DE1178689B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von flaechenfoermigen gepressten Faserstofferzeugnissen aus Pressspan, Pappe, Vulkanfiber u. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von flaechenfoermigen gepressten Faserstofferzeugnissen aus Pressspan, Pappe, Vulkanfiber u. dgl.

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DE1178689B
DE1178689B DEH35812A DEH0035812A DE1178689B DE 1178689 B DE1178689 B DE 1178689B DE H35812 A DEH35812 A DE H35812A DE H0035812 A DEH0035812 A DE H0035812A DE 1178689 B DE1178689 B DE 1178689B
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conveyor belt
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oscillating
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DEH35812A
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Oscar Roland Haakansson
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OSCAR ROLAND HAAKANSSON
Original Assignee
OSCAR ROLAND HAAKANSSON
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von flächenfönnigen gepreßten Faserstofferzeugnissen aus Preßspan, Pappe, Vulkanfiber u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von flächenförmigen gepreßten Faserstofferzeugnissen aus Preßspan, Pappe, Vulkanfiber u. dgl., bei dem eine Bahn aus Faserstoff aus einer Aufschlemmung von Fasern in Wasser ausgehoben wird, z. B. in einer Plansieb- und/oder Siebzylindermaschine.
  • Bei der Herstellung von Preßspan und ähnlichem Stoff wendet man gewöhnlich ein Verfahren an, bei dem eine Faserstoffbahn mit einer Aushebemaschine über ein Plansieb oder mittels eines Siebzylinders aus der Faserstoffaufschlemmung entnommen und der sogenannten Formatwalze zugeführt wird, auf welche die aus der Aufschlemmung entnommene Fiberbahn schichtweise aufgewickelt wird, bis die zum Pressen gewünschte Dicke erreicht ist. Dann wird der schichtweise aufgewickelte Faserstoff in Längsrichtung der Walze aufgeschnitten, plan ausgelegt und unter Zwischenlage von Filzen wird aus mehreren solcher plan ausgelegten Aufwicklungen ein Stapel gebildet. Der Stapel als Ganzes wird dann in eine hydraulische Presse gebracht zum Ausquetschen eines bedeutenden Teils des darin enthaltenen Wassers. Die Stapelteile werden dann nacheinander Preß-, Trocken- und gegebenenfalls Glättungszylindern zugeführt, in denen die gewünschte Dicke erpreßt, die Reste des Wassers entfernt und gegebenenfalls eine Glättung erzeugt werden.
  • Bei diesem Verfahren, das insbesondere zur Herstellung von dicken Preßspanscheiben benutzt wird, ergeben sich bedeutende Zeitverluste, da es notwendig ist, für verschiedene Formate des Erzeugnisses verschiedene Formatwalzen zu verwenden, Ihr Austausch nimmt viel Zeit in Anspruch und während dieser Zeit müssen auch die übrigen Vorrichtungen der Anlage, wie die Faserstoffaushebemaschine, hydraulische Presse und Fertigpressen stillstehen.
  • Auch entstehen Schwierigkeiten beim Herstellen dicken Preßspanstoffs wegen der Unterschiede der Durchmesser der inneren und äußeren Schichten auf der Walze beim Ausbreiten der Faserstoffstücke in die Ebene.
  • Man ist daher bei der Herstellung dicker Preßspanscheiben gezwungen, die Scheiben in Form von Blockpreßspan herzustellen, der aus mehreren zusammengeklebten Schichten besteht, was natürlich nicht die guten Eigenschaften eines homogenen Materials ergibt.
  • Ferner ist es bekannt, dünnen Preßspan mit einem kontinuierlichen Verfahren in langen Bahnen durch Zusammengautschen einer Anzahl von Bahnen herzustellen. Hierzu benötigt man aber eine entsprechende Anzahl von Faserstoffaushebemaschinen, z. B. Zylindersieben. Dadurch ist eine praktische Grenze der Dicke des kontinuierlich in der gleichen Weise wie gewöhnliche Maschinenpappe herzustellenden Preßspans gesetzt.
  • Es ist bei der Herstellung von Tafeln aus Plastikmaterial schon bekannt, die zwischen Walzen gepreßten Tafeln zwecks Ausquetschens der Feuchtigkeit zu stapeln und unter einer Presse dann fertigzupressen. An sich ist es nicht mehr neu, eine Bahn aus aufgeschwemmter Faserstoffmasse zu gefalteten Stapeln auf einem Tisch abzulegen.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Maschinen ganz vermieden.
  • Das neue Verfahren zur Herstellung von flächenförmigen gepreßten Faserstofferzeugnissen aus Preßspan, Pappe, Vulkanfiber u. dü, bei dem eine Bahn aus Faserstoff aus einer Aufschlemmung von. Fasern in Wasser ausgehoben wird, z. B. in einer Plansieb-und/oder Siebzylindermaschine, zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß die Faserstoffbahn über ein endloses Zufuhrförderband gefördert und an dessen Abgabestelle auf ein flache-s Sammelförderband abgegeben wird, wobei in an sich bekannter Weise zur Stapelbildung in mehreren Schichten, die übertretende Bahn eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, worauf die auf dem Sammelförderband gebildete Stapelschicht intermittierend von diesem an Vorrichtungen zu bekannter Weiterbehandlung abgegeben wird. Vorteilhaft wird die hin- und hergehende Bewegung der übertretenden Bahn durch eine oszillierende Bewegung des die Schichten stapelnden Förderers erzeugt. Diese oszillierende Bewegung der übertretenden Bahn kann auch durch Oszillierendes Zuführförderbandes erzeugt werden. Die Geschwindigkeit des Zuführförderbandes ist dabei höher als die der oszillierenden Bewegung zum Stapeln der Bahn. Vorzugsweise wird das auf dem Sammelförderband abgelegte geschichtete Bahnstück einerWärmebehandlung unterworfen, zweckmäßig mit Dampf unterAtmosphärendruck, worauf es einer Presse zugeführt wird.
  • Die zur Ausübung diese Verfahrens bestimmte Vorrichtung zeichnet sich vorteilhafterweise erfindungsgemäß dadurch aus, daß das Band des endlosen Zuführförderers mit seinem arbeitenden Trum sich zwischen der Abgabestelle der bekannten Aushebemaschine der Faserstoffbahn aus dem Faserstofftank und einem flachen Sammelförderband erstreckt, dessen tragendes Trum gegenüber dem Ab- gabeende des Zuführförderbandes oszilliert, wobei das Sammelförderband in den Weiterförderweg eingeschaltet ist. Schließlich kann in an sich bekannter Weise das Abgabeende des Zuführförderbandes über dem Sammelförderband oszillieren.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung kann außerdem eine weiteres für die Qualität des Enderzeugnisses besonders wichtiges Ergebnis erreicht werden. Dadurch daß der Faserstoffbahn auf dem Zuförderer eine andere Geschwindigkeit erteilt wird als die, mit der die gleiche Bahn auf den Sammelförderer abgelegt wird, kann die Faserorientierung und die Massestruktur in dem auf den Sammelförderer abgelegten Faserstoffkörper innerhalb weiter Grenzen beeinflußt werden. Insbesondere erhält man, wenn die Geschwindigkeit des Zuführförderers größer ist als die Relativgeschwindigkeit zwischen der Ablegelinie dieses Förderers und der Tragfläche des Sammelförderers ein gewisses Zusammendrücken der Masse, ein »Kreppen« der abgelegten Schichten, was den Fasern eine solche Orientierung gibt, daß, das fertige Erzeugnis bessere Festigkeitseigenschaften erhält und insbesondere bessere Dehnungswerte.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, in der schematisch zwei Ausführungsvorrichtungen derselben gezeigt werden, beschrieben.
  • F i g. 1 zeigt eine Anlage, bei der eine Faserstoffbahn mit einem Zuführförderer 11 einem beim Ab- legen der Faserstoffbahn von dem Zuführförderer stillstehenden Sammelförderer III über eine im wesentlichen senkrechte, mit ihrem unteren Ende über einer Tragfläche des Sammelförderers hin und her pendelnden Transportfilzbahn zugeführt wird; F i g. 2 zeigt eine Anlage, bei der das Ablegen von einem Zuführförderer VII mit fester Ausspeisestelle auf eine Tragfläche eines während des Ablegens der Massebahn hin und her beweglichen Sammelförderers VIII vorgeht.
  • Für das Ausheben der Massebahn ist sowohl ein Siebzylinder wie ein Plansieb angedeutet, obgleich für die Bereitung der Faserstoffbahn auch andere Aushebemaschinen oder nur eine der gezeigten Maschinen verwendet werden kann. Die Art des Aushebens des Faserstoffes ist an sich für die Erfindung belanglos. In den Figuren ist die Aushebemaschine als Ganzes mit 1 bezeichnet, und sie enthält als Hauptbestandteile ein Plansieb 1 und einen Siebzylinder 2, denen eine Masseaufschlemmung bei 3 zugeführt wird.
  • Laut F i g. 1 gibt die Aushebemaschine 1 eine Faserstoffbahn an einen als Ganzes mit II bezeichneten Zuführförderer, der eine Filzbahn 5 umfaßt, die wie gewöhnlich über mehrere Rollen 4 läuft. Mit dem Zuführförderer 11 wird die Faserstoffbahn einem beim Ablegen der Faserstoffbahn stillstehenden Sammelförderer 111 zueeführt. Zu diesem Zweck ist die Filzbahn 5 über feste Rollen 7 und 8 geführt, die so hoch über der Tragfläche 10 des Sammelförderers III angeordnet sind, daß die Faserstoffbahn, wenn sie die Filzbahn 5 oberhalb der Tragfläche 10 des Sammelförderers 111 verläßt, mit etwa konstanter Geschwindigkeit bei der Rolle 9 vom Filz 5 sich ablöst.
  • Die Rolle 9 kann beispielsweise in einem hin und her über den Sammelförderer 111 pendelnden Arm oder in über der Tragfläche 10 vorhandenen Führungen laufen, wobei es jedoch für die Erfindung belanglos ist, wie der Rolle 9 ihre Bewegung erteilt wird. Um bei der Bewegung der Rolle 9 immer die gleiche Bahn von der Aushebemaschine I bis zur Ablegelinie des Zuführförderers zu erhalten, können Längenänderungen dadurch kompensiert werden, daß eine oder mehrere der übrigen Rollen des Zuführförderers synchron mit der Rolle 9 eine entsprechende Bewegung ausführen, durch welche die Filzbahn 5 in gleichbleibender Länge gestreckt gehalten wird.
  • Beim Ablegen der Faserstoffbahn auf die Tragfläche 10 des Sammelförderers 111 bewegt sich somit die Rolle 9 hin und zurück über die Tragfläche 10, wobei die Länge der Preßspanplatte in Längsrichtung des Förderers durch Einstellung des Weges, über den die Rolle 9 sich hin- und zurückbewegt, bestimmt wird. Eine Formatbestimmung bzw. eine Formatänderung der Platte kann deshalb mit einfachen Handgriffen durch Änderung der Hublänge der Rolle 9 zustande gebracht werden, anstatt, wie bei der Verwendung einer Formatwalze, das Austauschen der Walze notwendig zu machen.
  • Beiderseits der Rolle 9 und der bei dieser von der Filzbahn 5 abgelegten Faserstoffbahn sind zweckmäßigerweise kippbare Preßmittel 16, 17 vorhanden, die die auf den Sammelförderer Ill abgelegte Faserstoffbahn bestreichen und damit als Kissen wirken. Je nach der Bewegung der Rolle 9 in der einen oder der anderen Richtung wird das eine oder das andere in der Bewegungsrichtung nach der Rolle 9 zu liegende Preßmittel in Wirksamkeit sein. Die Preßmittel können aus Platten oder Rollen bestehen, die an je einem Ende eines nahe der RoHe 9 gelagerten Doppelhebels angeordnet, sind, mit dem das eine oder das andere in die wirksame Lage geschwenkt wird.
  • Wenn für eine gewünschte Preßspanplattenstärke eine genügende Anzahl Schichten mit dem Zuführförderer 11 auf den Sammelförderer 111 abgelegt sind, wird der letztere in der durch Pfeil 11 angedeuteten Richtung angelassen, so daß das auf den Sammelförderer abgelegte, geschichtete Faserstoffstück 12 zu einem Weiterförderer IV zwecks Weitertransports in Richtung des Pfeiles 13 zu einer hy- draulischen Presse 35, 36 oder gegebenenfalls unmittelbar in die Presse übertragen wird. Dabei setzt jedoch der Zuführförderer II das stetige Speisen der entstehenden Faserstoffbahn fort. Beim Vortransport des früher abgelegten Faserstoffstückes 12 wird die Relativgeschwindigkeit zwischen der abgelegten und der weitergespeisten Faserstoffbahn und damit die Stärke der entsprechenden Schicht etwas verschieden, jedoch ist diese Tatsache ohne jede Bedeutung für die Eigenschaften und die Qualität des Erzeugnisses.
  • Zwecks Erreichens besonders guter Eigenschaften des fertigen Erzeugnisses hat es sich dabei als besonders vorteilhaft gezeigt, vor dem Pressen das von dem Sammelförderer III beförderte Massestück 12 einer Wärmebehandlung, zweckmäßigerweise durch Dampf unter Atmosphärendruck und einer Ternperatur zwischen 60 und 100' C zu unterwerfen. Zu diesem Zweck ist der Weiterförderer IV innerhalb einer Wärmebehandlungskammer 15 angeordnet oder läuft durch eine solche, in der das Faserstoffstück erhitzt wird. Die mit dieser Wärmebehandlung erreichten Vorteile sind besonders hervortretend, wenn sie auf Faserstoffstücke angewendet werden, die in der obengenannten Weise mit einer größeren Geschwindigkeit des Zuführförderers 11 als die Relativgeschwindigkeit zwischen diesem und der Tragfläche des Sammelförderers111 hergestellt sind, d. h., so daß eine »Kreppung« der niedergelegten Faserstoffschicht erhalten wird.
  • Bei der Vorrichtung laut F i g. 2 wird die Faserstoftbahn mit einem Zuführförderer VII, der mit einer fest angeordneten Rolle 29, bei der die Bahn den Zuführförderer VII verläßt, einem Sammelförderer VIII zugeführt, der eine beim Ablegen der. Faserstoffbahn hin und her unter der Rolle 29 bewegliche Tragfläche 30 aufweist. Die hin- und hergehende Bewegung des Sammelförderers, die durch den Doppelpfeil 34 angedeutet wird, wird mit Hilfe eines Wagens 33' über eine Strecke vorgenommen, die das Format des Erzeugnisses in der Längsrichtung der Faserstoffbahn bestimmt. Durch Einstellen des Hubes zwischen den Wendepunkten der Transportbahn 33 im Sammelförderer VIII wird somit die Länge des Erzeugnisses bestimmt und die Stärke desselben durch die Zahl der abgelegten Schichten.
  • Wie bei der Ausführung laut F i g. 1 sind zweckmäßigerweise beiderseits der Rolle 29 kippbare Preßmittel 16,17 vorhanden, die abwechselnd für die beiden Bewegungsrichtungen der Transportbahn 33 mit Gautscherwirkung die auf dem Sammelförderer abgelegte Faserstoffbahn bestreichen.
  • Wenn die für die in Frage stehende Stärke des Preßspans erforderliche Anzahl Fase-rstoffschichten vom Zuführförderer auf den Sammelförderer abgelegt sind, setzt dieser seine Bewegung in der mit dem Pfeil 31 angedeuteten Richtung so weit fort, daß das abgelegte, geschichtete Faserstoffstück 32 zum Weiterförderer IV oder unmittelbar in eine hy- draulische Presse übertragen wird. Das Speisen der Faserstoffbahn mit der Filzbahn 5 läuft stetig weiter, und wenn die Transportbahn 33 sich so weit bewegt hat, daß das früher abgelegte, geschichtete Faserstoff stück 32 ganz auf den Weiterförderer IV überführt ist, setzt die Transportbahn 33 ihre hin- und hergehende Bewegung über die längebestimmende Strecke fort, Statt auf einem hin und her beweglichen Wagen kann der Sammelförderer VIII auch ortsfest aufgestellt sein, und seine Transportbahn statt dessen die entsprechenden Bewegungen ausführen.
  • Bei der weiteren Behandlung des Faserstoffstückes in der Presse V wird zwecks Aufrechterhaltung der Kontinuität des Verfahrens, das Pressen in derselben Zeit, die für das Ablegen der Faserstoffbahn auf den Sammelförderer VIII erforderlich ist, vorgenommen.
  • In F i g. 2 ist die Presse V schematisch als aus einem Stempel 35, einem Stempelkissen 36, einem hydraulischen Zylinder 37 und Kolben 38 bestehend gezeigt.
  • Eine Anlage laut der Erfindung kann sehr leicht und praktisch völlig automatisiert werden, so daß sie in Betrieb nur sehr wenig Wartung verlangt.
  • Somit wird das Preßspanformat durch Wahl der Breite der Faserstoffbahn und den Hub der Rolle 9 in F i g. 1 bzw. der Tragfläche 33 der F i g. 2 bestimmt. Die Stärke des Erzeugnisses wird mit Hilfe eines die Zahl der Hübe rechnenden Rechenwerkes bestimmt, das nach der bestimmten Hubzahl den Weitertransport des Faserstoffstückes vom Sammelförderer 111, VIII zum Weiterförderer IV, IX bzw. der Presse V bestimmt, deren Wirkung periodisch in Abhängigkeit von der Zahl der auf dem Sammelförderer III, VIII abgelegten Schichten beeinflußt wird, und somit mit einer Periode, die der Zeit für das Ablegen der für die gewünschte Dimension erforderlichen Anzahl Faserstoffschichten entspricht, wirksam wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von flächenförmigen gepreßten Faserstoffe=ugnissen aus Preßspan, Pappe, Vulkanfiber u. dgl., bei dem eine Bahn aus Faserstoff aus einer Aufschlemmung von Fasern in Wasser ausgehoben wird, z. B. in einer Plansieb- und/oder Siebzylindermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserstoffbahn über ein endloses Zufuhrförderband gefördert und an dessen Abgabestelle auf ein flaches Sammelförderband abgegeben wird, wobei in an sich bekannter Weise zur Stapelbildung in mehreren Schichten, die übertretende, Bahn eine hin- und hergehende Bewegung ausführt, worauf die auf dem Sammelförderband gebildete Stapelschicht intermittierend von diesem an Vorrichtungen zu bekannter Weiterbehandlung abgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bewegung der übertretenden Bahn durch eine oszillierende Bewegung des die Schichten stapelnden Förderers erzeugt wird. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oszillierende Bewegung der übertretenden Bahn durch Oszillieren des Zuführförderbandes erzeugt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des Zuführförderbandes höher ist als die der oszillierenden Bewegung zum Stapeln der Bahn. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Sammelförderband abgelegte geschichtete Bahnstück einer Wärmebehandlung unterworfen wird, zweckmäßig mit Dampf unter Atmosphärendruck, worauf es einer Presse zugeführt wird. 6. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (5) des endlosen Zuführförderers (11, VII) mit seinem arbeitenden Trum sich zwischen der Abgabestelle der bekannten Aushebemaschine der Faserstoffbahn aus dem Faserstofftank (1) und einem flachen Sammelförderband (111) erstreckt, dessen tragendes Trum (10, 30) gegenüber dem Abgabeende des Zuführförderbandes (5) oszillierend angeordnet ist, wobei das Sammelförderband (10, 30) in den Weiterförderweg eingeschaltet ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Abgabeende des Zuführförderbandes (5) über dem Sammelförderband (111, VIII) oszillierend angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1792 558, 1199 682, 1 199683.
DEH35812A 1958-03-07 1959-03-06 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von flaechenfoermigen gepressten Faserstofferzeugnissen aus Pressspan, Pappe, Vulkanfiber u. dgl. Pending DE1178689B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1199683A (en) * 1916-05-27 1916-09-26 American Mineral Wood Mfg Company Apparatus for manufacturing composition board.
US1199682A (en) * 1914-12-19 1916-09-26 American Mineral Wood Mfg Company Manufacture of composition board.
US1792558A (en) * 1930-04-09 1931-02-17 Nekoosa Edwards Paper Co Lap-folding device for wet machines

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