DE1188196B - Kompoundierter, selbsterregter Synchrongenerator mit im weiten Bereich veraenderlicher Drehzahl - Google Patents

Kompoundierter, selbsterregter Synchrongenerator mit im weiten Bereich veraenderlicher Drehzahl

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DE1188196B
DE1188196B DEK50832A DEK0050832A DE1188196B DE 1188196 B DE1188196 B DE 1188196B DE K50832 A DEK50832 A DE K50832A DE K0050832 A DEK0050832 A DE K0050832A DE 1188196 B DE1188196 B DE 1188196B
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DE
Germany
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choke
speed
throttle
air gap
generator
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DEK50832A
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English (en)
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Dipl-Ing Emil Rona
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KAICK AVK GENERATOREN
Original Assignee
KAICK AVK GENERATOREN
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/38Self-excitation by current derived from rectification of both output voltage and output current of generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Kompoundierter, selbsterregter Synchrongenerator mit im weiten Bereich veränderlicher Drehzahl Durch das deutsche Patent 1096 480 ist ein kollektorloser, kompoundierter Synchrongenerator mit angekuppelter und in Umfangsrichtung verstellbarer Regelmaschine, die eine vom Laststrom durchflossene Ständerwicklung aufweist, bekannt, bei dem der Läufer (Polrad) der Regelmaschine eine mit Gleichstrom gespeiste Erregerwicklung aufweist und der Ständer außer der laststromdurchflossenen Wicklung noch eine zum Hauptgleichrichter führende Wechselstromwicklung trägt, deren Strom durch die Hauptgleichrichter zur Speisung der Generatorpolradwicklung gleichgerichtet wird. Die Regelmaschine dieses Generators hält die Spannung unabhängig vom Belastungsstrom und Leistungsfaktor bei gleichbleibender bzw. mit der Last statisch wenig veränderlicher Drehzahl konstant.
  • Ändert sich aber die Drehzahl unabhängig vom Belastungsstrom in weiten Grenzen wie bei einem Wellengenerator, welcher von der Propellerwelle eines Schiffes angetrieben wird, oder bei einem Zugbeheizungsgenerator, welcher mit dem Triebwagendiesel gekuppelt ist, so muß ein Regelorgan die Grunderregung oder Leerlauferregung mit wachsender Drehzahl verkleinern, wenn die Spannung Bleichbleiben soll. Mittel hierfür sind die bekannten Spannungsregler, bei denen allerdings die Erregungsenergie einer besonderen Stromquelle entnommen werden muß, wenn man die Schwierigkeiten geringer oder fehlender Stabilität der Spannung bei Selbsterregung und verschwundener Generatorsättigung vermeiden will. Derartige Spannungsregler sind jedoch erschütterungsempfindlich und führen bei der Verwendung in Fahrzeugen zu Störungen, so daß ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet ist. Die hieraus resultierenden Schwierigkeiten und Nachteile lassen sich bei einem Wechselstromgenerator mit eingebauter Regelmaschine nach dem deutschen Patent 1096 480, dessen Drehzahl in weitem Bereich veränderlich sein soll, dadurch vermeiden, daß dem Gleichrichter des Regelmaschinenläufers eine gleichzeitig mit der Stellung des Drehzahlregulierhebels der Antriebsmaschine veränderbare, ein- oder mehrteilige, mindestens teilweise in der Sättigung betriebene Drosselanordnung vorgeschaltet ist. Die in der Sättigung betriebene Drosselanordnung sorgt infolge der ihr eigenen Charakteristik dafür, daß die Generatorspannung auf einem konstanten Wert gehalten wird. Bei einer Änderung der Antriebsdrehzahl des Generators wird die Drosselanordnung gleichzeitig mit verstellt, so daß ihre Charakteristik der neuen Drehzahl angepaßt und damit die Generatorspannung auf dem gleichen Wert gehalten wird. Andererseits ist es natürlich auch möglich, die Drosselanordnung mit der Drehzahlveränderung so zu verstellen, daß die Spannung, falls es gewünscht wird, mit der Drehzahl leicht ansteigt oder abfällt. Bei durchgehenden Wasserkraftgeneratoren ist es beispielsweise nützlich, die Erregung zu schwächen oder ganz wegzunehmen; dies kann etwa durch Kupplung der Anordnung mit einem Fliehkraftregler erreicht werden.
  • Die Drosselanordnung kann im einfachsten Falle eine gesättigte Eisendrossel sein, deren Windungszahl durch einen mit dem Drehzahlregulierhebel verbundenen Wahlschalter umschaltbar ist. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch einen robusten Aufbau und niedrige Herstellungskosten aus. Schon mit wenigen Umschaltstufen läßt sich wegen der Wirksamkeit der übrigen Elemente des Regelkreises eine gute Spannungskonstanz erzielen. Bei einem verhältnismäßig großen zu überstreichenden Drehzahlbereich oder bei strengeren Forderungen an die Regeleigenschaften läßt sich die Stufenzahl erhöhen.
  • Von einer gewissen Stufenzahl an stößt eine Verfeinerung der Abstufungen allerdings auf bauliche und preisliche Schwierigkeiten, so daß eine kontinuierliche Veränderbarkeit der Drosselanordnung zweckmäßig wird. Eine derartige Drosselanordnung kann beispielsweise eine gesättigte unveränderliche Eisendrossel und eine weitere Eisendrossel mit variablen Luftspalt aufweisen, der in Abhängigkeit von der Stellung des Drehzahlregulierhebels passend verstellbar ist. Die kontinuierliche Verstellbarkeit ist hierbei durch den variablen Luftspalt der einen Drossel gegeben. Da sich mit der Luftspaltbreite jedoch der Sättigungszustand der Drossel sehr stark ändert, zur Erreichung guter Regeleigenschaften aber ein Bauelement mit der Charakteristik einer gesättigten Drossel erforderlich ist, sorgt man durch Einfügen der zweiten Eisendrossel, die unabhängig von den vorkommenden Drehzahl- und Belastungsfällen immer in der Sättigung betrieben ist, für das Vorhandensein einer solchen Charakteristik im Regelkreis. Die variable Drossel kann nun mit der Verstellung der Drehzahl stufenlos den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden, so daß die Generatorspannung, wie es meist gewünscht wird, unabhängig von der Drehzahl konstant gehalten wird.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in den Kreis der Drosseln zusätzlich ein mit dem Laststrom verkoppelter Stromtransformator mit einem Luftspalt, der in Abhängigkeit von der Stellung des Drehzahlregulierhebels veränderbar ist, geschaltet sein. Diese zusätzliche Einkoppelung des Laststromes in den Regelkreis stellt eine mittelbare Kompoundierung dar. Durch die Veränderung des Koppelgrades, die hier durch die Luftspaltänderung bewirkt wird, jedoch auch in anderer bekannter Weise - etwa durch Windungsanzapfungen - bewirkt werden kann, läßt sich - was bisweilen wünschenswert ist -der Kompoundierungsgrad mit der Drehzahl des Generators verändern.
  • Die verstellbare Luftspaltdrossel und der verstellbare Stromtransformator können als Einheit zu einer mit zusätzlicher Stromwicklung versehenen Drossel zusammengefaßt werden, deren Luftspalt in Abhängigkeit von der Stellung des Drehzahlregulierhebels veränderbar ist. Diese Zusammenfassung ergibt eine kompaktere Bauweise, niedrigeres Gewicht und geringeren Raumbedarf. Diese Eigenschaften sind insbesondere bei Verwendung des vorliegenden Generators in Fahrzeugen, etwa beim Bahnbetrieb, wo Gewicht, Platzbedarf und Wartungsfreiheit eine große Rolle spielen, sehr wichtig.
  • Die verstellbare Drossel kann eine Ausführung mit variablem Luftspalt oder noch vorteilhafter eine Drehdrossel mit Ständer und verdrehbarem Läufer sein. Diese bewährte und häufig verwendete Ausführungsform einer variablen Drossel gewährleistet bei kompakter, geschlossener und wenig anfälliger Bauweise eine sichere Einstellung und gute Reproduzierbarkeit der jeweils erforderlichen Werte.
  • Während bei einer Handverstellung der Drehzahl der Generatorantriebsmaschine, wenn diese also beispielsweise der Dieselmotor einer Lokomotive ist, die Verstellorgane der Drosselanordnung bzw. des Transformators sich leicht mit dem Gestänge für die Drehzahlregulierung koppeln lassen, bietet sich andererseits auch die Möglichkeit, die drehzahlabhängige Verstellung durch einen Fliehkraftregler zu steuern. Hierauf wird man insbesondere dann zurückgreifen, wenn die auftretenden Drehzahländerungen nicht absichtlich herbeigeführt werden, sondern sich aus den Betriebsbedingungen ergeben, also etwa bei Antrieb durch eine Wasser- oder Dampfturbine in einem Kraftwerk.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Darstellungen. Es zeigt F i g. 1 eine Prinzipschaltung des Generators mit einer stufenweise veränderbaren Drossel, F i g. 2 ein Diagramm der Spannungen und Erregerströme der Anordnung nach F i g. 1, F i g. 3 eine andere Ausführungsform des in F i g. 1 dargestellten Generators, F i g. 4 ein Stromspannungsdiagramm des in F i g. 1 gezeigten Generators bei verschiedenen Drehzahlen, F i g. 5 ein Stromspannungsdiagramm des in F i g. 3 gezeigten Generators bei verschiedenen Drehzahlen. Die Regelmaschine m..3 mit den beiden Ständerwicklungen UV W2 und UVW, sitzt mit dem Generator ml mit der Ständerwicklung UVW, auf einer gemeinsamen Welle, wie F i g. 1 zeigt. Der Erregerwicklung IKl des Generatorpolrades wird der Erregerstrom über die Spannungswicklung UVW3 und den Hauptgleichrichter n, unmittelbar zugeführt. Die Erregerwicklung 1K., des Polrades der Regelmaschine wird durch den Nebengleichrichter n2 gespeist, der seinerseits seinen Eingangswechselstrom über eine luftspaltlose Eisendrossel K, vom Generator erhält. Durch einen mit dem Drehzahlverstellhebel oder einem Fliehkraftregler s mechanisch gekuppelten Wahlschalter werden variable Anzapfungen der Drosselwicklung eingeschaltet.
  • Die Drossel K, im Erregerkreis der Regelmaschine wirkt sich auch, wenn der Generator mit konstanter Drehzahl läuft, vorteilhaft aus. In gesättigtem Zustand erhöht sie die Spannungsstabilität und verstärkt die Empfindlichkeit der Regelung ganz erheblich; wenn der Generator unterhalb seines Sättigungsknies arbeiten muß, übernimmt die gesättigte Drossel allein die Stabilität der Spannung. Die Induktivität der Drossel, die oberhalb des Sättigungsknies stark abnimmt, bestimmt den Drosselstrom IS und den diesem proportionalen Erregerstrom IlK2. Der Strom IIK2 und der in der Spannungswicklung UVW3 fließende Magnetisierungsstrom I3 erzeugen zusammen den Fluß im Regelständer, der bei gleichbleibender Frequenz und Generatorspannung ebenfalls konstant sein muß. Eine Schwächung von I,K2 würde eine Verstärkung von 12 bewirken und damit eine proportionale Zunahme des Generatorerregerstromes IlKr; dies hätte einen Spannungsanstieg zur Folge. Schneller als die Spannung würden jetzt aber auch die Ströme 15 und 1,K2 wachsen, so daß 1, wieder abnähme. Eine Abnahme von I2 würde andererseits eine Senkung der Generatorspannung bewirken; damit kann aber die angenommene Erhöhung der Generatorspannung überhaupt nicht eintreten, sondern die Spannung muß -bei richtiger Abstimmung aller Regelelemente aufeinander - stabil bleiben.
  • Zum Verständnis dieses Sachverhaltes trägt das in F i g. 2 dargestellte Diagramm bei. Von nebenschlußerregten Gleichstrommaschinen her ist der Begriff der sogenannten Widerstandsgeraden der Nebenschlußwicklung bekannt, deren Schnittpunkt mit der Generatorkennlinie die Beharrungsspannung ergibt, bis zu welcher sich der Generator bei einer bestimmten Drehzahl erregen kann. Eine wirkungsgetreue Widerstandskurve läßt sich auch bei dem hier beschriebenen Generator darstellen.
  • Kurve 1 in F i g. 2 ist die Generatorleerlaufkemilinie in Abhängigkeit von dem dem Erregerstrom IlKr proportionalen Strom 13, der in der Spannungswicklung UVW, des Regelständers fließt. Die Kurve 3 ist die Kennlinie der in der Wicklung UVW, vom Strom 13 erzeugten Spannung. Die unterhalb der Kurve 1 liegende Kurve 3 schneidet diese erst bei sehr hoher Erregung. Der waagerechte Abstand der Kurven 1 und 3 entspricht der jeweiligen Gleichstromerregung 0,K2, die erforderlich ist, um zusammen mit dem der Spannung Ui entsprechenden Strom 13 eine gleichhohe Spannung U2 in der Wicklung UVW3 zu erzeugen. Da diese Erregung 01K2, die als Strom IS über die Drossel K1 fließt, mit Hilfe der Windungszahlen der Wicklungen 1K, und UVW3 in Einheiten von 13 umgerechnet werden kann, ist -es ohne weiteres möglich, eine Drosselcharakteristik US in Abhängigkeit von I3 (Kurve 4) aufzutragen und diese dann als Kurve -2 an die Kurve 3 anzuscheren. Die Kurve 2 ist dann die gesuchte Widerstandslinie der Erregung 0,K2, welche mit der Kurve :t bei b einen ausgeprägten Schnittpunkt ergibt, sie bei normaler Generatorerregung fast senkrecht schneidet. Der Schnittpunkt b ist der Beharrungspunkt der Spannung, über den hinaus sich der Generator nicht erregen kann. Legt man die Kurve 4 tiefer, z. B. durch Ändern der Drosselwindungszahl oder Vorsehen eines Luftspaltes, so liegt die eingestellte Generatorspannung Ui niedriger. Es ist möglich, den Betriebspunkt auch unterhalb des Sättigungsknies der Generatorkennlinie zu legen, ohne daß dabei die Stabilität der Spannung verlorengeht, sofern nur die Drossel gesättigt bleibt; dies bietet jedoch keinerlei Schwierigkeiten.
  • Erhöht sich die Drehzahl, so muß auch die Drosselkurve 4 so verlagert werden, daß sie die der höheren Drehzahl entsprechende Generatorkennlinie wieder auf der gewählten Spannungshöhe schneidet. Die Verlagerung der Drosselkurve geschieht durch die drehzahlabhängige Frequenz und durch frei wählbare Windungszahlen bzw. durch freie Änderung der magnetischen Widerstände. Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 wird in diesem Sinne die Windungszahl der Drossel mit dem Regelorgan der Antriebsmaschine, beispielsweise eines Dieselmotors, verstellt.
  • Die Verhältnisse für zwei.verschiedene Drehzahlen sind in dem durch F i g. 4 veranschaulichten Diagramm dargestellt. Das Drehzahlverhältnis beträgt hier 1: 3. Die Kurven 1.1 bzw. 3.1 sind die Kennlinien des Generators bzw. des Regelmaschinenständers für die Grunddrehzahl, die Kurve 4.1 ist die Drosselkennlinie und die Kurve 2.1 die dazugehörige Widerstandslinie. Die Strecken _a5 und cd sind gleich. Bei der dreifachen Drehzahl erhält man analog die Kennlinien 1.2 und 3.2. Die Drosselkurve 4.2 ist fär die neue Drehzahl durch Einstellen einer bestimmten Windungszahl so zu legen, daß die Strecken _j: und cg auf der Höhe der Spannung U =1,0 gleich sind. Durch Scheren der Kurve 4.2 an die Kurve 3.2 erhält man die neue Widerstandslinie 2.2 mit dem ausgeprägten Schnittpunkt f.
  • Bei der in F i g. 3 gezeigen Ausführungsform wird statt der anzapfumschaltbaren Drossel der F i g. 1 eine Kombination aus einer urveränderbaren, in der Sättigung betriebenen Drossel Kl und einer Drossel K2 mit veränderbarem Luftspalt verwendet. Zusätzlich ist ein veränderbarer Luftspalt-Stromtransformator m4 vorgesehen, der im Stern mit dem Sternpunkt Mp, geschaltet ist und ebenso wie die Drossel K2 durch den Drehzahlverstellhebel s verstellt werden kann. Durch den Laststrom wird eine kleine Strom- und leistungsfaktorabhängige Zusatzspannung erzeugt, welche in Reihenschaltung mit der Drosselspule den Drosselstrom IS und damit den Strom IIK2 sehr wirksam ändert und somit die Spannungsregelung beeinflußt. Durch die Verstellung des Luftspaltes des Transformators läßt sich der Kompoundierungsgrad in Anpassung an die Drehzahl des Generators verändern; bekannterweise ist meistens die Lastzusatzerregung des Generators bei dessen geringerer Sättigung geringer als bei normalem Feld. Auch bei Generatoren für konstante oder statisch wenig veränderliche Drehzahl kann eine solche Anpassung des Kompoundierungsgrades vorteilhaft sein.
  • Der Stromtransformator m4 kann auch mit der Luftspaltdrossel K2 zu eiriem einzigen Gerät vereinigt werden, d. h. zu einer Drosselspule mit verstellbarem Luftspalt mit wenigen Stromwindungen, die den Drosselstrom IS ebenfalls Strom- und leistungsfaktorabhängig beeinflussen.
  • Während die Drossel K2 bei geschlossenem Luftspalt voll gesättigt und bei geöffnetem Luftspalt schwach oder ungesättigt ist, wird die Drossel K2 stets hochgesättigt betrieben, so daß die erforderliche Sättigungscharakteristik im. Regelkreis immer sichergestellt ist. Das Stellglied r1 in den F i g. 1 und 3 dient zum Einjustieren des Regelkreises.
  • In F i g. 5 ist das zur Anordnung nach F i g. 3 gehörige Stromspannungsdiagramm dargestellt, dessen rechter Teil dem der F i g. 4 mit Ausnahme der etwas geänderten Widerstandslinie 2.2 gleicht. Die Kurven 5.1 und 5.2 sind die Kennlinien der gesättigten Drossel bei der kleinen und der großen Drehzahl. Die Kurve 4.1 ist die Charakteristik der Luftspaltdrossel bei Luftspalt 0 und kleiner Drehzahl, die Kurve 4.2 diejenige bei entsprechendem Luftspalt und hoher Drehzahl. Die Widerstandslinie 2.2 bei hoher Drehzahl ergibt noch einen »stabilen« Schnittpunkt f mit der Generatorkennlinie 1.2.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Wechselstromgenerator mit eingebauter Regelmaschine nach dem deutschen Patent 1096 480 mit in weitem Bereich veränderlicher Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gleichrichter des Regelmaschinenläufers eine gleichzeitig mit der Stellung des Drehzahlregulierhebels der Antriebsmaschine veränderbare, ein- oder mehrteilige, mindestens teilweise in der Sättigung betriebene Drosselanordnung vorgeschaltet ist.
  2. 2. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselanordnung eine gesättigte Eisendrossel ist, deren Windungszahl durch einen mit dem Drehzahlregulierhebel verbundenen Wahlschalter umschaltbar ist.
  3. 3. Wechselstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselanordnung eine gesättigte urveränderbare Eisendrossel und eine weitere Eisendrossel mit variablem Luftspalt aufweist, der in Abhängigkeit von der Stellung des Drehzahlregulierhebels passend verstellbar ist.
  4. 4. Wechselstromgenerator nach Ansprüchen 1 und 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kreis der Drosseln zusätzlich ein mit Laststrom verkoppelter Stromtransformator mit einem Luftspalt, der in Abhängigkeit von der Stellung des Drehzahlregulierhebels veränderbar ist, geschaltet ist.
  5. 5. Wechselstromgenerator nach Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Luftspaltdrossel und der verstellbare Stromtransformator als Einheit zu einer mit zusätzlicher Stromwicklung versehenen Drossel zu . sammengefaßt sind, deren Luftspalt in Abhängigkeit von der Stellung des Drehzahlregulierhebels veränderbar ist.
  6. 6. Wechselstromgenerator nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Drossel eine Drehdrossel mit Ständer und verdrehbarem Läufer ist.
  7. 7. Wechselstromgenerator nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die drehzahlabhängige Verstellung durch einen Fliehkraftregler steuerbar ist.
DEK50832A 1963-09-16 1963-09-16 Kompoundierter, selbsterregter Synchrongenerator mit im weiten Bereich veraenderlicher Drehzahl Pending DE1188196B (de)

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