DE118765C - - Google Patents
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- DE118765C DE118765C DENDAT118765D DE118765DA DE118765C DE 118765 C DE118765 C DE 118765C DE NDAT118765 D DENDAT118765 D DE NDAT118765D DE 118765D A DE118765D A DE 118765DA DE 118765 C DE118765 C DE 118765C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/20—Attachments for wire cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft Einrichtungen an Schufswaffen, wie Gewehren, Revolvern
und dergl., oder an den dazu gehörigen Theilen bezw. Verbindungen, vermittelst deren es ermöglicht
wird, das Durchschiefsen von Drahthindernissen, z. B. Stachel- oder anderem Wickeldraht
oder dergl., zu erleichtern.
Zu diesem Zwecke sind Mittel vorgesehen, durch welche der zu zerreifsende Draht in die
Bahn des Geschosses derart gebracht wird, dafs durch das Abfeuern des Gewehres oder Revolvers der Draht zerrissen wird. Der hier erwähnte
Draht kann auch aus zwei oder mehreren zusammengeflochtenen oder auf andere Art zusammengehaltenen Drähten bestehen, wie
es bei der Herstellung von Stacheldraht oder irgend einem ähnlichen Hindernisse gebräuchlich
ist.
Ist die Anfangsgeschwindigkeit des Geschosses grofs genug, so ist es nicht nöthig, einen
Widerstand oder eine Fläche, gegen welche der Draht sich legen kann, während das Geschofs
auf derselben von der entgegengesetzten Seite aufschlägt, vorzusehen; jedoch ist ein
geringer Widerstand nothwendig, sobald man mit einem Revolver sehr zähen Draht durchschiefsen
will. Die Anwendung des Widerstandes ermöglicht dem bleiernen Geschosse eines Armeerevolvers, ein Stück Draht (sogar
wenn derselbe aus zähem Stahl besteht) ohne Weiteres zu durchbohren.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. ι in Seitenansicht die Laufmündung eines Gewehres mit aufgepflanztem Bajonett.
Das Gewehr ist nicht verändert, aber der Theil des Bajonettes, welcher sich an die Laufmündung
anpafst, ist mit einer Bohrung oder Ausnehmung versehen, in welche der durch Schiefsen zu trennende Draht eingelegt wird.
In Fig. 2 ist ein Revolver in Seitenansicht dargestellt, dessen Lauf in der Nähe der Mündung
ausgeschnitten ist, wodurch es ermöglicht wird, den durch Schiefsen zu trennenden Draht
entsprechend in denselben einzulegen. In diesem Falle sind Wideiiagsflächen zur Stützung
des Drahtes vorgesehen.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt den Theil eines Schufswaffenlaufes, dessen Mündung mit einem
besonderen Ansatz versehen ist, welcher eine Ausnehmung zur Aufnahme des Drahtes, sowie
auch Widerlagsflächen besitzt.
Fig. 4, ist eine Seitenansicht, welche den
Theil eines abgeänderten Gewehrlaufes veranschaulicht und zwei Ausführungen der Erfindung
umfafst, ohne dafs irgend ein besonderer Theil an dem Lauf angebracht ist.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, theilweise im
Längsschnitt, und zeigt den Theil des Gewehrlaufes mit aufgepflanztem Bajonett, bei welchem
ein Ansatz an dem Lauf angebracht ist.
Fig. 6 zeigt in perspectivischer Ansicht einen mit dem Gewehrlauf vermittelst Bajonettverschlusses
verbundenen Ansatz und einen Stacheldraht, welcher so dargestellt ist, wie
er vor Abfeuerung der Waffe gelegt werden müfste; fortgelassen ist hierbei das kurze
Stück des Drahtes, welches von dem Geschosse, abgerissen wird.
Es ist leicht ersichtlich, dafs alle Ausführungsformen gleiche Mittel zum Einlegen des Drahtes
in die Bahn des Geschosses aufweisen, α stellt die Führungskanten oder -Seiten eines Aus-
schnittes dar, welcher vorgesehen ist, um ein centrales Einlegen des Drahtes in die Geschofsbahn
k zu sichern. Der Ausschnitt ist an dem Umfange des Gewehrlaufes bezw. des Ansatzes
breit gehalten und verengt' sich oder schrägt sich nach innen ab.
In den Fig. 2 bis 5 sind nicht nur gleiche Mittel für das centrale Einlegen des Drahtes
veranschaulicht, sondern es ist auch noch eine Auflage oder Stützfläche b für den Draht vorgesehen.
Der Lauf ist mit c bezeichnet und seine Bohrung mit d. Die Bohrung, welche
sich vor der Auflage b befindet, wird am
besten gröfser gemacht als die Bohrung d, um sowohl reichlich Spielraum für das abgeschlagene
Drahtstück zu schaffen, als auch das aufschlagende Geschofs frei aus dem Laufe herauszubekommen. Eine derartige Erweiterung
ist in Fig. 3 mit e bezeichnet und kann entweder allmählich oder steil auslaufen.
Die Einrichtung des Ansatzes ist unwesentlich. So zeigt Fig. 1 die Anwendung der
schon bekannten Verbindung zwischen dem Lauf und dem Bajonett. Natürlich kann der
Bajonettring f weiter abgeändert werden, z. B. mit einer Auflage anstatt einer einfachen" Einlegeöffnung
versehen sein. Anstatt den Ring_/ abzuändern, kann auch die Bajonettklinge g
abgeändert werden, indem sie mit einem Ansatz versehen wird, an welchem die Einlegeöffnung
oder eine Auflage oder beide angebracht sind.
In den Fig. 3 und 5 ist der Ansatz angeschraubt, während in Fig. 6 der Lauf c auf
seinem Umfange in Zwischenräumen eine Anzahl Erhöhungen /; trägt, und der Ansatz mit
einer gleichen Anzahl von Schlitzen i zwecks Bildung eines Bajonettverschlusses versehen ist.
Es ist klar, dafs auch andere Verbindungsarten angewendet werden könnten. Die Ausnehmung
kann auch, wenn sie an dem äufseren Ende des Laufes oder an einem dazu gehörigen Ansätze
oder an dessen Stirnseite sich befindet, so gestaltet sein, dafs sie mit einer Auflage
oder Stützfläche versehen ist. In Fig. 1 ist keine Auflage oder Stützfläche gezeigt, aber in
Fig. 4 könnten beide mit m bezeichneten Flächen mit einem Theil ihres Umfanges als
eine Auflage oder Stützfläche wirken, und dieser Theil könnte durch Abänderung der
Form der Ausnehmung vergröfsert werden.' In allen Fällen ist die Stützfläche bezw. Auflage
breit genug gehalten, um ihr die nöthige Stärke zu geben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Einrichtung an Schufswaffen zur Erleichterung des Durchschiefsens von Drahthindernissen oder dergl., gekennzeichnet durch Aussparungen, welche in der Richtung der Seelenachse im Lauf oder in Ansätzen des Laufes bezw. Zubehörtheilen der Waffe angeordnet und gegebenenfalls vorn als Widerlager ausgebildet sind, um das Ausweichen des Drahtes in der Schufsrichtung zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118765C true DE118765C (de) |
Family
ID=387938
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118765D Active DE118765C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118765C (de) |
-
0
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