DE1187452B - Einrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Behandlung von Ketten - Google Patents

Einrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Behandlung von Ketten

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DE1187452B
DE1187452B DEK40630A DEK0040630A DE1187452B DE 1187452 B DE1187452 B DE 1187452B DE K40630 A DEK40630 A DE K40630A DE K0040630 A DEK0040630 A DE K0040630A DE 1187452 B DE1187452 B DE 1187452B
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Germany
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chain strand
pulley
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Kurt Franke
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Krafft & Schuell
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Krafft & Schuell
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D7/00Electroplating characterised by the article coated
    • C25D7/06Wires; Strips; Foils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Einrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Behandlung von Ketten Es ist bereits bekannt, Ketten im Durchzugsverfahren kontinuierlich galvanisch zu behandeln. Verfahrensmäßig sind dabei keine grundsätzlichen technischen Schwierigkeiten zu überwinden. Das Schwergewicht der zu lösenden Aufgabe liegt aber auf der apparativen Seite. Zum Aufbringen des galvanischen Niederschlages in der erforderlichen Dicke rriuß die Kette ziemlich lange in dem elektrolytischen Bad bleiben. Diese Voraussetzung läßt sich bei der allgemein üblichen diskontinuierlichen Galvanisierung, bei welcher die Ketten oder Kettenmonturen zickzackförmig auf Rahmen aufgespannt werden, die man in das elektrolytische Bad eintaucht, auch mit Bädern von vergleichsweise geringen Abmessungen leicht erfüllen. Bei der kontinuierlichen Arbeitsweise hingegen ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß ständig ein Kettenstrang von erheblicher Länge in kontinuierlicher Bewegung innerhalb des Bades unter Anschluß an die Stromzuleitung gehalten werden muß.
  • Es liegt an sich nahe, den Kettenstrang nicht geradlinig durch das elektrolytische Bad laufen zu lassen, sondern in mehreren hin- und hergeführten Windungen. Der geradlinige Durchzug würde Bäder von einer solchen Längsausdehnung voraussetzen, die für die meisten Aufstellungsorte gar nicht in Betracht kommen könnte. Es ist daher- auch schon bekannt, den Kettenstrang über im elektrolytischen Bad gelagerte Umlenkrollen laufen zu lassen, die gleichzeitig als Stromzuführungen dienen. Dabei ergeben sich jedoch erhebliche und bisher nicht überwundene Schwierigkeiten in bezug auf die Ausführung der Lagerung für die Rollen innerhalb des elektrolytischen Bades und für die Stromzuführung von den am Gestell vorgesehenen Kupferschienen. Es ist zwar bekannt, die Umlenkrollen in Gruppen gleichachsig drehbar auf Bolzen anzuordnen, die von oben in das elektrolytische Bad eintauchen und außerhalb desselben an die Stromzuführung angeschlossen sind. Nachteilig dabei ist aber, daß der Strom von den festen Bolzen auf die sich drehenden Umlenkrollen durch die Lagerungsmittel fließt, die dadurch einem. vorzeitigen Verschleiß bzw. Unbrauchbarwerden unterliegen.
  • Andere Schwierigkeiten bestehen darin, daß der verhältnismäßig lange Kettenstrang innerhalb des elektrolytischen Bades erheblichen Zugbeanspruchungen ausgesetzt wird, da die drehbare Lagerung der Umlenkrollen auf den Achsen innerhalb des elektrolytischen Bades nur mit vergleichsweise hohem Reibungswiderstand auszuführen ist.
  • Es ist nicht bekanntgeworden, daß diese und andere Schwierigkeiten bisher überwunden werden konnten und daß das kontinuierliche Verfahren, das an sich eine gute Wirtschaftlichkeit erwarten läßt, Eingang in die Praxis gefunden hätte.
  • Bei einer Einrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von Ketten, insbesondere Kettenmonturen, im Durchzugsverfahren, bei welcher der Kettenstrang über. aus mehreren gleichachsig angeordneten, zugleich zur Stromübertragung dienenden Rollen bestehende Umlenkrollengruppen gespannt hin- und hergeführt ist, besteht nun die Erfindung darin, daß über der die untere Rolle tragenden massiven Welle jeder Umlenkrollengruppe eine oder mehrere weitere Rollen tragende Hohlwellen gleichachsig zu der Welle und diese durchsetzend, flüssigkeitsdicht jedoch unabhängig voneinander drehbar gelagert, angeordnet sind, denen jeweils außerhalb des Bades liegende Stromzuführungskontakte zugeordnet sind.
  • Diese grundsätzliche Anordnung der Umlenkrollen in kontinuierlichen galvanischen Bädern macht es möglich, einmal die Lagerung der Umlenkrollen mit nur sehr geringem Reibungswiderstand, insbesondere auch als Wälzlager (Kugellager) auszuführen und andererseits auch die den galvanischen Strom zu den Umlenkrollen zuführenden, außerhalb des Bades liegenden Kontaktstücke nebst Armatur leicht und nur mit vergleichsweise schwachem Anpreßdruck auszuführen. Hierdurch ergibt sich nur ein sehr geringer Bewegungswiderstand und demgemäß eine geringe Zugbeanspruchung des Kettenstranges innerhalb des elektrolytischen Bades, so daß das Durchzugsverfahren auch für Ketten mit schwachem Profil brauchbar wird. Außerdem ergibt sich durch die Stromzuführung über eine größere Anzahl von Umlenkrollen eine sehr gute Stromverteilung über die ganze Länge des in das elektrolytische Bad eintauchenden Kettenteils, so daß ein gleichmäßiger, der diskontinuierlichen Galvanisation durchaus gleichwertiger Überzug auf dem Galvanisiergut niedergeschlagen wird.
  • Vorteilhaft wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Oberfläche der einzelnen Umlenkrollen außerhalb des Bereiches ihrer den Kettenstrang aufnehmenden Umfangsrille elektrisch nicht leitend ausgeführt. Hierdurch wird verhindert, daß sich auf der Oberfläche der Umlenkrollen ein elektrolytischer Niederschlag bildet.
  • Gemäß- einem wichtigen Merkmal der Erfindung wird ferner in der Bewegungsbahn des Kettenstranges außerhalb des Bades an der Einlaufseite eine Bremsanordnung, bestehend aus einem Paar mit Reibungsschluß gegen den. Strang anliegend gehaltener Bremsrollen, und an der Auslaufseite. eine Zugvorrichtung aus zwei endlosen, angetriebenn Bändern, die vorteilhaft 1Vhtnehmerschuhe tragen und in einem Trum gegeneinanderliegen, vorgesehen. Diese Einrichtung ergibt eine gleichmäßige Durchzugsbewegung bei praktisch gleichbleibender mechanischer Längsspannung des Kettenstranges.
  • Auf weitere wichtige Merkmale der Erfindung wird in der nachfolgenden speziellen Beschreibung einer bevorzugten: Ausführungsform der Erfindung näher eingegangen, die in der Zeichnung dargestellt ist, und zwar zeigt F i g. 1 schematisch ein gemäß der Erfindung ausgebildetes elektrolytisches Bad zur kontinuierlichen Galvanisierung von Ketten oder Kettenmonturen im Durchzugsverfahren und F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine bei dem Bad nach `F i g. 1 benutzte Umlenkrollengruppe. In F'ig. 1 ist: der in üblicher Weise ausgeführte längliche Trog der galvanischen Einrichtung mit 1 bezeichnet. Im Badraum des Troges sind zwei Umlenkrollengruppen der in Fig. 2 in größerem Maßstab- dargestellten: Art angeordnet, die in. F i g. 1 allgemein mit 2 und 3 bezeichnet sind. Die Elektrodenrollengruppen werden von den Traversen 4, 5 gehalten; die unter Zwischenschaltung von isolierenden Kunststoffkörpern 6 auf dem Trog 1 abgestützt sind.
  • Die galvanisch zu behandelnde Kette läuft bei 7 an der linken Seite des Troges 1 ein. Die Kette geht zunächst über eine oberhalb des Badspiegels gelagerte Umlenkrolle 8; die auf einer nicht dargestellten horizontalen Achse gelagert ist. Von dort läuft der Kettenstrang zu der Umlenkrolle 9, die ebenfalls oberhalb des elektrolytischen Bades gelagert ist, jedoch einen solchen Durchmesser hat, daß ihre untere Hälfte ständig in. das elektrolytische Bad eintaucht. Diese ebenfalls um eine waagerechte Achse drehbare Umlenkrolle'9 führt 'den Kettenstrang der oberen um eine senkrechte Achse drehbaren Umlenkrolle 10 der rechten Umlenkrollengruppe 3 zu. Von dort geht die: Kette zur oberen Umlenkrolle 11 der linken Rollengruppe 2, dann zur unteren Umlenkrolle der Rollengruppe 3, wiederum zur unteren Umlenkrolle der Rollengruppe Zum von. dort auf eine Umlenkrolle 12 aufzulaufen die oberhalb des Bades um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist, jedoch mit ihrer unteren Hälfte in das Bad eintaucht. Die Umlenkrolle 12 schließlich gibt, die fertig galvanisierte Kette üher eine Ablenkrolle 13 ab, so daß sie bei 14 die galvanische Behandlung verlassen kann.
  • Um den Kettenstrang beim Durchlaufen durch das alektrolytische Bad' in derjenigen Spannung zu halten, die erforderlich ist, darrt zwischen den Kettengliedem und zwischen der Kette und den Umlenkrollen, die gleichzeitig der Stromzuführung dienen, der für die Stromübertragung erforderliche Kontakt gesichert bleibt, werden folgende Maßnahmen getroffen: Die Kette wird durch das Bad mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ziehvorrichtung durchgezogen, die etwa bei 14 am Auslauf des Kettenstranges angeordnet ist. Diese Ziehvorrichtung besteht aus zwei endlosen Transportketten, die vorteilhaft mit Schuhen besetzt sind, welche eine Auflage aus Weichgummi oder einem anderen federnd nachgiebigen Material besitzen. Die beiden Ketten sind so relativ zueinander angeordnet, daß sich die Kettenschuhe im einen Trum der beiden endlosen Ketten gegeneinanderlegen. Die zu galvanisierende Kette wird nun zwischen die beiden Reihen der Kettenschuhe eingeführt, so daß zwischen Kette und den beiden Schuhen, die jeweils gegeneinanderliegen, Reibungsschluß entsteht. Die beiden Ketten sind einzeln oder zusammen an einen geeigneten Antrieb, beispielsweise einen regelbaren Elektromotor angeschlossen. Dadurch wird nach Maßgabe der Kettenbewegung der von ihnen erfaßte Teil des Kettenstranges mitgenommen und dabei der Kettenstrang mit regelbarer Geschwindigkeit kontinuierlich durch das elektrolytische Bad hindurchgezogen.
  • An der Einlaufseite 7 des Bades ist eine vorteilhaft, ähnlich wie die Ziehvorrichtung ausgebildete Bremsvorrichtung vorgesehen. Diese unterscheidet sich von der Ziehvorrichtung lediglich dadurch, daß an Stelle des Elektromotors eine Bremsvorrichtung, beispielsweise eine Bremsscheibe mit Bremsbacken oder -klötzen vorgesehen ist, die mit regelbarem Druck gegen die Bremsscheiben anliegen. Durch geeignete Einstellung der Bremskraft der Bremseinrichtung wird erreicht, daß der Kettenstrang innerhalb des Bades in derjenigen Spannung gehalten wird, die notwendig ist, damit der freie Teil der Kettenlänge zwischen den Umlenkrollen möglichst geradlinig verläuft, jedenfalls nicht so durchhängt, daß er den Nachbartrum des Kettenstranges berühren könnte.
  • Die in F i g. 2 dargestellte Umlenkrollengruppe besitzt zwei Scheiben 17, 18, die je eine Umfangsrille 19 aufweisen, in welche der Kettenstrang eingreift. Die Umlenkscheiben 17, 18 sind aus einem elektrisch gut leitenden Material gefertigt. Ihre Oberfläche ist im. Bereich der Umfangsrille 19 elektrisch. leitend. Die Ober- und Unterseite 20 bzw. 21 der Umlenkrollen ist mit einem elektrisch isolierenden Überzug, etwa einer Lackierung oder einem Kunststoffbelag versehen.
  • Die untere Scheibe 17 der Umlenkrollengruppe ist fest und elektrisch leitend auf einer massiven Welle 22 befestigt, beispielsweise mittels einer Schraube 23. Die obere Umlenkscheibe 18 ist auf einer Hohlwelle 24 elektrisch leitend befestigt, die gleichachsig zu der Welle 22 angeordnet ist und von dieser durchsetzt wird.
  • Die Hohlwelle 24 ist in Wälzlagern 25 drehbar gelagert, die in je einem Lagerblock 26 angeordnet sind, welcher von einer im Gestell des Bades befestigten Platte 27 aus elektrisch nichtleitendem Material getragen wird.
  • Die massive Welle 22 der unteren Umlenkscheibe 17 ist mittels Kugellager 28 unter Zwischenschaltung einer Büchse 29 aus elektrisch nichtleitendem Material in einer unteren Erweiterung 30 der Hohlwelle leicht drehbar gelagert. Das .obere Ende der Welle 22 ist mittels Kugellager 31 in einem Lagerbock 32 drehbar gelagert, der ebenfalls an der aus nichtleitendem Material bestehenden Tragplatte 27 befestigt ist. Das obere Ende der Hohlwelle ist durch das Kugellager 33 unter Zwischenschaltung der aus elektrisch nichtleitendem Material bestehenden Büchse 34 auf der massiven Welle 22 gelagert.
  • In die Höhlung 30 der Hohlwelle 24 ist unten eine Büchse 35 aus elektrisch nichtleitendem Material eingesetzt, welche einen elastischen Dichtungsring 36 abstützt, der den Hohlraum 30 gegen die massive Welle 22 abdichtet.
  • Der unterhalb der Lagerung 28, 25 befindliche Teil der Hohlwelle 24 und der massiven Welle 22 ist so lang ausgeführt, daß bei richtiger Höhenlage der Umlenkscheiben 17,18 innerhalb des elektrolytischen Bades die Lagerungen 25, 28 oberhalb des elektrolytischen Bades liegen, also von der Badflüssigkeit nicht berührt werden. Das Aufsteigen der Badflüssigkeit in der Bewegungsfuge zwischen der massiven Welle 22 und der Hohlwelle 24 wird durch den erwähnten Dichtungsring 36 verhindert.
  • Durch die dargestellte und beschriebene Anordnung ergibt sich ein sehr leichter Lauf der Umlenkrollen, der auch auf die Dauer erhalten bleibt, da die Lagerungsteile nicht von der Säure erreicht werden.
  • Der für die Galvanisierung erforderliche elektrische Strom wird der Welle 22 durch eine übliche Kohlenbürste 37 und der Hohlwelle 24 durch die Bürste 38 zugeführt. Durch die isolierenden Büchsen 29 bzw. 34 wird verhindert, daß der Strom über die Wälzlager übertragen wird.
  • Ein besonderes Merkmal der in F i g. 2 dargestellten Umlenkrollengruppe besteht darin, daß sich die beiden Umlenkscheiben 17, 18 unabhängig voneinander drehen können. Dadurch ist es möglich, daß Änderungen der wirksamen Länge der einzelnen Windungen des Kettenstranges innerhalb des elektrolytischen Bades leicht ausgeglichen werden, was nicht möglich ist, wenn die Umlenkscheiben 17, 18 auf einer gemeinsamen Welle fest angeordnet werden.
  • Der für die galvanische Behandlung erforderliche elektrische Strom wird, wie in F i g. 1 angedeutet, der Anlage durch die positive Schiene 39 und durch die negative Schiene.40 zugeführt. Von der positiven Schiene führen Abzweigungen 39' zu den Anodenstromschienen 40, 41, an welche die Anoden 42 angeschlossen sind. Diese Anordnung ergibt eine gleichmäßige Stromverteilung auf die Anoden.
  • In entsprechender Weise ist die negative Schiene 40 an eine Verteilerschiene 43 angeschlossen, die durch die Abzweige 44, 45 und 46 mit den Bürsten 37 bzw. 38 der Umlenkrollengruppe (F i g. 2) verbunden sind. Durch diese Anordnung ist es möglich, zur Übertragung des Stromes auf die Umlenkrollenwellen vergleichsweise kleine Kohlenbürsten zu benutzen, deren Laufwiderstand nur gering ist.
  • Am Auslaufende 14 des Kettenstranges, und zwar in Bewegungsrichtung vor der Zugvorrichtung, ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Vorrichtung zum Abspülen der Badflüssigkeit von der auslaufenden Ware vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus zwei oder mehr Brausengruppen od. dgl., die in. Bewegungsrichtung des Kettenstranges hintereinander liegen. Die erste Brausengruppe wird mit elektrolythaltiger Flüssigkeit beschickt, vorteilhaft dem Ablauf der zweiten Brausengruppe, die mit elektrolytfreier Spülflüssigkeit beschickt wird. Auf diese Weise wird die Hauptmasse der der Kette noch anhaftenden Badflüssigkeit innerhalb der ersten Brausengruppe abgespült, wobei eine Anreicherung des Elektrolyten in der Spülflüssigkeit erfolgt, die gestattet, diesen Teil der Spülflüssigkeit später zur Ergänzung des durch Verdampfung sich vermindernden elektrolytischen Bades unter Rückführung des von der Kette aus dem Bad mitgenommenen Elektrolyten in das elektrolytische Bad zu benutzen. Durch die Unterteilung der Spülung in zwei oder mehr Brausengruppen od. dgl. wird eine wesentliche Ersparnis von Spülflüssigkeit und Elektrolyt erzielt.
  • Im Kettenstrang hinter der Zugmaschine, die bei 14 angeordnet ist, wird schließlich noch eine Trokkenvorrichtung vorgesehen, beispielsweise ein Kanal, der mit Wärmestrahlen aussendenden Strahlungsquellen ausgestattet ist.
  • Unter Umständen kann es vorteilhaft sein, die Wellen 22 und 24 der Umlenkrollengruppen am oberen Ende bzw. im Bereich der Kohlenbürsten 38, 37 mit Kühlkanälen od. dgl. zu versehen, um die durch die Stromübertragung an den Bürsten entstehende Wärme abzuleiten.
  • In F i g. 2 sind die Umlenkrollengruppen nur mit zwei Umlenkscheiben 17 bzw. 18 dargestellt. Statt dessen ist es auch möglich, eine größere Anzahl von Umlenkrollenscheiben in der dargestellten Weise vorzusehen, wobei jedoch vorteilhaft für jede Umlenkscheibe eine besondere Hohlwelle angeordnet ist. Die bei 28 und 25 bzw. 33 dargestellten Lagerungsmittel müssen dann entsprechend vervielfältigt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zur kontinuierlichen galvanischen Behandlung von Ketten, insbesondere Kettenmonturen, im Durchzugsverfahren, bei welcher der Kettenstrang über aus mehreren gleichachsig angeordneten, zugleich zur Stromübertragung dienenden Rollen bestehende Umlenkrollengruppen gespannt hin- und hergeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß über der die untere Rolle (17) tragenden massiven Welle (22) jeder Umlenkrollengruppe eine oder mehrere weitere Rollen (18) tragende Hohlwellen (24) gleichachsig zu der Welle (22) und diese durchsetzend, flüssigkeitsdicht jedoch unabhängig voneinander drehbar gelagert, angeordnet sind, denen jeweils außerhalb des Bades liegende Stromzuführungskontaktstücke (37, 38) zugeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Wälzlager ausgeführten Lager (28, 25) für die Wellen (22) und Hohlwellen (24) oberhalb des Badspiegels angeordnet sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rollen (17; 18) außerhalb des Bereiches ihrer den Kettenstrang aufnehmenden Umfangsrille (19) mit einer elektrisch nichtleitenden Oberfläche ausgebildet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (22) und Hohlwellen (24) im Bereich der Stromzufirungskontakte (37, 38) mit einer Kühlung versehen sind-5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bewegungsbahn des Kettenstranges außerhalb des Bades an der Einlaufseite ('1) en Paar mit Reibungsschluß gegen den Strang nachgiebig anliegend gehaltene Bremsrollen und an der Auslaufseite (14) eine aus zwei endlosen, mit ihrem einen Trum nachgiebig gegeneinander anliegenden und mit einem Antriebsmotor verbundenen Förderbändern bestehende Zugvorrichtung angeordnet sind. t. E'inichung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaufende (14) des Kettenstranges eine aus zwei oder mehreren in. .Strangrichtung hintereinanderliegenden Brausengruppen od. dgl. bestehende Spülvorrichtung zugeordnet ist, wobei von der letzten mit elektrolytfreier Spülflüssigkeit betriebenen Brausengruppe eine Rückführung für die gebrauchte Spülflüssigkeit zur ersten Brausengruppe und von dieser ebenfalls eine Rückführung für die gebrauchte Spülflüssigkeit zum elektrolytischen Bad (1) vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3652428A (en) * 1967-09-07 1972-03-28 Kumakichi Araya Method of electroplating a chain
EP2798100B1 (de) * 2011-12-30 2019-03-20 Ashworth Bros., Inc. System und verfahren zum elektropolieren oder galvanisieren von bandförderern

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