DE1182018B - Vorrichtung zur Reinigung von langgestreckten Gegenstaenden, insbesondere aus Glas - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung von langgestreckten Gegenstaenden, insbesondere aus Glas

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Publication number
DE1182018B
DE1182018B DEC15618A DEC0015618A DE1182018B DE 1182018 B DE1182018 B DE 1182018B DE C15618 A DEC15618 A DE C15618A DE C0015618 A DEC0015618 A DE C0015618A DE 1182018 B DE1182018 B DE 1182018B
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DE
Germany
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housing
cleaning
sound
marked
cleaned
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Pending
Application number
DEC15618A
Other languages
English (en)
Inventor
Clyde William Dickey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Corning Glass Works
Original Assignee
Corning Glass Works
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Filing date
Publication date
Application filed by Corning Glass Works filed Critical Corning Glass Works
Publication of DE1182018B publication Critical patent/DE1182018B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B7/00Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass
    • B08B7/02Cleaning by methods not provided for in a single other subclass or a single group in this subclass by distortion, beating, or vibration of the surface to be cleaned

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  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Reinigung von langgestreckten Gegenständen, insbesondere aus Glas Die Erfindung bezieht sich auf das Reinigen von langgestreckten Gegenständen und richtet sich insbesondere auf das Entfernen von feinen Glasteilchen, Verpackungsresten, wie Bast u. dgl., von den Oberflächen von Glasgegenständen, beispielsweise von den Außen- und Innenwandungen von Glasrohren.
  • Glasrohre werden gewöhnlich als Massenartikel kontinuierlich ausgezogen und an der Auslieferungsstelle der Ziehmaschine in einzelne Rohrabschnitte von gewünschter Länge abgetrennt. Beim Abtrennen und während der anschließenden Bearbeitung dringen Fremdkörper in die Rohre ein, so daß sie z. B. bei der Herstellung von pharmazeutischen Glaswaren vollständig und gründlich gereinigt werden müssen. Bisher hat man zur Reinigung in den meisten Fällen flüssige Reinigungsmittel verwendet, jedoch sind diese Verfahren unsauber und langwierig, so daß sie nach Möglichkeit vermieden werden.
  • Gemäß der Erfindung wird Schallenergie, insbesondere Ultraschallenergie, in Luft zum Ablösen feiner Glasteilchen, Verpackungsreste, Bast und anderer anhaftender Verunreinigungen von der Oberfläche der Gegenstände verwendet, während die Luftströmung selbst zum. Abtransport dieser Teilchen dient.
  • Die Anwendung von Schall, insbesondere von Ultraschall, zum Reinigen von Körpern irgendwelcher Art ist an sich nicht neu.
  • Die eigentliche Erfindung richtet sich vielmehr auf eine besonders vorteilhaft ausgebildete Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Reinigungsverfahrens mittels Schall oder Ultraschall und ist gekennzeichnet durch ein schallisoliertes Gehäuse mit einem Bock zur Aufnahme der Gegenstände und einen Schallgeber mit zugeordneten Vorrichtungen zum Einleiten der Schallwellen in einen sich über die Körperoberfläche bewegenden Luftstrom zum Ablösen und Abtransport von an den Körpern haftenden Verunreinigungsteilchen aus dem Gehäuse.
  • Gewöhnlich besteht eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienende Vorrichtung aus einem Gehäuse mit einer auf jeder Seite mit einem Bock zur Aufnahme eines Rohrbündels versehenen Drehtür.
  • Bei geschlossener Tür liegt der innerhalb des Gehäuses befindliche Bock derart, daß das Rohrbündel in der Schall- und Luftbahn ausgerichtet ist. Diese Schall- und Luftbahn wird gewöhnlich durch einen Schallgeber mit einem Horn erzeugt, durch welches Schallenergie in einen durch die Rohre des Bündels strömenden Luftstrom eingeführt wird. Der andere Bock liegt während dieser Zeit zur Abnahme des gereinigten Rohrbündels und zur Aufnahme eines neuen verschmutzten Rohrbündels außerhalb des Gehäuses.
  • Zur automatischen Steuerung und zeitlichen Abstimmung einer Reinigungsperiode und zur Sicherung der Anlage und des Bedienungspersonals gegen Schäden sind Sperrkreise vorgesehen, welche die Drehtür während des durch eine Steuerung in ihrem zeitlichen Ablauf bestimmten-Reinigungsvorganges in ihrer geschlossenen Stellung versperrt. Außerdem ist eine Zeitsteuerung zur Änderung der Geschwindigkeit und der Ausgangsenergie des Schallgebers zur Verbesserung der Reinigungswirkung vorgesehen.
  • Zum Schutz des Schallgebers gegen mögliche Beschädigungen sind Vorrichtungen vorgesehen, die die Luftzuführung zum Schallgeber erst nach Inbetriebnahme derselben zulassen. Die Einleitung der Reinigungsperiode erfolgt durch Betätigung eines Startknopfes: Nach Beendigung der Reinigungsperiode wird die Tür automatisch entsperrt. Durch Drücken des Startknopfes wird die Tür dann um 180° geschwenkt, so daß der innere Rohrbock nach außen gelangt und umgekehrt, und erneut versperrt, worauf eine neue Reinigungsperiode einsetzt. Die Drehung der Drehtüre erfolgt mittels eines Motors mit eingebauter Bremse.
  • Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in F i g. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung mit teilweise aufgebrochen gezeichnetem Gehäuse zur Darstellung seines Inneren und eines an der Drehtür gelagerten Rohrbündels, F i g. 2 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Frontansicht der Vorrichtung mit einem im Gehäuse eingesetzten und auf einem an der Tür befestigten Bock abgestützten Rohrbündels, F i a. 3 eine Stirnansicht der Vorrichtung, F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht zur Darstellung der Halterung des Rohrbündels, F i a. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. 1.
  • Nach den Zeichnungen weist ein schalldicht isoliertes Gehäuse 11 eine auf einer waagerechten Welle 13 aela2.erte Tür 12 auf. Die Welle 13 läßt sich mit Hilfe eines Motors 18 über ein Untersetzungsgetriebe 19, einen Riemen 20 und eine Rutschkupplung 21 drehen, sobald ein Verriegelungsstift 22 (F i g. 3) aus einer der beiden Kerben 17 in einer auf der Welle 13 verkeilten Scheibe 23 (F i g. 3) abgezogen wird. Auf der Welle 13 sitzen ferner Steuerscheiben 24 und 25 deren Wirkungsweise später noch näher erläutert werden soll. Der Stift 22 wird durch einen Luftzylinder in die Kerbe gedrückt, dem Luft über ein Magnetsteuerventil zugeführt wird. Die Kerben in der Scheibe 23 versperren zusammen mit dem Stift 22 die Welle 13, so daß die Tür 12 mit dem einen oder dem anderen Bündel aus Glasrohren 26 und 27 innerhalb des Gehäuses in Flucht zwischen dem Schallgeber 30 und einem Fremdkörperaufrtahmetrichter 31 gehalten wird. Die Enden des Rohrbündels sind in einem an der Tür 12 über Träger 34 befestigten Bock 33 eingeklammert. Die Luft wird dem Schallgeber 30 über geeignete, von Hand betätigbare Magnetventile zugeführt.
  • Am Gehäuse 11 sitzt im Anschiuß an den Trichter 31 ein Gehäuse 36, in dem ein mit Prallvorrichtungen versehener Luftauslaß 37 und ein Flüssigkeitsbecken 38 vorgesehen ist, über das die mit den Fremdkörpern beladene Luft strömt und den Großteil ihrer Fremdkörperbeladung an die Beckenflüssigkeit abgibt. Das dem Luftstrom zum Schallgeber 30 steu-,ernde Magnetventil wird gemennsam von einer Zeitsteuervorrichtung und einem Rriais gesteuert. Die Zeitsteuervorrichtung mißt die -bei einer Reinigungsperiode verflossene Zeit. Eine zweite, mit ebnem zweiten Relais verbundene Zeitsteuervorrichtung bestimmt -die Zeit, während der -der Schallgeber 30 mit hoher Geschwindigkeit -zu arbeiten hat.
  • Die gesamte Anlage ist unter Zwischenschaltung entsprechender elektrischer Kontakte derart geschaltet, daß zuerst, bedingt durch eine .Zeitsteuervorrichtung, der Schallgeber mit niedriger, dann mit hoher Geschwindigkeit und abschließend wieder mit niedriger Geschwindigkeit arbeitet, wobei das Einschalten der verschiedenen Reinigungsperioden über einen handbetätigbaren Schalter erfolgt. Die Ausbildung und Anlage einer derartigen Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung, sondern liegt im Rahmen des Könnens eines Fachmannes.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Reinigung von langgestreck- ten Körpern, wie Rohren od. dgl., mittels Schall- oder Ultraschall, die ein Gehäuse mit Schallgeber und eine Aufnahmevorrichtung für das Reini- gungsgut aufweist. gekennzeichnet durch ein schallisoliertes Gehäuse (11) mit einem Bock (32) zur Aufnahme des Reinigungsgutes (26) und durch einen Schallgeber (30) mit zugeordneten Vorrichtungen zur Einleitung der Schallwellen in einen sich über die Körperoberfläche bewegenden Luftstrom zum Ablösen und Abtransport von an den Körpern haftenden Verunreinigungsteilchen aus dem Gehäuse (11). 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- net durch eine am Gehäuse (11) angeordnete Drehtür (12), die jeweils bei Drehung um 180° geschlossen ist und an ihren gegenüberliegenden Oberflächen Träger (34) und Böcke (35) für das Reinigungsgut (26) aufweist, so daß der eine Bock außerhalb des Gehäuses (Il) entladen und erneut beladen werden kann, während der andere inner- halb des Gehäuses das Reinigungsgut (26) trägt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, ge- kennzeichnet durch Vorrichtungen (22, 23) zur Versperrung der Tür (12) in ihre Verschiußstel- lung während des Reinigungsvorganges. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein magnetisch ge- steuertes Betätigungsventil zur Einleitung der Luftströmung. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekenrnzeioh- net durch einen zweistufig arbeitenden Schall- geber (3!0). 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeich- net durch eine Zeitsteuervorrichtung zur Steue- rung des Magnetventils und des Schallgebers (30). 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeich- mt durch au angeordnete Vor- richtungen zur Inbetnwbnahme einer seiner Ar- beitsstufen vor Betätigung des Ventils.
    In Betracht -gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr_ 743 794; deutsche Patentanmeldung S 6351 VI a /48 d :(be- karmttge,macht am 21. 2. 1952); britische Patentschrift Nr. 548 W..
DEC15618A 1956-10-31 1957-10-15 Vorrichtung zur Reinigung von langgestreckten Gegenstaenden, insbesondere aus Glas Pending DE1182018B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB548960A (en) * 1941-07-17 1942-10-30 Alexander Howard Tod Improved method of degreasing or cleaning articles
DE743794C (de) * 1940-02-29 1944-01-03 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Reinigen von Gegenstaenden

Patent Citations (2)

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DE743794C (de) * 1940-02-29 1944-01-03 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Reinigen von Gegenstaenden
GB548960A (en) * 1941-07-17 1942-10-30 Alexander Howard Tod Improved method of degreasing or cleaning articles

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