DE118728C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von Fafskörpern ohne Aufsetzform. In der beiliegenden Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 den Erfindungsgegenstand in Ansicht dar.

Das Zusammenstellen der Dauben α erfolgt nach dem Dämpfen bezw. Einweichen in kochendem Wasser unter Belassung geringen Zwischenraumes zwischen den einzelnen Dauben um einen in Bezug auf seinen Umfang verstellbaren Ring b und innerhalb eines Mantels, der aus einzelnen biegsamen Streifen c zusammengesetzt ist, welche unter dem Einflüsse von den vom Bauche aus nach den Böden zu anlaufenden Keilen d e stehen, die unter Vermittelung von Treibringen f g durch eine geeignete, letztere aus einander drängende Vorrichtung gleichzeitig und gleichmäfsig angezogen werden können. Die Keile d e sind an den ä'ufseren Enden in geeigneter Weise, beispielsweise durch Scharniere h mit den biegsamen Streifen c verbunden, um eine Längsverschiebung dieser Keile zu vermeiden.

Fig. ι der Zeichnung zeigt die Dauben a mit Hülfe der Vorrichtung zusammengestellt. Die Treibringe f und g befinden sich in der Bauchgegend des Fafskörpers. Die Streifen c überdecken die Fugen der Dauben a. Werden die Treibringe f g nun nach aufsen getrieben (Fig. 2), so erfolgt unter gleichzeitigem Biegen der Dauben a der Zusammenschlufs der letzteren an den Enden. Dem Zusammenschlufs im Bauche steht dabei noch der Ring b entgegen. Nun bringt man an den Fafsenden die Reifen auf, schlägt die Keiltreibringe f g von den Keilen herunter und löst damit die Ummantelung. Darauf wird, der Ring b durch Verkleinern seines Durchmessers gelöst und es erfolgt der Zusammenschlufs der Dauben auch in der Bauchgegend infolge ihrer Spannung von selbst.

Beim Ausführungsbeispiel ist Ring b behufs Ermöglichung einer Aenderung seines Durchmessers getheilt und die Einstellung für bestimmten Durchmesser erfolgt durch eine die Ringenden durchsetzende Schraube i.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Zusammensetzen von Fafskörpern, gekennzeichnet durch eine Ummantelung aus biegsamen Streifen c, die von gemeinsam anziehbaren Keilen d e zusammengebogen werden können und dabei die Dauben über einen im Durchmesser einstellbaren Ring b der Gestalt des Fasses entsprechend formen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.