DE1183200B - Krankenbett mit drehbaren Matratzen - Google Patents

Krankenbett mit drehbaren Matratzen

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DE1183200B
DE1183200B DEK50723A DEK0050723A DE1183200B DE 1183200 B DE1183200 B DE 1183200B DE K50723 A DEK50723 A DE K50723A DE K0050723 A DEK0050723 A DE K0050723A DE 1183200 B DE1183200 B DE 1183200B
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DE
Germany
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sick bed
bed according
frame
mattress
swivel
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Pending
Application number
DEK50723A
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Koch
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/001Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons with means for turning-over the patient

Description

  • Krankenbett mit drehbaren Matratzen Die Erfindung betrifft ein Krankenbett mit drehbaren Matratzen, bei welchem der Kranke in Liegestellung zwischen zwei Matratzen gebettet wird, die zusammen um eine mittlere Längsachse um 1800 gedreht werden können, so daß der Kranke, der vor der Drehung mit dem Rücken nach unten gelegen ist, nach der Drehung mit dem Rücken nach oben liegt, oder umgekehrt.
  • Krankenbetten, die ein vollständiges Umdrehen von bewegungsunfähigen Personen ermöglichen, wie ganz oder teilweise gelähmten Personen, schwer verbrannten oder verletzten Personen, bewußtlosen Personen usw., sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei diesen bekannten Betten ist mindestens die obere von zwei Matratzen höhenverstellbar angeordnet, damit sie, um die ungehinderte Behandlung des Kranken zu ermöglichen, in eine solche Hoch stellung gebracht und darin festgehalten werden kann, daß sie sich außerhalb des Berührungsbereichs der behandelnden Person(en) befindet.
  • Nach der Behandlung wird die Matratze dann wieder in ihre Ausgangsstellung herabgesenkt. Diese höhenverstellbare Anordnung der oberen Matratze macht es erforderlich, das Bett mit seinem den ganzen Hebemechanismus enthaltenden und daher sehr verwickelten Aufbau zu versehen. Dadurch werden aber die Gestehungskosten des Bettes ganz beträchtlich erhöht, und außerdem erfordert seine Aufstellung einen viel zu großen Raum und bedingt des weiteren eine starke Beeinträchtigung der Raumübersicht.
  • Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Bett dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Matratzen in zwei Hälften unterteilt ist und einseitig an einer seitlich oberhalb des Bettgestells vorhandenen, die eine Längsseite eines Schwenkrahmens bildende Stange angelenkt ist, um die sie so verschwenkt werden kann, daß sie entweder die untere oder die obere Matratzenhälfte bildet. In Weiterbildung der Erfindung sind Mittel vorgesehen, um die freien Enden der die untere Matratze bildenden beiden Hälften derart zu unterstützen, daß sich diese zusammen wie eine aus einem Stück bestehende feste Matratze verhalten, die der auf ihr ruhenden Last mit Sicherheit standhalten kann.
  • Durch diese Ausbildung und Anordnung der beiden Matratzen kommt der obenerwähnte Bettaufbau mit Hebevorrichtung ganz in Wegfall bzw. wird der Bau des Bettes sehr vereinfacht und verbilligt. Desgleichen ist der Fall mit der Bedienung.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemäß gebauten Krankenbettes dargestellt; es zeigt F i g. 1 das Bett in Stirnansicht, F i g. 2 in Seitenansicht und F i g. 3 in Draufsicht, Fig. 4 und 5 je ein Konstruktionsdetail.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform setzt sich das vorzugsweise aus Metallrohren gefertigte Bettgestell aus einem Kopfteil 2 und einem Fußteil 3 zusammen, die unten durch je zwei Längsrohre 4 miteinander verbunden sind. Das Kopfteil 2 sowohl als auch das Fußteil 3 bil jedEs emen vie$eckigen Rahmen, der sich aus zwei senkrechten, gleichzeitig als Füße dienenden Rohren 2' bzw. 3' und zwei diese oben und unten miteinander verbindenden Querrohren 5 bzw. 5' zusammensetzt. Das Bettgestell ist außerdem noch mit einer Zwischenstütze 6 mit zwei kleinen Laufrädern 7 versehen. Diese Zwischenstütze ist weiter von dem Kopftdi2 als von dem Fußteil entfernt. So z. B. kann ihre Entfernung vom Kopfteil etwa zwei Drittel und vom Fußteil etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Bettgestells betragen. Im Zusammenhang hiermit ist am Kopfteil 2 noch ein bügelförmiger ausziehbarer und in jeder ausgezogenen Stellung feststellbarer Fuß 8 vorgesehen. Dadurch ist es möglich, dem Bett jede gewünschte oder erforderliche Schräglage zu geben und diese Lage dann durch die auf der Kopfseite vorhandene Überlast zu sichern. Die Blockierung des ausziehbaren Fußes 8 in jeder ausgezogenen Stellung erfolgt beispielsweise mittels der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung, die ähnlich wie die bekannten Fensterverschlüsse aus einem zweiteiligen Stängelchen 9 mit an den einander zugekehrten Enden der beiden Teile befestigten U-förmigen, federbelasteten Gleitstücken 10 besteht, die in einem Gehäuse 11 untergebracht sind und mittels eines Nockengriffes 12 in bekannter Weise so verschoben werden können, daß sie sich voneinander entfernen und die freien Enden der an ihnen befestigten Stängeichen in eine beiderseits an dem ausziehbaren Fuß 8 vorhandene Verzahnung 13 einrasten. Mit 14 ist eine am Fuß 8 drehbar befestigte Lasche bezeichnet, an deren freien Ende eine Kugel 14' vorgesehen ist. Diese Vorrichtung dient dazu, das Bett im Bedarfsfalle leichter von der Stelle bewegen zu können, ohne seine eingestellte Schräglage zu verändern.
  • Die Fig. 1 läßt deutlich sowohl die Ausführung als auch die Anordnung der beiden Matratzen erkennen, von denen jede, wie bereits erwähnt, aus zwei gleichen Hälften besteht. Die beiden Hälften 15, 15' bilden zusammen die untere, und die beiden Hälften 16, 16' bilden zusammen die obere Matratze.
  • Eine jede Matratzenlhälfte ist mittels zweier stumpfwinklig gebogener Armel7 bzw. 18 einseitig an einer Stange 19 angelenkt, welche auf der entsprechenden Seite die Längsseite eines inne auf den Querrohren 5, 5' des Kopf- und des Fußteiles 2 bzw. 3 befestigten Lagern 20 drehbar gelagerten Rahmens 21 bildet. Das freie Ende einer jeden Matratzenhälfte ist beiderseits mit mindestens einer Laufrolle 22 versehen, die bei der unteren Matratze auf der inneren Laufbahn einer am entsprechenden Ende des Bettgestells befestigten Laufschiene 23 aufruht, wodurch die Schwenkbewegung, die sie um die Stange 19 ausführen können, nach unten begrenzt ist.
  • Die besagte Laufschiene bildet in ihrer unteren Hälfte einen Halbkreis, während sie in ihrer oberen Hälfte durch zwei gerade, die freien Halbkreisenden etwa tangential verlängernde Strecken gebildet wird.
  • Diese Strecken enden in einem gewissen Abstand voneinander, so daß die Laufschiene oben eine Öffnung aufweist, durch die hindurch die Matratzenhälften mit ihren beiderseits vorstehenden Laufrollen 22 in ihren Innenbereich hinein- und aus ihm wie der herausgeschwenkt werden können.
  • Die F i g. 1 zeigt sämtliche Matratzenhälften in ihrer normalen Ausgangsstellung. In dieser liegen die beiden Hälften 15, 15' der unteren Matratze waagerecht und ruhen mit ihren Lauffrollen22 auf der Innenbahn der Laufschiene 23 auf. Sie bilden so eine einheitliche Matratze, auf die der Kranke gebettet werden kann. Die beelen Hälften 16, 16' der oberen Matratze hingegen hängen von ihrer Rahmenstange frei nach unten und werden zweckmäßig, um ein Schwingen nach außen zu verhindern, mittels Klammern 24 od. dgl. mit der daneben liegenden unteren Matratzenhälfte lösbar verbunden. Nachdem der Kranke auf die untere Matratze gebettet ist, werden diese letzteren Matratzenhälften nach oben so weit umgeschwenkt, bis sie lose auf den Kranken aufzuliegen kommen (s. die gestrichelt anHeutete Stellung der rechten Matratzenhäl). Der Kranke befindet sich jetzt zwischen den beiden Matratzen leicht eingeklemmt und kann nun durch Drehung des Schwenkrahmens 21 um 1800 ohne eigenes Zutun und ohne direkt angefaßt zu werden vollständig um- gedreht werden. In der Ausgangsstellung liegt der Schwenkrahmen mit beiderseits an ihm vorhandenen Stiften 25, 25', 26, 26' auf den oberen Quertraversen 5' des Bettgestells fest auf. Von diesen Stiften sind diejenigen auf der Kopfseite als Handgriff ausgebildet, mittels derer die Umdrehung des Schwenkrahmens bewerkstelligt wird. Vor der Drehung des Schwenkrahmens muß einer seiner beiden, auf jeder Seite vorhandenen Stifte so weit verkürzt werden, daß er nicht mehr auf der entsprechenden Quertraverse des Bettgestells aufliegt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind es die Stifte 25' und 26', die verkürzbar sind. Die als Handgriffe ausgebildeten Stifte sind auffallend länger als die Stifte auf der Gegenseite. Dadurch wird bezweckt, daß die Betätigung des Schwenkrahmens stets von der Kopfseite aus vorgenommen wird.
  • Schließlich sei noch bemerkt, daß jede HalS matratze mit einem Überzug 27 versehen ist, dessen beiden Längsränder zu einem Hohlraum28 zum Hindurchstecken einer Stange 29 geformt und mit Aussparungen 30 versehen sind. Beim t Überziehen einer Halbmatratze kommen diese Ränder einander gegenüber zu liegen, und die Befestigung des Überzugs läßt sich dann auf einfache Weise dadurch herstellen, daß die an den ausgesparten Randstellen frei liegenden Stangen mittels Klammern 31 od. dgl. miteinander verbunden werden.
  • Pabentansprüche: 1. Krankenbett mit drehbaren Matratzen, bei welchem der Kranke in Liegestellung zwischen zwei Matratzen gebettet ist, die zusammen um eine mittlere Längsachse um 1800 gedreht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Matratzen in zwei gleiche Hälften unterteilt ist und einseitig an einer seitlich oberhalb des Bettgestells vorhandenen, die eine Längsse?te einns Schwesikra?nmens biL-denden Stange angelenkt ist, um die sie so verschwenkt werden kann, daß sie entweder die untere oder die obere Matratzenhälfte bildet.

Claims (1)

  1. 2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Matratzenhälfte mittels zweier Winkelarme an den Schwenkrahmen angelenkt ist, wobei der Winkel, den diese Arme einschließen, ein stumpfer Winkel ist, der bei dem einen Arm nach außen und bei dem benachbarten Arm nach innen offen ist.
    3. Krankenbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende einer jeden Matratzenhälfte beiderseits mit mindestens einer Laufrolle auf der inneren Laufbahn einer an jedem Ende des Bettgestells vorgesehenen Laufschiene aufruht.
    4. Krankenbett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene zur Stützung der freien Enden der Matratzenhälften annähernd eine Kreisbahn bildet, die oben eine Strecke weit offen ist.
    5. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen, an dem die Matratzenhälften angelenkt sind, mit Achszapfen inmitten auf den oberen Quertraversen des Bettgestells befestigten Lagern drehbar gelagert ist.
    6. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkrahmen beiderseits mindestens je zwei Stifte besitzt, mittels welcher er fest auf den Quertraversen des Bettgestells aufruht.
    7. Krankenbett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufruhstifte des Schwenkrahmens auf der Kopfseite des Bettes als Griffe für die Betätigung des Rahmens ausgebildet und auffallend länger als die Stifte auf der Fußseite sind.
    8. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Kopfseite mit einem verstell- und feststellbaren bügelförmigen Fuß ausgerüstet ist.
    9. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Zwischenstütze mit kleinen Laufrädern aufweist, die näher an dem Kopf als an dem Fußteil angeordnet ist.
    10. Krankenbett nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Matratzenhälfte mit einem auswechselbaren Überzug umhüllt ist.
DEK50723A 1962-09-05 1963-09-04 Krankenbett mit drehbaren Matratzen Pending DE1183200B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0177663A2 (de) * 1984-10-01 1986-04-16 Harushige Taniguchi Tragvorrichtung zum Stützen des Körpers eines Benutzers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0177663A2 (de) * 1984-10-01 1986-04-16 Harushige Taniguchi Tragvorrichtung zum Stützen des Körpers eines Benutzers
EP0177663A3 (en) * 1984-10-01 1987-10-07 Harushige Taniguchi Carrier for supporting user's body

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