DE1186137B - Anordnung zur Verhinderung des Aussertrittfallens einer Synchronmaschine mit selbsttaetig regelbarer und durch Stromrichter erzeugter Erregerspannung - Google Patents

Anordnung zur Verhinderung des Aussertrittfallens einer Synchronmaschine mit selbsttaetig regelbarer und durch Stromrichter erzeugter Erregerspannung

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DE1186137B
DE1186137B DEB58786A DEB0058786A DE1186137B DE 1186137 B DE1186137 B DE 1186137B DE B58786 A DEB58786 A DE B58786A DE B0058786 A DEB0058786 A DE B0058786A DE 1186137 B DE1186137 B DE 1186137B
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synchronous machine
voltage
excitation voltage
excitation
reactive power
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Dr-Ing Gerhard Hosemann
Dipl-Ing Guenter Maerz
Dipl-Ing Arnold Schoenung
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/18Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
    • H02J3/1885Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using rotating means, e.g. synchronous generators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/105Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for increasing the stability
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verhinderung des Außertrittfallens einer Synchronmaschine mit selbsttätig regelbarer und durch Stromrichter erzeugter Erregerspannung Wird ein Verbraucher an einen Netzpunkt -I angeschlossen, der über eine Leitung der Impedanz zl, = r + ix mit einem Netzpunkt 1 starrer Netzspannung verbunden ist, so rufen Wirklaststöße P und Blindlaststöße Q des Verbrauchers Spannungschwankungen im Netzpunkt 2 hervor, für die angenähert gilt: J U;-; rP -f- xQ.
  • Bei Verbrauchern großer Leistung und merklicher Verbindungsimpedanz z1, können diese Spannungsschwankungen ein nicht mehr tragbares Maß annehmen. Solche Verbraucher sind beispielsweise Stromrichter zur Speisung von Walzwerken und Lichtbogenöfen.
  • In den meisten Fällen verbessert man die Spannungshaltung im Punkt 2, indem man die übertragungsimpedanz z1, verkleinert. Dieses kann bekanntermaßen durch einen Anschluß an ein Netz höherer Übertragungsspannung und Kurzschlußleistung geschehen oder auch durch Einbau von Reihenkondensatoren, die einen Teil des induktiven Widerstandes von z1.., kompensieren.
  • Auch ist es möglich, im Punkt 2 eine Synchronmaschine anzuschließen, die mit einer geeigneten Spannungsregelung ausgerüstet ist.
  • Es gibt nun Fälle, in denen einerseits der Anschluß an ein Netz höherer Spannung und Kurzschlußleistung oder die Aufstellung von Reihenkondensatoren zu aufwendig ist. Andererseits befürchtet man ein gelegentliches Außertrittfallen einer Synchronmaschine, die etwa in der Nähe des Verbrauchers mit wechselnder Last angeschlossen ist, wenn man sie zur raschen Ausregelung der vom Verbraucher verursachten Spannungsschwankungen heranzieht. Verringert nämlich der Verbraucher seinen Blindlastbezug, so muß die Erregung der Synchronmaschine reduziert werden. Wirkt dabei gleichzeitig ein starkes Moment auf die Welle der Synchronmaschine, so besteht unter Umständen die Möglichkeit, daß die Synchronmaschine außer Tritt fällt. Dabei ist unter Synchronmaschine im allgemeinen Sinne ein Synchrongenerator oder ein Synchronmotor zu verstehen. Die Synchronmaschine kann aber auch ein Synchronphasenschieber sein. Das Außertrittfallen der Synchronmaschine ist folgendermaßen zu erklären: Trägt man das synchrone Moment über dem Polradwinkel als Abszisse, und zwar bei steigenden Werten der Erregung als Parameter auf, so erhält man eine Reihe übereinanderliegender, angenähert sinusförmiger Momentkurven, von denen die Kurve mit größter Amplitude der höchsten Erregung zugeordnet ist. Der jeweilige Betriebspunkt ergibt sich dann aus dem Schnittpunkt der dem mechanischen oder Wirklastmoment entsprechenden Parallelen zur Abszissenachse mit den ansteigenden Teilen der Momentenkurven der Synchronmaschine. Verringert, wie gesagt, der Verbraucher seinen Blindlastbezug, so ist die Erregung entsprechend abzuschwächen. Damit geht aber der erwähnte Betriebspunkt auf eine Momentenkurve kleinerer Amplitude über, so daß der zwischen Betriebspunkt und Kippunkt der Momentenkurve gelegene Teil kleiner-und damit auch der im Höchstfalle noch von der Maschine zu bewältigende Wirklaststoß, der noch nicht zu einem Außertrittfallen führt, ebenfalls kleiner wird. Verringerung der Erregung, bedingt durch geringeren Blindlastbedarf des Verbrauchers, erhöht also die Wahrscheinlichkeit des Außertrittfallens der Maschine gegenüber Wirklaststößen, die gleichzeitig an der Maschine auftreten. Das gilt für Synchrongeneratoren und Synchronmotoren.
  • Handelt es sich bei der Synchronmaschine um einen Synchronphasenschieber, so kann er so bemessen werden, daß die höchsten vorkommenden Blindlaststöße ein Mehrfaches der zulässigen Dauerleistung betragen. Bei derart hohen Belastungen treten erhebliche Eigenverluste (Kupfer- und Eisenverluste) in der Maschine auf, die für diese eine mechanische Belastung bedeuten und entsprechend eine merkliche Verdrehung des Polrades gegenüber seiner Einstellung bei fehlender Wirklast bedingen. Das Polrad wird dadurch als schwingungsfähiges Gebilde zu Pendelungen angeregt, die normalerweise sehr bald abklingen. Treten aber zufällig mehrere starke Blindlaststöße nacheinander, und zwar im Rhythmus der Polradpendelungen auf, so können sich diese Pendelungen so weit aufschaukeln, daß auch jetzt die Maschine in Gefahr gerät, außer Tritt zu fallen.
  • Der Sinn der vorliegenden Erfindung ist es, solche Synchronmaschinen zur Ausregelung von Spannungsschwankungen zu verwenden, die durch benachbarte Verbraucher mit rasch wechselnder Last erzeugt wurden. Dabei kann von der Synchronmaschine kurzzeitig die Abgabe einer großen Blindleistung verlangt werden, die z. B. auch ein Mehrfaches ihrer Typenleistung betragen kann.
  • Die Bedingungen, unter denen die Synchronmaschine zum Ausgleich von Spannungsschwankungen herangezogen werden kann, lassen sich noch leicht übersehen, wenn sie eine konstante Wirkleistung an ihrer Welle abzugeben oder aufzunehmen hat. In diesem Falle darf die Erregerspannung nur so weit für längere Zeit erniedrigt werden, daß das an der Welle der Synchronmaschine abgegebene Moment gerade dem Kippmoment der Synchronmaschine entspricht, wobei sich ein Polradwinkel von etwa 90° im stationären Zustand einstellt. Wenn man also dafür sorgt, daß die Erregerspannung oder der Erregerstrom einen dieser Momentenkurve entsprechenden Wert nicht dauernd unterschreitet, kann die Synchronmaschine nicht außer Tritt fallen.
  • Schwieriger ist es zu übersehen, ob eine Synchronmaschine in Tritt bleibt, die sowohl mit einer geregelten Erregung zum Ausgleich von Spannungsschwankungen ausgerüstet ist, deren Welle aber auch starke Momentenstöße erfährt. Es zeigt sich jedoch, daß bei einem plötzlichen Anstieg des von der Welle geforderten Momentes das schritthaltende (sychronisierende) Moment der Synchronmaschine im ersten Augenblick erheblich größer ist als im stationären Zustand. Hieraus folgt, daß es genügt, eine minimale dauernde Erregerspannung oder -strom solcher Größe zu verlangen, daß auch im stationären Zustand ein Kippmoment abgegeben werden kann, daß über dem augenblicklich an der Welle abgeforderten Moment liegt. Dieser minimale Erregerstrom oder diese minimale Erregerspannung der Synchronmaschine darf also unter keinen Umständen dauernd unterschritten werden. Da das stationäre Kippmoment in guter Annäherung proportional zur Erregerspannung ist, ist man z. B. berechtigt, die Erregerspannung proportional zur momentanen Wirkleistung der Sychronmaschine zu begrenzen.
  • Zur Regelung kommen verschiedene Verfahren in Frage. Am einfachsten wäre es, die Klemmenspannung der Synchronmaschine als Regelgröße zu verwenden. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß bei Schwankungen der eingangs im Punkt 1 konstant angenommenen Netzspannung die Synchronmaschine bestrebt ist, den veränderten Blindleistungsbedarf des gesamten Netzes auszugleichen. Dies kann bei mäßigen Verbindungsimpedanzen zlzur überlastung der Synchronmaschine und zu ihrer Abschaltung führen.
  • Spannungsänderungen im fernen Netzpunkt 1 werden in erster Linie durch Schalthandlungen od. ä. ausgelöst, dauern verhältnismäß lang an und treten selten auf. Spannungsschwankungen, die durch den Verbraucher mit rasch wechselnder Last im Punkt 2 verursacht werden, gehen dagegen in kurzer Zeit wieder zurück. Läßt man daher den Sollwert der Spannungsregelung in etwas längerer Zeit mit einer merklichen Zeitkonstanten (z. B. 1 Minute) dem arithmetischen oder quadratischen Mittelwert des Istwertes folgen, so werden nur die rasch pulsierenden, vom Verbraucher R verursachten Spannungsschwankungen ausgeregelt, nicht aber die von einer Schalthandlung im fernen Netzpunkt 1 ausgelösten.
  • Es ist nun bekannt, daß man die Änderungsgeschwindigkeit des Magnetfeldes einer Synchronmaschine beträchtlich erhöhen kann, wenn man den Erregerstrom mit Hilfe von Stromrichtern erzeugt und über einen elektronischen Regler und einen elektronischen Gittersteuersatz regelt. Da andererseits Versuche ergaben, daß die Änderungen des Blindleistungsverbrauchers der hier in Rede stehenden Verbraucher in Wirklichkeit nicht trägheitslos verlaufen, sondern einem durch eine keinesfalls zu vernachlässigende Zeitkonstante bedingten Gesetz folgen, ergab sich die Erkenntnis, daß es möglich ist, bei der Regelung des Erregerfeldes und damit der Blindleistungserzeugung verhältnismäßig großer Synchronmaschinen eine Regelgeschwindigkeit zu erzielen, die der Änderungsgeschwindigkeit des Blindleistungsverbrauchs der genannten Stromabnehmer durchaus vergleichbar ist.
  • Es ist eine Anordnung bekannt, bei der mit Hilfe einer Steueranordnung eine Mindesterregung bei Synchrongeneratoren sichergestellt wird. Diese Steueranordnung gehorcht hierbei Meßgrößen, die von der Systemspannung des Netzes und der Summe der äußeren Reaktanzspannungsabfälle bestimmt werden. In einer anderen bekannten Anordnung wird die Erregung in Abhängigkeit von der abgegebenen Blindleistung beeinflußt. Hierbei ist beabsichtigt, -die Polradauslenkungen in Übereinstimmung mit der jeweiligen Wirkleistung zu stabilisieren. Schließlich ist eine weitere Anordnung bekannt, bei der die Blindleistung von Synchronmaschinen so geregelt wird, daß die Trägheit auf ein Mindestmaß beschränkt und gleichzeitig die stoßweise Aufundaberregung des Erregerfeldes möglich gemacht wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verhinderung des Außertrittfallens einer Synchronmaschine mit selbsttätig regelbarer und durch Stromrichter erzeugter Erregerspannung und mit einem Regler zum Ausgleich von Netzspannungsschwankungen durch Beeinflussung des Erregerstromrichters in Abhängigkeit vom jeweiligen Blindleistungsbedarf des Netzes und ist gekennzeichnet durch eine von der Erregerspannung und von der Wirkleistung beeinflußten Einrichtung, die beim Unterschreiten einer das Außertrittfallen der Maschine gerade noch verhindernden, der abgegebenen Wirkleistung angepaßten unteren Grenze der Erregerspannung die Blindleistungsregelung der Synchronmaschine von dem jeweiligen Blindleistungsbedarf des Netzes unabhängig macht und dem Regler einen fest vorgegebenen, gleichbleibenden Sollwert zuführt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Regelanordnung zum blindleistungsbedingten Ausgleich von Netzspannungsschwankungen schematisch wiedergegeben.
  • An eine Sammelschiene A ist der Verbraucher R angeschlossen. der eine stark wechselnde Blindleistung dem Netz B entnimmt. Diese Blindleistung wird im Blindleistungsmeßgerät QK gemessen. An dieselbe Sammelschiene A ist auch eine Synchronmaschine S angeschlossen, deren Blindleistung im Meßgerät Q5 und deren Wirkleistung im MeßgerätPs gemessen wird. Das letztere formt gleichzeitig den Meßwert in eine proportionale Spannung um. Die Synchronmaschine kann ein Generator, Phasenschieber oder Motor sein. Das Polrad der Synchronmaschine S wird über ein Stromrichterventil V und einen Stromrichtertransformator D erregt. Die Erregerspannung wird in einem Meßgerät U, der Erregerstrom in einem Meßgerätl gemessen. Das Stromrichterventil V wird über einen Gittersteuersatz G gesteuert, der seine Befehle von einem elektronischen ReglerC erhält. Im Normalbetrieb, beispielsweise bei einer Blindleistungsregelung, ist der Meßwert Qk der Sollwert, der Meßwert QS der Istwert des Reglers. Dabei liegt der Schalter SA im Sollwertkreis in der eingezeichneten Stellung. Unterschreitet nun die Erregerspannung U den für die derzeit fließende Wirkleistung PS erforderlichen Wert, so spricht das Vergleichsrelais E an und schaltet den Sollwertkreis auf einen besonderen Sollwertgeber F. Bei passender Bemessung dieses Sollwertes ist verhindert, daß bei zu kleiner Erregerspannung U die Synchronmaschine S außer Tritt fallen kann.
  • Bei einem anderen, in der Zeichnung durch Strichlinierung angedeuteten Ausführungsbeispiel wird eine der Wirkleistung proportionale Spannung am Wirkleistungsmesser PS abgenommen und einem dem Regler C nachgeschalteten Begrenzer P,";" zugeleitet. Der untere Grenzwert, den die Erregung der Synchronmaschine zwecks Verhinderung eines Außertrittfallens nicht unterschreiten darf, wird damit, wie es beim ersten Ausführungsbeispiel durch das Vergleichsrelais E geschieht, selbsttätig dem jeweiligen Wirkleistungswert der Maschine angepaßt. Der Sollwertgeber F, der Schalter Sa und das Vergleichsrelais E fallen bei diesem Ausführungsbeispiel fort.
  • Es ist schließlich noch ein dem Meßwert des Erregerstromes proportionaler Strom einem thermischen Abbild T des Rotors über die Meßeinrichtung 1 zugeführt. Fließt über längere Zeit ein zu großer Strom 1, so betätigt das thermische Abbild T den Begrenzer Q,". Dieser drückt den größtmöglichen Sollwert auf einen Wert herunter, der eine überlastung des Polrades ausschließt.
  • Es sei hier noch hinzugefügt, daß man in manchen Fällen auch die Blindleistungssumme der Synchronmaschine und des Verbrauchers bei rasch schwankender Last durch die Regelung konstant halten kann. Ferner ist es auch möglich, den Spannungsabfall auf der Verbindungsleitung mit der Impedanz z1.2 nachzubilden und als Regelgröße zu verwenden.
  • Schließlich kann man den Stabilitätsbereich der untererregten Synchronmaschine durch bekannte Maßnahmen erweitern, etwa durch eine polradwinkelabhängige oder eine polradwinkel- und schlupfabhängige Regelung.
  • Bei Schenkelpolgeneratoren kommt auch eine Erregung mit negativem Polradstrom innerhalb der Stabilitätsgrenze in Betracht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Verhinderung des Außertrittfallens einer Synchronmaschine mit selbsttätig regelbarer und durch Stromrichter erzeugter Erregerspannung und mit einem Regler zum Ausgleich von Netzspannungsschwankungen durch Beeinflussung des Erregerstromrichters in Abhängigkeit vom jeweiligen Blindleistungsbedarf des Netzes, gekennzeichnet durch eine von der Erregerspannung und von der Wirkleistung beeinflußten Einrichtung, die beim Unterschreiten einer das Außertrittfallen der Maschine gerade noch verhindernden, der abgegebenen Wirkleistung angepaßten unteren Grenze der Erregerspannung die Blindleistungsregelung der Synchronmaschine von dem jeweiligen Blindleistungsbedarf des Netzes unabhängig macht und dem Regler einen fest vorgegebenen, gleichbleibenden Sollwert zuführt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelgröße der Spannungsabfall an einer die Verbindungsleitung zwischen Verbundnetz und Verbraucher nachbildenden Impedanz dient.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oberen, von einer elektrischen Nachbildung der Rotorerwärmung vorgegebenen Grenzwert des Regler-Sollwertes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 698 810, 950135; deutsche Auslegeschrift Nr. 1060 971; Patentschrift Nr. 10 193 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; ETZ-A, Heft 7, 1960, S. 234.
DEB58786A 1960-07-30 1960-07-30 Anordnung zur Verhinderung des Aussertrittfallens einer Synchronmaschine mit selbsttaetig regelbarer und durch Stromrichter erzeugter Erregerspannung Pending DE1186137B (de)

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CH882461A CH396192A (de) 1960-07-30 1961-07-26 Regelanlage für eine Synchronmaschine für die Speisung eines Netzes mit einer durch Stromrichter erzeugten und geregelten Erregerspannung

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DE950135C (de) * 1953-12-24 1956-10-04 Westinghouse Electric Corp Steueranordnung zur Sicherung einer Mindesterregung bei Wechselstrom-Generatoren
DE1060971B (de) * 1955-03-09 1959-07-09 Siemens Ag Regeleinrichtung zur Herbeifuehrung eines balancierten Betriebes und zur Konstanthaltung der Klemmen-spannung von Synchronmaschinen in Verbundsystemen

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