DE1181658B - Verfahren zum Beseitigen der Saebelform eines in ein Schraubennaht-Schweissrohrwerk einlaufenden Bandes - Google Patents

Verfahren zum Beseitigen der Saebelform eines in ein Schraubennaht-Schweissrohrwerk einlaufenden Bandes

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DE1181658B
DE1181658B DE1961K0043956 DEK0043956A DE1181658B DE 1181658 B DE1181658 B DE 1181658B DE 1961K0043956 DE1961K0043956 DE 1961K0043956 DE K0043956 A DEK0043956 A DE K0043956A DE 1181658 B DE1181658 B DE 1181658B
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DE
Germany
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saber
band
heating
shape
screw
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Pending
Application number
DE1961K0043956
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Kocks
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Friedrich Kocks GmbH and Co
Original Assignee
Friedrich Kocks GmbH and Co
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Publication date
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Publication of DE1181658B publication Critical patent/DE1181658B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/12Making tubes or metal hoses with helically arranged seams
    • B21C37/126Supply, or operations combined with supply, of strip material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 21 c
Deutsche Kl.: 7 b -9/01
Nummer: 1181658
Aktenzeichen: K43956Ib/7b
Anmeldetäg: 9. Juni 1961
Auslegetag: 19. November 1964
Die Herstellung von maßgerechten Rohren mit wendeiförmiger Schweißnaht gelingt nur dann befriedigend, wenn auch insbesondere über die Länge gleichmäßig breites und gerades Band verwendet wird! Gewalztes Band hat oft eine schwankende Breite und Säbelform; -es erfüllt diese Forderung daher nur sehr unvollkommen, so daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, diese Bandmängel auszugleichen. Breitenschwankungen können durch seitliches Beschneiden des Bandes beseitigt werden; nicht aber die Säbelform.
Bekannt ist es, zum ■ Ausgleich von Breitenschwankungen und Säbeligkeiten den Winkel zwischen einlaufendem Band und ablaufendem Rohr zu verändern. Man geht hierbei von Tasteinrichtungen aus, die die Bandbreite feststellen und den Zulaufwinkel des Bandes steuern. Die Säbeligkeit kann durch Druckdosen gemessen und zum Teil ausgesteuert werden, indem man das auslaufende Rohr so verschwenkt, daß die Spaltgröße gleichgehalten wird. Dies führt aber zu konischen Rohren oder, wenn die Durchmesser aller Windungen durch die Verformungshülse gleichgehalten werden, zu Bandkantenversatz.
Es ist bekannt, krumme Profile durch Erwärmen der konvexen Außenseite zu richten. Da sich diese nicht dehnen kann, da die kalten Bereiche die Dehnung verhindern, kommt es zu einer Stauchung der konvexen Seite. Sobald das Profil erkaltet ist, kommt es durch die Verkürzung der ursprünglich konvexen Seite zu einer Begradigung des krummen Stabes.
Es ist ferner bekannt, daß säbelkrumme Bänder im Durchlaufverfahren kalt gerichtet werden können. Und zwar läßt man das Band über zwei zickzackförmig ausgebildete, angetriebene Rollensätze laufen, von denen der zweite einen Vorlauf besitzt, d.h. etwas schneller läuft. Das Band wird so unter starke Spannung gesetzt und am seitlichen Wandern gehindert. Dadurch streckt es sich bleibend beim Durchgang durch die Zickzackrollen an den Innenseiten des Säbels, wo es zu kurz ist.
Es bedarf keiner näheren Erörterung, daß sich ein solches Strecken der Säbelinnenseite, d. h. ein derartiges Richten des Bandes auch in Verbindung mit der Herstellung schraubennahtgeschweißter Rohre vornehmen läßt.
Die Erfindung will mit noch einfacheren Mitteln zum gleichen Resultat kommen. Und zwar erfolgt hier das Strecken der Säbelinnenseite durch Wärmeeinwirkung, die zu einer vorübergehenden elastischen Dehnung der zu kurzen Bandkante führt. Es wird das zulaufende Band nach Maßgabe durch
Verfahren zurü Beseitigen der Säbelförm eines in ein Schraubennaht-Schweißrohrwerk
einlaufenden Bandes
Anmelder:
Fa. Friedrich Kocks,
Düsseldorf, Freiligrathstr, 1
Als Erfinder benannt:
Dr.-Ing. Friedrich Kocks, Düsseldorf
eine übliche Kantenabtastusg festgestellter Säbeligkeiten an der konkaven Stelle erwärmt. Das Band wird dadurch gerade und im geraden Zustand ver-
ao schweißt. Die Messung der Säbeligkeit wird also zum Steuern des Richtvorganges benutzt.
Eine das Band schonende und zugleich sehr wirksame Richtwirkung wird erzielt, wenn die Erwärmung bis zur Bandmitte oder noch darüber hinaus zur Säbelaußenseite hin erfolgt und die Intensität der Erwärmung auf der Säbelinnenseite am stärksten ist. Zur Bandmitte hin soll die Intensität möglichst gleichmäßig abnehmen.
Es können Brenner mit offener Flamme und/oder die elektrische Widerstandserwärmung verwendet werden. Der elektrischen Widerstandserwärmung ist der Vorzug zu geben, da sie sowohl bei induktiver als auch. bei konduktiver Übertragung leicht zu regeln ist und eine rasche und gleichmäßige Erwärmung der Banddicke bewirkt. Wesentlich ist, daß das Anwärmen und Richten des Bandes unmittelbar vor der Rohrfertigung erfolgt, d. h. die Einrichtungen hierfür müssen in die Rohrherstellungsanlage eingebaut oder als selbständiges Aggregat direkt davor angeordnet sein. Eine besonders gute Wirkung wird erzielt, wenn das Richten durch Erwärmen schon vor dem Treibwalzengerüst erfolgt und zwischen Treibwalzengerüst und der Bandbiege- und Schweißeinrichtung mit einer gleichen oder andersartigen Einrichtung noch einmal nachgerichtet wird.
Das Verfahren ist technisch durchführbar, da schon eine geringe Temperaturerhöhung auf der Säbelinnenseite genügt, um eine ausreichende Richtwirkung zu erzielen, so daß der Temperaturausgleich im Band und mit der Umgebung nur langsam erfolgt und genügend Zeit läßt für die Rohrherstellung.
.·; :, . ■-■ ■-. :., , 409 728/153
Ein Schraubennahtrohr, das aus nach dem Verfahren der Erfindung säbelfrei gerichtetem Band hergestellt ist, hat kaum noch Abweichungen von der gewünschten zylindrischen Form und keinen Kantenversatz, da beim nachträglichen Abkühlen die erwärmte ursprüngliche Säbelinnenseite am Schrumpfen gehindert wird durch die nicht erwärmte, angeschweißte Bandkante der nächsten oder vorhergehenden Windung.
In der Zeichnung ist eine Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung als Beispiel gezeigt.
Das Band 1 wird von dem Treibgerüst 2 in die Verformungs- und Schweißeinrichtung 3 gedrückt und verläßt letztere als fertiges Rohr. Die Fühleinrichtungen 4 und 5 bestimmen die Lage der Säbelinnenseite und die Säbelkrümmung.
Die Felder 6 und 7 deuten die Lage der Anwärmeinrichtung an, die von der Fühleinrichtung 4 gesteuert wird. Liegt die Säbelinnenseite auf der Seite der Fühlrolle 4, so wird die Einrichtung 6 wirksam. Liegt hier die Säbelaußenseite, so wird die Einrichtung 7 wirksam. Die Breite des Feldes in Bandrichtung soll die unterschiedliche Intensität der Erwärmung über die Bandbreite deutlich machen.
Die Felder 8 und 9 deuten die Lage einer zweiten Anwärmeinrichtung an, die von der Fühleinrichtung 5 gesteuert wird. Es ist möglich, nur mit der einen, der anderen oder beiden Einrichtungen zu fahren.

Claims (5)

Patentansprüche: 30
1. Verfahren zum Beseitigen der Säbelform eines Metallbandes in Verbindung mit der Herstellung schraubennahtgeschweißter Rohre durch Strecken der Säbelinnenseite, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Innenseite und das'Maß der Säbelkrümmung des der Verformungsstation (3) zulaufenden Bandes (1) in üblicher Weise mittels Bandkantenabtastung durch die Meß- und Steuereinrichtung (4,5) des Rohrwerkes festgestellt werden und gesteuert von dieser (4, 5) das Band auf der Innenseite des Säbels für die Zeit der Rohrschweißung durch über die Bandbreite ungleichmäßige Wärmeeinwirkung entsprechend elastisch gedehnt und dadurch begradigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Intensität der Wärmeeinwirkung in der Nähe der Säbelinnenseite am größten gehalten wird und zur Mitte hin oder über diese hinausgehend eine annähernd gleichmäßige Abnahme erfährt.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Erwärrnungseinrichtung in Form einer offenen Flamme, z.B. einen der Oberflächenhärtung dienenden Schweiß-, Lötoder Linienbrenner.
4. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Erwärmungseinrichtung in Form einer durch konduktive oder induktive Stromzuführung erzielten Widerstandserwärmung.
5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrwerk neben den üblichen zum Ausgleich der Bandsäbelform bestimmten Meß- und Steuereinrichtungen (4,5) von diesen gesteuerte Erwärmungseinrichtungen (6 bis 9) aufweist, die mit einer über die Bandbreite veränderlichen Wärmeintensität auf das Band (1) einwirken können.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 828 113; USA.- Patentschrift Nr. 2140 533; deutsche Patentschrift Nr. 286 117.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 728/153 11.64 ® Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2513151A1 (fr) * 1981-09-18 1983-03-25 Mannesmann Ag Procede et dispositif pour le reglage en continu du cambrage des bords d'une bande

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE286117C (de) *
US2140533A (en) * 1936-06-25 1938-12-20 Acme Steel Co Method of and apparatus for straightening steel strapping
DE1828113U (de) * 1961-01-04 1961-03-16 Driam S A Vorrichtung an maschinen zum herstellen schraubennahtgeschweisster hohlkoerper, insbesondere rohre.

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