DE1183134B - Mikrophon - Google Patents

Mikrophon

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DE1183134B
DE1183134B DE1961P0028396 DEP0028396A DE1183134B DE 1183134 B DE1183134 B DE 1183134B DE 1961P0028396 DE1961P0028396 DE 1961P0028396 DE P0028396 A DEP0028396 A DE P0028396A DE 1183134 B DE1183134 B DE 1183134B
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DE
Germany
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microphone
membrane
cavity
sound
opening
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DE1961P0028396
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Heinrich Peiker
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/38Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means in which sound waves act upon both sides of a diaphragm and incorporating acoustic phase-shifting means, e.g. pressure-gradient microphone
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/342Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means for microphones

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mikrophon, bei wel- Mikrophon chem der Hohlraum hinter der Membran durch eine veränderbare akustische Impedanz mit einem zweiten Hohlraum verbunden und ein kontinuierlich verschließbarer rückseitiger Schalleinlaß vorgesehen ist.
  • Bei einem bekannten Mikrophon dieser Art führt der rückseitige Schalleinlaß durch einen akustischen Widerstand in den zweiten Hohlraum. Wenn der rückseitige Einlaß offen ist, so bilden der akustische Widerstand und der zweite Hohlraum eine phasendrehende Anordnung für den durch den rückseitigen Schalleinlaß eintretenden und an die Rückseite der Membran gelangenden Schall, und das Mikrophon hat eine einseitige (nierenförmige) Richtcharakteristik. Wenn der rückseitige Schalleinlaß völlig geschlossen ist, so ist die Richtcharakteristik kugelförmig. Durch teilweises Verschließen des rückseitigen Schalleinlasses wird eine Richtcharakteristik erzielt, welche zwischen der Nierenform und der Kugelform liegt.
  • Eine Achtercharakteristik kann nicht erzielt werden; denn diese würde voraussetzen, daß der durch den rückseitigen Schalleinlaß eintretende Schall ohne Phasendrehung an die Rückseite der Membran gelangt. Bei dem vorbekannten Mikrophon erfolgt aber bei offenem rückseitigem Schalleinlaß stets eine Phasendrehung des auf die Membranrückseite treffenden Schalles; denn die beiden Elemente, Widerstand und zweiter Hohlraum, welche die phasendrehende Anordnung bilden, sind bei geöffnetem rückseitigem Schalleinlaß stets wirksam. Eine Achtercharakteristik setzt aber voraus, daß der durch den rückseitigen Schalleinlaß eintretende Schall ohne Phasendrehung an die Rückseite der Membran gelangt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mikrophon der genannten Art zu schaffen, bei welchem nicht nur - wie an sich bekannt - Nieren- und Kugelcharakteristik mit stetigem Übergang, sondern außerdem auch eine Achtercharakteristik und zwischen der Acht, der Niere und der Kugel liegende Richtcharakteristiken mit stetigem Übergang eingestellt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der von dem rückseitigen Schalleinlaß kommende Schallweg zu der genannten Impedanz führt, d. h. zu der veränderbaren akustischen Impedanz, welche den Hohlraum hinter der Membran. mit dem zweiten Hohlraum verbindet. Dabei kann der zweite Hohlraum durch Veränderung wenigstens eines Teiles dieser Impedanz akustisch von ihr getrennt werden. Mit diesem Mikrophon wird in an sich bekannter Weise bei geschlossenem rückseitigem Schalleinlaß eine Kugelcharakteristik, bei offenem rückseitigem Schalleinlaß und durch die Impedanz mit dem ersten Hohlraum und dem rückseitigen Schalleinlaß verbundenen zweiten Hohlraum eine Nierencharakteristik und bei offenem rückseitigem Schalleinlaß und akustisch abgetrennten zweitem Hohlraum eine Achtercharakteristik erzielt. Weiterhin können auch alle Richtcharakteristiken, welche zwischen der Kugelcharakteristik, der Nierencharakteristik und der Achtercharakteristik liegen, durch entsprechende Einstellung der Impedanz und der Verschlußmittel des rückseitigen Schalleinlaßes eingestellt werden.
  • Außerdem kann bei diesem Mikrophon auch der Frequenzgang kontinuierlich eingestellt und dadurch dem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend gewählt werden.
  • Die Betätigungsmittel für das Verändern der akustischen Impedanz und für das kontinuierliche Verschließen des rückseitigen Schalleinlasses können miteinander gekoppelt sein. Die Ausführung kann so sein, daß ein vorbestimmter Zusammenhang zwischen der Stellung eines Betätigungsorgans und den zugehörigen Größen der akustischen Impedanz und der Öffnung des rückseitigen Schalleinlasses besteht.
  • Die Veränderbarkeit der elektroakustischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Mikrophons ermöglicht es; dasselbe wahlweise mit verschiedenen den Schall zur Membran übertragenden Vorrichtungen zu benutzen und trotz des Einflusses, den solche Vorrichtungen auf die elektroakustischen Eigenschaften haben, jeweils die gewünschte Übertragungscharakteristik zu erzielen. In diesem Sinne kann das Mikrophon gemäß weiteren Ausbildungen der Erfindung wahlweise z. B. als Stethoskop, als Körperschallmikrophon, als Mikrophon mit Schwanenhals, als Richtmikrophon (Rohr-Richtmikrophon oder mit Parabolreflektor) oder als mit einem Musikinstrument zusammengebautes Mikrophon Verwendung finden.
  • Ohne eine solche Zusatzvorrichtung ist das erfindungsgemäße Mikrophon zur allgemeinen Verwendung geeignet, wobei die Richtcharakteristik zwischen Kugelcharakteristik, Nierencharakteristik und Achtercharakteristik kontinuierlich einstellbar und dabei der Frequenzgang wählbar ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des Mikrophons, F i g. 2 einen teilweisen Längsschnitt durch das Mikrophon nach F i g. 1, F i g. 3 eine teilweise Ansicht des Mikrophons nach F i g. 1 und 2 mit einem im Schnitt dargestellten Ansatz zur Verwendung des Mikrophons als Stethoskop, F i g. 4 eine entsprechende Ansicht mit einem Ansatz zur Verwendung als Körperschalhnikrophon, F i g. 5 eine entsprechende Ansicht mit einer Schallführung mit Schwanenhals und Einsprache; F i g. 6 eine entsprechende Ansicht mit einem geschlitzten Rohr zur Verwendung des Mikrophons als Rohr-Richtmikrophon, F i g. 7 und 8 je eine entsprechende Ansicht mit einem Parabolreflektor, F i g. 9 eine entsprechende Ansicht mit einem Schallkasten eines Schlagzeuges, einer Rassel, eines Gongs od. dgl.
  • Der elektroakustische Wandler des Mikrophons nach F i g. 1 und 2 hat einen zentralen Schallkanal 1, dessen eines (in der Zeichnung linkes) Ende in den Hohlraum 2 hinter der Membran 3 führt. Das andere (in der Zeichnung rechts liegende) Ende des Kanals 1 führt in einen zweiten Hohlraum 4. Der Hohlraum 4 ist durch einen Teil eines zylindrischen Gehäuseteiles 5, eine Zwischenwand 6 des Gehäuseteilen 5 und durch die in der Zeichnung links des Hohlraumes 4 liegenden Teile des Mikrophons abgeschlossen. Der den Hohlraum 4 umschließende Teil des Gehäuseteiles 5 hat Schlitze 7. Auf dem Gehäuseteil 5 ist ein Ring 8 drehbar, welcher einen schrägen Schlitz 9 hat, in dem ein Gehäuseteil 5 befestigter Führungsstift 10 sitzt. Auf diese Weise bewirkt eine Drehung des Ringes 8 eine axiale Verschiebung desselben, so daß die Schlitze 7 durch Drehen des Ringes 8 in beliebigem Maße geschlossen werden können. Der Raum 2 hinter der Membran 3 steht also durch den Kanal 1, den Raute 4 und die Schlitze 7 bei zurückgedrehtem Ring 8 mit der Außenluft in Verbindung, und diese Verbindung kann durch Drehung den Ringes 8 in beliebigem Maße, also auch vollständig, unterbunden werden.
  • In den Kanal 1 ragt ein Rohrstück 11 hinein; welches in die Wand 6 eingesetzt ist und den Kahl 1 zusätzlich mit einem Hohlraum 12 im Gehäuseteil 5 verbindet. Der Hohlraum 12 hat keine Verbindung mit der Außenluft. Das in der Zeichnung rechts liegende Ende des Rohrstückes 11 ist durch die Spitze eines Stabes 13 verschließbar, der Stab 13 ist zu diesem Zwecke mit einem Ring 14 (in nicht näher dargestellter Weise) verbunden. Der Ring 14 ist in derselben Weise wie der Ring 8 auf dem Gehäuseteil 5 mittels eines Schlitzes 15 und eines an Gehäuseteil 5 befestigten Stiftes 16 geführt, so daB durch Drehung des Ringes 14 der Stab 13 axial verschiebbar ist, wodurch die Verbindung zwischen der Bohrung des Rohrstückes 11 und dem Hohlraum 12 in einstellbarem Maße und auch vollständig vorschließbar ist. Dadurch steht der Hohlraum 2 hinter der Membran 3 durch die in einstellbarem Maße verschließbare Öffnung am in der Zeichnung rrechten Ende das Rohrstückes 11 mit dem Hohlraum 12 in Verbindung. Mit 17 sind perforierte Zwischenwände des Hohlraumes 12 bezeichnet.
  • Wenn die Schlitze 7 geschlossen sind, hat das Mikrophon nach F i g. 1 und 2 keine Richtwirkung. Durch verschieden weites Öffnen der Schlitze 7 kann eine je nach der Größe des geöffneten Teiles der Schlitze 7 verschieden ausgeprägte Richtwirkung erzielt werden. Dabei hat auch die Stellung des S 13 einen Einfluß auf die erzielte Richtwirkung; weil die akustische Nachgiebigkeit des Raumes 12 und die akustische Trägheit der Bohrung des Rohrstücken 11 und deren je nach der Stellung dis Stäbes 13 mehr oder weniger weit verschlossnen Öffnung wen Einftuß auf die Phasenverhältnisse haben: T-durch ist es möglich, wahlweise eine Kugelchark#«istik, eine Nierencharakteristik oder eine A charakteri&dk oder eine zwischen der Formt Kreises, einer Niere und einer Acht liegende Richtcharakteristik zu erzielen.
  • Da. der Iiohiraum 12 zusammen mit der Botmg des Rohrstückes 11 und deren in der Zei rechts liegenden, in einsteilbarem Maße verschließbam Öffnung einen Resonator bildet; kann dnich Drehen des Ringes 14 der Fraquenzgang eingestellt werden. Soweit dadurch die Richtcharaktedsgk boteinflußt wird, kann dieser Einfluß durch Drehung des Ringes 8 ausgeglichen werden.
  • Es sind also innerhalb eines großen Beroes wählbare Kombinationen zwischen der Richt raktsristik und dem lPrequenzgang möglich, ao W Glas Mikrophon sehr vielseitig verwendbar itt. Izn wesentlichen ist am Ring 8 die Richtcharal3 und am Ritts 14 der Frequemgang einstellbar.
  • Die beiden Ringe 8 und 14 könnm auch derftrt zusammengefaßt werben; de.ß entweder der quenzgang bei Änderung der Richtcharakteristik oder umgekehrt die Richtcharakteristik bei Änderung d'es Frequenzganges unverändert bleibt. Zu -diee-Zweck kann der Verlauf des Ftihmngsschliiaes, die Foren der Schlitze 7 und die Form der Spitze des Stabes 13 zweckentsprechend gewl?thlt werdeü. Auch können Skalen an den Schlitzen 9 und 15 angebMChi werden, um die Einstellung beispielsweise nach ter gegebenen Tabelle vorzunehmen.
  • Die in F i g. 3 bis 9 dargestellten Zusntzvotrichtungen. sind km Kopf 18 des Eilhof ttc F i g. 1 und 2 (in nicht näher dargeniellter We) beispielsweise aufsteckbar, atschraubbar oder mittgo einer Bajanettfassung befeatisgbar.
  • Nach F i g. 3 ist auf das Kopfstück 18 blas Mikrophons ein Rohrstutzen 19 aufsatzbar, welch elzen vorspringenden Rand 20 hat: Dieser Rohntt319 dient zur Verwendung des Mikrophons als St skop, wobei der vorspringende Rand 20 am Käs des Patienten abdichtet. Der Rohrstutzen 1.9 3a beispielsweise aus Kuzsststoff bestehen. Bei Yar- . Wendung des Mikrophons als Stethoskop Wild .
  • Ring 8 zweckmäßig in die Staung gebraut, in weseher er die Schlitze 7 vollständig verachliestt stt :, 493 nur der Schall zur Membran gelangt; welchen die vom vorspringenden Rand 20 umschlossene Fläche des Körpers des Patienten abstrahlt.
  • F i g. 4 zeigt eine Vorrichtung zur Verwendung des Mikrophons als Körperschalhnikrophon. Diese Vorrichtung hat einen Ring 21, welcher auf den Kopf 18 des Mikrophons aufsetzbar ist und eine Membran 22 enthält, die einen Taststift 23 trägt. Die Membran 22 oder der Ring 21 hat eine (nicht dargestellte) enge Öffnung, welche den Raum zwischen der Membran des Mikrophons und der Membran 22 zum sogenannten barometrischen Druckausgleich mit der Außenluft verbindet. Der Taststift 23 wird an den Körper angesetzt, dessen Körperschall vom Mikrophon aufgenommen werden soll. Dabei überträgt der Taststift 23 die Schwingungen dieses Körpers auf die Membran 22, welche die Schwingungen in Luftschall umwandelt, den das Mikrophon aufnimmt. Beim Gebrauch dieser Vorrichtung wird der Ring 8 im allgemeinen in die Stellung gebracht, in welcher er die Schlitze 7 verschließt, so daß nur der Körperschall vom Mikrophon aufgenommen wird. Es kann jedoch wünschenswert sein, außer diesem Körperschall gleichzeitig auch noch Luftschall aufzunehmen, und in diesem Falle ist der Ring in die Stellung zu bringen, in welcher er die Schlitze 7 nicht oder nur teilweise verschließt. Auf diese Weise kann z. B. bei Untersuchung einer Maschine in der erstgenannten Stellung des Ringes 8 zunächst nur der Körperschall an der betreffenden Stelle und dann der Körperschall zusammen mit dem Luftschall und schließlich auch der Luftschall allein aufgenommen werden. Das ermöglicht es beispielsweise, den Körperschall eines bestimmten Maschinenteiles, die zeitlichen Beziehungen zwischen diesem Körperschall und dem von der Maschine abgestrahlten Luftschall und den Luftschall zu untersuchen.
  • Nach F i g: 5 ist ein Schwanenhals 24 mit einer Einsprache 25 an einem Ende und einer Kupplungsmuffe 26 am anderen Ende auf dem Kopf des Mikrophons aufgesetzt. Dadurch entsteht ein Mikrophon mit Schwanenhals. Die Veränderung der Frequenzkurve, welche der Schwanenhals hervorruft, kann durch Verstellung insbesondere des Ringes 14 (F i g. 1) ausgeglichen werden, so daß das Mikrophon auch mit dem Schwanenhals eine gewünschte Frequenzkurve hat. Zur Befestigung des mit dem Schwanenhals ausgerüsteten Mikrophons kann an dem Rohrteil 55 eine Befestigungsvorrichtung, beispielsweise ein Flansch 27, zur Befestigung an einem Stativ oder Rednerpult angebracht sein.
  • Nach F i g. 6 ist das Mikrophon mit einem der Länge nach geschlitzten (nur teilweise dargestellten) Rohr 28 versehen, welches mit dem Kopf 18 des Mikrophons mittels eines Kupplungsstückes 29 verbunden ist. Dadurch ist das Mikrophon nach F i g. 1 und 2 zu einem Rohr-Richtmikrophon ergänzt. Der Einfluß, den das Rohr 28 auf den Frequenzgang hat, kann durch Verstellung insbesondere des Ringes 14 (F i g. 1) ausgeglichen werden, wodurch ermöglicht wird, das Mikrophon wahlweise mit oder ohne Richtrohr zu verwenden.
  • F i g. 7 und 8 zeigen, wie das Mikrophon mit einem Parabolreflektor verbunden werden kann, um auf diese Weise Richtwirkung zu erzielen. Bei dieser Anwendung wird man in der Regel den Ring 14 so verstellen, daß die tiefen Frequenzen bevorzugt werden, weil der Reflektor 30 bzw. 30' die tiefen Frequenzen, deren Wellenlänge in der Praxis größer als die Öffnung des Reflektors. ist, weniger aufnimmt und sammelt. als die hohen Frequenzen.
  • Nach F i g. 9 ist ein Schallkasteü, beispielsweise eine Trommel oder eine Rassel 31, mit einem Ansatz 32 versehen, welcher auf den Kopf 18. des Mikrophons aufsetzbar ist. Der Schallkasten 31 hat an der Stelle, an welcher der Ansatz 32 angebracht ist, eine Öffnung, durch welche hindurch der Schalldruck im Schallkasten zum Mikrophon gelangt. Diese Öffnung kann kleiner sein als der'hchte Querschnitt' des Ansatzes 32, .und . sie kann auch .beispielsweise mit Dämpfungsmaterial ganz oder teilweise ausgefüllt sein. In ähnlicher Weise kann ein Gong an dem Mikrophon befestigt werden. Auch kann das Mikrophon beispielsweise mit einem schwingenden Teil eines Musikinstrumentes verbunden werden.
  • Bei allen diesen Anwendungen ist es wesentlich, daß sowohl die Schlitze 7, welche den Raum hinter der Membran mit der Außenluft verbinden, als auch das in F i g. 2 rechte Ende des Rohrstutzens 11, durch welches der Raum 2 hinter der Membran mit dem Hohlraum 12 verbunden ist, in einstellbarem Maße verschließbar sind, wodurch der Frequenzgang des Mikrophons und auch dessen Richtwirkung beeinflußt werden kann, so daß der Einfluß, den die Zusatzvorrichtungen auf den Frequenzgang und gegebenenfalls auf die Richtwirkung haben, je nach dem angestrebten Zweck unterstützt oder ausgeglichen werden kann.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Mikrophon, bei welchem -der Hohlraum hinter der Membran .durch eine veränderbare akustische Impedanz mit einem zweiten Hohlraum verbunden und ein kontinuierlich verschließbarer rückseitiger Schalleinlaß vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem rückseitigen Schalleinlaß. (7) kommende Schallweg zu der genannten Impedanz (1, 11) führt.
  2. 2. Mikrophon nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Betätigungsvorrichtung, mit welcher eine erste mit der Außenluft in Verbindung stehende Öffnung und eine zweite, mit einem Hohlraum in Verbindung stehende Öffnung in derartiger gegenseitiger Abhängigkeit betätigbar sind, daß entweder die Richtcharakteristik bei im wesentlichen unveränderter Frequenzabhängigkeit oder die Frequenzabhängigkeit bei im wesentlichen unveränderter Richtcharakteristik veränderbar ist.
  3. 3. Mikrophon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Öffnung und die zweite Öffnung unabhängig voneinander einstellbar sind.
  4. 4. Mikrophon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet; daß zur Verwendung des Mikrophons als Stethoskop an der Membranseite ein Schallrohr befestigbar ist, welches am freien Ende einen am Körper des Patienten abdichtenden Dichtungsring hat.
  5. 5. Mikrophon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen an der Membranseite ansetzbaren Ring mit einer zweiten Membran und einen an dieser nach außen vorstehenden Taststift zur Verwendung das NUkx> phons zur Aufnahme von Kürp«wjhal.
  6. 6. Mikrophon nach einem der Anse 1 bis 3, gekannzeichnet durch ein an der Membranleite befestigbares Kupplungsstück mit oiuem Schwanenhals und einer Einspreche am Ende desselben.
  7. 7. Mikrophon nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verww-Jung des Mikrophons als Rohr-Richtmikrophon ein beispielsweise geschlitztes Rohr oder ein Bündel von Rohren abgestufter Upga an der Meunbranaeite deac Mikrophons aubringbar ist.
  8. 8, Mikraphm nach ein= der Ausprüche 1 bis 3. gekeich=t durch u mit d= i.. kmghon verbindbu P*mbalretWktor. Q. Mikrop.oc nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gß1@6#u1@Idt durch cinm an der Meinbrmeite mbringbarm Schglkasteu ein" Sc,-zeuges oder eer Rassel. 10. MikMuach einem der Aare-' bis ä; geka=zeichnet durch einen ah Membran aat;gbam Cif. In Betpacht u# lhuckwchriftm Osterrinhischa Patentschrift Nr: 190 988-
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3585317A (en) * 1968-01-04 1971-06-15 Astatic Corp Cardioid microphone
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CH190988A (de) * 1936-09-10 1937-05-31 Stenvers Friedrich Waschmaschine.

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