DE1188829B - Vorrichtung zum Registrieren von Messwerten - Google Patents

Vorrichtung zum Registrieren von Messwerten

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DE1188829B
DE1188829B DEP21950A DEP0021950A DE1188829B DE 1188829 B DE1188829 B DE 1188829B DE P21950 A DEP21950 A DE P21950A DE P0021950 A DEP0021950 A DE P0021950A DE 1188829 B DE1188829 B DE 1188829B
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voltage
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signal
auxiliary voltage
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DEP21950A
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English (en)
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Horace G Mcdonell
Emmett S Watson
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MSA Safety Inc
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Mine Safety Appliances Co
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/86Signal analysis
    • G01N30/8651Recording, data aquisition, archiving and storage

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Description

  • Vorrichtung zum Registrieren von Meßwerten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Registrieren von Meßwerten mit Mitteln zum wahlweisen Aufschalten einer von einer Hilfsspannungsquelle entnommenen Hilfsspannung an Stelle einer Meßspannung, bei welcher die Hilfsspannung zu Eich- oder Identifizierungszwecken eingegeben wird.
  • Die Erfindung bezweckt eine solche Ausbildung einer Registriervorrichtung, daß sie mittels eines Normsignals geeicht und die Empfindlichkeit der Vorrichtung dann so eingestellt werden kann, daß ein Signal von der Größe des Normsignals mit einer beliebig vorgegebenen Amplitude aufgezeichnet wird. Bei einem zeitlich schnell veränderlichen Meßwert, z. B. den »Banden« von Gaschromatographen, Stößen, Temperaturspitzen usw., ist es häufig nicht möglich, die Empfindlichkeit noch während des Auftretens des Normsignals so einzustellen, daß das Normsignal mit der gewünschten Amplitude - aufgezeichnet wird. Vielmehr zeichnet der Schreiber das Normsignal mit irgendeiner beliebigen Amplitude auf. Hier setzt die Erfindung ein. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Hilfsspannung mit der Meßspannung gleicher Polarität über den Wertbereich derselben kontinuierlich einstellbar ist und daß die Eingangsspannung der Schreibvorrichtung von einem einstellbaren Spannungsteiler abgegriffen wird, an den wahlweise entweder die zeitlich sich schnell ändernde Meßspannung oder die einstellbare Hilfsspannung anlegbar ist.
  • Dann ist es möglich, nach dem Aufzeichnen des schnell wieder abklingenden Normsignals dieses in seiner Amplitude durch die einstellbare Hilfsspannung nachzubilden. An Stelle des schnell abklingenden Normsignals wird dann von dem Schreiber stationär die Hilfsspannung angezeigt und aufgezeichnet.
  • Durch Einstellung des Spannungsteilers kann man aber jetzt in Ruhe die Empfindlichkeit der Anordnung so einstellen, daß die in ihrer Amplitude nunmehr dem Normsignal entsprechende Hilfsspannung einen vorgegebenen Ausschlag des Schreibers bewirkt. Wenn dann bei dieser Einstellung wieder statt der Hilfsspannung die Meßspannung angelegt wird, dann wird ein dem Normsignal entsprechendes Signal vom Schreiber mit dieser eingestellten Amplitude aufgezeichnet. Der Grundgedanke der Erfindung soll zunächst der Anschaulichkeit halber an dem Beispiel »Gaschromatographie« noch einmal kurz erläutert werden. Bei Gaschromatographen liefert jede Komponente eines untersuchten Gemisches eine »Bande«, also einen in der Regel glockenförmigen zeitlichen Meßwertverlauf. Die einzelnen Banden erscheinen nacheinander, wobei der Zeitpunkt ihres Erscheinens ein Charakteristikum für die Art der betreffenden Komponente ist. Die Fläche unter den »Banden« ist ein Maß für die Konzentration der Komponente, jedoch werden später kommende Signale im Verhältnis zu den Konzentrationen, die sie darstellen, immer flacher und breiter. Auch spricht der Detektor des Gaschromatographen auf die verschiedenen Komponenten mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten an. Die Höhe des Signals ist somit ein Maß für die Konzentration, jedoch ist der Eichfaktor für jede Komponente verschieden und nicht ohne weiteres bekannt. Man muß also das Gerät mittels einer Normsubstanz eichen und kann dann die Empfindlichkeit des Gerätes so einstellen, daß z. B. die Höhen der Banden in dem Chromatogramm unmittelbar die Konzentration der betreffenden Komponente anzeigen. Diese Einstellung der Empfindlichkeit kann aber nicht erfolgen, während das Chromatogramm aufgezeichnet wird, weil die einzelnen Banden relativ schnell aufgezeichnet werden. Deshalb ist eine einstellbare Hilfsspannung vorgesehen, durch welche die Höhen der einzelnen Banden nachgebildet werden können. Die Größe dieser Hilfsspannung selbst wird gar nicht gemessen. Sie stellt also keineswegs selbst ein konstantes Normsignal dar, sondern dient lediglich zur Nachbildung eines am Meßwertgeber durch eine Normsubstanz erzeugten Normsignals. Nachdem das Normsignal am Eingang so nach gebildet ist, wird durch Einstellung eines weiteren Spannungsteilers am Ausgang das Ausgangssignal auf einen vorbestimmten Wert eingestellt. Wenn also die Normsubstanz die in Vermessung begriffene Komponente zu 30 % enthält, so kann dieser Spannungsteiler z. B. so eingestellt werden, daß der Schreiber einen Ausschlag bis zur 30-%-Marke des Registrierstreifens macht.
  • Da die Empfindlichkeit des Gaschromatographen für jede Komponente des untersuchten Gemisches verschieden eingestellt werden muß, ist es zweckmäßig, wenn in Parallelschaltung mehrere gesondert einstellbare Spannungsteiler angeordnet sind und durch Schaltmittel, welche die Spannungsteilerabgriffe im Verlauf der Messung in der Zeitfolge der Meßsignale nacheinander mit den Aufzeichnungsmitteln verbinden, der Registriervorrichtung in vorgegebenen Zeitabständen mehrere verschiedene Meßsignale zugeführt werden.
  • Dann kann jeder der Spannungsteiler nach Aufnahme eines Chromatogramms mit einer Normsubstanz in der oben beschriebenen Weise eingestellt werden. Die Einstellung kann so erfolgen, daß bei dem Normgemisch jede Komponente als 100 % angezeigt und registriert wird, oder so, daß sich die aufgezeichneten Amplituden wie die Konzentrationen der entsprechenden Komponenten verhalten, obwohl später kommende Komponenten weniger hohe, aber dafür breitere Banden liefern.
  • Es ist eine Vorrichtung zur Registrierung von Meßwerten bekannt, bei der einem Schreiber von einer Hilfsspannungsquelle an Stelle einer Meßspannung auch eine Hilfsspannung zuführbar ist (deutsches Patent 930418). Bei dieser bekannten Anordnung werden Meßwerte von verschiedenen Meßstellen mittels einsteckbarer Thermoelemente auf ein und dasselbe Registriergerät gegeben. Es ist dann erforderlich, die einzelnen Meßstellen zu markieren.
  • Das geschieht dadurch, daß vor der eigentlichen Meßkurve ein Markierungsimpuls erzeugt wird, der für die verschiedenen Meßstellen unterschiedliche Höhe hat, so daß man aus der Höhe des Markierungsimpulses erkennen kann, um welche Meßstelle es sich handelt. Es ist dort aber weder die Hilfsspannung kontinuierlich einstellbar, was dem Sinn dieser Anordnung auch zuwiderlaufen würde, noch ist da ein Spannungsteiler für Meß- und Hilfsspannung vorgesehen.
  • Es ist ferner eine Anordnung mit mehreren Thermoelementen bekannt, bei welcher durch eine konstante, von einer Batterie gelieferte Hilfsspannung der Nullpunkt unterdrückt wird. Die Thermoelemente werden nacheinander in vorgegebener Zeitfolge an einen Schreiber gelegt, der die Meßwerte in Form eines Strichdiagramrns registriert. In großen Abständen wird die Hilfsspannung allein an den Schreiber gelegt, um die Betriebsspannung der Batterie zu kontrollieren und erforderlichenfalls nachregulieren zu können (USA.-Patentschrift 2277427).
  • Da die Hilfsspannung der Meßspannung entgegengerichtet ist, ergibt sich dabei ein Ausschlag in entgegengesetzer Richtung, verglichen mit den beim Abtasten der Meßstellen auftretenden Aus schlägen.
  • Bei dieser bekannten Anordnung ist die Hilfsspannung nicht über den Wertbereich der Meßspannung mit gleicher Polarität wie diese einstellbar.
  • Vielmehr ist die Hilfsspannung dort, wenn überhaupt, in einem anderen - dem unterdrückten -Wertbereich einstellbar und in ihrer Polarität der Meßspannung entgegengerichtet. Es ist auch nicht wahlweise allein die Meßspannung oder die Hilfsspannung an den Schreiber anlegbar, sondern mit der Meßspannung wird bei der bekannten Anordnung stets die Hilfsspannung an den Schreiber gelegt.
  • Abgesehen davon also, daß die bekannte Anordnung einem ganz anderen Zweck dient als die Erfindung, ist diese Anordnung zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe auch nicht geeignet.
  • Es ist ferner eine registrierende Meßanordnung für Spektrophotometer bekannt, bei welcher die Strahlungsintensität bei einer zu vermessenden Wellenlänge mit der als Vergleichsmaßstab dienenden Strahlung einer anderen Wellenlänge in Beziehung gesetzt wird. Zu diesem Zweck wird erst die zum Vergleich herangezogene Strahlung auf einen Strahlungsempfänger geleitet und die Ausgangsspannung der Empfängeranordnung an einen Spannungsteiler angelegt. Mittels einer selbst abgleichenden Kompensationsschaltung wird der Abgriff des Spannungsleiters auf eine vorgegebene konstante Spannung eingestellt. Diese vorgegebene Spannung wird an einem um so kleineren Teil des Spannungsteilers abfallen, je größer die am Spannungsteiler anliegende, der Vergleichsintensität proportionale Spannung ist. Das am Spannungsteiler so eingestellte Teilspannungsverhältnis ist somit umgekehrt proportional der Vergleichsintensität. Wenn anschließend die Kompensationsschaltung abgeschaltet und das Spektrophotometer auf die zu vermessende Wellenlänge umgeschaltet wird, dann liegt an dem Spannungsteiler eine Spannung an, die der zu messenden Intensität proportional ist, und an dem Spannungsteilerabgriff wird eine Spannung proportional dem Verhältnis der Intensitäten bei den beiden Wellenlängen abgegriffen (USA.-Patentschrift 2 577 735). Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt zwar eine Einstellung der Empfindlichkeit in der Weise, daß ein Normsignal - gegeben durch die Strahlungsintensität bei der zum Vergleich herangezogenen zweiten Wellenlänge - ein Ausgangssignal von vorgegebener Amplitude liefert, nämlich die besagte vorgegebene konstante Spannung, auf die der Abgriff des Spannungsteilers zunächst eingestellt wird. Diese Einstellung erfolgt bei der bekannten Anordnung aber an Hand des Normsignals selbst.
  • Das bietet bei einer Spektrophotometeranordnung der erwähnten Art keine Schwierigkeit, weil das Normsignal, d. h. die Vergleichsintensität, ohne weiteres so lange konstant aufrechterhalten werden kann, bis der Abgleich und die Potentiometereinstellung erfolgt ist, und erst dann die Umschaltung auf die zu vermessende Wellenlänge erfolgt. Es wird nicht im Sinne der Erfindung eine Nachbildung eines aufgezeichneten Normsignals durch eine Hilfsspannung vorgenommen, und das Normsignal wird überhaupt nicht dem Schreiber zugeführt. Die bekannte Anordnung ist daher - auch wenn man sie von dem konkreten Anwendungsfall und dem apparativen abstrahiert - nicht für die Registrierung von kurzzeitig ablaufenden Vorgängen und schnell veränderlichen Meßwerten, z. B. von Banden bei Gaschromatographen, geeignet.
  • Es ist weiterhin durch die USA.-Patentschrift 2502568 eine Anordnung bekannt, bei der durch das Zusammenwirken zweier Spannungsteiler eine stetig änderbare und darüber hinaus durch entsprechende Mittel noch unterteilte Hilfsspannung abgreifbar ist, welche für Prüfzwecke einem Temperaturschreiber zugeführt wird. Es ist bei der erwähnten bekannten Schaltung aber keine an einem einstellbaren Spannungsteiler anliegende Meßspannung vorhanden, und es ist nicht im Sinne der Erfindung, an einen solchen Spannungsteiler wahlweise die zeitlich sich schnell ändernde Meßspannung oder die einstellbare Hilfsspannung anlegbar.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben: F i g. 1 zeigt ein typisches Chromatogramm eines Gaschromatographen; F i g. 2 ist ein entsprechendes Strichdiagramm; Fig.3 zeigt in schematischer Darstellung ein typisches Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Registriervorrichtung; F i g. 4 zeigt ein mit der Anordnung von F i g. 3 erhaltenes Strichdiagramm mit zusätzlichen Marken.
  • Fig. 1 stellt ein Chromatogramm dar, das man bei einer üblichen gaschromatographischen Untersuchung erhalten hat, bei der eine Gemischprobe in einen Gaschromatographen eingebracht und in ihre Bestandteile zerlegt wurde, die in den dargestellten Signalen zum Ausdruck kommen. Gewöhnlich zeigen diese Signale die Änderung der Wärmeleitfähigkeit der aus der Trennsäule austretenden Gemischkomponente gegenüber der des in die Trennsäule eintretenden Trägergasstromes an.
  • Bei einem Gaschromatographen der zur Untersuchung von Gemischproben benutzt wird, die in regelmäßigen Zeitabständen einem Verfahrensstrom entnommen werden, sind die Verweilzeiten der einzelnen Komponenten der Probe in der Trennsäule nicht mehr von so wesentlicher Bedeutung, nachdem die Komponenten, aus denen die Probe gebildet ist, bereits bestimmt wurden. Diese Verweilzeiten ändern sich auch nicht von der einen Analyse zu der nächsten, und die wichtigste Information, die man bei wiederholten Analysen von aus einem Verfahrensstrom entnommenen Proben erhält, ist der Wechsel der Höhe der Spitzen, die das Schreibgerät des Gaschromatographen bei der gleichen Probenkomponente bei zwei aufeinanderfolgenden Analysen oder über eine ganze Reihe von aufeinanderfolgenden Analysen aufzeichnet. Die gesuchte Information ist deshalb in erster Linie von der Ordinate der registrierten Meßwerte zu entnehmen, weshalb bei der beschriebenen Registriervorrichtung eine Aufzeichnung in Form eines Strichdiagramms vorgesehen ist.
  • Dabei werden die Amplituden der Signale als vertikale Striche aufgezeichnet, und zwischenzeitlich erfolgt der Registrierstreifenvorschub um jeweils einen festen Betrag unabhängig von der tatsächlichen Verweilzeit der Komponenten der Probe in der Trennsäule.
  • F i g. 2 stellt ein Strichdiagramm dar, das von einem Gaschromatogramm, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, abgeleitet wurde. Dabei können die Ordinatenspitzen des Strichdiagramms die gleiche Höhe wie die Spitzen eines üblichen Chromatogramms haben. In Anwendung der Erfindung kann die Spitzenhöhe eines jeden Bestandteils einer Probe geeicht und so eingestellt werden, daß die Informationen, die durch die Meßwerte nachfolgend untersuchter Proben geliefert werden, in Prozent oder einer anderen geeigneten Maßeinheit als Konzentration abgelesen werden können. Ein typisches Aus- führungsbeispiel der Erfindung, das schematisch in F i g. 3 dargestellt ist, läßt das oben Gesagte deutlich erkennen.
  • Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zur Anwendung in Verbindung mit Gaschromatographen und soll deshalb in ihrer Anwendung bei einem Betriebschromatographen beschrieben und erläutert werden, obwohl sich die Anwendung der Erfindung keineswegs auf dieses Gebiet beschränkt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Fig.3) wird eine mehrreihige Schalteinrichtung 10, 11, 12, 13 und 14 verwendet. Diese mehrreihige Schalteinrichtung hat vier Schaltstellungen, die zum Einschalten verschiedener Betriebsarten der Registriereinrichtung dienen, und fünf weitere Schaltstellungen zum Eichen von fünf verschiedenen in zyklischer Folge wiederkehrenden Signalen, die die Eingangssignale der Registriervorrichtung bilden. Die Ziffern 1 bis 9 bezeichnen auf den fünf Kontaktbänken 10, 11, 12, 13 und 14 der Mehrfachschalteinrichtung die obenerwähnten Schaltstellungen.
  • Die Eingangssignale werden über die Klemmen 15 der Registriervorrichtung den Kontakten 1, 2, 3 und 4 der ersten KontaktbanklO der Mehrfachschalteinrichtung zugeführt. Eine Stromquelle 16 ist für den nicht dargestellten Antrieb des Registrierstreifenvorschubs vorgesehen. An den Klemmen 25 und 27 werden die Ausgangssignale der Registriervorrichtung abgegriffen und an die Antriebsmittel für den Ordinaten- bzw. den Abszissenvorschub gelegt. Zum Zwecke der Erläuterung sei angenommen, daß sich der Mehrfachschalter in der Stellung 1 befinde.
  • Man erkennt dann, daß das Eingangssignal, das über die Klemmen 15 der ersten Kontaktbank zugeführt wird, durch den Kontaktarm 17 des Kontaktes 1 abgegriffen und an die parallel geschalteten Spannungsteiler 17, 18, 19, 20, 21 und 22 gelegt wird. Ein verstellbarer Abgriff 23 verbindet dann einen vorgegebenen Teil des Signals mit dem in Stellung 1 befindlichen Kontakt der vierten Kontaktbank 14 des Mehrfachschalters. Befindet sich der Kontaktarm 24 in der Stellung 1, dann erscheint das Signal an den Klemmen 25 und wird so zum Ausgangssignal des Ordinatenvorschubs der Registriervorrichtung.
  • Das Ausgangssignal für den Registrierstreifenvorschub wird von einer Stromquelle 16 geliefert und dem Kontakt in Stellung 1 der dritten Kontaktbank 12 des Mehrfachschalters über den Abgriff 26 zugeführt und erscheint an den Klemmen 27 als Ausgangssignal für den Registrierstreifenvorschub.
  • Bei normalem Chromatogrammbetrieb der Registriervorrichtung, wobei sich der Mehrfachschalter in der Schaltstellung 1 befindet, wird der Registrierstreifenvorschub kontinuierlich angetrieben, während der Ordinatenvorschub nach Maßgabe der Detektorsignale angetrieben wird. Das bei dieser Betriebsart gelieferte Ausgangssignal ist in Fig. 1 dargestellt.
  • Nach der Aufnahme eines üblichen Chromatogramms kann man die verschiedenen Gemischkomponenten der Probe an der Dauer ihrer Verweilzeit erkennen. Nachdem nun die Gemischkomponenten auf diese Weise festgestellt wurden, ist es möglich, sie an der Reihenfolge zu erkennen, in der sie an den entsprechenden Klemmen als Eingangssignale der Registriervorrichtung erscheinen. Die Strichdiagramm-Registrierung erhält man, wenn der Mehrfachschalter auf Schaltstellung 4 geschaltet wird. Befindet sich also der Mehrfachschalter in der Schaltstellung 4, dann wird das Eingangssignal, das an den Klemmen 15 erscheint, an den Kontakt 4 der ersten Kontaktbank 10 des Mehrfachschalters angelegt, wird hier von dem Kontaktarm 17 aufgenommen und den parallel geschalteten Spannungsteilern 17, 18, 19, 20, 21 und 22 zugeführt. Diese Spannungsteiler sind mit ihren zugeordneten Schaltern verbunden, die so angeordnet sind, daß das Signal, das an jedem der Spannungsteiler 17 bis 21 erscheint, den Ausgangsklemmen 25 zugeführt werden kann, um dort den Ordinatenvorschub und den Schreiber in Tätigkeit zu setzen.
  • Es sei nun angenommen, daß das Registriergerät so betrieben wurde, daß man ein übliches Chromatogramm nach Fig. 1 erhält, wobei die Verweilzeit für jede Komponente der Gemischprobe festgestellt wurde, und es ist bekannt, daß an der Trennsäule die getrennten Komponenten nach bestimmten Zeitperioden austreten, wenn man eine Probe der gleichen Art in den Gaschromatographen einbringt. Beginnt man nun mit dem Einbringen einer Probe in den Gaschromatographen, dann können Steuermittel mit gleichem zeitlichem Vorschub mit mechanischen Nocken, elektronischen Abtastmitteln oder elektronischen Schaltmitteln benutzt werden, die wahlweise eingestellt werden, um jeden der Schalter 36 bis 40 in vorgegebenen Zeitintervallen zu betätigen, wenn die verschiedenen Komponenten der Probe von der Trennsäule eluiert werden. Ein synchronisierter Nocken oder andere geeignete Mittel betätigen den Schalter 36. Dabei wird der Kontaktarm 36 a in die rechte Stellung bewegt, um das von dem Spannungsteiler 17 abgegriffene Signal abzunehmen.
  • Von dort wird das Signal nun über die übrigen Schalter 37 bis 42 der Schaltstellung 4 der fünften Kontaktbank 14 des Mehrfachschalters zugeführt.
  • Durch den Abgriff 24 der fünften Kontaktbankl4 wird das Signal vom Kontakt 4 abgenommen und wird somit zum Ausgangssignal, das an den Klemmen 25 des Ordinatenvorschubs erscheint.
  • Der Nocken oder ein anderes in geeigneter Weise eingestelltes Schalterbetätigungsmittel bewegt nach einem genau vorgegebenen Zeitintervall den Kontaktarm 37a des Schalters 37 in die rechte Schaltstellung und trennt dabei den Schalter 37 von dem Schalter 36. In der rechten Schaltstellung ist der Schalter 37 mit dem Spannungsteiler 18 verbunden und nimmt das am Spannungsteiler 18 abgegriffene Teilsignal auf. In gleicher Weise werden die Kontaktarme der Schalter 38, 39 und 40 betätigt, um in zeitlicher Aufeinanderfolge in ihre rechte Schaltstellungen zu gelangen, wobei diese zeitliche Aufeinanderfolge der Schaltbewegungen der Schalter 38, 39 und 40 mit dem in zeitlicher Verschiebung erfolgenden Austritt einer bestimmten Gemischkomponente der untersuchten Probe übereinstimmt. Der Nocken oder ein anderes geeignetes Schalterbetätigungsmittel hat außerdem die Aufgabe, die Schalter 29 bis 32 nacheinander zu betätigen, und zwar nach jeder Betätigung der Schalter 36 bis 40. Diese Schalterbetätigungseinrichtung ist so ausgebildet, daß sie die Schalter 29 bis 32 während einer bestimmten und gleichmäßig langen Zeitdauer betätigt. Die Stromquelle 16 ist somit über den Kontaktarm 26 der dritten Kontaktbank 12 des Mehrfachschalters mit seinem Kontakt 4 und über eine elektrische Verbindung mit dem Kontakt 4 der zweiten Kontaktbank 11 verbunden. Der Kontaktarm 28 ist über den Kontakt 4 mit der Stromquelle verbunden und verbindet so die parallel geschalteten Schalter 29 bis 32 während einer bestimmten Zeitdauer mit der Stromquelle.
  • Ein Signal für den Registrierstreifenvorschub wird über den Kontaktarm 35 und den Kontakt 4 der vierten Kontaktbank 14 des Mehrfachschalters gegeben und erscheint an den Ausgangsklemmen 27 des Registrierstreifenvorschubs. Da jeder der Schalter 29 bis 32 für die gleiche Zeitdauer betätigt wird, erfolgt der Registrierstreifenvorschub, unabhängig von den tatsächlichen Zeitintervallen zwischen dem Austritt der einzelnen Gemischkomponenten am Gaschromatographen, um jeweils einen festen Betrag.
  • Diese als »Strichdiagramm« bekannte Art der Aufzeichnung ist in Fig.2 der Zeichnung dargestellt.
  • Aus Fig. 2 erkennt man, daß sechs Komponenten der Probe aufgezeichnet sind, wobei jede dieser Komponenten einer Komponente der Probe entspricht, die in dem normalen Chromatogramm nach Fig. 1 aufgezeichnet wurde. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Ordinatenamplituden der entsprechenden Gemischkomponenten die gleichen wie die in F i g. 1 dargestellten, ebenso wie auch die Reihenfolge der Gemischkomponenten dieselbe ist, wobei allerdings - wie bereits vorher erläutert wurde -die Art der Aufzeichnung derart ist, daß jeder der aufgezeichneten Ordinaten durch einen festen Betrag von der nächstfolgenden Ordinate getrennt ist und wobei jede der Gemischkomponenten vorher mittels eines in Fig. 1 dargestellten normalen Chromatogramms festgestellt und bestimmt wurde.
  • Es kann nun z. B. sehr wichtig sein, die Änderung oder den Verlauf einer bestimmten Gemischkomponente einer Probe bei wiederholter Untersuchung mittels eines Gaschromatographen oder einer anderen Einrichtung, die ein Signal gleicher Eigenschaften liefert, festzustellen. Jeder der Spannungsteiler 17 bis 21 kann so eingestellt werden, daß die Konzentration in Prozent einer Probe direkt vom Strichdiagramm abgelesen werden kann. So kann, um ein typisches Beispiel zu wählen, eine Gemischkomponente mengenmäßig nur 5 % der Probe ausmachen.
  • Änderungen derartig kleiner Konzentrationen sind nicht sehr deutlich wahrnehmbar, wenn eine maßstäbliche Aufzeichnung der 5 % mit Hilfe einer üblichen Registriervorrichtung vorgenommen wird.
  • Wenn fünf Prozent durch fünf Skalenteile aufgezeichnet werden, dann wird eine Konzentrationsänderung um ein Zehntel der fünf Prozent durch eine kaum noch ablesbare Hälfte eines Skalenteiles aufgezeichnet. Die erfindungsmäßige Registriervorrichtung macht es jedoch möglich, die Amplitude des durch eine bestimmte Gemischkomponente erzeugten Signals auf einen geeigneten maßstäblichen Wert einzustellen, so daß jeder Wechsel des gewünschten maßstäblichen Wertes sicher von der erhaltenen Aufzeichnung abgelesen werden kann.
  • In Anwendung der Erfindung wird dies in folgender Weise erreicht: Um die erste Gemischkomponente zu eichen, wird der Mehrfachschalter auf Schaltstellung 5 gestellt, und das am Potentiometer 43 erscheinende Signal wird durch den Kontaktarm 17 abgenommen. Die am Potentiometer 43 anliegende Spannung wird durch eine geeignete Stromquelle, z. B. durch die Batterie 44, geliefert.
  • Der Abgriff des Potentiometers 43 ist so eingestellt, daß er der Amplitude der ersten in dem normalen Chromatogramm gemäß F i g. 1 aufgezeichneten Gear. ischRon.ponente entspricht. Der Abgriff des Spannungsteilers 17 wird dann so eingestellt, daß eine maßstäbliche Aufzeichnung geeigneter Amplitude der Konzentration der fraglichen Gemischkomponente der Probe, der Amplitude der von den anderen Gemischkomponenten erzeugten Signale und ein entsprechender Registrierstreifenvorschub um einen bestimmten Betrag erreicht werden. Das so eingestellte, am Spannungsteiler 17 abgegriffene Signal erscheint dann am Kontakt 5 der fünften Kontaktbank 14 des Mehrfachschalters. Der Kontaktarm 24 nimmt das eingestellte Spannungsteilersignal ab, wobei dieses Signal das Ordinaten-Ausgangssignal an den Klemmen 25 liefert.
  • In gleicher Weise wird nun der Mehrfachschalter auf die Schaltstellung 6 eingestellt, und das Signal der nächsten Gemischkomponente, das durch das normale Chromatogramm gemäß Fig. 1 gefunden wurde, kann nun durch Einstellung des Potentiometers 43 in entsprechender Weise angepaßt werden, wonach der Spannungsteiler 18 eingestellt wird, um eine geeignete maßstäbliche Amplitude für die zweite Gemischkomponente zu liefern. Die Spannungsteiler 19, 20 und 21 werden in entsprechender Weise eingestellt, indem man den Mehrfachschalter auf die Schaltstellungen 7, 8 bzw. 9 schaltet, wodurch die dritte, vierte bzw. fünfte Gemischkomponente der Probe geeicht wird.
  • Es ist also einleuchtend, daß das erfindungsgemäße System die Möglichkeit bietet, die ursprünglich festgestellte Amplitude einer normalen Probe unter Berücksichtigung des aufgezeichneten Signals durch eine einstellbare Hilfsspannung zum Zweck der gewünschten Registrierung einzustellen. Durch Einstellung des der Gemischkomponente zugeordneten Spannungsteilers kann dann eine maßstäbliche Ablesung erreicht werden, die, z. B. bei der Gaschromatographie, proportional zu der unterhalb der die Spitzen einer bestimmten Gemischkomponente aufzeichnenden Kurve liegenden Fläche ist. Auf diese Weise wird es durch die vorliegende Erfindung möglich, nicht nur eine maßstäbliche Aufzeichnung einzustellen, um eine zweckmäßigere und genauere Ablesung der Amplitude einer jeden Gemischkomponente der Probe zu erreichen, sondern die Erfindung bietet auch die Möglichkeit, durch entsprechende Einstellung die prozentuale Konzentration, die ja von der Fläche abhängt, die unterhalb der die Gemischkomponente anzeigenden Spitze der Kurve liegt, direkt von der Amplitude des registrierten Ordinatensignals abzulesen.
  • Mit Hilfe des Spannungsteilers 22 und seines einstellbaren Abgriffes 23 kann eine Empfindlichkeitseinstellung der Registriervorrichtung vorgenommen werden, wenn diese zur Aufzeichnung eines normalen Chromatogramms benutzt wird, indem man den Mehrfachschalter in die Schaltstellung 1 bringt.
  • Der Schalter 41 wird betätigt, nachdem durch die verschiedenen Gemischkomponenten der Probe die entsprechenden Signale erzeugt und registriert wurden. Befindet sich dann der Schalter 41 in seiner rechten Schaltstellung, dann wird die an dem Spannungsteiler 22 anliegende Spannung benutzt, um den Ordinatenvorschub zu betätigen, und liefert ein Bezugssignal, das mit der Grundlinie verglichen werden kann, die zwischen den Ordinatenausschlägen aufgezeichnet ist. Ein solches Grundlinienbezugssignal ist in der Fig.4 als wenig oberhalb der Grund- linienhöhe des aufgezeichneten Balkenschriebs befindliche stufenförmige Kurve dargestellt.
  • Nach der Betätigung des Schalters 41 wird der Schalter 42 in die rechte Schaltstellung bewegt. In diesem Augenblick wird eine negative Spannung, die von der an dem Stromkreis der Batterie 44 liegenden Widerstand 45 anliegenden Spannung abgeleitet wird, über die Ausgangsklemmen 25 an die Ordinatenvorschubmittel angelegt.
  • Die beiden letztgenannten Signale werden durch die Betätigung der Schalter 33 und 34 wie beschrieben eingeschaltet, so daß zu gleicher Zeit der Ordinatenvorschub betätigt wird und der Registrierstreifen um einen festen Betrag weiterbewegt wird.
  • Das Ergebnis ist dann ein Schrieb, wie er in F i g. 4 dargestellt ist. Man erkennt in der Abbildung der F i g. 4, daß nach dem letzten eine Gemischkomponente anzeigenden Signal ein kleines Stufensignal in positiver Richtung aufgezeichnet ist, welches ein Grundlinienbezugssignal darstellt, und daß dahinter ein negatives Signal aufgezeichnet ist, welches das Ende des Analysenzyklus anzeigt. Das negative Signal kann auch benutzt werden, um eine Einrichtung zum automatischen Einspritzen der Probe in den Trägergasstrom auszulösen, so daß der Zyklus der Analyse zum Zweck einer kontinuierlichen Untersuchung eines Gasgemisches wiederholt wird.
  • Die Anwendung der vorliegenden Erfindung ist nicht nur auf Gaschromatographen beschränkt, obwohl ihre Anwendung bei solchen Geräten besonders vorteilhaft ist. Der Fachmann wird auch aus dem Vorangegangenen unschwer erkennen, daß die erfindungsgemäße Eichung nicht nur bei der Balkenschriebmethode, sondern auch bei anderen Arten der Registrierung vorteilhaft Verwendung finden kann. So kann z.B. ein übliches Chromatogramm gemäß Fig. 1 geeicht werden, um so die Genauigkeit der Aufzeichnung zu erhöhen und die Auswertung der registrierten Werte zu erleichtern.
  • Eine ganze Reihe verschiedenartig ausgebildeter Steuermittel können bei der erfindungsgemäßen Registriervorrichtung benutzt werden, was sich im einzelnen nach den Erfordernissen richten wird, die bei der jeweiligen Anwendung gestellt werden. Durch die Notwendigkeit, explosionssichere Einrichtungen vorzusehen, kann es erforderlich werden, mechanisch betätigte gekapselte Quecksilberschalter zu benutzen, um die durch Schalter mit offenen Kontakten gegebenen Gefahren auszuschalten. Andererseits ist es zu beachten, daß Geräte, die zur Untersuchung von Verfahrensströmen eingesetzt werden, gewöhnlich einen großen Einstellbereich haben müssen und zuverlässige Betätigungsmittel erforderlich machen.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Registrieren von Meßwerten mit Mitteln zum wahlweisen Aufschalten einer von einer Hilfsspannungsquelle entnommenen Hilfsspannung an Stelle einer Meßspannung, bei welcher die Hilfsspannung zu Eich- oder Identifizierungszwecken eingegeben wird, d a -durch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung mit der Meßspannung gleicher Polarität über den Wertbereich derselben kontinuierlich einstellbar ist und daß die Eingangsspannung der Schreibvorrichtung von einem einstellbaren Spannungsteiler abgegriffen wird, an den wahl-509 518M78 weise entweder die zeitlich sich schnell ändernde Meßspannung oder einstellbare Hilfsspannung anlegbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Parallelschaltung mehrere gesondert einstellbare Spannungsteiler angeordnet sind und daß durch Schaltmittel, welche die Spannungsteilerabgriffe im Verlauf der Messung in der Zeitfolge der Meßsignale nacheinander mit den Aufzeichnungsmitteln verbinden, der Registriervorrichtung in vorgegebenen Zeitabständen mehrere verschiedene Meßsignale zugeführt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßsignale von den Korn ponentenmeßwerten eines Gaschromatographen gebildet werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 zur Aufzeichnung von in zyklischer Folge wiederkehrenden Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude der Signale in an sich bekannter Weise in vorgegebenen Zeitintervallen abgetastet und als quer zur Papiervorschubrichtung verlaufende Striche aufgezeichnet werden und daß nach Beendigung jeder einzelnen Wertanfzeich nung der Registrierstreifen schrittweise um jeweils einen festen Betrag vorgeschoben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsteiler zwischen den Abtastintervallen abgeschaltet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zeit- raum zwischen den Abtastintervallen der Eingang der Registriervorrichtung geerdet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Registrierstreifenvorschub nach Vollendung jedes Zyklus um mehrere Schritte weitergeschaltet wird.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Vollendung jedes Zyklus der Meßsignale ein Vergleichssignal aufgezeichnet wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Vergleichssignal den Meßsignalen entgegengeschaltet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel von einer mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Schaltwalze gesteuert werden.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze gleichzeitig mit den Schaltmitteln auch den Registrierstreifenvorschub betätigt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 392729, 616939, 930418; USA.-Patentschriften Nr. 2277427, 2502568, 2577735.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 061084.
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