DE1187847B - - Google Patents

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DE1187847B
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N4/00Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device
    • A23N4/12Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for coring fruit
    • A23N4/14Machines for stoning fruit or removing seed-containing sections from fruit, characterised by their stoning or removing device for coring fruit for apples, pears or the like

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
ί 187 847 Int. Cl.:
AOlf
DeutscheKl.: 45 ε -43/00
Nummer: 1 187 847
Aktenzeichen: F 43133III/45 e
Anmeldetag:
Auslegetag:
10.Juni 1964
25. Februar 1965
Die Erfindung betrifft Einrichtungen zum Ausrichten und insbesondere eine Einrichtung zum selbsttätigen Ausrichten von Früchten, wie Birnen, die unsymmetrisch zu einer Ebene durch ihren größten Querdurchmesser sind, so daß solche Früchte Entkern- oder Scheibenschneidmaschinen oder anderen Einrichtungen in einer fortlaufenden Früchtebearbeitungsstraße richtig zugeführt werden können.
Bestimmte Früchtetypen, wie Birnen, haben lange Zeit der Konservenindustrie Schwierigkeiten bereitet, weil der Teil der Frucht auf der einen Seite der Querebene durch ihren größten Querdurchmesser nicht symmetrisch zu dem Teil auf der anderen Seite dieser Ebene ist, d. h. wc das Volumen oder Gewicht der Frucht längs der Längsachse oder der Stiel-Kelchblätter-Achse ungleich verteilt ist. Damit die verschiedenen Operationen für den Eindosungsprozeß, wie Entkernen, Schnitzeln, Schneiden, Trimmen od. ä., an solchen Früchten ausgeführt werden können, muß jede einzelne Frucht mit ihrem breiteren Ende wohlausgerichtet sein in bezug auf den Mechanismus für bestimmte Arbeitsgänge an den Früchten, wie automatisches Entkernen und Entstielen, so daß nicht ein relativ großer Teil der Frucht vergeudet wird.
Lange Jahre hindurch wurde das Ausrichten und Ordnen der Früchte von Hand durchgeführt, da Einrichtungen zum automatischen Durchführen solcher Funktionen entweder zu teuer oder nicht leistungsfähig genug waren, um sie wirtschaftlich einsetzen zu können. Einrichtungen, die in der Industrie untersucht wurden, haben oft keine einwandfreie Funktion gezeigt. Dies war in erster Linie die Folge der Tatsache, daß die Früchte im allgemeinen nicht gleich in Form und Abmessungen waren, da ein einziger Kasten von Früchten, wie Birnen, eine große Vielzahl an verschiedenen Formen, Größen und Gewichten enthalten kann. Beim Ausrichten von Birnen haben beispielsweise die »stumpfnasigen« Birnen, die meist oval sind, und die typisch »birnenförmigen« Birnen mit einem langen, schmalen Ende den Ausrichtversuchen mit derartig verschiedenen Formen einer einzigen Variante grundsätzlich verschiedene Probleme geboten mit dem Ergebnis, daß die eine oder die andere oder beide dieser extrem verschiedenen Gestalten von den bekannten Konstruktionen auf diesem Gebiet nicht sauber ausgerichtet wurden. Dieses Merkmal der Ungleichheit, das in höherem oder geringerem Maß allen Früchten eigen ist, hat daher die Schwierigkeiten beträchtlich erhöht, die bei der Schaffung einer einfachen Einrichtung zum sauberen Einrichtung zum Ausrichten von Früchten
Ammelder:
FMC Corporation, San Jose, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann.
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke,
Patentanwälte, München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Gerald Rhodes Anderson, Campbell, Calif.;
Donald Wallace ChamberlinvLos Gatos, Calif.
(V. St. A.)
Ausrichten jeder einzelnen Fruchtart beim Durchgang durch die Verarbeitungsstraße auftreten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zu schaffen, die geeignet ist, Früchte verschiedener Größe und Gestalt, die unsymmetrisch in bezug auf ihren größten Querdurchmesser sind, in zufälliger Anordnung aufzunehmen und die dazu dienen soll, derartige Früchte sauber in einheitlich ausgerichteter Lage für eine weitere Operation zu ordnen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Früchteausrichteinrichtung vorzusehen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung.zu schaffen, die Früchte in gleichmäßigem zeitlichem Abstand aufnimmt und diesen Abstand bei gleichzeitiger sauberer Ausrichtung in gleicher Lage zur Auslieferung an einen Abführförderer. aufrechterhält.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, die zufällig angeordnete Früchte aufnimmt und sie automatisch durch Auslieferung mit dem Stielende voran in je eine Schale auf einem Förderer ausrichtet.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung für den Durchlauf einer fortlaufenden Reihe von in Abständen befindlichen Früchten durch einen festen winkelförmigen Trog zur
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Unterstützung der Ausrichtung jeder Frucht vorzusehen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umkehreinrichtung vorzusehen, die ständig Früchte von einer Ausrichteinrichtung aufnimmt und die jede einzelne Frucht umkehrt und zuverlässig in der richtigen Lage auf einen ständig laufenden Förderer ablegt.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor. Darin zeigt
F i g. 1 einen senkrechten mittleren Längsschnitt durch eine Früchteausrichteinrichtung nach der Erfindung, in dem Teile zum Zwecke besserer Darstellung weggelassen sind,
F i g. 2 eine Draufsicht eines Teiles der Einrichtung nach F i g. 1 unter Auslassung von Teilen, um den Antriebsteil darzustellen,
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 2,
F i g. 5 einen vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie 5-5 der F i g. 2,
F i g. 6 eine isometrische Darstellung eines der Vortriebsglieder zur Förderung der Früchte durch die Ausrichteinrichtung,
Fig. 7 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie 7-7 in F i g. 1,
F i g. 8, 9 und 10 schematische senkrechte Teilschnitte der Früchteausrichteinrichtung nach der Erfindung in drei aufeinanderfolgenden Operationsabschnitten.
Obgleich die Erfindung an Hand der Ausbildung einer Einrichtung beschrieben wird, die speziell für die Ausrichtung von Birnen entwickelt ist, ist sie selbstverständlich in keiner Weise auf die Ausrichtung irgendeiner besonderen Art von Früchten beschränkt, sondern kann mit mehr oder weniger großem Erfolg für eine große Anzahl von Fruchttypen verwendet werden. Insbesondere kann die Einrichtung solche Früchte ausrichten, die eine ungleiche Verteilung des Gewichts in bezug auf die Ebene durch ihren größten Querdurchmesser aufweisen. Diese Bedingung trifft offensichtlich bei Birnen zu, die die bekannte Ausbildung mit ungleicher Gewichtsverteilung entlang ihrer Längs- oder Stiel-Kelchblätter-Achse aufweisen und so die erkennbare »Birnenform« definieren. Andere Fruchtformklassen, die mit der Einrichtung nach der Erfindung verarbeitbar sind, umfassen die »Glockenform« der Äpfel und die »Kolbenform« der Zuckerrüben, Weißrüben und anderer Früchte. Die Grundoperation der Einrichtung nach der Erfindung, mit der diese Früchte sauber ausgerichtet werden können, besteht in dem Aufnehmen des breitesten Teiles der Frucht zwischen in Abstand voneinander befindlichen Wänden und in der dadurch ausgelösten Drehung des schweren Endes der Frucht in seine tiefstmögliche Lage, so daß der Schwerpunkt der Früchte unter ihrer Berührungsebene mit den Wänden hegt.
Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, die eine besondere Ausführungsform der Erfindung darstellen. In Fig. 1 ist eine Birnenausrichteinrichtung 10 gezeigt, die Teil einer Birnenverarbeitungsstraße ist und die zur Förderung von Birnen P zu einer Entkern- oder Scheibenschneid-
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einrichtung während einer Eindosungsoperation verwendet werden kann. Die Hauptoperation zum Ausrichten jeder Birne wird durch eine Ausrichtrinne 11 geleistet, die mit einem besonderen, eigenartig ausgebildeten Querschnitt ausgerüstet ist, um jede Birne in die richtige Ausrichtung zu bringen, wenn sie durch die Rinne hindurchbewegt wird. Das vordere Ende der Rinne empfängt in bestimmtem zeitlichem Abstand Birnen von einer Zuführeinrichtung 12, die
ίο in strichpunktierten Linien angedeutet ist und von beliebiger Konstruktion sein kann, um jedesmal eine Birne in zufälliger Lage in die Rinne einzubringen. Eine derartige Einrichtung kann beispielsweise von der Art sein, wie sie in dem USA.-Patent 3 088 577 dargestellt und als Article-Feeding-Mechanisme bezeichnet ist. Die Beabstandung der in die Rinne 11 eingeführten Birnen wird bei deren Durchlauf durch die Rinne mittels einer wirksamen Vortriebeinrichtung aufrechterhalten, die einen endlosen Ketten- förderer und Vortriebsglieder 13 umfaßt. Beim Erreichen des rückwärtigen Endes der Rinne ist jede Birne in eine sauber ausgerichtete Lage gebracht worden und somit in einem Zustand, daß sie in einem Umkehrer 14 aufgenommen werden kann, der als Fortsetzung der Rinne ausgebildet ist. Der Umkehrer arbeitet in zeitlicher Abstimmung zu der Zuführeinrichtung 12, die die Birnen in die Rinne befördert, sowie in zeitlicher Abstimmung zu der Ketten- und Vortriebseinrichtung 13, die die Be abstandung während des Durchlaufs durch die Rinne aufrechterhält, so daß jede Birne in sauberer Ausrichtung in eine Schale 15 abgelegt wird, die Teil eines endlosen Abführförderers 16 ist. Obwohl die dargestellte Ausbildungsform der Erfindung nur eine einzige, eine einzelne Verarbeitungsstraße darstellende Rinne aufweist, durch die die Birnen in einer einzelnen Reihe durchgefördert werden müssen, ist es selbstverständlich, daß viele solche Straßen in paralleler Anordnung nebeneinander verwendet wer den können zwecks leistungsfähigerer Verarbeitung großer Mengen von Früchten.
Wie vorher dargelegt, vollbringt die Rinne .11 grundsätzlich die Funktion des Ausrichtens jeder der Birnen, wenn diese darin entlangbewegt werden. Die Rinne, die aus Blech bestehen kann, umfaßt im allgemeinen einen U-förmigen Aufnahmeabschnitt 20 (Fig. 3), einen Durchgangsabschnitt 21, entlang dem die Tiefe der Rinne gleichförmig vergrößert wird, einen durchgehend V-förmigen Abschnitt 22 (Fig. 4), einen zweiten Durchgangsabschnitt 23, entlang dem die Tiefe der Rinne gleichförmig verringert ist, und einen zweiten, durchgehend U-förmigen Abschnitt 24 (Fig. 5) zum Zuführen einer richtig ausgerichteten Birne in den Umkehrer 14. Der U-förmige Abschnitt 20 umfaßt im allgemeinen ein Paar gegenüberliegender Seitenwände 26 (F i g. 3 ) mit geraden vertikalen oberen Teilen 27 und nach einwärts gebogenen unteren Teilen 28 mit seitlichem Abstand voneinander, so daß sie einen Schlitz 29 in der Mitte der Rinne bilden. Dieser Schlitz ist auch durch den Durchgangsabschnitt 21 aufrechterhalten, da die Tiefe der Rinne allmählich durch gleichförmige Vergrößerung der Tiefe der nach innen gebogenen Abschnitte 28 vergrößert ist, während die vertikalen Abschnitte 27 unverändert in Größe und Abstand bleiben. Der V-förmige Abschnitt 22, der sich an den Durchgangsabschnitt 21 anschließt, wird von einem getrennten Blech gebildet, das gerade
Teile 31, ähnlich wie die geraden Teile 27 des U-förmigen Abschnittes, aufweist, und von einem Paar einwärts gebogener geneigter Wände 32, die an ihrem unteren Teil vereinigt sind und so einen relativ tiefen V-förmigen Trog bilden. In den Abschnitten 21 und 22 wird jede Birne nur an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten in der Gegend ihres größten querliegenden Durchmessers von den Seiten der Rinne aufgenommen, so daß die zwei anliegenden Punkte eine Schwenkachse bilden, wodurch der schwerere der beiden Teile an entgegengesetzten Enden der Frucht in bezug auf die Querebene durch die Achse nach unten schwingt bis zu einem Punkt unterhalb der Achse, um so den Schwerpunkt der Birne unter die Aufnahmeebene zu verlagern. Da das Stielende der Birne immer diesem schwereren Teil angehört, wird es immer eine nach unten gerichtete Lage annehmen, und diese besondere Lage des Stielendes wird vorteilhaft zur Erreichung der gewünschten Förderlage benutzt. In dem Durchgangsabschnitt 23 sind die geraden Teile 31 fortgesetzt und verbleiben in gleichförmiger Breite und konstantem Abstand, während die Seitenwände 32 gleichförmig in ihrer Tiefe verringert werden. An dem rückwärtigen oder Ausgangsende der Rinne nimmt deren Querschnitt die U-förmige Gestalt nach F i g. 5 an, die ähnlich der des Abschnittes 20 ( F i g. 3 ) ist, mit der Ausnahme, daß die Rinne am Boden geschlossen ist. Vertikale Teile 31 des Durchgangsabschnittes 23 sind durch vertikale Teile 34 verlängert, und die einwärts geneigten Seitenwände 32, die gleichförmig in ihrer Tiefe verringert sind, nehmen die Form der einwärts gebogenen U-förmigen Wände 35 an.
Von dem U-förmigen Abschnitt 24 der Rinne 11 wird jede der Birnen in den Umkehrer 14 ( F i g. 1) gefördert. Der Umkehrer behält die Querschnittsform des U-förmigen Abschnittes 24 einschließlich der geschlossenen, gerundeten Bodenwand, der einwärts gebogenen Seitenwände 35 und der geraden oberen Wände 34 bei. Zusätzlich ist der Umkehrer mit einer flachen hinteren Abschlußwand (Anschlagwand) 38 versehen, die dazu bestimmt ist, die weitere Vorwärtsbewegung der Birnen zu begrenzen. Der Umkehrer ist beispielsweise durch eine Stütze 39 an einer Welle 40 befestigt, die absatzweise oszillierend verschwenkt wird, um den Umkehrer abwechselnd in die offene (ausgezogene Linie) und die geschlossene Lage (strichpunktierte Linie) gemäß F i g. 1 zu bringen. In der geschlossenen Stellung schließt das offene Ende 41 des Umkehrers passend an den U-förmigen Abschnitt 24 der Rinne an und bildet dessen Fortsetzung. Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ist der Bodenteil des Umkehrers gegen die hintere Abschlußwand geneigt, wenn der Umkehrer in der geschlossenen Stellung zur Aufnahme einer Birne ist. Wenn der Umkehrer in die offene Stellung verschwenkt ist, neigt sich der Bodenteil nach dem offenen Ende der Vorrichtung zu, um die Bewegungsrichtung der Birne und teilweise sie selbst umzukehren.
Wenn eine sauber ausgerichtete Birne aus dem Umkehrer 14 mit dem Stielende voran herausgleitet, wird sie in einer der Schalen 15 aufgenommen, die ihre genaue Lage unter dem Umkehrer eingenommen hat, um die Birne aufzufangen. Um sicherzustellen, daß die Birne in der Schale aufgenommen wird, ist ein biegsames Abweiserelement 42 aus steifem Gewebe, Gummi oder ähnlichem Material an
der Rinne 11 im Anschluß an den Umkehrer in einer Lage aufgehängt, in der es Birnen, die möglicherweise zu weit vorwärts getrieben werden könnten, wenn der Umkehrer in seine geöffnete Lage verschwenkt wird, auffängt und umlenkt. Die Schalen 15 sind aneinander anstoßend auf dem Abführförderer untergebracht, und jede Schale 15 soll gefüllt werden. Es ist daher einzusehen, daß der Förderer 16 sich um einen Schalenlängenabschnitt bewegen muß während der Zeit, in der der Umkehrer eine Schwingung ausführt, um jede der Schalen zu füllen. Der Förderer wird von Sprossenrollen 44 getragen, die auf einer Stützwelle 45 verkeilt sind, um sich mit dieser zu drehen; die (nicht gezeigten) Antriebsmittel für den Förderer liegen an dem vorderen oder Antriebsende desselben.
Jede der Birnen, die in die Rinne 11 durch die Zuführeinrichtung eingebracht wird, wird durch die Rinne befördert und mittels der endlosen Ketten- und Vortriebseinrichtung 13 im gleichen Abstand in bezug auf die anderen Birnen gehalten. Diese Einrichtung umfaßt im allgemeinen eine endlose Gliederkette 60, die aus zwei endlosen Kettenabschnitten 60 Λ und 60 B (F i g. 2) besteht, von denen jeder über ein Paar von Sprossengliedern 61 A, 61B angetrieben wird. In geeigneten Abständen entlang der Kette 60 sind beabstandete Paare von Stützstangen 62 und 63 gelagert, von denen jede eine sich axial erstreckende zylindrische Höhlung aufweist, die einen seitlich von einem speziellen Kettenglied sich erstreckenden Zapfen des betreffenden Kettenabschnittes aufnimmt. Diese Zapfen-Loch-Verbindung 64 hält die Stange schwenkbar an der Kette. Die Stangen erstrecken sich seitwärts der Kette und sind so ausgebildet, daß sie Vortriebsglieder 65 tragen, die die Birnen durch die Ausrichtrinne 11 befördern.
Eine Einzeldarstellung eines der Vortriebsglieder 65 ist in F i g. 6 gezeigt. Im ganzen sind es sechs Vortriebsglieder in der dargestellten Ausführungsform der Erfindung, und sie sind, wie aus F i g. 1 ersichtlich, in gleichmäßigem Abstand rund um die Kette angeordnet. Die Vortriebsglieder werden von den Stangen 62 und 63 getragen, die sich durch einen Schlitz 66 in dem oberen Teil des Vortriebsgliedes erstrecken. Die Stange 62 wird im vorderen Ende des Schlitzes innerhalb eines zylindrischen Gehäuses aufgenommen, in dem sie durch eine Stiftschraube 68 befestigt und gesichert ist, während die Stange 63 am hinteren Ende des Schlitzes zwischen abgeflachten Teilen 69 und 70 aufgenommen wird. Das Vortriebsglied wird von den Stangen 62 und 63 in der Weise getragen, daß es innerhalb der Rinne 11 mittig gelagert ist. Weiterhin ist der Kettenförderer 60 so ausgerichtet, daß die Vortriebsglieder entlang der Längsachse der Rinne laufen. Von dem abgeflachten Teil 70 der Vortriebsglieder erstreckt sich ein das hintere Ende des Vortriebsgliedes bildender Steg 71 abwärts. Ein Paar flügelähnlicher Flansche 72^4 und 725 ist am vorauseilenden Ende des Steges 71 ausgebildet und bildet eine die Birne aufnehmende Höhlung 72. Diese Höhlung ist im allgemeinen in ihrem Querschnitt V-förmig ausgebildet. Sie ist relativ weit und tief am oberen Teil des Vortriebsgliedes und verjüngt und verflacht sich allmählich nach dem unteren Ende zu, indem die Seitenflansche sich in ihrer Größe verringern. An seinem unteren Ende ist das Vortriebsglied mit einem relativ engen und flachen konkaven Teil 73 versehen, der von gleich-
förmiger Abmessung und unten abgerundet ist. An der Oberseite der flügelartigen Flansche 72 A und 725 befindet sich je eine Lagerung 75. Diese Lagerungen eignen sich zur Aufnahme eines dünnen, biegsamen Drahtes 76, der mit einer Stiftschraube darin befestigt ist und der sich von der Birnenaufnahmehöhlung zu einem noch zu erläuternden Zwecke nach vorn erstreckt. Ein einziger U-förmiger Draht kann an Stelle der Drähte 76, falls erwünscht, treten. Dieser U-förmige Draht würde in den Schlitz 66 mit dem buchtartigen Teil hinter der Stange 62 eingesetzt werden, wobei sich die Schenkel durch die Lagerungen 75 nach vorn erstrecken würden. Dieser buchtartige Teil könnte an der Stange mittels durch den unteren Teil des Gehäuses 67 gehender Stiftschrauben gehalten werden.
Wie aus F i g. 1 und den Wirkungsdarstellungen in den F i g. 8, 9 und 10 ersichtlich, werden die Birnen von den flügelartigen Höhlungen 72 der Vortriebsglieder 65 ergriffen und durch die Rinne bewegt. Wenn eine Birne in der Rinne in einer Lage angeordnet ist, in der eines ihrer Enden einer Seite der Rinne zugewendet ist (wie durch die gestrichelte Linie in F i g. 3 gezeigt), so wird sie zuerst an diesem Ende von einem der Drähte 76 ergriffen, wenn das Vortriebsglied, das den Draht trägt, in die dem Zufuhrförderer 12 zugewendete Stellung gedreht wird. Der Draht dient sodann dazu, das gedrehte Ende der Birne nach der Mitte der Rinne hin zu streifen, wenn das Vortriebsglied weitergedreht wird, so daß die Birne in Längsrichtung der Rinne ausgerichtet wird. Wie klar in der F i g. 7 dargestellt, geben die vorstehenden Flansche 76^4 und 765 dem Vortriebsglied einen allgemein V-förmigen Querschnitt und dienen daher einem wichtigen Zweck, indem sie entweder die Nase oder das Stielende der Birnen nach der Mitte der Rinne treiben, so daß die Längsachse der Birnen im allgemeinen mit derjenigen der Rinne ausgerichtet ist. Zusätzlich ist zu erwähnen, daß die Höhlung 72 im allgemeinen nach vorwärts in bezug auf die Bewegung der Vortriebsglieder durch die Rinne geneigt ist. Diese Neigung unterstützt weiterhin die saubere Ausrichtung der Birnen dadurch, daß sie die Drehung der Stielenden nach der unteren Lage fördert, insbesondere für solche Birnen, die mit aufrecht stehendem Stielende in der Rinne aufgenommen worden sind. Wenn eine Birne in dem V-förmigen Abschnitt 22 sauber ausgerichtet worden ist, ' dient das Vortriebsglied 65 dazu, sie in den Umkehrer 14 zu befördern. Zu dieser Zeit wird die Birne voraussichtlich im Eingriff mit dem unteren gebogenen Abschnitt 73 des Vortriebsgliedes sein, wie in den F i g. 1, 8, 9 oder 10 gezeigt. Die flache konkave Fläche dieses Abschnittes berührt die Oberfläche der Birne und ist bestrebt, sie zentral in der Rinne gelagert zu haken, wenn sie daraus ausgestoßen wird. Der Vortriebsglied-Förderer-Aufbau 13 wird über der Rinne II durch zwei Paare von fluchtenden Lagerungsgliedern 80, 81 getragen (ein Paar ist in Fig. 2 nur dargesetllt). die auf Stütz- 6c rahmengliedern 82 und 83 ruhen. Diese Lager nehmen drehend eine Mitlaufwelle 84 und eine Antriebswelle 85 auf. die die Sprossenrollen 61 und 61A tragen, von denen die Sprossenrollen 61A auf der Antriebswelle 85 verkeilt sind. Ein Paar unterer Stützrahmenglieder 86 und 87 erstreckt sich parallel unter den oberen Stützrahmengliedern 82 und 83 und ist in geeigneter Weise zu einer Stützkonstruktion für
den Abführförderer 16 und den Antriebsmechanismus für den Vortriebsgliedförderer 13 und den Umkehrer 14 verbunden. Die Rinne 11 ist zwischen den oberen Rahmengliedern 82, 83 mittels einer horizontalen Stütze 83 α am vorderen Ende und einer horizontalen Stütze 83 b am hinteren Ende getragen.
Alle Antriebseinrichtungen der Birnenausrichteinrichtung 10 werden über die Kraftversorgung durch den endlosen Kettenabführförderer 16 angetrieben. Die Antriebseinrichtungen, die in den Zeichnungen nicht gezeigt sind, liegen am Antriebsende der Ketten des Förderers 16 und umfassen im allgemeinen eine durch einen Elektromotor über einen Getriebemechanismus angetriebene Welle. Diese kraftgetriebene Welle treibt Sprossenrollen an, die in die Ketten des Förderers 16 eingreifen, während die Sprossenrollen 44, welche Leerlaufrollen sind, die die nicht angetriebenen Enden des Förderers tragen, auf der Welle 45 aufgenommen sind, wie vorher beschrieben.
Die Welle 45 ist drehbar in Lagern 88 und 89 auf den Stützrahmengliedern 86 und 87 gelagert. Die Welle 45 trägt auch ein großes Zahnrad 90 (F i g. 2), das mit ihr umläuft und das mit einem kleineren Zahnrad 91 kämmt, das auf der Welle 92 befestigt ist, die parallel zur Antriebswelle 45 drehbar in den Stützrahmengliedern 86 und 87 getragen ist. Die Welle 92, die in dieser Weise durch die Zahnräder 90 und 91 über ihre Verbindung mit der Förderwelle 45 angetrieben wird, treibt mittels Ketten- und Sprossenradverbindung 93 die Welle 85 des Vortriebsförderers 13 an. Am einen Ende der Welle 92 ist eine flache Kurvenscheibe 94 befestigt, die eine Kurvennut 95 an ihrer Seitenfläche aufweist. Die Kurvennut nimmt einen Kurvenfolger 96 auf, der von einem doppelarmigen Lenkgetriebe 97 getragen ist. Ein Arm 97 A des Lenkgetriebes 97 ist drehbar auf einem Achsstummel 99 angebracht, der von dem Rahmenglied 87 vorsteht, während der andere A.rm 97 B drehbar am Arm 91A und an einem Kurbeiglied 98 befestigt ist, das starr auf der Welle 40 angebracht ist, die dazu dient, den Umkehrer 14 jedesmal zu verschwenken, wenn eine Birne in ihn eingebracht ist. Die Welle 40 ist drehbar durch Lager 100 an vertikalen Stützrahmengliedern 101 angebracht, die auch dazu dienen, das Rahmenglied 83 Z? zu stützen, das das rückwärtige Ende der Rinne trägt.
Es ist augenscheinlich, daß für jede Umdrehung der Kurvenscheibe 94 der Umkehrer 14 ab- und aufwärts in seine offene und geschlossene Lage mittels des Kurvennuifolgers 96 verschwenkt wird, der in der Kurvennut 95 gleitet und seine Bewegung durch den Verbindungslenker 97 überträgt. Die Übersetzung zwischen den Zahnrädern 90 und 91 ist daher derart, daß der Förderer 16 in einem Ausmaß bewegt wird, das mit der Entfernung zwischen den Mitten der Schalen 15 übereinstimmt, während das Zahnrad 91 (und somit die Antriebswelle 92) um eine volle Umdrehung gedreht wird, um den Umkehrer durch einen vollen Zyklus hindurch anzutreiben und somit dem Abführförderer 16 eine Birne zuzuführen. Obwohl die Verbindung des Ketteniriebes 93 mit dem Vortriebsförderer 13 nicht gezeigt ist. ist es klar, daß diese eine Sprossenrolle aufweist, die auf der Welle 85 verkeilt ist und mit einer Zähnezahl versehen ist, die in bestimmter Beziehung zu der
Zähnezahl der Sprossenrolle auf der Welle 92 steht, derart, daß die Kette 60 um eine lineare Strecke bewegt wird, die dem Abstand zwischen je zwei benachbarten Vortriebsgliedern 65 entspricht, während der Umkehrer einen kompletten Zuführzyklus durchläuft, so daß eine neuerlich ausgerichtete Birne dem Umkehrer bei jedem Operationszyklus zugeführt wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist insbesondere für die Handhabung von bereits geschälten Birnen eingerichtet. Obwohl die Erfindung nicht auf die Handhabung derartiger Früchte beschränkt sein soll, ist diese Bedingung von besonderem Vorteil, da die Birnen sich frei drehen und durch die verschiedenen Ausbildungen der Rinne 11 gleiten können sollen. Offenbar bietet eine Birne, deren Schale entfernt worden ist, eine feuchte und schlüpfrige Oberfläche und kann leicht durch die Rinne vorgetrieben werden, die aus einem leicht erhältlichen Material, wie Blech, geformt sein kann. Da ein wichtiger Faktor in dieser Hinsicht der relative Reibungskoeffizient zwischen der Oberfläche der Frucht und den Seiten der Rinne ist, wäre es möglich, die Einrichtung nach der Erfindung erfolgreich dadurch einzusetzen, daß die reibungsverursachenden Eigenschäften der Rinnenoberfläche beim Durchlaufen von Früchten anderer Typen, sowohl geschälten als ungeschälten, herabgesetzt werden.
Da frisch geschälte Birnen verschiedene Säfte und Säuren absondern, könnte die Rinne 11 nach einer bestimmten Operationszeit ganz klebrig werden. Um diesen Zustand zu beseitigen und um die Rinne verhältnismäßig sauber, naß und reibungsfrei zu halten, ist auf dem Stützrahmenglied 83 (F i g. 1) ein Sprühsystem 105 über der Rinne angebracht. Dieses Sprühsystem umfaßt ein Zuführrohr 106, das mit einer geeigneten Wasserversorgung verbunden ist und eine Mehrzahl von Düsen 107 aufweist, die einen fortgesetzten feinen Sprühregen während der ganzen Arbeitsperiode der Birnenausrichteinrichtung 10 erzeugt.
Der Aufbau der Einrichtung nach der Erfindung ist in der Weise gezeichnet und beschrieben, daß sie einen Vortriebsgliederförderer 13 zum Transport jeder der Birnen durch die Rinne aufweist. Von einer derartigen Einrichtung ist zu erwarten, daß sie in idealer Weise für saubere Ausrichtung und festliegende Beabstandung von Birnen verschiedenartiger Form und Gestaltung zwecks deren Zuführung in die Schalen eines kontinuierlich laufenden Abführförderers geeignet ist. Selbstverständlich können jedoch auch andere Formen von Vortriebseinrichtungen verwendet werden, und darüber hinaus kann ein Schwerkraftfördersystem durch Neigung der Rinne 11 nach dem Umkehrer 14 hin benutzt werden. DieArbeitsweise der Birnenausrichteinrichtung soll nun an Hand der Fig. 8, 9, 10 beschrieben werden, die die Einrichtung während dreier Abschnitte eines Zuführzyklus darstellen. Um die aufeinanderfolgenden Operationen, denen die Birnen unterworfen werden, leichter zu erklären, sind verschiedene der in den oben angeführten Figuren dargestellten Bimen mit den Nummern PI, P2, P3, P4 und P5 versehen, die sich entsprechende Birnen in jeder der Figuren bezeichnen. Zusätzlich sind in den Fig. 8, 9 und 10 sich entsprechende Vortriebsglieder 65 mit A 1, A 2, A3. A4 und A 5 numeriert.
Fig. 8 zeigt den Arbeitsabschnitt, bei dem eine Birne Pl in dem Umkehrer 14 aufgenommen worden ist und gerade umgekehrt und in einer Schale 15 auf dem Abführförderer 16 abgelegt werden soll. Die folgende Birne P 2 läuft gerade in dem V-förmigen Abschnitt 22 der Rinne 11 entlang. Wie vorher erwähnt, werden die Birnen in diesem Abschnitt der Rinne alle gleich mit ihren Stielenden nach unten ausgerichtet, falls diese Bedingung nicht schon in dem Durchgangsabschnitt 21 der Rinne herbeigeführt worden ist. Da die Rinne hier ganz tief und relativ eng ist, wird die breiteste Stelle der Birne zwischen den Seiten 32 der Rinne eingekeilt, und das längere und schwerere Ende der Birne wird durch die Schwerkraft veranlaßt, nach unten zu schwingen, so daß die Birne eine Lage einnehmen wird, in der ihr Stielende nach unten weist (s. F i g. 4). Die folgende Birne P3 wird gerade durch den U-förmigen Abschnitt 20 der Rinne durch das Vortriebsglied A 3 getrieben. Während dieses Abschnittes kann die Birne P3 entweder mit dem Stielende oder mit dem Kelchblätterende voraus gelagert sein. Die folgende Birne P4 ist gerade in der Rinne aufgenommen worden und liegt mit ihrem Stielende nach oben und in Anlehnung gegen die Seite der Rinne ähnlich der in F i g. 3 durch die gestrichelte Linie gezeigten Lage. Wie aus Fig. 8 zu erkennen, berührt einer der vorstehenden Drähte 76 gerade das querliegende Stielende der Birne, schwenkt es teilweise und dreht die Birne derart um, daß sie annähernd mit der Längsachse der Rinne ausgerichtet ist.
In Fig. 9 ist die BirnePl von dem Umkehrer 14 während seiner Schwenkbewegung ausgeworfen und in der Schale 15 auf dem Abführförderer aufgenommen worden. Die folgende Birne P2 wird durch das Vortriebsglied A 2 auf den geneigten Bodenteil des Durchgangsabschnittes 23 der Rinne vorgetrieben. Jede Birne wird in Abhängigkeit ihrer besonderen Länge und Dicke den Bodenteil längs des Rinnenabschnittes 23 an irgendeiner Stelle berühren und zur Ausrichtung mit ihrem Kelchblätterende voran geschwenkt werden (s. Fi g. 5). Ebenso ist aus F i g. 9 erkennbar, daß die Vortriebsglieder A 3 und A 4 mit ihrer Birnenaufnahm ehöhlung 72 die entsprechenden BirnenPS und P4 ergriffen haben, um sie längs der Rinne vorzutreiben und ihre Ausrichtung entlang der Längsachse zu unterstützen.
In Fig. 10 läuft das Vortriebsglied A 2 mittels der Antriebskette 60 gerade aufwärts und weg von der Rinne und dient eben gerade dazu, die Birne P 2 in den Umkehrer 14 zu befördern. Die folgende Birne P3 wird gerade allmählich ausgerichtet in eine Lage, in der das Stielende genau nach unten weist an der Stelle, an der die Rinne 11 sich in den Durchgangsabschnitt 21 verlängert. Die folgende Birne P4 wird durch das Vortriebsglied A 4 vonvärts bewegt und ist mit ihrer Achse mit der Achse der Rinne ausgerichtet, und eine weitere BirnePS ist gerade in dem vorderen Ende der Rinne aufgenommen worden. Wie deutlich dargestellt, befindet sich ein fünftes Vortriebsglied A 5 in der Lage zur Aufnahme und Einwirkung auf die Birne PS, um sie durch die Rinne vorzutreiben und in eine zugehörige Schale 15 auf dem Abführförderer in der oben beschriebenen Weise abzulegen.
Obwohl der Umkehrer 14 ein brauchbares Mittel darstellt, um jede Birne in eine der in gleichmäßigen Abständen vorliegenden Schalen abzulegen, könnte
509 510/1U

Claims (17)

auf ihn verzichtet werden, wenn eine andere Art von Fördereinrichtung erwünscht wäre und die Birnen, von denen jede schon durch die Rinne ausgerichtet worden ist, durch andere Mittel in andere Formen von Förderern und Zuführungseinrichtungen abgelegt werden könnten. Aus der vorhergehenden Beschreibung geht hervor, daß die Ausbildung der Erfindung eine verbesserte Friichteausricht- und Zuführeinrichtung darstellt, die derart arbeitet, daß sauber ausgerichtete Früchte in gleichmäßigem zeitlichem und örtlichem Abstand einem Fördersystem für weitere Verarbeitungsprozesse zugeführt werden. Diese Ausbildung der Erfindung ist einfacher Natur und kann billig hergestellt werden. *5 Obwohl nur eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt und beschrieben worden ist, können selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen darin durchgeführt werden, ohne von dem Erfindungsgedanken oder dem Rahmen der An- «» sprüche abzuweichen. Patentansprüche: as
1. Einrichtung zum Ausrichten von Früchten, insbesondere von solchen Früchten, die gegenüber einer Querebene durch ihren größten transversalen Durchmesser asymmetrisch sind, gekennzeichnet durch eine feststehende 3<> Rinne (11) von im allgemeinen V-förmigem Querschnitt, die derart gestaltet ist, daß sie die ihr zugeführten, eine willkürliche räumliche Lage einnehmenden Früchte im Zusammenwirken mit einer Vortriebseinrichtung (13) in eine genau ausgerichtete Lage bringt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (11) aus mehreren Abschnitten besteht, die so ausgestaltet sind, daß die in willkürlicher Lage einlaufenden Früchte zunächst mit ihren Längsachsen in Transportrichtung ausgerichtet werden, dann in eine Lage mit den Stielen nach unten gedreht werden und schließlich mit den Stielen nach unten auf einem Abführförderer entlassen werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne(Il) einen Aufnahmeabschnitt (20) von U-förmigem Querschnitt aufweist, der zur Ausrichtung der Längsachse der Früchte in die Längsachse der Rinne dient.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufnahmeabschnitt (20) ein im Querschnitt V-förmiger Rinnenabschnitt (22) mit zwei zueinander laufenden Seitenwänden (32) angeordnet ist, die mit der durch die Rinne vorgetriebenen Frucht derart in Kontakt treten, daß sie die Frucht um eine durch die Berührungspunkte mit den Seitenwänden bestimmte Querachse mit dem schweren Teil, beispielsweise dem Stielende von Birnen, nach unten kippen lassen.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Aufnahmeabschnitt (20) und dem V-förmigen Abschnitt (22) ein Durchgangsabschnitt (21) angeordnet ist, auf dessen Länge die Tiefe der Rinne in Transportrichtung gleichmäßig zunimmt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem V-förmigen Abschnitt (22) ein zweiter, im Querschnitt U-förmiger Abschnitt (24) der Rinne angeordnet ist, der durch einen zweiten Durchgangsabschnitt (23) mit gleichförmig abnehmender Tiefe mit dem V-förmigen Abschnitt (22) verbunden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausstoßende der Rinne eine Vorrichtung zur Ausgabe der Früchte in gesteuerten zeitlichen und räumlichen Abständen angeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgabevorrichtung eine an einem Ende offene Umkehrrutsche (14) angeordnet ist, die zwischen zwei Stellungen hin- und herschwenkbar gelagert ist, wobei sie in ihrer ersten Stellung mit dem offenen Ende an die Rinne (11) anschließt und eine Fortsetzung der Rinne bildet und in ihrer zweiten Stellung mit dem offenen Ende nach unten gekippt ist, so daß sich die Bewegungsrichtung der Birnen in ihr umkehrt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch wenigstens ein Vortriebsglied (65), das entlang der Rinne bewegbar ist und die Frucht im Zusammenwirken mit den Wänden der Rinne derart transportiert, daß diese die ausgerichtete Lage einnimmt.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vortriebsglied eine die Frucht aufnehmende Höhlung (72) aufweist, die von zwei flügelartigen Flanschen (72A, 12B) gebildet wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (72) am Kopf des Vortriebsgliedes relativ weit ist und sich nach unten zu allmählich verengt.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhlung (72) nach vorwärts geneigt ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des Vortriebsgliedes ein nach vorn ragender Fühler (76) derart angeordnet ist, daß er beim Einschwenken des Vortriebsgliedes in die Rinne als erster die Frucht erfaßt und gegebenenfalls in Längsrichtung der Rinne ausrichtet.
14. Einrichtung nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Vortriebsglied an seinem unteren Ende eine abgeflachte Spitze aufweist, die nach hinten zu abgerundet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Vortriebsgliedern (65), die an einem Kettenförderer (60) in Abständen befestigt sind und von diesem nacheinander in die Rinne eingetaucht, in dieser entlanggeführt und aus der Rinne herausgeschwenkt werden.
16. Einrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abführförderer (16) mit mehreren in gleichmäßigen Abständen hintereinander angeordneten Schalen (15) zur Aufnahme je einer von der Umkehrrutsche (14) angelieferten Frucht mit dem Stielende nach unten versehen ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 8, 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe für die umlaufende Kette (60) der Vortriebseinrichtung (13), für die Schwenkbewegung der Umkehrrutsche (14) und für den Abführförderer (16) derart ausgebildet und aufeinander abgestimmt
sind, daß in der Zeitspanne, die die Vortriebseinrichtung benötigt, um eine Frucht anzuliefern, die Umkehrrutsche einen vollen Schwenkzyklus durchlauft und der Abführförderer um eine Strecke weiterbewegt wird, die dem Mittelabstand zweier benachbarter Schalen entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018103673B3 (de) 2018-02-19 2018-10-31 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zur Ausrichtung und zum Bearbeiten einer Frucht

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018103673B3 (de) 2018-02-19 2018-10-31 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. Verfahren und Vorrichtung zur Ausrichtung und zum Bearbeiten einer Frucht

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