DE1184807B - Serienresonanzkreis zur unsymmetrischen Einspeisung bzw. Ableitung hochfrequenter Energie bei vieladrigen Fernmeldekabeln - Google Patents

Serienresonanzkreis zur unsymmetrischen Einspeisung bzw. Ableitung hochfrequenter Energie bei vieladrigen Fernmeldekabeln

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DE1184807B
DE1184807B DEST20816A DEST020816A DE1184807B DE 1184807 B DE1184807 B DE 1184807B DE ST20816 A DEST20816 A DE ST20816A DE ST020816 A DEST020816 A DE ST020816A DE 1184807 B DE1184807 B DE 1184807B
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cable
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series
circuit
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Dipl-Ing Franz Hubl
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Description

  • Serienresonanzkreis zur unsymmetrischen Einspeisung bzw. Ableitung hochfrequenter Energie bei vieladrigen Fernmeldekabeln Die Erfindung bezieht sich auf einen Serienresonanzkreis zur unsymmetrischen Einspeisung bzw. Ableitung hochfrequenter Energie zwischen allen Adern und Mantel bei vieladrigen Fernmeldekabeln, vorzugsweise auf die unsymmetrische Einspeisung bzw. Ableitung von hochfrequenten Drahtfunksendungen bei gleichzeitig mit niederfrequenter Sprachenergie erdsymmetrisch beaufschlagten Fernsprechteilnehmerkabeln.
  • Seit Einführung des hochfrequenten Drahtfunks etwa Mitte der dreißiger Jahre besteht das Problem, die hochfrequente Energie mit möglichst geringem Aufwand und hohem Wirkungsgrad auf die Teilnehmerleitungen aufzukoppeln bzw. diesen zu entnehmen, also diese abzuleiten. Da man sich für die hochfrequente Aussendung der über Draht übertragenen Rundfunkprogramme für die erdsymmetrische Einspeisung auf die Doppeladern entschieden hatte, erfolgte Einspeisung und Abnahme mittels in jede Doppelader eingeschalteter Weichen aus Hoch-und Tiefpässen. Dieses ist nicht nur aufwendig, es erfordern auch die Weichen in den Amtseinrichtungen einen hohen Platzbedarf.
  • Dieser hohe Aufwand und Platzbedarf führte dazu, daß die erdsymmetrische Einspeisung auf die Doppeladern verlassen wurde, als es galt, einem möglichst großen Teilnehmerkreis für Luftwarnzwecke Drahtfunksendungen zugänglich zu machen. So erfolgte z. B. eine unsymmetrische Einspeisung dadurch, daß die hochfrequente Energie über Koppelkondensatoren auf eine Reihe von Adern gegen den Mantel eingespeist wurde, wobei dann über die Adernkapazität eine weitere Aufteilung auf alle Adern erfolgte.
  • Bei einer neueren Anordnung wird mittels eines axial um das Kabel angebrachten Ringkernes aus ferromagnetischem Material, der eine Erregerwicklung, an die der Drahtfunksender angeschlossen ist, aufweist, in allen Adern des Kabels die Hochfrequenzspannung induziert. Damit der Kabelmantel nicht über Isolationsfehler gegen Erde als Kurzschlußwindung wirkt, ist er in Nähe der Einspeisestelle unterbrochen. Obwohl schon bei dieser Einspeiseart kein Eingriff in das Kabel, z. B. zum Anschließen von Koppelkondensatoren an die Adern, mehr notwendig ist, stellt der hierfür benötigte Ringkern - meistens aus Ferritmaterial - ein Sonderbauteil dar.
  • Während nun bei der erdsymmetrischen Einspeisung auf die Adernpaare die Hochfrequenzspannungen von den Fernsprechamts- und Teilnehmereinrichtungen durch die Weichen ferngehalten wurden, liegen bei der unsymmetrischen Einspeisung diese Hochfrequenzspannungen auch an den Amtseinrichtungen. Hierdurch können infolge der nichtlinearen Kennlinien von Übertragern, Drosseln, Relaiswicklungen usw. und auch durch Kontaktübergangswiderstände der Amtseinrichtung unerwünschte Modulations- bzw. Demodulationsvorgänge auftreten, durch die einerseits eine Modulation des Drahtfunkträgers mit der Sprache der Telefongespräche auf den Doppeladern, also ein hochfrequentes Nebensprechen auf dem Drahtfunkprogramm wie auch andererseits durch Demodulation der Drahtfunksendung ein niederfrequentes Nebensprechen auf den Teilnehmerleitungen erfolgen kann.
  • Wenn in den Amtseinrichtungen empfindliche elektronische Einrichtungen eingesetzt sind, können die verhältnismäßig hohen Amplituden des Drahtfunks sogar zu Störungen in der Funktion dieser Einrichtungen führen.
  • Ein Auftreten unzulässig hoher Drahtfunkspannungen könnte nun theoretisch dadurch verhindert werden, daß bei den Amtseinrichtungen zwischen jede Ader und Kabelmantel ein Ableitkondensator geschaltet wird. Abgesehen von den hierdurch entstehenden Materialkosten und dem Platzbedarf führt diese Maßnahme nicht zum Erfolge, da ihr einsetzbarer Kapazitätwert durch die zulässige Dämpfung der höchsten Sprechfrequenz des Telefongesprächs durch diese Kondensatoren begrenzt ist.
  • An Stelle je eines Kondensators zwischen Ader und Mantel könnte nun ein Serienresonanzkreis eingesetzt werden. Diese Maßnahme führt zwar zum Erfolg, scheidet aber aus Gründen des Aufwandes und des Platzbedarfes aus.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, den Aufwand und Platzbedarf der bekannten Einrichtungen herabzusetzen, indem sowohl zur. unsymmetrischen Einspeisung wie zur Ableitung hochfrequenter Energie zwischen allen Adern und Mantel eines vieladrigen Kabels, vorzugsweise für die unsymmetrische Einspeisung bzw. Ableitung von hochfrequenter Drahtfunksendung bei gleichzeitig mit niederfrequenter Sprachenergie erdsymmetrisch beaufschlagten Fernsprechteilnehmerkabeln ein allen Adern gemeinsamer Serienresonanzkreis eingesetzt wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nun dadurch gelöst, daß als Kreiskapazität die Reihenschaltung einerseits der Kapazität zwischen allen Adern und einem von dem Kabelmantel durch Abtrennen isolierten Mantelstück mit andererseits der Kapazität zwischen allen Adern und dem restlichen Kabelmantel, der Belastungs- und Verlustwiderstände parallel liegen, verwendet wird, und daß die zwischen abgetrenntem Mantelstück und restlichem Mantel geschaltete Induktivität so bemessen ist, daß für die hochfrequente Trägerfrequenz Serienresonanz herrscht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung werden mehrere Einsatzmöglichkeiten dieses erfindungsgemäßen Serienresonanzkreises für die Einspeisung der hochfrequenten Energie und zum Schutze der Amtseinrichtungen gegen die Hochfrequenzspannungen aufgezeigt.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen eingehend beschrieben werden.
  • F i g. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Serienresonanzkreis; F i g. 2 zeigt das elektrische Wirkschaltbild dieses Kreises; F i g. 3 zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen Serienresonanzkreises zum unsymmetrischen Einspeisen von Hochfrequenzenergie auf alle Adern eines vieladrigen Kabels; F i g. 4 zeigt das elektrische Wirkschaltbild der Anordnung nach Fig. 3; F i g. 5 zeigt den Einsatz des erfindungsgemäßen Serienresonanzkreises für die Ankopplung eines Empfängers; F i g. 6 zeigt den Einsatz zweier erfindungsgemäßer Serienresonanzkreise zur teilnehmergerichteten Aussendung der Hochfrequenzenergie; F i g. 7 zeigt das elektrische Wirkschaltbild der Anordnung nach F i g. 5; F i g. 8 und 9 zeigen die zu F i g. 6 und 7 duale Anordnung; F i g. 10 zeigt den Einsatz des erfindungsgemäßen Serienresonanzkreises zur teilnehmergerichteten Aussendung der Hochfrequenzenergie durch Kompensation; F i g. 11 und 12 zeigen das Wirk- und Ersatzschaltbild dieser Anordnung.
  • In den Figuren sind jeweils gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. F i g. 1 zeigt nun den Aufbau des erfindungsgemäßen Serienresonanzkreises. Von dem Mantel 2 eines vieladrigen Kabels ist z. B. durch Einkerben das Mantelstück 1 elektrisch getrennt worden. Zwischen diesem Mantelstück 1 und den miteinander verbundenen restlichen Mantelteilen 2 liegt die Induktivität L. In F i g. 2 ist nun das Wirkschaltbild dieses Kreises dargestellt. Der erfindungsgemäße Serienresonanzkreis besteht nun aus der Kreisinduktivität L und einer Kreiskapazität, die aus der Reihenschaltung der Kapazität zwischen Mantelstück 1 und den Adern 3 einerseits und der Kapazität zwischen dem restlichen Kabelmantel 2 und den Adern 3 gebildet wird. Letzter Teilkapazität liegt der Verbraucherwiderstand 5 sowie der Widerstand 4 der Amtseinrichtung parallel. Der außerdem dieser Kapazität parallelliegende über die ganze Kabellänge verteilte Verlustwiderstand des Kabels werde bei den Betrachtungen vernachlässigt. Da diese Kapazität des Kabelmantels 2 gegen die Adern 3 wertmäßig sehr groß gegenüber der Kapazität Mantelstück 1 gegen Adern 3 ist, kann sie meistens gegenüber letzterer für die Resonanzfrequenz des Kreises vernachlässigt werden. Für den Aufbau der üblichen Fernsprechteilnehmerkabel werden für die Isolation zwischen Mantel und Adern Isoliermaterialien verwendet, die für Hochfrequenz nicht mehr zu vernachlässigende Verluste aufweisen. Hierdurch wird der Resonanzkreis verhältnismäßig stark bedämpft, so daß sich auch für die Modulationsseitenbänder noch ein zulässiger Frequenzgang ergibt. Da für die erfindungsgemäßen Serienkreise keine hohe Trennschärfe verlangt wird, da der Abstand zwischen Hochfrequenz und niederfrequenter Sprache sehr groß ist - beträgt doch das Verhältnis zwischen oberer Frequenzgrenze der Niederfrequenz und dem Träger der Hochfrequenz im Durchschnitt etwa 1:50 -, ist aber die erzielbare Trennschärfe ausreichend groß, um eine Beeinflussung der hohen Sprachfrequenzen zu verhindern. Für das Mantelstück 1 kommt man mit weniger Metern aus. Bei dem erfindungsgemäßen Serienresonanzkreis kommt man bei den üblichen Teilnehmerkabeln und einer Hochfrequenz von etwa 100 ... 200 kHz auf Resonanzwiderstände, die in der Größenordnung von etwa 5 Ohm liegen.
  • In F i g. 3 ist nun die Verwendung eines solchen Serienresonanzkreises zum unsymmetrischen Einspeisen von Hochfrequenzenergie auf alle Adern eines vieladrigen Kabels gegen den Kabelmantel dargestellt, wobei dann F i g. 4 das Wirkschaltbild zeigt. Die F i g. 3 entspricht im wesentlichen der F i g. 1, jedoch ist hier die Induktivität L mit Tr bezeichnet, da sie noch eine Ankopplungswicklung für den Hochfrequenzsender aufweist. In dem Wirkschaltbild nach F i g. 4 sei L die frequenzbestimmende induktive Komponente von Tr, 6 sei der Verlustwiderstand des Kreises und Tr' sei die als idealer verlustfreier Übertrager wirksame Komponente von Tr. Die Pfeile versinnbildlichen die Verteilung der Hochfrequenzenergie über das Kabel. Hieraus ist ersichtlich, daß die für die Resonanzfrequenz bestimmende Induktivität L nicht allein aus der induktiven Komponente des übertragers Tr, sondern auch aus der Reihenschaltung einer Induktivität L mit der Sekundärwicklung des übertragers Tr bestehen kann. Man sieht, daß, wenn Amtswiderstand 4 und Verbraucherwiderstand 5 gleich groß sind, sich die eingespeiste Hochfrequenzenergie zu gleichen Teilen auf beide Widerstände aufteilt.
  • Da nun in der Praxis leider der Amtswiderstand 4 etwa in gleicher Größenordnung mit dem Verbraucherwiderstand 5 liegt, geht praktisch die Hälfte der eingespeisten Hochfrequenzenergie am Amtswiderstand 4 verloren. Auf die Gefahr des niederfrequenten Nebensprechens des hochfrequenten Signals und des hochfrequenten Nebensprechens der niederfrequenten Gespräche durch Demodulation und Modulation an nichtlinearen Elementen ist schon hingewiesen worden, so daß die Verwendung dieser Einspeisungsart ohne zusätzliche Sperrmittel für die Amtsrichtung mit gewissen Unzulänglichkeiten behaftet ist. Es soll noch darauf hingewiesen werden, daß für die Hochfrequenzenergie Amtswiderstand 4 und Verbraucherwiderstand 5 parallel zu der Einspeisungsstelle liegen, es sich also bei der erfindungsgemäßen Einspeisung um eine Parallelspeisung handelt.
  • Wie wohl selbstverständlich, läßt sich diese Einspeiseschaltung auch zur Ankopplung des Verbrauchers an das Kabel verwenden. Dieses ist in F i g. 5 dargestellt. An Stelle der Hochfrequenzquelle wird hierzu bei einer Anordnung entsprechend der F i g. 3 der Empfänger 7 angeschlossen. Es ist hierbei darauf zu achten, daß der Serienresonanzkreis so ausgebildet wird, daß sich als Resonanzwiderstand der Wellenwiderstand des Kabels für die Hochfrequenzenergie ergibt.
  • In F i g. 6 bis 12 sind nun verschiedene Anordnungen dargestellt, denen gemeinsam die Lösung der Aufgabe der Unterdrückung einer in Amtsrichtung gerichteten Aussendung der Hochfrequenzenergie ist. Diese Anordnungen verbessern also zusätzlich wesentlich den Wirkungsgrad einer solchen Einspeisung von Hochfrequenzenergie. Alle Anordnungen setzen zur Lösung dieser Aufgabe den erfindungsgemäßen Serienresonanzkreis ein.
  • In F i g. 6 erfolgt nun die Einspeisung der hochfrequenten Energie entsprechend der F i g. 3. Die in Richtung Amtseinrichtung fließenden Hochfrequenzströme werden nun durch Einsatz eines für alle Adern des Kabels wirksamen Sperrkreises herabgesetzt. Dieser Sperrkreis wird dadurch erhalten, daß um das Kabel ein Ringkern 8 angebracht ist, der eine Wicklung 9 trägt, deren Enden mit einer Kapazität 10 zu einem auf den hochfrequenten Träger abgestimmten Parallelresonanzkreis überbrückt sind. Diese Anordnung wirkt sich auf" die Adern so aus, als ob in jede Ader ein Sperrkreis 9, 10, wie in F i g. 7 angedeutet, eingeschaltet wäre. Allein durch diese Maßnahme ist es praktisch in allen vorkommenden Fällen möglich, die an dem Amtswiderstand 4 anstehende Hochfrequenzspannung ausreichend niedrig zu halten und den Hochfrequenzfluß praktisch vollständig in Richtung Verbraucherwiderstand 5 zu leiten. Sollte eine noch weitergehende Verminderung der am Amtswiderstand 5 anstehenden Hochfrequenzspannung erwünscht sein, so könnte dieses durch Einsatz eines weiteren Serienresonanzkreises, bestehend aus L' und der Kapazität des Mantelstückes 1' gegen die Adern 3 erfolgen. Der Widerstand 11 ist der Verlustwiderstand dieses Kreises.
  • F i g. 8 und 9 zeigen die zu der Anordnung nach F i g. 6 und 7 duale Anordnung. Hier erfolgt die Einspeisung der Hochfrequenzenergie in an sich bekannter Weise mittels eines Ringkernes 8', dessen Wicklung 9' an den Hochfrequenzsender angeschlossen ist. Wie in F i g. 9 dargestellt, handelt es sich bei dieser Einspeisungsart um eine Serienspeisung, d. h., Speisequelle, Verbraucherwiderstand und Amtswiderstand liegen für die Hochfrequenzströme in Reihe.
  • Gemäß der Erfindung wird nun entsprechend der Anordnung nach F i g. 6 der Weg zur Amtseinrichtung durch einen Ringkernsperrkreis 8, 9, 10 gesperrt und dafür für die Hochfrequenzströme durch einen Serienresonanzkreis aus L' und Kapazität zwischen Mantelstück 1 und Adern 3 ein Stromweg geschaffen. Auch bei dieser Anordnung erfolgt der Energiefluß der Hochfrequenz fast vollständig nur in Richtung zum Verbraucherwiderstand 5.
  • Bei der in den F i g. 10 bis 12 dargestellten Anordnung wird die gleiche Aufgabe dadurch gelöst, daß bei an sich bekannter Serieneinspeisung mittels eines Ringkernes 8', 9' über einen Serienresonanzkreis entsprechend der F i g. 3 eine Hochfrequenzspannung gleicher Träger- und Modulationsfrequenz und Amplitude, jedoch entgegengesetzter Phase eingespeist wird. Hierdurch wird erreicht, daß, wie in F i g. 11 durch die Pfeile angedeutet, in Richtung Verbraucherwiderstand 5 sich die von Ringkern 8', 9' eingespeisten Ströme den über den Serienresonanzkreis eingespeisten Strömen addieren, sich jedoch diese Ströme in Richtung Amtswiderstand 4 kompensieren, da es sich ja bei der Einspeisung über den erfindungsgemäßen Serienresonanzkreis um eine Parallelspeisung handelt.
  • Hauptsächliches Anwendungsgebiet für Schaltungen mit den erfindungsgemäßen Serienkreisen ist die unsymmetrische Einspeisung von Drahtfunksendungen auf alle Adern eines vieladrigen Fernsprechleilnehmerkabels und deren Auskopplung. Hierfür stellt dieser Serienkreis eine einfache und zweckmäßige Lösung dar und erlaubt mit einfachen Mitteln, das Problem der nur teilnehmergerichteten Aussendung der Drahtfunkenergie zu lösen und dadurch sowohl den Wirkungsgrad der Anlagen zu erhöhen, wie auch Störungen der Vermittlungseinrichtungen durch die Hochfrequenzspannungen und hoch- und niederfrequentes Nebensprechen infolge nichtlinearer Glieder in den Vermittlungseinrichtungen zu unterbinden.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Serienresonanzkreis zur unsymmetrischen Einspeisung bzw. Ableitung hochfrequenter Energie zwischen allen Adern und Mantel bei vieladrigen Fernmeldekabeln, vorzugsweise für die unsymmetrische Einspeisung bzw. Ableitung von hochfrequenten Drahtfunksendungen bei gleichzeitig mit niederfrequenter Sprachenergie erdsymmetrisch beaufschlagten Fernsprechteilnehmerkabeln, dadurch gekennzeichnetdaß als Kreiskapazität die Reihenschaltung einerseits der Kapazität zwischen allen Adern und einem von dem Kabelmantel durch Abtrennen isolierten Mantelstückes mit andererseits der Kapazität zwischen allen Adern und dem restlichen Mantel, der Belastungs- und Verlustwiderstände parallelliegen, verwendet wird, und daß die zwischen abgetrenntem Mantelstück und restlichem Mantel geschaltete Induktivität so bemessen ist, daß für die hochfrequente Trägerfrequenz Serienresonanz herrscht.
  2. 2. Schaltungsanordnung zur unsymmetrischen Einspeisung hochfrequenter Energie zwischen allen Adern und Mantel eines vieladrigen Fernmeldekabels unter Verwendung eines Serienresonanzkreises nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzbestimmende Induktivität (L) aus der induktiven Komponente des Einspeisungsübertragers (Tr) gebildet wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Sekundärwicklung des Einspeisungsübertragers (Tr) eine Zusatzinduktivität (L) geschaltet wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung zur Auskopplung hochfrequenter Energie aus einem zwischen allen Adern und Mantel unsymmetrisch gespeisten vieladrigen Fernmeldekabel unter Verwendung eines Serienresonanzkreises nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzbestimmende Induktivität aus der Eingangsinduktivität des angeschlossenen Verbrauchers, vorzugsweise eines Drahtfunkempfängers, gebildet wird und daß der Resonanzwiderstand des Serienkreises gleich dem hochfrequenten Wellenwiderstand des unsymmetrisch gespeisten Kabels gewählt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Eingangsinduktivität des Verbrauchers eine Zusatzinduktivität (L') geschaltet wird.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur nur zum Verbraucher gerichteten Einspeisung der hochfrequenten Energie der hochfrequente Stromfluß in der anderen, dem Verbraucher fernen Kabelrichtung durch einen Parallelresonanzkreis, bestehend aus einem axial um das Kabel angeordneten ferromagnetischen Ringkern (8), mit einer Wicklung (9) und einer Kreiskapazität (10) gesperrt wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbesserung der Sperrwirkung in der zu sperrenden Richtung hinter den Parallelresonanzkreis (8, 9, 10) zwisehen Adern und Mantel ein Serienresonanzkreis nach Anspruch 1 geschaltet ist. B.
  8. Zur Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 duale Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung der hochfrequenten Energie mittels eines axial um das Kabel angeordneten Ringkernes (8') aus ferromagnetischem Material mit einer Ankopplungswicklung (9') für dem Hochfrequenzsender und die Absperrung zum Verbraucher fernen Kabelteil mittels eines Ringkern-Parallelresonanzkreises (8, 9,10) erfolgt und daß zwischen beiden Ringkernen zwischen Adern und Kabelmantel ein Serienresonanzkreis gemäß Anspruch 1 geschaltet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung zur zum Verbraucher gerichteten unsymmetrischen Einspeisung hochfrequenter Energie zwischen allen Adern und Mantel unter Verwendung eines Serienresonanzkreises nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeisung der hochfrequenten Energie mittels eines Ringkernes (8', 9') erfolgt und daß zwischen Adern und Mantel des Kabels auf der dem Verbraucher fernen Seite der Ringkerneinspeisestelle mittels einer Serienresonanzkreis-Einspeiseeinrichtung nach Anspruch 2 bzw. 3 eine in Träger- und Modulationsfrequenz gleiche, in der Phase der Trägerfrequenz um 180° versetzte Hochfrequenzspannung solcher Amplitude zusätzlich eingespeist wird, daß von dieser zusätzlichen Einspeisestelle ab auf dem Verbraucher fernen Kabelstück die durch die Ringkerneinspeisung (8', 9') induzierten Ströme kompensiert werden.
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