DE117900C - - Google Patents

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DE117900C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/24Multi-cylinder engines with cylinders arranged oppositely relative to main shaft and of "flat" type
    • F02B75/243Multi-cylinder engines with cylinders arranged oppositely relative to main shaft and of "flat" type with only one crankshaft of the "boxer" type, e.g. all connecting rods attached to separate crankshaft bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine gemeinsame Zündleitung für mehrcylindrige Explosionskraftmaschinen, welche sich von bekannten Vorrichtungen dieser Art dadurch unterscheidet, dafs die Verbindungsröhren bezw. Zündröhre der beiden Cylinder von verbrannten Gasen gesäubert wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Schnitt dargestellt.
Die Vorrichtung wird hauptsächlich bei Explosionskraftmaschinen angewendet, deren Cyiinder in einer Achse und zu beiden Seiten der Kurbelwelle angeordnet sind. Die beiden Kurbeln sind um i8o° gegen einander versetzt, so dafs die Kolben sich in entgegengesetzter Richtung bewegen, z. B. bewegen sie sich während der Saugperiode gegen die Kurbelwelle, so dafs in beide Cylinder zu gleicher Zeit frisches Gemisch angesaugt wird.
Die beiden Cylinder sind durch eine Röhre c verbunden, in deren Mitte die Zündvorrichtung d vorgesehen ist. Das Rohr c ist an dem einen Ende an der Kammer b befestigt und reicht mit dem anderen in die Kammer a, woselbst eine Abdichtung durch die Stopfbüchse e den Verschlufs bewirkt und zugleich eine von den übrigen Theilen der Vorrichtung unabhängige Ausdehnung des Rohres c gestattet. Jede der beiden Vertheilungskammern α und b enthält ein Einlafsventil f und ein Auslafsventil g, welche durch Federkraft auf ihre Sitze geprefst werden. Im Gegensatz von bekannten Maschinen, bei welchen die Einlafsventile sich unter dem Einflufs der während des Vorwärtsganges der Kolben erzeugten Saugwirkung gleichzeitig öffnen, sind bei dieser Maschine die Federn der beiden Einlafsventile ungleich stark.
. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
. Durch die Saugwirkung der vorwärtsgehenden Kolben wird das Einlafsventil f, welches mit der schwächeren Feder ausgerüstet ist, geöffnet, und das Gemisch, das durch dieses Ventil ■ allein - eintritt, wird durch die zwei Kolben gleichzeitig eingesogen, wobei einem derselben das Gasgemisch durch die Röhre c zugeführt wird, die Speisung des anderen jedoch unmittelbar erfolgt. Hierdurch wird erreicht, dafs die in der Röhre c von der vorhergehenden Zündung enthaltenen verbrannten Gase nunmehr durch das Eintreten neuen Gemisches entfernt werden. Da nun aber der Querschnitt des Rohres c ein zu' geringer ist, um die ausreichende Speisung des zweiten Cylinders zu ermöglichen, wird alsbald die Luftverdünnung in demselben so weit zunehmen, dafs sich auch das dort befindliche Einlafsventil f trotz des stärkeren Federdruckes öffnen und das Gasgemisch in das Innere des Cylinders unmittelbar eintreten wird. Es folgt nun die Zündperiode, in welcher die durch die wieder vorwärtsbewegten Kolben verdichteten Gemische entzündet werden. Die Verbrennung pflanzt sich aus diesem Rohre in Form zweier Stichflammen in die Verbrennungskammern der beiden Cylinder fort und entzündet das daselbst aufgespeicherte Gemisch. Die Zündung der kleinen
Gemischmenge in der Röhre c erfolgt stets und sicher, da die Röhre c von den verbrannten Gasen gesäubert wird.
Der Durchmesser des Rohres c ist so klein gewählt, dafs sowohl Zufuhr der Ladung, wie Entweichen der verbrannten Gase nur zum geringen Theil durch dasselbe erfolgt. Ein Entlüftungshahn kann an dem Verbindungsstücke angebracht werden, welches den Zünder d trägt und den beiden Cylindern gemeinschaftlich ist. .

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zwillingsexplosionskraftmaschine mit gemeinsamer Zündleitung für beide Cylinder, dadurch gekennzeichnet, dafs beim Saugen der Kolben das Einlafsventil (f) des einen Cylinders infolge der geringeren Federspannung sich früher öffnet als das Einlafsventil des anderen Cylinders, so dafs . die Ladung theilweise auch durch die Zündleitung (c) strömt und dieselbe von Rückständen säubert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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