DE118094C - - Google Patents
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- DE118094C DE118094C DENDAT118094D DE118094DA DE118094C DE 118094 C DE118094 C DE 118094C DE NDAT118094 D DENDAT118094 D DE NDAT118094D DE 118094D A DE118094D A DE 118094DA DE 118094 C DE118094 C DE 118094C
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- brushes
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- bolt
- slip rings
- lever
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Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/22—Asynchronous induction motors having rotors with windings connected to slip-rings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, bei Drehstrommotoren mit Schleifringen die Ankerwickelung
kurzzuschliefsen, sobald der Motor die erforderliche Umdrehungszahl erreicht hat,
und dann die Bürsten von den Schleifringen abzuheben.
Bei den üblichen Drehstrommotoren >nüt
Schleifringen geht der Strom beim Anlassen des Motors von den Ankerwickelungen zu den
Schleifringen, wird dort von den Bürsten abgenommen und durch den Anlafswiderstand geleitet.
Die .Widerstünde des Anlassers werden dann allmählich ausgeschaltet und schliefslich
kurzgeschlossen, so dafs der Strom während des Betriebes immer noch durch die Schleifringe,
die Bürsten und die Verbindungsleitungen zum kurzgeschlossenen Widerstand m'efst.
Um die Abnutzung der Schleifringe und Bürsten zu vermeiden, ist es wünschenswert!^
die .Ankerwickelungen nach dem Anlassen des Motors unmittelbar, d. h.- noch vor den Schleifringen
kurzzuschliefsen und die Bürsten abzuheben, was nach vorliegender Erfindung möglich
wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung zum Kurzschliefsen und Bürstenabheben
in zwei senkrecht zu einander stehenden Schnitten dargestellt worden. Die Zeichnung
zeigt die Anordnung in Verbindung mit Schleifringen, welche auf das freitragende Ende.der
Welle aufgesetzt sind, jedoch könnte sie auch nach geringen baulichen Aenderungen für solche
Motoren Anwendung finden, deren Schleifringe nicht aufscrhalb des Lagers liegen.
Der in bekannter Weise auf den Lagerkörper aufgesetzteRingd, dessen Arme dieBolzen für die
Bürstenhalter aufnehmen, besitzt zwei Ohren b, durch welche ein Schraubenbolzen c gesteckt
ist. Dieser Schraubenbolzen bildet den Drehpunkt für eine mit dem Handgriff d ausgestattete
Gabel e, welche durch Bewegen des Handgriffes in der Richtung des Pfeiles I (Fig. 2) in Richtung
der Motorwelle und durch Bewegung des Handgriffes in Richtung des Pfeiles II (Fig. 1)
in der Drehrichtung des Motors bewegt werden kann; um die letztere Bewegung zu ermöglichen,
ist der Theil der Gabel, durch welchen der Bolzen c gesteckt ist, schmäler als
der Abstand zwischen den beiden Ohren b.
Die Gabel e umfafst zwei seitliche Zapfen eines auf derHülse^vcrschicbbaren, vom Druckring
11 gehaltenen Ringes v. Die Hülse y ist
in der Längsrichtung verschiebbar, aber nicht drehbar auf die Hülse g gesetzt, welche auf
die Motorwelle h festgekeilt ist und die Schleifringe i aufnimmt. Zu den letzteren sind die
Ankerwickelungen durch die in das Innere der Welle jsolirt eingesetzten Kupferstäbe und die
sich daran anschliefsenden Kupferlitzen in bekannter Weise geführt. Auf der Zeichnung
sind nur zwei Schleifringe dargestellt, jedoch kann ihre Zahl nach Bedarf geändert werden.
Die Schleifringe i stellen jeder mit Stromschlufsstücken
k in Verbindung, welche in axialer Richtung isolirt in die Hülse g eingesetzt sind.
Die Hülse/ besitzt seitliche Ohren /, welche beim Verschieben in axialer Richtung mit den
Slromschlufsstücken k in Eingriff treten und diese so kurzschliefsen. Um nach erfolgtem
Kurzschlufs der Ankervvickelungen die Bürsten von den Schleifringen abheben zu können, sind
die Bürsten nicht fest auf die Bolzen m des Bürstenhaltersterns aufgesetzt, sondern auf die
die Bolzen m umschliefsenden Hülsen n. Jede Hülse besitzt eine nach innen gerichtete radiale
Verlängerung o, deren geschlitztes Ende einen Bolzen ρ umfafst. Alle Bolzen^ sind isolirt in
seitliche Ansätze eines Ringes q eingesetzt, welcher sich auf dem Ring λ drehen kann. Aufser
den Bolzen ρ trägt der Ring q noch einen Bolzen >·, welcher in eine entsprechende Bohrung s
des Handgriffes d
eingreift.
Verschiebt man
also den Handgriff d in Richtung des Pfeiles II, so werden die Bolzen ρ eine Drehung der,
Hülsen η und damit ein Abheben der Bürsten
von den Schleifringen veranlassen.
Um zu verhüten, dafs die Bürsten abgehoben werden, bevor die Ankerwickelungen kurzgeschlossen
sind, besitzt die Gabel e eine Nase t, welche in eine entsprechende Vertiefung des
Lagerkörpers eingreift und erst dann eine Drehung der Gabel im Sinne des Pfeiles II erlaubt,
wenn sie ihre Vertiefung verlassen hat.
Die Handhabung der im Vorstehenden beschriebenen Vorrichtung ist nun ohne Weiteres
verständlich. Hat der Motor die richtige Touren-· zahl erreicht, so drückt man den Handgriff d
zunächst auf das Lager zu (Pfeil I) und schliefst dadurch die Stromschlufsstücke Ic mittelst der.
Hülse/kurz. Alsdann dreht man den Handgriff im Sinne des Pfeiles II, sobald dies die
Nase t gestattet, und hebt dadurch alle Bürsten von den Schleifringen ab. Auf diese Weise
sind also die Ankervvickelungen noch vor den Schleifringen kurzgeschlossen und eine Abnutzung
der letzteren durch das fortwährende Aufliegen der Bürsten ist ausgeschlossen.
Die im Vorstehenden beschriebene Einrichtung kann leicht auch für Mehrphasenwechselstrom-Motoren
mit Schleifringen Verwendung finden. Es wächst dabei nur die Zahl der
kurzzuschliefsenden Stromschlufsstücke und der abzuhebenden Bürsten.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Kurzschliefsen der Ankerwickelung und Abheben der Bürsten bei Drehstrommotoren mit Schleifringen, welche das Abheben der Bürsten erst nach erfolgtem Kurzschlufs der Ankerwickelungen gestattet, gekennzeichnet durch einen Hebel (de), welcher einerseits beim Umlegen in axialer Richtung eine sich mit dem Motor drehende, in axialer Richtung verschiebbare Hülse (f) in Eingriff mit den mit je einem Schleifring (i) und einem φ Ankerwickelungsende verbundenen Stromschlufsstücken (k) bringt und diese so kurzschliefst, und welcher andererseits beim Umlegen in der Drehrichtung einen mit seitlichen Bolzen (p) versehenen, für gewöhnlich stillstehenden Ring (q) mitnimmt, dessen in Schlitze der Arme (o) der die Bürsten tragenden, auf den Bolzen (m) drehbaren Hülsen (n) eingreifende Bolzen (p) eine Drehung der Hülsen (n) und damit ein Abheben i der Bürsten veranlassen, wobei eine in das feststehende Lagergehäuse eingreifende Nase (t) des Hebels (d c) das Umlegen desselben in der Drehrichtung bis nach erfolgter Umlegung in axialer Richtung verhindert.Hierzu i Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE118094C true DE118094C (de) |
Family
ID=387315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT118094D Active DE118094C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE118094C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027778B (de) * | 1955-09-22 | 1958-04-10 | Licentia Gmbh | Kurzschluss- und Buerstenabhebevorrichtung fuer Schleifringankermotoren |
-
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- DE DENDAT118094D patent/DE118094C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1027778B (de) * | 1955-09-22 | 1958-04-10 | Licentia Gmbh | Kurzschluss- und Buerstenabhebevorrichtung fuer Schleifringankermotoren |
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