DE1186956B - Vorrichtung zur Abstuetzung eines mit einem Flansch versehenen Druckbehaelters - Google Patents

Vorrichtung zur Abstuetzung eines mit einem Flansch versehenen Druckbehaelters

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DE1186956B
DE1186956B DEG36160A DEG0036160A DE1186956B DE 1186956 B DE1186956 B DE 1186956B DE G36160 A DEG36160 A DE G36160A DE G0036160 A DEG0036160 A DE G0036160A DE 1186956 B DE1186956 B DE 1186956B
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DEG36160A
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English (en)
Inventor
Kenneth Alan Trickett
Merle Roby Grassmann
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General Dynamics Corp
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General Dynamics Corp
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G 21
Deutsche Kl.: 21g-21/20
Nummer: 1186 956
Aktenzeichen: G 36160 VIII c/21 g
Anmeldetag: 17. Oktober 1962
Auslegetag: 11. Februar 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abstützung eines mit einem Flansch versehenen Druckbehälters, insbesondere eines Kernreaktor-Druckbehälters, innerhalb eines Gehäuses, derart, daß Radialbewegungen und im wesentlichen horizontale Hin- und Herbewegungen des Behälters auf Grund thermischer Expansion und Kontraktion gegenüber ihm zugeordneten festen Bauteilen möglich sind, mit zwei Abstützeinrichtungen, von denen die eine an einem Abschnitt des Außenumfangs des Behälters befestigt ist und sich von dort aus in radialer Richtung erstreckt und von denen die andere an dem Gehäuse angebracht ist.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art läßt eine Radialbewegung und eine Vertikalbewegung des Behälters zu. Es sind Gelenkverbindungen vorgesehen, die bei Expansion oder Kontraktion der Bauteile eine relative Bewegung dieser Bauteile gegeneinander ermöglichen.
Eine andere bekannte Vorrichtung gestattet eine horizontale Hin- und Herbewegung des abgestützten Behälters und der ihm zugeordneten Stützelemente. Es sind Doppellageranordnungen vorgesehen, die eine relative Verschiebung eines Elementes zwischen vertikal gerichteten, einander gegenüberliegenden Lagerflächen gestatten. Eine seitliche Bewegung des Behälters in bezug auf die ihn umgebende Abschirmung ist nicht möglich, vielmehr kann sich der Behälter nur radial ausdehnen und kontrahieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine Expansion und Kontraktion des Behälters bzw. der ihn umgebenden festen Bauteile und überdies eine horizontale Hin- und Herbewegung des Behälters gestattet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß erfindungsgemäß die erstgenannte Abstützeinrichtung mit mindestens zwei Nasen versehen ist, daß die zweitgenannte Abstützeinrichtung mindestens zwei Ausnehmungen aufweist, in die die Nasen der ersten Abstützeinrichtung derart eingreifen, daß eine Bewegung der ersten Abstützeinrichtung und des Behälters relativ zu der zweiten Abstützeinrichtung möglich ist, und daß die zweite Abstützeinrichtung an dem Gehäuse derart angebracht ist, daß eine im wesentlichen horizontale Hin- und Herbewegung des Behälters und beider Abstützeinrichtungen relativ zum Gehäuse möglich ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermag aus folgenden Gründen verschiedene Vorteile gerade bei ihrer Anwendung zur Abstützung von Kern-Vorrichtung zur Abstützung eines mit einem
Flansch versehenen Druckbehälters
Anmelder:
General Dynamics Corporation,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann
und Dr. K. Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Kenneth Alan Trickett, San Diego, Calif.;
Merle Roby Grassmann, Solana Beach, Calif.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 30. Oktober 1961
(148771)
reaktordruckbehältern zu erzielen, und zwar aus folgenden Gründen:
Es ist eine Antriebsvorrichtung für Schiffe und andere Fahrzeuge entwickelt worden, in der ein Turbinensystem vorgesehen ist, das mit im geschlossenen Kreislauf fließendem Gas arbeitet. Als Quelle für die thermische Energie wird dabei ein Neutronenreaktor verwendet. Ein solches Kreislaufsystem enthält unter anderem den Reaktor, eine Gasführungsanordnung und eine Turbine, die mit dem Reaktor über die Gasführungsanordnung verbunden ist.
Während des Normalbetriebs eines solchen Systems erfährt der Druckbehälter für den Reaktorkern und auch die Gasführungsanordnung eine thermische Expansion und Kontraktion. Die durch die thermische Expansion und Kontraktion entstehenden Kräfte, die also von Temperaturschwankungen herrühren, führen zu Problemen im Zusammenhang mit der Verbindung der Gasführungsanordnung mit dem Druckgefäß und der Turbine. Es sollen auf die Gasführungsanordnung keine unzuträglichen Spannungen übertragen werden, die
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dazu führen könnten, daß das ganze System falsch des Behälters in horizontaler Richtung auf die Leiarbeitet oder ausfällt. Die Probleme, die mit der tungsanordnung zu und von ihr fort. Die Paßflächen Verbindung der einzelnen Elemente des Kreislauf- der beiden Abstützglieder und des abstützenden
systems zusammenhängen, werden besonders kri- Gehäuses sind durch Materialschichten voneinander
tisch, wenn nur ein beschränkter Raum für das 5 getrennt, die gewährleisten, daß die Paßflächen eine
System zur Verfugung steht, insbesondere bei Schiffs- geringe Reibung gegeneinander haben, so daß die
anlagen. genannten Bewegungen erleichtert sind.
In der Regel liegt der Reaktor fest, und auch die Die Abstützung nach der Erfindung kann an viele Turbine liegt fest. Es muß also eine geeignete Arten von Druckbehältern oder sonstigen Behältern flexible Gasführungsanordnung vorgesehen werden, io angepaßt werden, die einer Expansion und Kondie sich den Änderungen der relativen Lagen von traktion auf Grund von Änderungen ihrer Arbeits-Turbine und Reaktor auf Grund thermischer Ex- temperatur ausgesetzt sind und/oder die irgendpansion oder Kontraktion anpaßt. Eine Kompen- welchen Bewegungen relativ zu anderen Einrichtunsation in der Gasführungsanordnung ist dann not- gen unterworfen sind, die zu dem System gehören, wendig, um die auf die Gasführungsanordnung über- 15 zu dem auch der Behälter gehört. Im folgenden tragenen Kräfte innerhalb statthafter Grenzen zu wird jedoch allein die Erfindung im Zusammenhang halten. Beim Versuch, diese Probleme zu bewäl- mit der Abstützung eines innen isolierten und außen tigen, wurden Expansionskupplungen und Balg- gekühlten Druckgefäßes beschrieben. Obwohl aber verbindungen zu verwenden versucht, um die Gas- die Erfindung im folgenden nur in ihrer Anwendung führungsanordnung mit dem Reaktorbehälter zu ver- 20 bei einem Behälter eines solchen Typs beschrieben binden. Überdies wurden konzentrische Vielfach- wird, so kann jedoch auch eine Vielzahl anderer leitungsführungen statt einfacher Leitungen verwen- Druckbehälter und sonstiger Behälter mit einer soldet, um die Schwankungen der Rohrlängen zu redu- chen Abstützung versehen werden. Die folgende zieren. Es zeigten sich aber Schwierigkeiten, wenn Beschreibung soll also nicht die Anwendbarkeit der Expansionskupplungen bei konzentrischen Mehr- 25 Erfindung beschränken, selbst wenn das Anwenleitungsanordnungen verwendet wurden. Ferner be- dungsbeispiel bevorzugt ist.
schränkte die Notwendigkeit der Verwendung In F i g. 1 ist ein zylindrischer Druckbehälter 10
innerer Isolierung eines Hochtemperatursystems die dargestellt, der innerhalb eines ihn umschließenden
Möglichkeit der Verwendung von Bälgen. zylindrischen Kühltanks 11 angeordnet ist. Dieser
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann als 30 Tank 11 ist seinerseits in einem Hauptgehäuse oder Abstützung für einen Druckbehälter in einem der- an einer Abstützung 12 angebracht. Das Druckartigen Hochtemperatursystem dienen. Sie gestattet gefäß 10 und der Kühltank 11 stützen sich mittels eine Anpassung des thermischer Expansion und einer ringförmigen Stützschürze 13 an dem GeKontraktion unterworfenen Behälters an eine ihm häuse 12 ab. Diese Schürze 13 steht mit einem zugeordnete Leitungsanordnung. Überdies ist eine 35 Schenkel 14 auf einer Schulter in dem Gehäuse 12. begrenzte Bewegung des Behälters relativ zu irgend- Die Schürze 13 erstreckt sich im übrigen konzenwelchen ihm zugeordneten festen Bauteilen möglich. trisch um die Außenfläche des Tanks. Ein konzen-
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich irischer Rohrstutzen 16 durchsetzt eine geeignet ab-
aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungs- gedichtete öffnung 17 in dem Kühltank 11 und führt
beispiels unter Hinweis auf die Figuren. 40 in das Innere des Druckbehälters 10. Eine konzen-
Fig. 1 zeigt eine Teilseitenansicht eines Druck- trische Leitungsanordnung (nicht dargestellt) ist mit
gefäßes mit einer bevorzugten Abstützvorrichtung dem Rohrstutzen 16 verbunden. Diese Leitungs-
nach der Erfindung, teilweise im Querschnitt; anordnung führt geeignetes Kühlgas dem Druck-
F i g. 2 zeigt einen waagerechten Teilquerschnitt behälter zu und von ihm ab. Die Leitungsanordnung
durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der 45 bildet einen Teil eines Gasturbinensystems mit ge-
Linie 2-2; schlossenem Kreislauf, in dem sich eine Kraft ab-
F i g. 3 zeigt in einem Teilquerschnitt näher die gebende Turbine befindet, und zwar in fester Lage
Einzelheiten der Abstützung des Behälters nach in Bezug zur Leitungsanordnung und zum Druck-
F ig. 1; behälter 10.
F i g. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil- 50 Der Druckbehälter 10 weist einen domförmigen
schnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 1 mit einem Deckel 18 auf, der durch mehrere Stegbolzen oder
Abschnitt einer bevorzugten Ausführungsform der Schrauben 21 an einem zylindrischen Abschnitt 19
Abstützung; befestigt ist, in dem sich ein Reaktor befindet. Die
F i g. 5 zeigt eine Aufsicht auf das Gebilde nach Bolzen 21 erstrecken sich durch einen Ringflansch
F i g. 4. 55 22 am Deckel 18 und auch durch einen Flansch 23
Die Abstützung nach der Erfindung ist für die am Behälterkörper 19. Die unteren Enden dieser
verschiedensten Arten von Druckgefäßen oder sonst Bolzen 21 greifen in Gewindelöcher, die in einer
irgendwelchen Gefäßen vorgesehen, an denen eine Vielzahl einzelner Stützglieder 24 vorgesehen sind.
Rohrleitung zu befestigen ist, die den Behälter mit Jedes Stützglied 24 bildet einen Abschnitt eines
einem festliegenden Krafterzeuger verbindet, der in 60 Ringes, der als erste Abstützeinrichtung 26 dient,
einem Kreislaufsystem liegt. Die Abstützung nach wie F i g. 2 zeigt.
der Erfindung weist ein Abstützglied auf, das an In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfinden Behältern befestigt ist und sich gegenüber einem dung sind sechs einzelne Abstützglieder 24 zu einem Abstützgehäuse bewegen kann. Ein zweites Abstütz- Abstützring 26 zusammengefaßt. Die einzelnen beglied liegt zwischen dem erstgenannten Abstützglied 65 nachbarten Abstützglieder greifen ineinander oder und dem Abstützgehäuse. Es ist so ausgebildet, daß passen jeweils aneinander. Um dies zu erzielen, es eine radiale Expansion und Kontraktion des Be- sind die Enden der einzelnen Stützglieder 24 mit hälters zuläßt, aber auch eine begrenzte Bewegung passenden Flanschen (F i g. 4) versehen, die an ent-
sprechenden Flanschen benachbarter Abstützglieder komplementär angreifen können. Werden die einzelnen Abstützglieder an dem Flansch 23 mittels der Stegbolzen oder der Schrauben 21 angeschraubt, so überlappen sich die Flanschenden der Abstützglieder derart, daß ein kontinuierlicher Abstützring entsteht.
Die Unterflächen der Abstützglieder 24, die den Abstützring 26 bilden, sind an mehreren Stellen ausgenommen, so daß eine Mehrzahl von Kanälen 27 mit gleichen Abständen untereinander entsteht. Die Kanäle gestatten, daß ein Kühlmittel innerhalb des Tanks 11 zirkulieren kann, und zwar aus einem Bereich unterhalb eines Flansches oder einer Schulter 28 im oder am Kühltank bis zu einer Stelle oberhalb dieses Flansches und über die Außenfläche des Behälters 10 hinweg. Wie aus F i g. 4 ersichtlich, haben die Kanäle 27 einen rechteckigen Querschnitt und sind derart angeordnet, daß zwischen ihnen eine Mehrzahl gleiche Abstände voneinander aufweisender Segmente 29 entsteht. Die Unterflächen der Segmente drücken gegen die Schulter 28 des Tanks 11, und diese Schulter 28 drückt ihrerseits auf die Oberfläche der Abstützschürze 13 des Reaktors. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Abstützglieder 24 derart ausgenommen, daß sieben Abstützsegmente 29 stehenbleiben. Mehrere Aufsitzkissen 31 einer geeigneten Reibung, die in ihren Ausmaßen den Unterflächen der Segmente 29 komplementär sind, sind an diesen Unterflächen angebracht und drücken direkt auf die Schulter 28, wenn die Abstützeinrichtung 26 zusammengebaut wird und auf sie der Behälter 10 aufgesetzt und gesichert wird. Die Aufsitzkissen bestehen vorzugsweise aus einem Material, das hohe Temperaturen aushält und jeder aus dem Behälter austretenden Strahlung widersteht.
Wie dargestellt, ragt jeweils ein mittelstes Segment 29 α nach unten über die anderen Segmente 29 hinaus und greift in einen Schlitz 32 ein, der in der Schulter 28 des Tanks vorgesehen ist. Die anderen Stützglieder 24 der Abstützeinrichtung 26 sind ebenfalls mit mindestens einem vorspringenden Segment 29 α versehen, das in einen ihm zugeordneten Schlitz 32 in der Oberfläche der ringsum verlaufenden Abstützschulter des Tanks eingreift. Die gesamte ringförmige Abstützeinrichtung ist dadurch gehindert, sich in Umfangsriehtung relativ gegeneinander zu bewegen. Jedes der Segmente 29 a ist ebenfalls mit einem geeigneten Aufsitzkissen 33 niederer Reibung versehen, das an seiner Unterfläche befestigt ist, so daß eine Bewegung der Segmente innerhalb der Schlitze 32 in radialer Richtung erleichtert ist und damit eine Anpassung an Expansion und Kontraktion des Behälters möglich wird.
Der Flansch oder die Schulter 28 des Kühltanks 11 ist ähnlich ausgestaltet wie die ringförmige Abstützeinrichtung 26. Insbesondere dient die Schulter des Tanks als zweite Abstützeinrichtung, derart, daß eine Bewegung des Tanks und des Behälters relativ zur Oberfläche der Abstützschürze 13 möglich ist. Die Schulter 28 (F i g, 4) ist hierzu mit zwei diametral einander gegenüberliegenden Nasen 34 versehen. Die Nasen sind aus der Schulter ausgearbeitet und ragen von ihr nach unten. Sie liegen in einer senkrechten Ebene, die durch die Mittellinie der Düse 16 verläuft. Jede Nase 34 paßt in einen von zwei diametral einander gegenüberliegenden Schlitzen 36 in der Reaktorstützschürze 13. Die Schlitze sind derart bemessen, daß sie Bewegungen der in sie eingreifenden Nasen zulassen. Es kann also eine Bewegung des Tanks und des Behälters in waagerechter Richtung längs der Mittellinie des Rohrstutzens 16 erfolgen, andere Bewegungen jedoch nicht.
Wie die Unterflächen der Segmente 29 und 29«
ίο der Abstützglieder 24 weisen auch die Unterflächen der Stützschulter 28 und der Nasen 34 Schichten 37 auf, die Aufsitzkissen niederer Reibung bilden. Die Aufsitzkissen 37 bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Aufsitzkissen 31. Sie gestatten eine erleichterte Bewegung des Tanks über die Oberfläche der Abstützschürze 13 bei Auftreten entsprechender Kräfte. Wenn gewünscht, können die Kissen 37 mit geeigneten Ausnehmungen versehen sein, die eine Zirkulation von Luft um die Außenfläche des Tanks zulassen.
Die komplementäre Ausgestaltung des Stützringes 26 und der mit Nasen versehenen Schulter 28 des Tanks 11 ist derart, daß eine radiale Expansion und Kontraktion des Behälters relativ zu dem Flansch möglich ist. Darüber hinaus können der Tank und der Behälter als Einheit über die Oberfläche der Abstützschürze 13 bewegt werden. Die Art und Weise, wie diese Bewegungen die Freigabe von Spannungen und anderen Kräften bewirken, die sonst auf die Leitungsanordnung übertragen würden, ergibt sich aus der nun folgenden Beschreibung:
Während des Betriebs des Neutronenreaktorkerns, der innerhalb des Behälters liegt, treten Temperaturschwankungen auf. Diese Temperaturschwankungen bewirken entsprechende thermische Expansionen und Kontraktionen des Behälters und der Leitungsanordnung, die dazu führen, daß gefährdende Kräfte auf die Leitungsanordnung übertragen werden. Tritt beispielsweise eine Expansion des Behälters ein, so drückt der Rohrstutzen 16 gegen die Leitungsanordnung, die an ihr befestigt ist. Die Kraft, mit der der Rohrstutzen gegen die Leitungsanordnung drückt, wird jedoch durch die Bewegung des Behälters und des Tanks über die Oberfläche der Abstützschürze gemindert.
Betrachtet man diese Bewegung näher, so stellt man fest, daß eine radiale Expansion des Behälters versucht, den Rohrstutzen 16 zu der Leitung zu bewegen, an dem er befestigt ist. (Geringe radiale Expansionen können auftreten, ohne daß dies unerwünschte Folgen hat.) Ist die Expansion beträchtlich, so wird die Expansionskraft, die auf die konzentrische Leitung ausgeübt wird, durch eine gleiche und entgegengesetzte Kraft aufgehoben, die gegen den Rohrstutzen drückt. Diese Reaktionskraft drängt den Behälter von der Verbindungsstelle des Rohrstutzens mit der Leitung fort, da die Leitung an dem gegenüberliegenden Ende der ortsfesten Turbine befestigt ist. Da jedes Abstützglied, das zu dem Abstützring 26 gehört, mit einem Segment 29 a versehen ist, das innerhalb eines Schlitzes 37 in der Oberfläche der Schulter 28 verschiebbar ist, wird die Reaktionskraft, die auf den Behälter ausgeübt wird, auf den Flansch des Tanks übertragen. Da der Flansch 34 und die Schlitze 36 in Flucht zur Mittellinie des Rohrstutzen 16 liegen, hat die Kraft eine Bewegung des Tanks und des Behälters über die Abstützschürze 13 zur Folge. Der Tank und der Be-
halter bewegen sich daher hinreichend weit relativ zur Abstützschürze, um schädliche Druckkräfte in der Leitungsanordnung hinreichend zu mindern und freizugeben.
Erfährt der Behälter und/oder die Leitung eine Kontraktion, so wird in ähnlicher Weise eine kompensierende, lösende Kraft auf den Behälter übertragen und von dort auf die Abstützschulter oder den Flansch am Tank. Eine solche Kraft bewegt den Tank und den Behälter zur Verbindungsstelle des Rohrstutzens mit der Leitungsanordnung. Auf diese Weise werden auch Spannungen in der Leitungsanordnung gelöst.
Wird die Anlage als Antriebsquelle für ein Schiff verwendet, so liegt das Kreislaufsystem mit dem Behälter 10 im Schiffskörper. Ist das Schiff starkem Seegang ausgesetzt, so versuchen die Kräfte, die dabei auf den Schiffskörper ausgeübt werden, den Mantel des SchiSskörpers oder sein Gerüst auszubiegen, was eise Änderung der Lage des Druckbehälters und des Tanks relativ zu der Turbine zur Folge haben kann. Um diese relative Bewegung abzufangen und um die Leitungsführung vor Schädigung zu bewahren, können sich der Tank und der Behälter relativ zu der Abstützschürze 13 in der bescfariebenen Weise bewegen. Die mit Nasen versehene Schulter 28 kann sich nach vorn und hinten in Richtung der Mittellinie der Leitung bewegen und auch relativ zur Abstützschürze, um die von außen ausgeübten Kräfte freizugeben. Es ist hier zu beachten, daß diejenigen Kräfte, die eine Änderung des Behälters und des Tanks relativ zur Abstützschürze herbeiführen sollen, ziemlich erheblich sein müssen, etwa den Kräften entsprechen müssen, die die Leitung knicken oder jedenfalls stark ausbiegen können. Der Behälter und der Tank werden also nicht so konstruiert, daß sie sich fortwährend innerhalb des Gehäuses 12 bewegen.
Der komplementäre Aufbau der ersten Abstützeinrichtung 26 und der als zweite Abstützeinrichtung wirkenden Schulter 28 ist im Zusammenhang mit einem bestimmten Typ eines Druckbehälters beschrieben worden, der innerhalb eines Kühltanks liegt, welcher seinerseits in einem Abstützgehäuse untergebracht ist. Bei anderen Arten von Druckbehältern oder sonstigen Aufnahmebehältern wird es zweckmäßig sein, den Abstützring 26 und die zweite Abstützeinrichtung 28 etwas anders zu konstruieren. Wird z.B. ein üblicher Druckbehältertyp mit der Abstützung nach der Erfindung versehen, so wird er in der Regel nicht in einem äußeren Kühltank anzuordnen sein. Die zweite Abstützeinrichtung wird dann, obwohl sie wohl ähnlich konstruiert wird wie die Schulter 28 des Tanks 11, bevorzugt ein Ring sein, der ähnlich aufgebaut ist wie die Schulter, jedoch nur mit dem Abstützring 26 und dem Abstützgehäuse 12 kommuniziert. Bei noch anderen Arten von Druckbehältern oder sonstigen Aufnahmebehältern kann der Abstützring aus einer geringeren Anzahl einzelner ineinandergreifender Abstützglieder zusammengesetzt sein. Diese können dann Ausnehmungen aufweisen oder auch nicht, um Kühlkanäle zu begrenzen, oder sonstige Durchlässe. Bei einem solchen Aufbau würden an der gesamten Unterfläche eines jeden Abstützgliedes, das zur ersten Ab-Stützeinrichtung gehört, Folien, Blättchen od. dgl. aus einem geeigneten Material niederer Reibung befestigt sein, das gewährleistet, daß eine Radialbewegung der ersten Abstützeinrichtung zur zweiten Abstützeinrichtung ohne Schwierigkeit möglich ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abstützung eines mit einem Flansch versehenen Druckbehälters, insbesondere eines Kernreaktor-Druckbehälters, innerhalb eines Gehäuses, derart, daß Radialbewegungen und im wesentlichen horizontale Hin- und Herbewegungen des Behälters auf Grund thermischer Expansion und Kontraktion gegenüber ihm zugeordneten festen Bauteilen möglich sind, mit zwei Abstützeinrichtungen, von denen die eine an einem Abschnitt des Außenumfangs des Behälters befestigt ist und sich von dort aus in radialer Richtung erstreckt und von denen die andere an dem Gehäuse angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Abstützeinrichtung (24, 26) mit mindestens zwei Nasen (29 α) versehen ist, daß die zweitgenannte Abstützeinrichtung (28) mindestens zwei Ausnehmungen (32) aufweist, in die die Nasen der ersten Abstützeinrichtung derart eingreifen, daß eine Bewegung der ersten Abstützeinrichtung und des Behälters (10) relativ zu der zweiten Abstützeinrichtung möglich ist, und daß die zweite Abstützeinrichtung an dem Gehäuse (12) derart angebracht ist, daß eine im wesentlichen horizontale Hin- und Herbewegung des Behälters und beider Abstützeinrichtungen relativ zum Gehäuse möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Abstützeinrichtung (24, 26) aus einem Abstützring besteht, der aus einer Mehrzahl ineinanderpassender, an einem Flansch (23) des Behälters (10) starr befestigter Ringabschnitte (24) zusammengesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abstützeinrichtung (28) auf einer Abstützschürze (13) des Gehäuses (12) unterhalb der ersten Abstützeinrichtung (24, 26) aufsitzt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Abstützeinrichtung (28) zwei diametral einander gegenüberliegende Nasen (34) aufweist, die sich von ihr aus nach unten erstrecken, in einer Ebene liegen, die rechtwinklig zur Ebene der Hin- und Herbewegung des Behälters (10) liegt, und in zwei diametral einander gegenüberliegende Ausnehmungen (36) an dem Gehäuse (12) eingreifen, so daß bei Expansion und Kontraktion des Behälters die Bewegung der ersten Abstützeinrichtung (24, 26) auf die zweite Abstützeinrichtung übertragen wird und eine Bewegung des Behälters relativ zu dem Gehäuse (12) erfolgt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1100 192;
französische Patentschrift Nr. 1 214 596.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 508/261 2.65 © Bundesdruckerei Berlin
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