DE1183871B - Verfahren zur Aufbereitung von kohlehaltigem Bergematerial - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von kohlehaltigem Bergematerial

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DE1183871B
DE1183871B DEN18365A DEN0018365A DE1183871B DE 1183871 B DE1183871 B DE 1183871B DE N18365 A DEN18365 A DE N18365A DE N0018365 A DEN0018365 A DE N0018365A DE 1183871 B DE1183871 B DE 1183871B
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DE
Germany
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coal
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tailings
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separation
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DEN18365A
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English (en)
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Dipl-Berging Ferenc Becker
Dipl-Ing Dr Gyula Kulcsar
Dipl-Ing Lajos Palotai
Dipl-Berging Ferenc Reviczky
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Nikex Nehezipari Kulkereskedelmi Vallalat
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Nikex Nehezipari Kulkereskedelmi Vallalat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/32Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions using centrifugal force
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B7/00Combinations of wet processes or apparatus with other processes or apparatus, e.g. for dressing ores or garbage

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  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von kohlehaltigem Bergematerial Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von kohlehaltigen Bergematerial zur nachfolgenden grobkeramischen Weiterverarbeitung. Wie bekannt, enthalten einerseits die Bergehalden und andererseits die aus den Gruben erhaltenen frischen Berge zwei Hauptkomponenten, und zwar einmal taubes Gestein und zum anderen einen gewissen Anteil von Kohle.
  • Das Ziel der bergbaulichen Aufbereitung war bisher immer, die Kohle aus dem Rohkohlenmaterial möglichst vollständig zu gewinnen. Demzufolge wurden die dabei anfallenden Berge in hohen Bergehalden gesammelt. Falls dieselben verwertet werden sollten, konnte dies nur unter besonderen Schwierigkeiten mittels spezialer Einrichtungen und Verfahren vorgenommen werden. Die Bergehalden nehmen bedeutende nutzbare Flächen in Anspruch, und zufolge der langsamen Oxydation, oft der Selbstentzündung des noch darin befindlichen brennbaren Materials, verursachen sie die Verunreinigung der Luft - wobei auch das brennbare Material verlorengeht -, so daß die wirtschaftliche Verwertung derselben bzw. die restlose Beseitigung der Halden wünschenswert ist.
  • Bezüglich Verwertung solcher Halden bzw. der Gewinnung ihres restlichen Kohlegehaltes ist ein Verfahren bekannt, nach welchem Bergehaldenmaterial, dessen Kaloriengehalt einen Mindestwert übersteigt, nach entsprechender Zerkleinerung in einer besonderen Einrichtung verbrannt und seine Wärmeenergie in dieser Weise nutzbar gemacht wird. Hierzu ist jedoch eine teure, spezielle Feuerungsanlage erforderlich, die mit anderen Kohlen der üblichen Güte nicht betrieben werden kann.
  • Zur vollständigen Verarbeitung von Bergehalden des Kohlebergbaues ist auch ein Verfahren bekannt, bei welchem das Haldenmaterial auf Rosten besonderer Bauart erhitzt wird und sein unverbrennbarer Anteil als Zusatzstoff für Leichtbeton verarbeitet wird. Auf diese Weise ist jedoch nur ein begrenzter Teil des Haldenmaterials verwertbar; außerdem wird der Kalorieninhalt des Haldenmaterials hierbei nicht entsprechend ausgenutzt.
  • Die Erfindung bezweckt, den gesamten restlichen Kohlegehalt aus dem Haldenmaterial von Kohlenbergwerken wirtschaftlich zu nutzen und als Brennstoff von hohem Kaloriengehalt selbst im Falle der Verarbeitung kohlearmer Halden zu verwerten. Das Verfahren der Erfindung bezweckt, einesteils die an Bergematerial angereicherten Anteile zur Herstellung grobkeramischer Erzeugnisse und anderenteils als Zusatzstoff für Leichtbeton oder zu bergbaulichen Versatzarbeiten nutzbar zu machen. Gemäß der Erfindung können das gesamte Material von Bergehalden sowie die aus den Gruben erhaltenen frischen Bergematerialien in verschiedene Fraktionen getrennt zu den verschiedenen Zwecken verwendet werden, so daß das ganze Bergematerial auf wirtschaftliche Art beseitigt werden kann.
  • Das Verfahren der Erfindung zur Aufbereitung von kohlehaltigem Bergematerial ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an sich bekannte Naßaufbereitung ein Bergeprodukt mit einem Kohlegehalt von höchstens 30°!o als Brennstoff für die nachfolgende grobkeramische Weiterverarbeitung hergestellt wird. In Ausübung der Erfindung wird die Trennung von Kohle und Bergen vorteilhaft mittels Sinkscheidung oder Hydrozyklonen od. dgl. mit einer Schwertrübe mit einer Wichte von 1,22 bis 1,45 vorgenommen.
  • Der Kohlegehalt des aufbereiteten Bergematerials wird durch die entsprechende Einstellung der Trübewichte den jeweiligen Anforderungen gemäß eingestellt. Dadurch wird erreicht, daß in dem Bergeprodukt jeweils der der grobkeramischen Anwendung entsprechende Energieträger in homogener Verteilung vorhanden ist. Der Kohlegehalt oberhalb der notwendigen Menge des ursprünglichen Bergematerials wird als reine Kohle erhalten.
  • Die Menge des als Schwermittel bei der Sinkscheidung dienenden feinkörnigen Bergematerials erhält man in den meisten Fällen schon zum größten Teil durch die Zerkleinerung des Haldengutes auf die Korngröße unter 30 mm. Nötigenfalls kann die Menge des Feinkornes durch Teilrückführung und Wiederaufgabe ergänzt oder das dieser Kornklasse entsprechende Gut dem an Bergen angereicherten Teil entnommen und der Arbeitstrübe zugegeben werden.
  • Es wurde festgestellt, daß eine Berghalde von tonigem Charakter, die mehr als 10% Tonmineralien enthält, als Trübe von 1,32 bis 1,36 mit gutem Ausbringen der Kohle verarbeitet werden kann. Sandige Halden, welche unter 10°/o Ton und über 25% Sand enthalten, können vorteilhaft bei einer Trübewichte von 1,22 bis 1,31 verarbeitet werden. Bergehalden mit schieferigem Gut, die über 50% schieferige Berge, unter 10% Ton und unter 25% Sand enthalten, werden vorteilhaft mit einer Trübe von 1,24 bis 1,34 Wichte verarbeitet.
  • Bei der Verarbeitung des Bergematerials kann z. B. in der Weise verfahren werden, daß das lufttrockene Gut mittels Rosten, deren Spaltweite entsprechend den Abmessungen der in der Halde enthaltenen Stückberge gewählt wurde, in zwei Teile getrennt wird, z. B. in einen Teil von 0 bis 80 mm Korngröße und einen Teil, der die größeren Bergestücke enthält. Der die kleineren Stücke enthaltende Teil wird auf die Korngröße 0 bis 30 mm zerkleinert. Wenn dieses zerkleinerte Gut die zum Betrieb des Zyklons (oder anderer zweckentsprechenden Geräte) erforderliche Menge an Korn unter 1 mm nicht enthält, so wird diese aus der Fraktion gleicher Korngröße, welche den in einem früheren Arbeitsgang des Zyklons geschiedenen, an Bergen angereicherten Teile entnommen wurde, auf die erforderliche Menge ergänzt. Diese Kornklasse kann auch ergänzt werden durch Zumischen des bei der Zerkleinerung der Stücke über 80 mm entstehenden Anteils unter 1 mm Korngröße. Von dem mit dem Zyklon an Bergen angereicherten Teile können die Körnchen bis 3 mm Größe z. B. mit einem Vibratorsieb getrennt werden. Die bergereiche Fraktion enthält noch eine gewisse kleine Menge an Kohle in Form von feinen, im Mineralsubstanz gebetteten Pigmenten oder feinen Adern. Diese Fraktion kann mit großem Vorteil als Zusatzstoff zur Ziegelfabrikation verwendet werden, denn beim Brennen der Ziegel wird nicht nur durch Verbrennen ihres Kohlegehalts dessen Wärmeinhalt nutzbar gemacht, sondern diese Fraktion ist auch nach der Zusammensetzung des Bergematerials dazu geeignet, dem Grundstoff der Ziegel beigemischt zu werden. Das Bergematerial ist gewöhnlich als Magerungsmittel gut zu verwenden, so daß hierdurch das Trocknen der Ziegel beschleunigt wird. Der Kohleinhalt wiederum beschleunigt das Brennen der Ziegel. Als Zusatzstoff für die Ziegelfabrikation kann mit besonderem Vorteil die Fraktion bis 3 mm Korngröße verwendet werden.
  • Der Anteil an Körnern unter 3 mm kann auch sehr gut als Zusatzstoff zum Leichtbeton verwertet werden.
  • Das auf einen entsprechenden Kohlegehalt eingestellte Bergematerial ermöglicht auf dem Sinterrost durch Blähung die Herstellung . eines Leichtbetonzusatzstoffes, zu dessen Ausbrennen außer der Initialzündung keine weitere Energie eingetragen werden muß.
  • Das Verfahren der Erfindung soll an folgenden Beispielen erläutert werden: 1. Aus der Bergehalde sandigen Charakters von Somsäly (Ungarn) wurde abgesiebtes Gut von Korngrößen bis 15 mm einem Hydrozyklon aufgegeben. Der Anteil des Guts bis lmm Korngröße betrug 491/o. Die Kornverteilung des Teiles bis 1 mm war:
    1,0 bis 0,5 mm . . . . . . . . . . . . . . 48,50/9
    0,5 bis 0,05 mm . . . . . . . . . . . . . 39,8%
    unter 0,05 mm . . . . . . . . . . . . . . 11,71/o
    insgesamt .... 100,01/o
    Die Trübe wurde - auf 100 kg trockenes Gut gerechnet - mit 120 kg Wasser angesetzt und hat eine Wichte von 1,303 kg/l. Die Trübe wurde mit einem Druck von 0,4 bis 0,5 atü durch einen Zyklon (Durchmesser 250 mm, Kegelwinkel 60°) getrieben; der Durchsatz war stündlich 18,6 t Bergematerial.
  • Bei einem Kohlegehalt der Bergehalde von 13,82°/o wurde durch das Trennen im Zyklon erhalten: 2540 kg kohlereiche Fraktion mit 91,8 "/o Kohlegehalt, so daß die kohlereiche Fraktion 90,7"/e des Kohlegehalts der Bergehalde enthielt, während an Bergen 98,4% des Gesamtbergegehalts ausgebracht wurden.
  • Von der an Bergen angereicherten Fraktion wurde durch Aufgabe auf einen Vibrator von 2 mm Lochweite die Fraktion der Korngröße bis 2 mm getrennt, deren Menge 11,4 t betrug. Diese Fraktion wurde weiter in Fraktionen der Kornklassen unter 1 mm und von 1 bis 2 mm zerlegt, deren Menge 9,1 t bzw. 2,5 t betrug. Der Kalorieninhalt dieser Produkte war 45 bzw. 33 kcal/kg. Die Fraktion über 2 mm betrug 4,4 t.
  • 2. Haldenmaterial von Tatabänya (Ungarn) von tonigem Charakter mit einem Kohlegehalt von 23% wurde auf Korngrößen unter 20 mm zerkleinert. Die Trübe wurde mit Wasser auf Wichte 1,38 eingestellt. Die Kornverteilung unter 1 mm von 590/# des gesamten Trockengutes war folgende:
    1,0 bis 0,5 mm . . . . . . . . . . . . . . 31%
    0,5 bis 0,05 mm . . . . . . . . . . . . . 47%
    unter 0,05 mm .... . . . . . . . . . . 21%
    Durch einen Zyklon von 250 mm Durchmesser wurden mit einem Druck von 0,5 atü stündlich 28,6 t Material geleitet. Die Menge der überlaufenden kohlereichen Fraktion betrug am überlauf 5,9 t/h, ihr Kohlegehalt 94,2%, so daß die kohlereiche Fraktion 84,6% des Kohlegehalts der Halde enthielt. Die bergereiche Fraktion am Unterlauf betrug 22,7 t/h, von welcher mit Korngrößen über 2 mm 8 t/h getrennt wurden, während das Gut mit Korngröße bis 2 mm 14,7 t/h betrug. Der Kaloriengehalt dieser Produkte war 446 bzw. 496 kcal/kg.
  • 3. Polnisches Haldenmaterial mit schieferigem Charakter, welches 25 % Kohle enthielt, wurde auf Korngrößen bis 20 mm zerkleinert. Die Arbeitstrübe wurde durch Zugabe des aus dem vorhergehenden Arbeitsgang des Zyklons gewonnenen feinkörnigen Gutes als Schwermittel gebildet; dieser wurde so viel Wasser zugesetzt, daß die Wichte 1,3 kg/1 betrug. Der Anteil des festen Gutes betrug 42,411/o. Die Kornverteilung der Kornklasse bis l mm war folgende:
    1,0 bis 0,5 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . 42,50/0
    0,5 bis 0,05 mm ............... 41,50/0
    unter 0,05 mm . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,01/0
    insgesamt .... 100,00/0
    Bei einem Zyklon von 250 mm Durchmesser, 0,5 atü Druck, und einem Durchsatz von 19,3 t/h war die Menge der kohlereichen Fraktion im Überlauf 4,2 t/h mit einem Kohlegehalt von 85,4°/o. Das Ausbringen an Kohle, bezogen auf den Gesamtkohlebestand der Halde, war 75,6%; der Kaloriengehalt der Bergefraktion bis lmm betrug 875 kcal/kg und der der Fraktion 1 bis 2 mm 833 kcal/kg. 4. Ziegelfabrikation a) Die gemäß Beispiel 3 gewonnene Fraktion mit einem Heizwert von 850 kcal/kg wurde in einer Menge von 885 kg mit 2050 kg Ziegeleiton gemischt. Daraus wurden eintausend Ziegelsteine angefertigt und die Ziegel unter Einschütten von 150 kg Kohle mit 3000 Kalorien Heizwert in einem Ringofen gebrannt. Die Druckfestigkeit der erzeugten Ziegel beträgt 107 kg/cm2, ihr Gewicht pro Stück 2,8 kg, ihre Wasseraufnahmefähigkeit 33,8°/o.
  • b) Die gemäß Beispiel 3 gewonnene Fraktion mit einem Heizwert von 850 kcal/kg wurde zwecks besserer Anwendbarkeit in den ziegelindustriellen Naßformmaschinen mit 2% Plastikator vermischt. Die geformten rohen Ziegel wurden getrocknet und in einen Ringofen gesetzt. Bei ständigem und eingeübtem Betrieb wurde zum vollkommenen Ausbrennen kein fremdes Heizmaterial benötigt, da die zum Ausbrennen notwendige Kohle im Rohmaterial homogen verteilt vorhanden ist. Die Kohlemenge beträgt in diesem Fall maximal 150/0, auf Kohle mit 7000 kcal/kg gerechnet. In den meisten Fällen wurden zur Leitung des Feuers auch etwa 20 bis 40 kg Steinkohle für je eintausend Normalziegel beigegeben. Die Druckfestigkeit der auf diese Weise hergestellten sogenannten Klinkerziegel erreichte 300 kg/cm2. 5. Zementfabrikation Die gemäß Beispiel 2 erhaltene Fraktion der Korngröße bis 1 mm mit einem Heizwert von 460 kcal/kg wurde in 20%iger Menge mit 80% Mergel und Ton der Zementfabrikation gemischt und in einem Drehofen zum Sintern gebrannt. Die Güteangaben des erhaltenen Zementes sind: Druckfestigkeit 636 kg/cm2, die übrigen Angaben entsprechen der Norm. Aus dem gleichen Zementrohstoff, jedoch ohne Zugabe von Bergehaldematerial erzeugter Zement wies eine Druckfestigkeit von 640 kg/cm2 auf.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zubereitung der bei der Trennung verwendeten Schwertrübe in bekannter Weise ausschließlich Bergeanteile aus den zu aufarbeitenden Bergematerialien angewendet werden. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Tongehalt von über 10% zur Trennung des zerkleinerten Bergehaldenmaterials toreigen Charakters bei der Scheidung die Wichte der Trübe auf 1,22 bis 1,31 eingestellt wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Tongehalt unter 10% und einem Sandgehalt über 25 % zur Trennung des Bergematerials sandigen Charakters bei der Scheidung die Wichte der Trübe auf 1,22 bis 1,31 eingestellt wird. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Tongehalt unter 10%, einem Sandgehalt unter 25%. und einem Gehalt an schieferigen Bestandteilen über 50°/o die Wichte der aus dem Berghaldematerial schieferigen Charakters angefertigten Trübe auf 1,24 bis 1,38 eingestellt wird. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem bei der Sinkscheidung erhaltenen . bergereichen Teil, gegebenenfalls von dem bei Zerkleinerung der größeren Bergestücke erhaltenen Gut, der Anteil bis 3 mm Korngröße mit einem Kohlegehalt von maximal 25% (auf Kohle mit 7000 kcal/kg gerechnet) getrennt und.in der Ziegelfabrikation als Zusatz zum Rohstoff der Ziegel verwendet wird. B. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem bei der Sinkscheidung erhaltenen bergereichen Teil der Anteil bis 3 mm Korngröße mit einem Kohlegehalt von maximal 15% (in Kohle mit 7000 kcal/kg gerechnet) und mit etwa 211/o Plastikatorstoff zur Herstellung von sogenannten Klinkerziegeln verwendet wird. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Naßaufbereitung erhaltene Bergeprodukt mit einem Kohlegehalt von maximal 25 0/0 (in Kohle mit 7000 keal/kg gerechnet) und von einer Korngröße bis 30 mm als Zusatzstoff der Portlandzementklinkerherstellung verwendet wird. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von dem bergereichen Teil und dem zerkleinerten Gut die Fraktion mit Korngröße bis 3 mm und einem Kohlegehalt von maximal 1511/o (in Kohle mit 7000 kcal/kg gerechnet) als vorbereitetes Rohmaterial für Leichtbetonkörper- (Blähton-) Herstellung verwendet wird. 1. Verfahren zur Aufbereitung von kohlehaltigem Bergematerial, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß durch eine an sich bekannte Naßaufbereitung ein Bergeprodukt mit einem Kohlegehalt von höchstens 3011/o als Brennstoff für die nachfolgende grobkeramische Weiterverarbeitung hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung von Kohle und Bergen mittels Sinkscheider oder Hydrozyklonen mit einer Schwertrübe mit einer Wichte von 1,22 bis 1,45 vorgenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 970 071, 927 201; deutsche Auslegeschriften Nr. 1015 391, 1025 803; »Erzmetall«, 1949, H. 9/10, Fußnote S. 272; VDI-Zeitschrift, 1954, H. 35, S. 1186/1187; »Glückauf«, 1958, H. 5/6, S. 168/169; Kirchberg, »Aufbereitung bergbaulicher Rohstoffe«, 1953, Bd. 1, S. 199; T a g g a r t, »Handbook of Mineral Dressing«, 1953, Sec. 11, S. 111.
DEN18365A 1959-05-26 1960-05-19 Verfahren zur Aufbereitung von kohlehaltigem Bergematerial Pending DE1183871B (de)

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DE3141129A1 (de) * 1981-10-16 1983-04-28 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen Verfahren und vorrichtung zur restkohlegewinnung aus bergeabgaengen der kohleaufbereitung

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