DE1182723B - Anordnung an gekapselten Schaltgeraeten - Google Patents

Anordnung an gekapselten Schaltgeraeten

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DE1182723B
DE1182723B DED42120A DED0042120A DE1182723B DE 1182723 B DE1182723 B DE 1182723B DE D42120 A DED42120 A DE D42120A DE D0042120 A DED0042120 A DE D0042120A DE 1182723 B DE1182723 B DE 1182723B
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DE
Germany
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switch
compressed air
housing
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arrangement
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DED42120A
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English (en)
Inventor
Gerhard Deuse
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/12Movable parts; Contacts mounted thereon
    • H01H13/14Operating parts, e.g. push-button
    • H01H13/18Operating parts, e.g. push-button adapted for actuation at a limit or other predetermined position in the path of a body, the relative movement of switch and body being primarily for a purpose other than the actuation of the switch, e.g. door switch, limit switch, floor-levelling switch of a lift
    • HELECTRICITY
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    • H01H13/02Details
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    • H01H13/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof casings
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    • H01H13/06Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof casings
    • H01H2013/066Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof casings using bellows

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Anordnung an gekapselten Schaltgeräten Die Erfindung betrifft eine Anordnung an gekapselten Schaltgeräten, wie z. B. wasserdicht gekapselten Endschaltern u. dgl., und ist insbesondere für die Verwendung in Betrieben, Geräten und Anlagen bestimmt und geeignet, bei denen mit starken und häufigen Temperaturschwankungen gerechnet werden muß.
  • Beispielsweise in Wäschereien, aber auch in anderen Betrieben mit ähnlichen Verhältnissen gelingt es zwar, die elektrische Steuerung im großen ganzen ausreichend auch dampfdicht zu kapseln, jedoch ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten an den frei liegenden Endschaltern, da diese, selbst wenn sie mit höchster Schutzart gekapselt sind, oft schon nach kurzer Zeit durch Kondens- oder Eindringwasser unbrauchbar werden.
  • Die Gründe hierfür seien an Hand eines Anwendungsbeispiels bei einer Wäschereimaschine allgemein erläutert, gelten aber in entsprechender Weise auch für andere Fälle.
  • Unterstellt man, die Raumtemperatur betrage 25° C und bei dieser sei der Innendruck des vollständig druckdicht gekapselten Schalters gleich dem Außendruck von 1 at, so sinkt beim Zulauf von Frischwasser mit durchschnittlich 8'C, dessen Temperatur sich mehr oder weniger schnell auch auf das Schaltergehäuse auswirkt, der Druck theoretisch bis auf 0,94 at ab. Bei anschließender Heiß-dampfwäsche mit Dampf von 115° C ergäbe sich dann ein Druckanstieg auf etwa 1,32 at. Korrekturwerte, die sich aus der gleichfalls eintretenden Volumänderung des Gehäuses wie auch der mechanischen Einbauteile des Schalters ergeben würden, können jedoch außer Betracht bleiben, da die Voraussetzung absoluter Dichtigkeit tatsächlich nicht erfüllt ist. In Wirklichkeit werden nämlich die Druckunterschiede auf dem Weg ausgeglichen, der wegen der Bewegung des Schalterstößels od. dgl. nicht absolut druckdicht ausgeführt werden kann. Dieser Stößel muß leicht beweglich bleiben und kann daher in seiner Führung nicht vollständig abgedichtet werden; aber auch der zur Dichtung meist vorhandene Membrankegel reicht nicht aus, um die dem Druckunterschied entsprechende Volumänderung voll aufnehmen zu können. Aus diesem Grunde wird bei Temperaturanstieg das sowohl zur Schmierung als auch zur Dichtung dienende Normal- oder sogar Heißlagerfett nach außen herausgedrückt und bei anschließender Abkühlung feuchtigkeitsbeladene Luft oder gar Spülwasser nach innen gesogen, mit der Folge, daß trotz höchster Schutzart mehr und mehr Wasser in das Schaltergehäuse eindringt. Endschalter mit beispielsweise 4 cm Wasserstand wurden mehrfach festgestellt. Selbst eine Ölfüllung des Schalters könnte das Übel nicht beseitigen, sondern allenfalls verzögern. Bei der eingangs beschriebenen Anordnung wird dies gemäß der vorliegenden Erfindung jedoch dadurch möglich, daß das Schaltergehäuse Mittel zur Aufrechterhaltung eines bei wechselnder Schaltertemperatur etwa gleichbleibenden Luftdrucks bzw. eines Überdrucks im Innern des Gehäuses aufweist.
  • Dabei besteht eine besonders einfache und in vielen Fällen ausreichende Ausführungsform darin, daß ein elastischer Faltenbalg, z. B. aus Gummi, mit geeignetem Dehnungsvermögen in eine Gehäusewandung des Schalters, z. B. den Deckel, dicht eingepaßt ist. Selbst wenn hierbei noch geringfügige Druckunterschiede entstehen, da auch ein sehr weicher Faltenbalg bei seiner Ausdehnung auf Grund inneren überdrucks eine gewisse Gegenspannung erzeugt, so genügen doch im allgemeinen die vorhandenen Dichtungsmaßnahm-en, um das Eindringen von Feuchtigkeit zu vermeiden.
  • Eine noch wesentlich wirksamere Maßnahme besteht gemäß einem anderen Gedanken der Erfindung darin, daß das Schaltergehäuse mit einer Druckluftquelle ständig verbunden ist. Auf diese Weise 1'äßt sich das Innere des Schalters mit Sicherheit und unter allen Umständen von Feuchtigkeit freihalten.
  • Dabei braucht der zusätzliche Aufwand keineswegs besonders groß zu sein. Es besteht nämlich ohne weiteres die Möglichkeit, daß die Verbindungsleitung zwischen dem Schaltergehäuse und der Druckluftquelle die elektrischen Leitungen umschließt, so daß ein besonderer Druckluftansdhluß erspart wird. Lediglich wird unter Umständen an der Leitungsdurchführung eine Spezialverschraubung benötigt.
  • Eine besonders zweckmäßige Anordnung für zentrale Steueranlagen ergibt sich dadurch, daß ein luftdichter Verteilerkasten für die elektrischen Leitungen zwischen die Druckluftquelle und eine Mehrzahl von zu verschiedenen Endschaltern führenden Druckluftleitungen eingeschaltet ist. Nützt man in diesen Fällen geringe vorhandene Undichtigkeiten der Schaltergehäuse aus, so ergibt sich durch den Anschluß an eine Druckluftquelle eine ständige Spülung des Schalterinneren durch überdruck, die nicht nur das Einsaugen von Wasser oder wasserhaltiger Luft unterbindet, sondern außerdem auch Kondenswasser abzuführen erlaubt. Man 'Kann aber diese Wirkung auch noch dadurch unterstützen, daß in eine Wandung des Schaltergehäuses ein wasserdichter, jedoch gasdurchlässiger Stopfen, z. B. aus Sinterwerkstoff, eingepaßt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung sei an Hand der Zeichnung kurz erläutert, in der A b b. 1 eine Schrägansicht eines Endschalters mit Ausdehnungsbalg und A b b. 2 eine Schemaskizze einer Anlage mit mehreren Endschaltern und Druckluftanschluß zeigt.
  • Die Endschalter entsprechen grundsätzlich handelsüblichen Ausführungsformen. Das Gehäuse 1 ist durch einen aufschraubbaren Deckel 2 unter Zwischenlage einer Dichtung fest verschließbar. An der Außenseite ist ein Lenkerarm 3 mit Rolle 4 schwenkbar befestigt, der auf den in das Innere des Gehäuses 1 durchgeführten Schalterstößel einwirkt, der in Ab b. 1 verdeckt ist. Ein Gummikonus 5 verdeckt die Durchführungsstelle und kann der Bewegung des Stößels folgen.
  • In den Deckel 2 ist eine Faltenbalgmembran 9 eingesetzt, deren Dehnungsvermögen der maximal zu erwartenden Temperaturänderung angepaßt ist.
  • Bei dieser Ausführungsform können die elektrischen Zuleitungen in an sich bekannter Weise mittels eines normalen Durchführungsnippels in einer Gewindebohrung am Gehäuse l befestigt werden. A b b. 1 zeigt jedoch darüber hinaus auch die Anschlußmöglichkeit für eine Druckluftleitung. Zu diesem Zweck wird in die erwähnte Gewindebohrung ein Spezialnippel 6 eingeschraubt, auf dessen äußeren Gewindestutzen eine Haltemutter 7 für die Druckluftleitung 8 druckdicht aufgeschraubt werden kann. In diesem Falle dient die beispielsweise aus Kunststoffrohr oder -schlauch bestehende Druckluftleitung zur Aufnahme der elektrischen Leitungen, so daß ein zusätzlicher Anschluß erspart wird.
  • Die Endschalter 1 gemäß A b b. 2 entsprechen in ihrer Ausführung mit Ausnahme der Faltenbalgmembran 9 dem Ausführungsbeispiel gemäß A b b. 1, insbesondere auch im Anschluß der Druckluftleitung, die in diesem Falle mit Il bezeichnet ist und zu einem luftdichten Schaltverteilerkasten 12 führt. Die Zuleitungen 13 zu diesem Kasten stehen selbst nicht unter Druck, müssen jedoch an ihrer Einführungsstelle in den Kasten 12 abgedichtet sein. Eine Druckluftzuleitung 14 mit Druckminderventil 15 ist an den Kasten 12 angeschlossen. Durch Manometer 16 und 17 kann der Druck in der allgemeinen Druckluftleitung einerseits und im Schaltkasten 12 und den angeschlossenen Schalter 1 andererseits gemessen und mit Hilfe des Druckminderventils entsprechend eingeregelt werden. Im allgemeinen genügt ein sehr niedriger Überdruck innerhalb der Schaltanlage, und je nach der Durchlässigkeit der sowieso vorhandenen oder der absichtlich eingeführten Undichtigkeiten ist auch der Luftverbrauch außerordentlich gering. Die Möglichkeit, eine solche absichtliche Undichtigkeit durch Einsetzen eines Sintermetallstopfens in eine Bohrung von beispielsweise 5 mm Durchmesser zu erhalten, ist nicht besonders dargestellt. Die Anordnung eines solchen Stopfens ist beliebig und kann auch vollständig entfallen.
  • Da Preßiuft praktisch in allen Betrieben zur Verfügung steht, bleibt auch in diesem Falle der zusätzliche Aufwand gering und die nachträgliche Änderung vorhandener Anlagen ohne weiteres möglich.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung an gekapselten Schaltgeräten, wie Endschaltern, insbesondere für Betriebe mit erheblichen Temperaturschwankungen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Schaltergehäuse (1, 2) Mittel zur Aufrechterhaltung eines bei wechselnder Schaltertemperatur etwa gleichbleibenden Luftdrucks bzw. eines Überdrucks im Innern des Gehäuses aufweist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastischer Faltenbalg (9), z. B. aus Gummi, mit geeignetem Dehnungsvermögen in eine Gehäusewandung des Schalters, z. B. den Deckel (2), dicht eingepaßt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (1) mit einer Druckluftquelle ständig verbunden ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (8, 11) zwischen dem Schaltergehäuse. (1) und der Druckluftquelle die elektrischen Leitungen umschließt.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein luftdichter Verteilerkasten (12) für die elektrischen Leitungen zwischen die Druckluftquelle und eine Mehrzahl von zu verschiedenen Endschaltern führenden Druckluftleitungen (11) eingeschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Wandung des Schaltergehäuses (1) ein wasserdichter, jedoch gasdurchlässiger Stopfen, z. B. aus Sinterwerkstoff, eingepaßt ist.
DED42120A 1963-07-27 1963-07-27 Anordnung an gekapselten Schaltgeraeten Pending DE1182723B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3721123A1 (de) * 1987-06-26 1989-01-05 Motsch Alfons Kurzhubdruckschalter
DE3737119A1 (de) * 1987-11-02 1989-05-11 Motsch Alfons Kurzhubdrucktaster

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3721123A1 (de) * 1987-06-26 1989-01-05 Motsch Alfons Kurzhubdruckschalter
DE3737119A1 (de) * 1987-11-02 1989-05-11 Motsch Alfons Kurzhubdrucktaster

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