verbindungselemente mit Durchbrechungen versehen ist, die eine allseitige Bewegung der Verbindungselemente in der Verschiebungsebene zulassen.
  3. 3. Kunststoff - Formeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kunststoffkörper nicht verbundenen Teile des Metallrahmens einen vorbestimmten, der Wärmedehnung des Kunststoffkörpers entsprechenden Abstand von dem Kunststoffkörper aufweisen.
  4. 4. Kunststoff-Formeinrichtung, vorzugsweise nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine elastische Ausbildung der mit dem Kunststoffkörper verbundenen Teile des Metallrahmens.
  5. 5. Kunststoff - Formeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte des Metallrahmens geschlitzt, z. B. mäanderförmig ausgebildet ist.
DES82870A 1962-12-14 1962-12-14 Metallarmierte Kunststoff-Formeinrichtung Pending DE1189238B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3429359A (en) * 1965-05-21 1969-02-25 Litton Precision Prod Inc Method and apparatus for blowing cores using microwave energy

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